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WeitwinkelZoom

Hallo Richard,

da sind wir schon zwei Tokina-Fans ;-) Mein erstes Zoomobjektiv war das legendäre Tokina 4,0/80-200. Nach heutigen Maßstäben war es grottenschlecht, Spaß gemacht hat es trotzdem.

Zu Sigma hat mich erst wieder das besagte 10-20 gebracht. Es ist mechanisch endlich wieder richtig gut und nicht mehr so "klapperig" wie die meisten Sigmas der letzten Jahre.

Allerdings hat Sigma ein massives Problem mit der Qualitätssicherung. Die Serienstreuung ist so groß wie wahrscheinlich bei keinem anderen Hersteller. Vor kurzem hatte ich zusätzlich das EX 12-24 angeschafft. Das erste Exemplar war schlechter als alles andere, das ich jemals an der Kamera hatte. Ich habe es daraufhin direkt zu Sigma geschickt. Dort wurde es nach rund 3 Wochen Wartezeit gegen ein (wahrscheinlich selektiertes) anderes Exemplar getauscht. Ein Unterschied wie Tag und Nacht ! Erst jetzt konnte ich nachvollziehen, warum einige von diesem Objektiv so begeistert sind. Gleichzeitig ist es eine Erklärung dafür, warum über dieses Objektiv auch viel negative Kritik zu lesen ist.

Sigma wäre also gut beraten, wieder eine funktionierende Endkontrolle einzuführen.

Mal sehen, wie mein EX 50-150 ausfällt...

Viele Grüße
Markus
 
Hallo Markus und Richard,

ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde der Dritte.

Tokina 3,5-4,5/25-50
Tokina 4/80-200
Tokina 9,5/500 (Spiegel)

Das 80-200 habe ich 25 Jahre benutzt und fast jedes Jahr im Gebirge herumgeschleppt, und der Schiebering bewegt sich heute noch nicht von selbst. Die Springblende funktioniert einwandfrei und es ist kein Staubkörnchen innendrin.

Grüße, Heinz
 
Hallo Heinz,

verzeih' mir bitte, dass ich das (Dein) 4,0/80-200 "grottenschlecht" genannt habe...
blush.gif


Mechanisch war es jedenfalls fantastisch. Wer heute eine vergleichbare mechanische Qualität möchte, muß lange suchen und i.d.R. einen vierstelligen Preis bezahlen.

Viele Grüße
Markus
 
Hallo Markus,

gerade fing ich an, mich davon zu erholen. Den vierstelligen Preis rechne ich Dir aber hoch an, er hat mich wieder etwas aufgebaut.

An meiner Canon A1 und AV1 hat es gute Ergebnisse gebracht. Ich habe von weit über 10.000 Dias viele damit gemacht und oft auf einer 1,50m-Leinwand Details nachgeschaut. Dabei konnte man die Grenzen sehen. Irgendwann scanne ich mal meine Dias und dann kann ich eher vergleichen.

Grüße, Heinz
 
Hallo,

Zum Thema Endkontrolle: Die Sigma-Objektive sind doch zu einem großen Teil massiv günstiger als die Originale. Das muss irgendeinen Grund haben, der hohe Preis für Nikon-Objektive ist nicht ausschließlich aufgrund der Marke zu erklären. Ich behaupte, der günstige Preis bei Sigma kommt zu einem Teil auch aus der schlechten Endkontrolle bzw. deutlich größeren Toleranzwerten.

Ciao Matthias
 
Hallo Matthias
Sigma Objektive sind günstiger weil sie nicht nur für eine Kamera produziert werden und damit die Auflagen wesentlich höher sind als bei Nikon. Pech mit der Qualität kannst du bei jedem Hersteller haben. Ich persönlich verwende das Nikon 12 24 und bin damit zufrieden nur der Lichtfaktor könnte besser sein.
Gruß Thomas
 
Hallo Thomas,

Sorry, aber die Auflage allein kann nicht der Grund für den Preisunterschied sein. Schau dir z.B. mal das 70 - 200 mm / 1:2,8 von Sigma an. Das soll 1199 Euro (Liste) kosten. Das Nikon 80 - 200 mm / 1:2,8 (ohne VR, ohne S) kostet gerade mal 50 Euro (Liste) mehr.

Vor allem bei den Brot- und Butter-Objektiven fällt es mir schwer zu glauben, dass zu den marktüblichen Preisen da irgendetwas dran justiert wird.

Und durch größere Toleranzen in der Endkontrolle wird der Fehlerausschuss bzw. die Nacharbeit deutlich verringert - und damit der Preis. Das wird bei den Objektiven im "mittleren Preissegment" der Fall sein.

Ciao Matthias
 
...sage dazu nur eins: der Verkaufspreis für ein Produkt hat zunächst mal gar nichts mit den Herstellungskosten zu tun - die geben nur das untere Limit an. Der eigentliche Preis stellt sich im Wettbewerb am Markt ein...und leider gilt immer weniger der Preis als Orientierungshilfe für die Qualität, da gibt es heute richtig gute Qualität für kleines Geld und umgekehrt richtig schlechte Qualität für teures Geld...die Welt wird halt immer komplizierter (und perverser).

jetzt hab ich doch mehr als "nur eins dazu gesagt", ich hoffe Ihr verzeiht mir ;-)

Gruß
Armin
 
Hallo,
als jemand der schon öfter Produktionsartikel kalkuliert hat, kann ich sagen, dass die Fertigungsmenge einen enormen Einfluss auf den kalkulierten Preis hat.

Unabhängig von den gefertigten Mengen bleiben die Entwicklungskosten, die Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten und andere Fixkosten stets gleich.

Gruß Sebastian
 
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