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Aussage im Bild

Hola amigos

Dieses Bild widme ich Anja und hoffe, dass ihre Liebe zur Natur diesen "Schock" besiegen wird.

Ohne Bezug auf die Verletztheit von Anja wäre das wohl ein eher belangloses Bild, nun aber erhält es einen Inhalt, eine Bildaussage, denke ich.

Buenas noches
Marcel

Mohn_20120518.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • smc PENTAX-DA* 300mm F4 ED [IF] SDM
  • 300.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/400 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 800
 
................nur schöne Bilder gibt es (inzwischen) zu viele, als dass ich damit meine immer knappere Lebenszeit verplempern will. Was mich also an einem Foto besonders anzieht, ist, zu spüren, dass mir da jemand was sagen will....................

Das seh ich nicht so. Ich guck mir gerne schöne Bilder an. Die ziehen mich auch besonders an und ich spüre, daß mir auch da jemand etwa sagen will.
Und wenn mir der Jemand nur ein schönes Bild zeigen will. Find ich toll. Unter Aussage in einem Bild verstehe ich den Anspruch, das der Betrachter für sich das Bild selbst frei interpretieren kann und darf. Sicher kann die Aussage, oder wird sie auch, in eine Richtung gelenkt.

Trotzdem ist ja die Frage: Müssen wir jetzt wegen der "Bilderflut" nur noch Bilder mit Aussagen machen? Oder hat jedes Bild prinzipiell eine Aussage?
Oder verwechselt man Aussage mit Botschaft?

Ich geh jetzt besser schlafen. Genug angerichtet für heute. :blush:
 
…und vielleicht hapert es auch daran, dass wir mit unserer geschriebenen Sprache nur unvollkommen wiedergeben können, was ein Bild unter Umständen an Gefühlen auslösen kann. Das ist übrigens auch bei Musik nicht anders.
Diese Unvollkommenheit zeigt sich schon daran, dass wir uns über den Unterschied der Worte »Botschaft« und »Aussage« Gedanken machen…
Ich bin so was von sicher, dass da unterschiedliche Meinungen und Interpretationen gibt. Bilder (und Musik) müssen nicht immer in das Korsett unseres Wortschatzes gepfercht werden (es gibt SchriftstellerInnen, die den Umgang mit Sprache virtuos beherrschen, ich bewundere solche Menschen).

Die Gedanken, die sich ein/e FotografIn beim Entstehen eines Bildes umfasst wohl ein Bandbreite von spontaner Gedankenlosigkeit bis hin zur tief gehenden Auseinandersetzung. Und so darf man nicht erwarten, dass es beim Betrachten anders ist. Uns so frage ich mich, wie denn die Frage nach dem Sinn einer Aussage Sinn macht…

es grüsst
Beat
 
Hola amigos

Ich möchte das Thema mal in eine "harmlosere" Richtung lenken ;)

Was hat dieses Bild mit meiner Vorliebe "Natur/natürlich" zu tun, es ist ja nicht gerade marcelkonform, also ein Ausreisser?

Was wollte ich mit diesem Bild festhalten, aussagen und/oder dokumentieren?

Saludos
Marcel

Bildaussage_1.jpg
  • PENTAX - PENTAX K20D
  • 50.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/60 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 400
 
Hola Beat

Kann man, ja, aber das war nicht der Grund ;)

Es hat im weitesten Sinne oder sogar konkret etwas mit "natürlich" zu tun :proud:

Saludos
Marcel
 
Moin!


der Audi fährt mit Raps-Diesel…


Was leider ökologisch, ökonomisch und vor allem sozioökonomisch blanker Unsinn ist, aber darum geht es hier ja nicht...

Ich sehe da eher eine Aussage der Gegensätze; die durch Autoabgase und andere Emissionen sowie diverser weiterer menschlicher Eingriffe geschundene Natur lässt sich nicht unterkriegen und ragt stolz empor; oder weicht immer mehr zurück, nach dem Motto "die.letzte ihrer Art"...

Ganz witzig, mal an Fotos herumzuphilosophieren ;)


VG Jan
 
Glaube ich nicht. Der Audi 80 Quattro 2.8 E war ein Benziner mit V-6-Motor. Da muß was anderes natürlich sein, fällt mir aber momentan nichts dazu ein.

Gruß
Sylvia
 
Hola Beat und Jan

Vorab: Danke für's Philosophieren ;)

Ich vermute, dass weder Ihr Beiden noch irgend jemand anderer je darauf kommen würde.

Zur "Geschichte" des Fotos:

Ich hatte das DA* 16-50 erst ein paar Tage und ich sass am Dorfplatz vor einem Bierchen, als dieser Quattro gleich vor mir in die Parklücke einparkierte. Mir stach sofort die etwas ungewöhnliche Autonummer ins Auge, dann machte es Klick und ich entdeckte an diesem Auto sechs natürliche Zahlen, nämlich 0, 2, 4, 5, 6 und 8". Das war der einzige Grund, warum dieses Foto nicht in der Tonne landete.

Damit wollte ich eigentlich verdeutlichen, dass ein Bild wenig bis gar nichts aussagen kann, wenn der Autor keinen Begleittext dazu schreibt, was hier leider teilweise ebenfalls gemacht wird.
Die Bildaussage, welche der Autor beim Abdrücken im Hinterkopf hatte, erschliesst sich (speziell bei solch "absurden" Interpretationen wie diese eine ist) mit Bestimmtheit nicht in jedem Falle, sondern oftmals wird eine Aussage hinzu interpretiert und muss sich keinesfalls zwingend mit der "Original-Aussage" decken.

Saludos
Marcel
 
19 Stunden später...

Hallo dicki, Du schriebst

................nur schöne Bilder gibt es (inzwischen) zu viele, als dass ich damit meine immer knappere Lebenszeit verplempern will. Was mich also an einem Foto besonders anzieht, ist, zu spüren, dass mir da jemand was sagen will....................

Das seh ich nicht so. Ich guck mir gerne schöne Bilder an. Die ziehen mich auch besonders an und ich spüre, daß mir auch da jemand etwa sagen will. Und wenn mir der Jemand nur ein schönes Bild zeigen will. Find ich toll.

Wie ich ja schon in meiner ersten Wortmeldung schrieb, ein Riesenthema, mit dem wir uns im Studium semesterlang herumgeschlagen haben: "Form vs. Inhalt" usw. usf.

Um's nicht ausufern zu lassen, vielleicht erstmal zum Obigen: Klar, ich gucke mir auch gern schöne Bilder an, aber schau Dir mal so eine 20-Minuten-Diashow nur schöner Bilder bei Youtube, untermalt mit Wellness-Musik, an, dann wirst Du nach ein paar Minuten verstehen, was ich meine. Hunderte von Fotos, immer hübsch im 10-Sekunden-Takt, eins schöner als das andere: Sonnenaufgänge im Grand Canyon, Schmetterlinge auf taunassen Blütten, ziehende Nebel im Hochgebirge, spielende Kinder, schneebedeckte Gipfel und was immer noch man schön finden kann... Spätestens gegen Ende des Films guckt man gar nicht mehr hin, so als hätte man eine Woche lang seine Lieblingsschokolade essen müssen (und nichts anderes!).

Die älteren unter Euch werden sich noch erinnern, dass man früher von 'nem Wandkalender, wenn das Jahr rum war, die Tage abgeschnitten hat, um die Bilder, vielleicht sogar gerahmt, als Wandschmuck weiterzuverwenden. Bilder waren teuer in der Herstellung und deshalb wertvoll - nur in Kinderbüchern fand man sie häufig, oder in entsprechend teuren Bilderalben, in normalen "Erwachsenenbüchern" dagegen fehlten sie oft gänzlich. Das aber hat sich inzwischen total geändert, Stichwort "Bilderflut" bzw. "-inflation"...

Das nur zum Hintergrund meines von Dir zitierten Satzes. Was Du anschließend schreibst, nämlich

Unter Aussage in einem Bild verstehe ich den Anspruch, das der Betrachter für sich das Bild selbst frei interpretieren kann und darf. Sicher kann die Aussage, oder wird sie auch, in eine Richtung gelenkt.
verstehe ich nicht so ganz. Wessen Anspruch, des Fotografen oder des Betrachters? Wenn letzterer das Bild so interpretieren kann wie es ihm gefällt, verzichtet der Fotograf damit doch umgekehrt darauf, diese Interpretation in irgendeiner bestimmten Richtung zu lenken, oder?

Trotzdem ist ja die Frage: Müssen wir jetzt wegen der "Bilderflut" nur noch Bilder mit Aussagen machen?
Ich fürchte, "müssen" ist schon mal das ganz falsche Wort - ich kauf mir doch nicht irgendwelche teure Technik, um damit irgendwas zu "müssen", oder? :uhoh: Und wenn doch, wer sagt das eigentlich, dass ich da was "muss"? Will sagen: Wenn man auf die Urteile der Umstehenden pfeift, muss man überhaupt nix und kann beispielsweise festplattenweise Babys auf Eisbärfellen oder spielende Welpen, Sonnenuntergänge usw. usf. ablichten. Wenn man dagegen nicht drauf pfeift, muss man wahrscheinlich müssen ;). "Müssen unsere Omas wegen der Textilienflut aus Fernost aufhören zu stricken?" Genaugenommen nicht, und ab und an sieht man tatsächlich auch noch eine mit Nadeln und Wollknäuel in der Bahn sitzen. Will sagen: Als letztes Rückzugsgebiet bleibt einem immer noch das "Privatvergnügen", der "Selbstzweck"...

Auch das hatten wir in meinem Studium: Alles, was der Mensch tut, lässt sich danach unterscheiden, ob es zu etwas anderen dient, also zB. der Maschinenbau oder das Schreiben eines Computerhandbuchs, oder ob es sein eigener Zweck ist, also das Trinken einer Maß Bier :z04_bier01: oder das Schreiben eines Gedichts. Was man so "Kunst" nennt, ist dementsprechend in seiner reinsten Form immer "Selbstzweck". Und wohl dem, der damit nicht sein Brot verdienen muss. :)

Oder hat jedes Bild prinzipiell eine Aussage?
Ein (fotografisches) Bild ist seiner Natur ja erstmal eine zweidimensionale Reproduktion oder "Nachschöpfung" einer i.a. dreidimensionalen Vorlage (was wir ja spätestens seit dem Thread zum Urheberrecht alle wissen, beherzigen und deshalb keine Fotos fremder Kunstwerke mehr ins Netz stellen, gell? ;)).

Falls Bilder Aussagen enthalten, sollte sich also die Frage stellen, wie und an welcher Stelle sie da hineinkommen. Wenn ich einfach nur ein Gänseblümchen ablichte, hat das schon eine Aussage, und welche Aussage hat ein Gänseblümchen? Oder ein Wasserfall, ein Sonnenaufgang, eine tote Krähe am Straßenrand? Ein überfahrener Igel auf der Fahrbahn, ein bettelndes Kind, ein Polizist, der einen Demonstranten niederknüppelt?... Als blanke Tatsache - nicht als Bild! - erstmal vermutlich gar keine. Wenn wir im Internet erfahren, dass da irgendein schwarzes Loch eine ganze Galaxis verschluckt, fühlt sich das erstmal ziemlich "gefühlsneutral" an, oder?

In dem Moment aber, wo jemand diese Tatsache (die ja immer nur ein Ausschnitt des ganzen ist, man also auch immer fragen muss, was der Fotograf da alles weggelassen hat) in einen Rahmen fasst und ein Bild daraus macht, ändert sich die Situation. Nicht notwendigerweise auch gleich so, dass mir da, wie Du weiter oben schreibt, "jemand etwas sagen will", im mindesten aber "etwas zeigen". So nach dem Motto "Guck mal, findest du nicht auch, dass...?"

Wobei es ja das Schöne der Kunst ist, dass sie diese Frage auch in der Schwebe lassen kann. Bei Deinem Friedhofsbild etwa, dass man seinen Begleiter anstupst und sagt "Guck mal...", einen Moment stehenbleibt und für einen Augenblick das Unaussprechliche des Todes in sich fühlt...

Wobei es ja auch Kommunikationstheorien gibt, die alles, also die gesamte Welt als Sprache bzw. Kommunikationsprozess auffassen. Eine der schönsten Formulierungen aus diesem Kreis stammt von dem russischen Semiotiker (Zeichenforscher) Jurij Lotman, der einmal sagte: "Die Welt ist die Sprache, in der Gott sich mit sich selbst unterhält."

Danach wäre dann auch ein Gänseblümchen oder Marienkäfer ein "Wort", und ein Foto von ihnen wohl auch...

Oder verwechselt man Aussage mit Botschaft?
Um das zu klären, müsste man wohl noch tiefer in die Begriffsdefinitionen gucken, und in die Sprachtheorie. Wobei, wie wir aus dem Zweiten Weltkrieg, aber auch dem Vietnamkrieg wissen, ein und dasselbe Bild ganz verschiedene Aussagen oder Botschaften "transportieren" (in Wirklichkeit aber lediglich schon im Betrachter Schlummerndes wachrufen) kann....

Da ich jetzt schon ein paar Stunden an diesem Text schreibe :z04_pc5:, will ich's kurz machen:

Bei manchen Bildern sehe ich über die rein visuellen Qualitäten hinaus noch so was wie eine zweite, "gedankliche" Ebene, sei es im Sinne einer klassischen "Aussage" oder "Botschaft", sei es einer bestimmten Farb- oder Raumkomposition, also das, was man mit den Worten "Da hat sich jemand was dabei gedacht" zusammenfassen würde. Und dann gibt es die viel zahlreicheren anderen Bilder, die bestenfalls einfach nur handwerklich perfekt sind, ansonsten aber etwa soviel "Nährwert" haben wie ein Hamburger, quasi "Fastfood für die Augen". Und im Zweifel bevorzuge ich dann halt die ersteren.

Ufff!
QN
 
Oha, jetzt wirds aber tiefsinnig...

Und zum Abschluss des Tages haue ich jetzt einfach mal eine provokante Aussage in den Raum: ich gehe mit meiner Kamera los, um Spaß zu haben, runterzufahren, zu entspannen, rauszukommen, abzuschalten, ein Motiv zu erfahren zu erleben, mich mit ihm zu arrangieren und es bestmöglich in Szene zu setzen und damit für andere erlebbar zu machen; das reicht grundsätzlich vollkommen an Aussage und wird hier als "einfach nur schöne Bilder machen" bezeichnet, während in der großen weiten Welt des www massenhaft maximal mittelmäßige Schnappschüsse lobhudeleien einfangen.

Mir egal, ob das den Ansprüchen irgendwelcher Vorlesungsinhalte gerecht wird und ob jemand eine Aussage braucht oder der Meinung ist, aufgrund der Bildfülle wäre es ein "Muss", jetzt jedem Bild eine Aussage zu Grunde zu legen.
Da die Fotografie für mich das ist, was sie ist, werde ich mich diesbezüglich niemals irgendwelchen Dogmen unterwerfen, denn:

Mein Ziel sind Hammershots (zu denen ich noch einen Entwicklungs-Weg werde gehen müssen) und wenn ich Bock drauf hab dann zeige ich meine Ergebnisse. Ob jemandem die Aussage fehlt oder jeder das Bild mag oder nicht tangiert mich dabei nicht wirklich.

Also, in Sachen "müssen" und "zu viele Bilder machen dies oder jenes erforderlich" und "alles wird langweilig" etc sollten wir jetzt vielleicht mal ein bißchen den Ball flach halten.

Übrigens gibt es noch einen gewaltigen Unterschied zwischen "einfach nur schön" und dem besagten "Hammershot", ich empfehle hierzu nochmals einen Thread aus dem blauen Forum, in dem ein paar Jungs ihre Ergebnisse von den Lofoten präsentieren...

Versteht mich nicht falsch, die Idee zu diesem Thread finde ich sehr gut und ein interessantes Thema sich gezielt damit auseinanderzusetzen, eine bestimmte Aussage bildlich transportieren zu sollen.

Daraus aber irgendwelche Allgemeingültigkeiten, Vorgaben oder sonstwas (ich benutzte oben bewusst die Begrifflichkeit Dogma) abzuleiten geht mir persönlich ein bißchen zu weit.

Wie angekündigt im Zusammenhang mit diesem Thema provokant, aber bewusst so formuliert - ohne irgendwas persönlich zu meinen - mir geht es hier aber gerade ein bißchen zu sehr in Richtung der Abwertung dessen, was viele halt nach wie vor fotografisch erfüllt: viele einfach nur schöne Bilder machen, auf der Suche nach dem Hammershot!

Just my 2 Cents...


VG Jan
 
@QN: wow, find ich toll. Wenn Du hier in der Nähe wärst könnten wir uns ein paar Flaschen Wein teilen und die ganze Nacht philosophieren.

Irgendwie vermiß ich ich das, hie und da.

Ich wollte ja nix mehr schreiben zu dem Thema, eigentlich habe ich alles gesagt. Aber um es mal zusammen zu fassen.
Ich persönlich finde es für mich toll mit einem Foto auch mal eine Aussage oder Botschaft übermitteln bzw. mitteilen zu können. Es muß auch gar nicht meiner grundsätzlichen Meinung entsprechen. Es reicht mir schon wenn ich den Betrachter zu einer Meinung zum Nachdenken anregen kann.

Die Meinung des Betrachters ist nicht beeinflußbar und somit aus Sicht des Künstlers frei.
Die Arbeit des Künstlers ist oder sollte auch frei sein. Nur so denke ich wird er wirklich auch Kunst schaffen können. Er muß also (hier) ein Bild schaffen, wie er es sieht und nicht wie er denkt das es Andere sehen wollen. Und er muß sich mit der Meinung des Betrachters in jeder Form zufrieden geben.
Es ist also so wie Loon es geschrieben hat und Marcel es dokumentiert hat. Die gesehene Aussage durch den Betrachter muß nicht mit der erdachten übereinstimmen.
Im Idealfall erzählt ein Bild sich selbst. Da sind wir dann wieder beisammen. Und dies trifft auch für die Landschaftaufnahme wie für das Makro oder z.B. das gezeigte zu. Das eine Bild spricht mehr, das andere weniger.

(Und um dies zu verbessern bin zumindest ich hier. Nehme Kritik gerne auf. Schaue mir andere Bilder an.)
 
Wer oder was ist "das blaue Forum"?

@Ham Gamdschie: Schon mehrmals gelesen, aber nirgendwo näher erklärt: Wer oder was ist "das blaue Forum"? Klingt ja fast wie "die blaue Blume" der Romantiker....;)

Gruß,
QN

PS. Deiner Entgegnung nach sehen wir das ganze gar nicht so verschieden, wobei ich schon merke, dass es da sozusagen zwei verschiedene "Lager" zu geben scheint: die "Kopf-" und die "Bauchfotografen"... Dem östlichen Denken folgend muss man das allerdings nicht notwendig als Gegensatz auffassen - man könnte es gleichgut als Ergänzung sehen...
 
Ach so, ich habe noch ein Post scriptum: dass einem dir.Bilder in einer Diashow mit 10 Sekunden-Taktung auf den Zeiger gehen ist logisch. Man braucht doch auch Zeit, ein Bild auf sich wirken zu lassen und lassen, in ihm uu verweilen und es richtig zu erfahren.

Wie viel Zeit man braucht, ist so individuell wie der Fingerabdruck, genauso, wieviele Bilder man auf einmal erträgt...

Ach so: trotz Bikderflut immer der gleichen Motive der amerikanischen Nationalparks haut mich der Ansel-Adams Kontaktabzug des Baums im Yellowstone, der bei meinen Eltern im Wohnzimmer hängt, jedes mal wieder um ;)

So, nun aber genug.


Gruß Jan
 
Blaues Forum = ********** (durfte ich das jetzt?)

Je nachdem was ich fotografisch vorhabe, gibt auch der Kopf die Richtung vor und der Bauch muss knurren ;)

Ich glaube auch nicht, dass wir soweit auseinanderliegen, mir ging es hier bloß zu sehr in's muss und da wollte ich ein bißchen gegensteuern...

Bei dem Weingelage währe ich doch glatt dabei, philosophiere auch ganz gerne ;)


VG Jan

Edith sagt: das.mit den blauen durfte ich wohl nicht ;)
 
Nein Jan, hier werden keine Dogmen gesetzt! Es gibt kein muß! Und keiner wird jeden Tag ein Bild mit einer tollen gesellschaftlichen oder sonstigen Botschaft produzieren können.

Es geht hier nur um den Spaß am Fotografieren, sonst nix. Aber die Auseinandersetzung mit dem Thema Fotografie gehört genauso dazu wie die Technik, etc.

Es ist nur ein gedanklicher Austausch zu einem fotografischen Thema.
Sicher kriegen wir uns da auch mal in die Haare, so wie beim Thema "Ethik im Bild" oder "Recht am Bild" oder was wir sonst noch so hatten.
Aber immer locker bleiben. Es gibt kein muß. Im Gegenteil. Ein "muß" stört die Freiheit.
Wär auch schade um das Forum. Aber schön, daß wir drüber reden können. Das ist doch was es aus macht.
 
Meine Herren, ihr schreibt ja schneller als die Polizei erlaubt.
 
Moin Werner,

ich bin extrem locker ;) ich nehme einfach nur an dem gedanklichen Austausch teil und gebe meinen Senf dazu; und das schneller als mein Schatten ;)

Und die Formulierung "muss" habe nicht ich ins Spiel gebracht.

Also, alles ist gut, keiner hat sich in den Haaren (glaub ich) und eine provokante Formulierung gehört auch mal dazu, wenn man einen Aussage Nachdruck verleihen möchte.


VG Jan
 
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