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Blitzsynchronzeit und Studioblitze

Moin,

hast Du ja nicht. 1/180 ist die kürzest mögliche Blitzsynchronzeit, die Pentax bietet.

Die Blitzsynchronzeit ist ja die kürzeste wählbare Belichtungszeit Verschlusszeit, bei der der Verschluss kurzzeitig vollständig geöffnet ist und das Licht des Blitzes den gesamten Sensor vollständig beleuchten kann. Die Synchronzeit gewährleistet also, dass der Verschluss vollständig geöffnet ist, wenn der Blitz auslöst.

Nutzt Du kürzerere Zeiten, ist der Verschluss eben nicht vollständig offen und man hat schwarze Balken im Bild.

Mit den Funkauslösern hat das erstmal nichts zu tun, es gibt allerdings Funkauslöser, die u.U. nur noch kürzere X-Synch-Zeiten, z.B 1/125 Sek., bieten.

Moderne Systemblitze und wenige, teure Studioblitze bieten die sog. Kurzzeitsynchronisation, bei der quasi stroboskopartig geblitzt wird. Sprich: reduzierte Lichtleistung, welche über den gesamten Verschlussvorgang kontinuierlich abgegeben wird, anstatt einen kurzen Blitz reinzuschießen...


Gruß, Jan
 
Danke Ham!
das ist es ja eben..ich nutze ja höchsten die 1/180 bzw 1/160 !
Erst bei 1/125 bekomme ich den verschluss aussem Bild!
 
Moin nochmal,

dann liegt es wohl an Deinem Funkauslöser; was für einen hast Du denn? Was steht denn da in Sachen Synchronzeit in der Anleitung?


Gruß, Jan
 
Moin Augenblickfang,

was genau verwendest Du denn dort und welche Blitze betreibst Du ?
Bei manchen Kombinationen ist die Synczeit eine Summe aus Funkweg und Auslösegeschwindigkeit der Einzelkomponenten.

:z04_bier01:
 
Moin Dirk,

...Auslösegeschwindigkeit der Einzelkomponenten.


was meinst Du damit? In Studioblitzen hocken auf die gewünschte Teillichtleistung geladene Kondensatoren, die Ballern wenn das Signal kommt; so zumindest mein bisheriges Verständnis...

Da ich meine Studioblitze bislang nur in Innenräumen genutzt habe, habe ich das Führungslicht immer per Synchronkabel und die beiden anderen Blitze mit den integrierten Fotozellen ausgelöst. Funktionierte mit der 1/180 erwartungsgemäß einwandfrei.

Mit den Funktriggern habe ich bislang nur an Canon gearbeitet, die 5d hatte 1/200 Synchronzeit, das klappte mit den Triggern, die bieten lt. Beschreibung 1/250...


VG Jan
 
was meinst Du damit?

Moin Jan,

damit meine ich den Effekt, der entsteht wenn die Kamera dem Funkauslöser den Auslösekontakt schließt und danach eben Funkweg mit den bekannten Problemen im Funkband, man ist ja nicht allein dort, und Blitze, die je nach Modell auch für Probleme stehen können (gibt ja wirklich Menschen, die ihre Systemblitze nicht vernünftig in den Betrieb bekommen).
Schau mal im Blauen nach - dann weißt Du was ich meine.

Aber genau deshalb hatte ich den Fragesteller ja gefragt was genau er betreibt um diese Spekulationen zu vermeiden. Alles andere ist Raten ;)

:z04_bier01:
 
Holla zusammen,
ich habe mich schon länger gefragt was diese merkwürdige Begrenzung auf 1/180 bedeutet ich bin davon ausgegangen das ein Systemblitz mit der Kamera kommuniziert und seine Leistung mit der Verschlußzeit in übereinstimmung bringt. Ist dem nicht so? Vorrausgesetzt natürlich er beherrscht P-ttl.
Sollte man denn immer wenn man blitzt die X -Zeit nutzen?
Irgendwie ist der Sinn dieser Funktion noch nicht ganz bei mir angekommen.
Gruß
Fitzburn
 
Moin,

mit TTL oder nicht hat die Blitzsynchronzeit nichts zu tun. Der Verschluss besteht ja im Endeffekt aus 2 Verschlussvorhängen, zwischen denen sich ein Schlitz befindet; daher heißt das Ding ja auch fachlich korrekt Schlitzverschluss (im Gegensatz zum Zentralverschluss, der im Objektiv sitzt und aus Lamellen besteht, teilweise übernehme sogar die Blendenlamellen die Funktion des Verschlusses).

Zurück zum Schlitzverschluss: der erste Verschlussvorhang verdeckt nun also vollständig den Sensor. Wenn ausgelöst wird, bewegt sich dieser erste Vorhang vom Sensor weg (meines Wissens normalerweise vertikal, kürzerer Weg) der Sensor, oder besser gesagt die Teile des Sensors die freigegeben werden, werden belichtet. Der Sensor wird also quasi nach und nach belichtet. Es folgt dann der zweite Vorhang, der den Sensor nach und nach wieder bedeckt. Prinzip bedingt ist der Verschluss also nur für einen ganz bestimmten Zeitraum komplett geöffnet.

Normalerweise wird also über den kompletten Verschlussvorgang hinweg Licht gesammelt. Das heißt aber auch, dass bei besonders kurzen Belichtungszeiten das Bild zu keinem Zeitpunkt komplett zur Belichtung freigegeben wird; es bewegt sich ein durch die beiden Vorhänge gebildeter Schlitz über das Bild.

Der Blitz schießt ja üblicherweise nur einmal kurz Licht aufs Motiv. Es muss also genau der Zeitpunkt getroffen werden, in dem der Verschluss komplett offen ist, sich also weder der erste Vorhang noch der zweite Vorhang noch oder schon im Bild befindet. Dies würde zu Abschattungen führen.

Die kürzest mögliche Verschlusszeit, zu der diese Synchronisation zwischen Lichtabgabe durch den Blitz und vollständig geöffnetem Verschluss gewährleistet ist, nennt msn dann Blitzsynchron- oder X-Synchzeit.

Es gibt inzwischen Blitze, die die sog Kurzzeitsynchronisation (Metz nennt das dann HSS) unterstützen. Hierbei wird die Lichtleistung reduziert und der Blitz feuert nicht nur einmal, sondern gibt über den gesamten Verschlussvorgang kontinuierlich ganz.kurz aufeinanderfolgende Blitze ab (Stroboskob ähnlich). Somit kann der Sensor wieder gleichmäßig Licht sammeln, während der Schlitz vorbeiläuft...

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich ;)


VG Jan
 
Holla,

Ja es war verständlich :-) danke noch mal dann hatte ich die Metz Bedienungsanleitung doch richtig gelesen.
Gruß Fitzburn
 
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