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Der Fotograf

Was drückt es aus, was könnte es mir bedeuten und was Euch?
...also ich denke mal es bedeutet: Du bist immer noch ganz vernebelt ;-)) nicht so ernst gemeint!

aber ich kann schon mit deiner Deutung von Bild 1 nicht viel anfangen! da spar ich mir meine Gedanken zu 2 lieber gleich.

Nein, doch nicht: Für mich immer noch Huurrrz
 
Zu Holmes und Watson fällt mir nur folgendes ein:
Sherlock Holmes und Dr. Watson gehen zelten in freier Wildbahn. Als das Lagerfeuer heruntergebrannt ist gehen sie schlafen.

Mitten in der Nacht wacht Holmes auf und weckt Watson:

"Watson, schauen Sie zum Himmel hinauf und sagen Sie mir, was Sie sehen."

"Ich sehe Sterne, Holmes, Millionen und Abermillionen Sterne."

"Und welche Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus?"

Watson überlegt.

"Nun, astronomisch gesehen sagt es mir, da sind Millionen Galaxien und wahrscheinlich Milliarden Planeten. Im astrologischen Sinne beobachte ich, dass Saturn im Löwen steht. Horologisch kann ich für die Uhrzeit ableiten, dass es Viertel nach Drei ist. Meteorologisch betrachtet folgere ich, dass das schöne Wetter noch ein paar Tage anhält. Theologisch sehe ich die Macht Gottes und dass wir ein kleiner und unbedeutender Teil des Universums sind. Was sagt es Ihnen, Holmes?"

"Watson, Sie sind ein Idiot! Jemand hat unser Zelt gestohlen!"
 
Moin,

Ich hatte gar nicht mit euren Schwierigkeiten gerechnet, naiv wie ich eben bin.

Nun zu Bild 2, immer noch keine speziellen Hilfen. Es ist alles im Bild selbst vorhanden. Nur Mut.

Ich frage mich gerade, warum Du die Bilder hier eingestellt hast? Der Sinn dieser Rubrik ist es eigentlich, Bildkritiken zu den eigenen Bildern bekommen. Ich habe aber das Gefühl, dass Du in Wirklichkeit nur Bestätigungen haben willst, dass andere Deine Bilder genauso interpretieren, wie Du es Dir gedacht hast. Oder dass Du anderen beibringen willst, wie sie Deine Bilder zu interpretieren haben. Diejenigen, die nicht die selbe Sicht haben, werden - verzeih mir, wenn ich das so sage - arrogant abgekanzelt.

Ich habe mir Deine eigenen Erklärungen zu dem Bild intensiv durchgelesen und mit dem Bild verglichen. Für mich besteht da leider eine deutliche Diskrepanz zwischen dem, was Du Dir gedacht hast und vielleicht selbst in dem Bild siehst, und dem, was Du in dem Bild rüberbringst. Hätte ich nur die Beschreibung gelesen, hätte ich wesentlich mehr erwartet.

Grüße,

Heiner
 
Moin,

von mir nur eine simple Frage: sind es hier wirklich die Rezipienten, die die Bilder nicht deuten können, oder könnte es nicht auch sein, dass die Bilder die beabsichtigte Aussage schlicht und einfach nicht rüberbringen?

Zu welcher dieser Möglichkeiten ich tendiere, schreibe ich jetzt mal nicht dazu ;)

Dass auf Kritiken in dieser Rubrik aber derart reagiert wird, nach dem Motto "wer's nicht schnallt hat keine Ahnung", finde ich allerdings höchst befremdlich und zeugt nicht gerade von gesunder Selbstreflexion...

Jm2C.


Gruß Jan


P.s: Hurz!
 
In einer Rhetorikschulung wurde mir mal gesagt: "Wahr ist nicht, was A sagt. Wahr ist, was B versteht!"

Genau so sehe ich das auch hier und bin damit bei Jan. Es ist Dir nicht gelungen, die von Dir erwünschte Bildaussage zu transportieren, nicht ein einziges Mal! Ob wir zu doof sind steht dabei, siehe Zitat im ersten Abschnitt, nicht zur Debatte.

Wenn ich mit meinem Bild etwas anderes ausdrücken will als nur einen schönen Wandschmuck, macht es Sinn sich vorher Gedanken zu machen:

- wer betrachtet das Bild?
- reichen die geistigen Fähigkeiten dieser Betrachter/innen das so zu verstehen oder muss ich das plakativer machen?
- oder habe ich mich gerade so in eine fiktive Situation verrannt, dass andere dem nur durch Zufall folgen können?

Nee, da bleibe ich lieber bei meinen Citylights und hänge mir Bilder an die Wand, wo andere nur davor stehen bleiben und "schön" sagen.

Gruß
Jürgen
 
So auch im Geschäfts- und Rechtsleben: Auf den Empfängerhorizont kommt es an.

Eigentlich wollte ichs mir verkneifen - Zu Bild 1 hab ich Uhlig so verstanden: Wir sehen seinen Fotografen, der sieht sein Motiv, welches wiederum wir mit den Augen aufgrund des Nebels nicht sehen können... bloß womit sollen wir es sehen? Mit dem Herzen? Mit dem Zweiten? Und diese Message bringt das Bild mE auch nicht rüber. Und bei Nr. 2 harren wir ja noch der Hilfestellung.

Gruß Andreas
 
Wir wollen doch (hoffentlich) alle unseren Horizont erweitern und deshalb einerseits fundierte sachliche Kritiken anderer lesen und andererseits uns an eigenen Bildkritiken versuchen, um die Qualität unserer eigenen Fotos zu verbessern, oder?
Ich finde die beiden eingestellten Fotos auf jeden Fall interessant genug, um sich damit eine Weile lang zu beschäftigen. Leider erreicht die Diskussion jetzt eine Ebene, die mir zu fremd ist, um mich daran zu beteiligen. Wenn uhligfd diese beiden Bilder deshalb einstellt, damit wir etwas sehen sollen, was er selbst als "Standardallegorie des Fotografierens" bezeichnet, dann freue ich mich über weitere Bildkritiken und die Auflösung des Fotografens, mehr aber nicht. Vielleicht verfasst uhligfd ja auch mal eine Bildkritik zu einem meiner Bilder? Würde mich freuen. Vielleicht siehst Du ja einige Dinge, die mir gar nicht aufgefallen waren.

So, genug davon. Ich will doch mal versuchen, ob ich den gedanklichen Nebel nicht durchbrechen kann: Der Mann mit dem Handy (ist es überhaupt eines?) fotografiert einen der Dalben, der mit Graffitis bemalt worden ist. Handelt es sich bei dem Fotografen also um einen Polizisten in Zivil, der die Tat des Bemalens dokumentieren will? Die gemachten Fotos könnte er dann sofort mit seinem Handy an die zuständige Behörde senden. Diese Bildaussage würde ja auch verstärkt werden durch das gefängnisgleiche Gitter im Vordergrund. Die Ketten hinten, links und rechts verstärken den Eindruck einer Gefängniszelle.
Wenn das Bild diese Aussage hat, finde ich es technisch recht gut umgesetzt: Die Schärfe auf dem Fotografen und den Dalben, die Kette und das Gitter in relativer Unschärfe.
Uhligfd: Ich gehe mal davon aus, dass Du mit dem Bild eine andere Aussage treffen wolltest. Aber nach meiner Meinung sind Allegorien immer eine gefährliche Sache: Man kann einfach nicht sicher sein, ob es auch nicht eine andere Sichtweise gibt, die die gewünschte Aussage auf den Kopf stellt ...

Jürgen, vielen Dank, Deine Einlassung "Wahr ist nicht, was A sagt. Wahr ist, was B versteht!", kann ich nur voll unterstützen!
 
Ich habe erst heute (aufgrund einer Mail) hier vorbeigeschaut und habe jetzt alle Beiträge zu den Bildern gelesen, aber auch noch meinen ersten Eindruck der Bilder in Erinnerung. Ich bin selber ein zu wenig guter Photograph, um hier wirklich Qualifiziertes beitragen zu können, was die Bildgestaltung betrifft. Mein erster Eindruck vom ersten Bild war schlicht, daß ich den Eindruck hatte, der Photograph auf dem Bild bemüht sich sehr angestrengt um ein gutes Photo in einem Moment, wo ich wirklich keines erwartet hätte. Amüsiert über den Photographen wurde er nun von einem anderen abgelichtet. Ich konnte mir auch selbst ein Schmunzeln nicht verkneifen und finde, daß dieses Bild Stimmung hat und - ja ich gebe es zu - ich bin für solchen kafkaesken Humor empfänglich. Mit einer tiefsinnigen Allegorie hätte ich allerdings nicht gerechnet und auch nicht mit den verbalen Ohrfeigen, die das Bild und die Kritik daran ausgelöst haben. Beim zweiten Bild hätte ich den geheimnisvollen Nebelphotographen noch als "angestrengter wirkend" empfunden, was eine gewisse Steigerrung dass Kafkaesken bedeutet, ich finde aber, daß die beiden unscharfen Geländerstangen zwar vielleicht eine gewisse Tiefenwirkung geben können, sie stören mich aber subjektiv dennoch. So - und jetzt gehe ich in Deckung vor allfälligen weiteren Ohrfeigen... :)

Hzl. Gruß in die Runde!
phoskalos

PS: Immerhin habe ich es heute erstmals geschafft, hier etwas zu schreiben, obwohl ich sonst eher zum faulen Ansehen und bloßen Lesen neige.
 
Amüsiere mich köstlich, sehr heiter das Ganze. DAS ist die Kraft des Selbstbewusstseins.
 
Mit der Bitte um Verständnis, dass ich die beiden Aufnahmen nicht kritisieren möchte. Kann es vielleicht ein Problem dieses Forums sein, dass schon die Anforderung, ein „besonderes“ Foto einzustellen und diesem eine „besondere“ Kritik zu widmen, zu den hier leider mehrfach dokumentierten unsachlichen und unfreundlichen Beiträgen führt? Ist etwas Besonderes nicht etwas ebenso Subjektives wie es etwas Schönes ist? Ist es also sinnvoll, darüber zu streiten, ob die eingestellten Fotos „besonders“ sind? Warum beachtet kaum jemand die Regeln, die für die Beiträge gelten sollen? An sich halte ich es für eine gute Idee, Fotos intensiv zu besprechen. Daraus könnten Fotografierende, Schreibende und Lesende sehr viel Nutzen ziehen. So, wie es hier abläuft, scheint mir der Nutzen weit geringer zu sein als der Zeitaufwand, der für Lesen und Schreiben nötig ist. Siehe die Antwort Sherlock Holmes'.
 
Da es hier an einer konstruktiven Auseinandersetzung fehlt, mache ich zu.

Gruss
Michi
 
Da es hier an einer konstruktiven Auseinandersetzung fehlt, mache ich zu.

Gruss
Michi

Nach Dierks Hinweis, dass der TO binnen einer Woche Stellung dazu nehmen möchte, mache ich hier nochmals auf. Ich möchte aber auf die Kommentierregeln und die Nettiquette hinweisen.
Bei destruktiven Kommentare wird hier sofort geschlossen.

Gruss
Michi
 
Oh, so wie es aussieht wurde meinletzter Beitrag trotz eingehaltener Nettiquette wegzensiert. Keine gute Aktion...
 
Dann haben wir eine andere Vorstellung von Nettiquette. Ich empfand den Beitrag nicht als weiterführend.

Gruss
Michi

Für mich stand jetzt nicht zur Diskussion, ob Du den Beitrag als weiterführend empfindest, Michi. Das sollte auch nicht der Maßstab sein. Vielleicht kannst Du mir per PN mal Bescheid geben, gegen welche Regel ich verstoßen habe.

Danke im voraus
 
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