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Einstieg in Vollformat

Ich kann Gesine ebenfalls nur zum Vollformat raten. Ungeachtet der hier schon ausgiebig veröffentlichten theoretischen Abhandlungen zur Schärfentiefe habe ich zumindest den persönlichen Eindruck, mit meiner Vollformatkamera eine generell geringere Schärfentiefe (Tiefenschärfe) zu erreichen. Ich fotografierte seit 2006 mit einer Nikon D200 (APS) und bin dann auf 2009 auf die D 700 (Vollformat) umgestiegen und ich habe es sehr genossen. Seit 2012 nutze ich die D800 (auch Vollformat) in erster Linie wegen der höheren Auflösung, die gerade für Makroaufnahmen mit ihren 36 Megapixeln ihre Vorteile hat, weil man bei Bedarf eine größere Ausschnittsvergrößerung machen kann, ohne gleich ins Pixelnetz zu gleiten. Für Nachtaufnahmen sind die Nikons generell durch ihr geringes Rauschen bei höheren ISO-Einstellungen bekannt - die anderen "Großen" haben da aber inzwischen weitgehend aufgeholt. Die besten Nachtaufnahmen macht man eh nicht im Dunkeln sondern in der sog. Blauen Stunde - bis etwa 1 h nach Sonnenuntergang. Die Wirkung im Bild ist die Gleiche wie nachts ( zumindest kann es durch minimale Bearbeitung so aussehen lassen) aber die Kontraste sind lange nicht so hoch wie nachts. Man kann so mit kürzeren Belichtungszeiten bzw. geringeren ISO Werten arbeiten.

Mein Kriterium beim Umstieg war in erster Linie die schon vorhandenen Objektive. Da ich schon im ausklingenden 20. Jahrhundert mit Nikon fotografierte war da noch einiges vorhanden an Vollformatobjektiven. Natürlich sind inzwischen einige ersetzt durch modernere Nikkore der G-Serie . Aber man konnte erst mal loslegen. Außerdem sind APS-Objektive auch am Vollformat nutzbar - event. mit mit Einschränkung der Auflösung.
In Deinem Falle wäre ein gleichwärtiges Modell ( auch im Preis) die topp aktuelle Sony alpha 7 mit ebenfalls wohl 36 MP. Das ist allerdings keine DSLR mehr sondern eine sog. spiegellose Systemkamera, von denen hier noch gar nicht recht die Rede war. Der neuste Sproß der Kameraentwicklung. Die Dinger sind gerade dabei, den großen "Kloppern" ein wenig den Rang abzulaufen.
Vorteil : Vollformat mit deutlich geringerem Gewicht im Vergleich zur Spiegelreflex. Inwieweit die Objektive deiner alten Sony passen, kann ich nicht genau sagen, aber naheliegend wäre es ja.
Nachteil: Noch nicht sooo umfangreiches Objektivarsenal, ist aber im Kommen.
Also eigentlich am ehesten eine zunkunftssicher Investition.
Ansonsten wäre es bei den Spiegelreflexen die Alpha 99 von Sony - preislich nur geing günstiger ( ca. 1800 - Gehäusepreis).
 
Guten Abend
Viele Beiträge haben wenig mit der ursprünglichen Anfrage zu tun.

Wenn ich auf Vollformat wechseln würde, wären die Kriterien:
- geringe Tiefenschärfe bei Porträts
- möglichst wenig Rauschen bei hohen ISO-Einstellungen

Warum ich trotzdem von APS-C auf Micro Four Third gewechselt habe ( von Nikon D300 zu Olympus OM-D E-M5)
- weniger Gewicht
- sehr guter Bildstabilisator in der Kamera
- Klappbarer Monitor
- Gute Festbrennweiten, zur Zeit 45 mm / 1.8 und 75 mm / 1.8
(Fast jede Marke hat eine Auswahl an guten bis sehr guten Objektiven)

Wie habe ich dies finanziert?
- Nikon D300 und verschiedene sehr gute Objektive (ohne Bildstabilisator) und Zubehör verkauft und damit eine neue Ausrüstung gekauft.

Was sind die Konsequenzen?
- gute - aber nicht maximale - Bildqualität
- Rauschen akzeptabel, aber nicht so gut wie bei vielen Vollformatkameras
- Der Bildstabilisator ermöglicht es, weniger schnell auf hohe ISO-Werte zu wechseln

Bereue ich den Wechsel?
- Nein

Anhang: Das Foto wurde geringfügig beschnitten, wenig geschärft (Olympus E-M5 mit Objektiv 75 mm, 1:1.8)


Viel Spass beim Fotografieren
dönni




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