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Empfehlung für einen DiaProjektor

Ja - ich denke die Diskussion ging bisher nur um den Hobbybereich. Ich nutze die Projektoren ausschließlich für die Projektion von meinen Eisenbahndias. Und das sind z. Zt. so grob geschätzt etwa 50.000. Ich habe nicht vor, die alle zu digitalisieren - oh Gott nein!

Beruflich ist was ganz anderes. Wir haben schon vor zwei Jahren unsere beiden Diaprojektoren weggegeben, da sie schon damals absolut nicht mehr benutz worden sind. Wir benutzen für Präsentationen schon seit vielen Jahren ausschließlich Beamer. Aber die erreichen natürlich nicht die Auflösung von Diaprojektoren (was auch nicht erforderlich ist) sind dafür aber deutlich praktischer. Da geht es eben nicht um schöne Bilder sondern um die verständliche Aufbereitung von Informationen.

Ganz nebenbei sterben dabei auch die OH-Projektoren aus. Einer steht bei uns immerhin noch ungenutzt rum....
 
Gut, dass Leica nicht auch noch Overhead-Projektoren gebaut hat, das wäre jetzt noch ein Sargnagel mehr, gegen den die Ärmsten ankämpfen müssten.
Für Präsentationen im beruflichen Bereich sind Beamer natürlich viel praktischer, insbesondere für Outlook-Präsentationen etc. Für einen reinen Fotovortrag ist aus meiner Sicht die Dia-Projektion (noch für längere Zeit) nicht zu schlagen. Ich betrachte den Projektorkauf daher auch als das Zulegen einer alten Technik, um sie einfach im digitalen Zeitalter noch zur Verfügung zu haben. Schon die Vorstellung, meine vielen Tausend Dias (Familie, Hobby, Kakteen, China-Reise, Paris, Venedig...) für spätere Zeiten zu digitalisieren, ist der reine Horror. Ansonsten ist für einen Amateur die Anschaffung eines z.B. P 2002 natürlich ein ebenso "überflüssiger?) Luxus, wie eine R5 bis R9 nebst Objektiven. ABer wenn man das eine hat, sollte man auch bei der Projektion nicht plötzlich auf Revueflex-Niveau absinken. Daher ist die Anschaffung eines wirklich guten Projektors (wobei ich die Rolleis mit ihren Zeiss-Objektiven natürlich einschließe) ziemlich logisch.
Viele Grüße,
vom Vorfreude-Nils
 
Ich sehe das genauso!

Allerdings finde ich einen (gebrauchten!) P2002 keinen Luxus, denn ich will ja auch, dass der Projektor lange und zuverlässig funktioniert. Und dafür ist Qualität erforderlich, die eben auch ein paar Euro kostet.

Welcher engagierte Fotoamateur will sich schon ständig über einern Kindermann, Braun oder Reflecta ärgern. Das Ding soll einfach zuverlässig funktionieren.

Noch als Hinweis: Die Zeiss, Zeiss Ikon bzw. Zett Objektive gehören nicht wirklich zu Rollei. Ich setzte sie nur ein, weil es nichts besseres gibt und sie passen. Gebaut wurden sie für die Zett bzw. Zeiss Ikon Projektoren und sind demnach leider nur noch gebraucht erhältlich.

Rollei vertreibt Schneider-Objektive (Xenotar), neuerdings allerdings allerdings als Rollei Apogon beschriftet. Ist aber auch bei Schneider produziert (ich habe das Datenblatt). Ganz früher gab es Projar von ISCO (es stand aber Rollei drauf) dazu.
Viele Objektive sind in dem Bereich einfach baugleich mit anderer Beschriftung. Das aktuelle Schneider Vario-Xenotar 3,5/70-210 gibt es auch als Zeiss Ikon Vario-Talon oder auch mit ISCO beschriftet. Keine Ahnung, wer der wahre Hersteller ist.
 
Hallo Nils,
Leitz / Leica hat auch mal Overhead-Projektoren hergestellt unter der Bezeichnung "Diascript".
Nur so als Ergaenzung.
Und wenn wir noch weiter in der Projektionstechnik zurueck wollen - dann sollten wir die Episkope und die Diaepiskope nicht vergessen.
Vielleicht waere ein Diaepiskop auch noch eine hochinteressante Alternative fuer dich - dann koenntest du deine Briefmarken ohne abzuscannen bzw. abzufotografieren in deine Diashows mit einbauen! *ggg*
Grinsgruss
Wolfgang
 
Und hier - wenn's klappt - ein Bild:

22115.jpg


na Nils - das waere doch das Non-Plus-Ultra!

Gruesse
Wolfgang
 
Und, wenn man das Gerät an einer anderen Stelle plazieren will, muss wegen des Gewichtes jeder Ecke einer anfassen - oder?
In einigen altehrwürdigern Vorlesungsräumen an der Uni habe ich solche Teile noch stehen sehen. Die waren aber festgeschraubt. Ich sage jetzt aber lieber nicht, wie lange das her ist...
 
Hallo wieder,
diese großen Epidiaskope haben mich in meiner Schulzeit (nach dem Krieg...) auch immer fasziniert.
@Uwe: Ich habe das "Luxus" ja auch in Anführungszeichen gesetzt, viele stehen, nicht ganz zu unrecht, auf dem Standpunkt, eine gute Kompaktkamera und ein z.B. Pradovit 150 reichen, was die tatsächliche, technisch bedingte Bildqualität von Dia und projiziertem Bild zu Hause, für Amateure völlig aus. Der Rest ist Liebhaberei, Perfektionismus, Spielerei, Hobby. Der P2002 ist einfach auch für eine Dauerbeanspruchung (z.B. Schule und Uni) ausgelegt, die der Amateur gar nicht ausreizt, für den ist es deshalb "Luxus", aber einer, den man sich ruhig gönnen sollte.
Ich habe mir soeben den Pradovit PC im Laden genauer angesehen. Ich muss zugeben, er machte auch mich einen sehr soliden Eindruck, Metall auch beim Diagreifer, Metall auch die Dia-Aufnahmeschiene unten. Wenn sich kein bezahlbarer älterer Pradovit findet, wird es doch wohl auf den PC/ IR hinauslaufen.
Gruß,
Nils
 
Hallo Nils,

hast du eigentlich mal darüber nachgedacht, einen der Vorgänger von den Leica PC/IR zu nehmen? Da kannst du wirklich eine Menge Geld sparen. Der Zett Royal II afs Professional ist praktisch baugleich mit dem P600IR (beide wurden im Zett Geräte Werk gebaut) und ist für etwa 150,-- Euro mit einem Zett P-Color 2,5/90 (optisch ein Colorplan) oder einem Zett Super-Talon 2,5/90 zu bekommen. Ich kann nur ganz ganz geringe Unterschiede zum P600IR finden: Farbe, aufgeklebter Blechstreifen auf der Oberseite des Diagreifers (wofür soll das gut sein? Der Greifer ist eh aus Plastik-auch bei P2002 usw.) Selbst das L&enkarussell ist dabei und auch die IR-Fernbedienungen sind bis auf das Zett-Zeichen identisch und austauschbar (funktionieren bei beiden Geräten!). Da würde dein Geld sogar für zwei Geräte reichen, denn die Modelle Zett Royal II afs Professional und Audiovision haben natürlich eine Überblendbuchse (Triac). Serielle Schnittstellen für den direkten Betrieb am PC gab's natürlich noch nicht.

Gruß

Uwe
 
Hallo Uwe,
weißt du, ob der Zett-Vorgänger auch das identische Kondensorsystem hat, bzw. mit dem 20% helleren Kondensorsystem nachrüstbar ist? Ich weiß zwar, dass der Pradovit 600, bzw. jetzt PC/ IR das baugleiche Gehäuse wie der Zett hat, aber im Innenleben (L&enjustierung, Kondensor, ...) ist vielleicht doch das eine oder andere modifiziert worden. Und gäbe es nicht das wirklich attraktive Sonderangebot mit der Preisreduzierung um satte 33%, käme der Pradovit IR für mich sowieso nicht in Frage. So aber kann ich endlich auch mal Leica was Gutes tun...
Gruß,
Nils
 
...noch 'ne Nachfrage:
Weißt du, Uwe, oder jemand sonst, ob der Zett Royal mit dem Pradovit IR bei Überblednung harmoniert? Dann wäre er eine preiswerte Möglichkeit, zu einer Überblendanlage aufzurüsten. Er müste natürlich dann auf jeden Fall auf die gleiche Helligkeit nachgerüstet werden (sofern dies geht) und das gleiche Objektiv bekommen.
Gruß,
Nils
 
Hinweis an Heinz:

Dir schickt keiner E-Mails! Das hast du selber verursacht, indem du die automatische E-Mail-Benachrichtigung für das Thema Diaprojektoren des Forums in deinen Grundeinstellungen für die Mitgliedschaft so angekreuzt hast!

Gruß

Uwe
 
Hallo Nils,

also auch der Innenaufbau ist zumindest bei den beiden von mir genannten Projekoren Zett Royal II afs Professional (IR-FB) und Audiovision (Kabel-FB) mit den P600IR bzw. P600 identisch. Ob das auch für die neuen PC- und IR-Modelle gilt, weiß ich nicht. Insofern müsste auch das bright light kit vom P600 passen.

Allerdings habe ich bisher noch niemals dieses kit vermisst, obwohl mir der Rollei Twin 535 doch einen Tick heller erscheint. Aber hat der ein vergütetes Kondensorsystem? Muß mal bei Gelegenheit nachsehen.

Im übrigen erinnere mich ich noch recht genau an die sagenhaften Preisnachlässe beim Leica P2002. Ursache war trotz damals lange geäußerter Dementis seitens Leica der Ausverkauf dieser Modellserie. Ob das auch für die PC- und IR-Modelle heute gilt?

Ach so - die Überblendung gemischt mit Leica und Zett dürfte ebenso kein Problem sein. Mit dem P600 passte es jedenfalls. Konnte ich aber bisher mangels der topaktuellen PC/IR-Geräte mit diesen nicht testen.
 
Übrigens hier noch etwas Interessantes für die Rollei Twin Anhänger, das ich gerade von Rollei wegen einer Ersatzteilanfrage erfahren hatte. Aber vielleicht wisst ihr das ja schon alle.

Ich sage nur: back to the roots - man beachte bitte den Firmennamen (falls den noch jemand kennen sollte).

Das folgende ist ein Zitat aus einer E-Mail an mich von heute (Namen und Telefonnummern wurden entfernt) und betrifft die Rollei-Projektoren:

"...Ja, die Produktion ist im letzten Jahr schon von Rollei ausgegliedert worden und von ehemaligen Rolleimanagern weitergeführt worden. Seit dem 1.9. firmieren wir nun unter dem Namen Franke & Heidecke und haben in dem Zuge den weltweiten Vertrieb sowie den Service unserer Produkte aus der Eigenfertigung übernommen. Rollei beschäftigt sich seither nun noch mit Digitalkameras und Multimediageräten...

Mit freundlichen Grüßen

Franke & Heidecke GmbH
Feinmechanik und Optik

Salzdahlumer Str. 196
38126 Braunschweig

Registergericht Braunschweig
HRB Nr. 9804"

Zitatende!
 
Hallo,
das klingt irgendwie bitter. Im neuen Brenner-Katalog (der immer schön zum Blättern geeignet ist) fehlen übrigens erstaunlicherweise die Rollei-Projektoren gänzlich. Schade.
Gruß,
Nils
 
Na wenn ich die E-Mail richtig interpretiere, wurde der Bereich der analogen Gerätefertigung und der Service dafür ja lediglich aus Rollei Fototechnik ausgegliedert und firmiert nun unter der früheren Firmenbezeichnung Franke & Heidecke (übrigens: Rollei ist die Abkürzung für Rollfilm Heidecke). Und die Adresse beider Firmen ist auch identisch.

Ich frage mich allerdings ernsthaft wie lange man ausschließlich mit analoger Technik überleben kann...
 
@ Uwe:
Je mehr ich von dem digitalen Müll auf dem Markt anschaulich erlebe und im wahrsten Sinne des Wortes "begreife", hoffentlich noch lange!
Man muss sich nur mal die Betriebsanleitung zu einer "Consumer"-Digitalkamera durchlesen. Wenn man da eine gewisse fotografische Vorbildung hat, wird einem schlecht. "Knipsen für Klippschüler".
 
Hallo Peter,

ich gebe dir voll und ganz recht!

Aber...

Wie hoch ist heute noch der Prozentsatz der Analoggeräte am Gesamtmarktvolumen der Fotoindustrie im Neugeschäft?

Vielleicht 20% wenn es hoch kommt? Da wissen Andere bestimmt mehr!

Die Filmhersteller haben das zuerst gemerkt: AGFA ist pleite, Ilford war pleite - ha aber wohl einen neuen Eigentümer, Kodak rudert kräftig ohne all zu großen Erfolg, usw.......
 
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