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Erfahrungen Digitalfotografie

Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe die Diskussion mit großem Interesse verfolgt.

Ich bin den digitalen SLRs gegenüber noch sehr skeptisch, weil sie zur Zeit im Megatrend liegen und so etwas relativiert sich immer nach einiger Zeit. Dann fallen auch die Preise.

Ich fotografiere hauptsächlich in der Natur und auf Reisen, hauptsächlich auf Diafilm (Fuji Sensia 200). Bei einer mehrtägigen Tour mit Rucksack von Hütte zu Hütte ziehe ich schon mal 15 Filme durch. Wieviele Speicherkarten oder Microdrives müßte ich mir denn kaufen, vor allem wenn ich dann so richtig großzügig mit Belichtungsreihen experimentierne möchte, um den Digi-Vorteil auch auszunutzen?

Wenn ich meine Dias im Freundeskreis auf Leinwand vorführe, gibt es immer den "Oh"-Effekt. Ich weiß nicht, ob das auch so ist, wenn sich 6 oder 8 Köpfe um einen PC-Bildschirm drängen. Oder soll ich mir noch einen Beamer anschaffen und jedesmal den PC dazustellen? Ich jedenfalls liebe die Qualität der Dias auf der großen Leinwand.

Ich persönlich bin kein Freund von Nachbearbeiten. Es zwingt mir eine gewisse Sorgfalt und Disziplin auf, wenn ich weiß, daß das Bild so im Kasten ist, wenn ich jetzt abdrücke. Das hat so etwas authentisches.

Analog und Digital sind zwei sehr verschiedene Welten. Es kommt eben darauf an, warum ich fotografiere und wofür ich die Fotos verwenden will. Zur Erstellung einer Internet-Präsentation oder als Reporter für ein Magazin ist digital vielleicht gar nicht schlecht, weil die Bilder sowieso digitalisiert werden müssen. Der Einsatzzweck bestimmt eben das richtige Werkzeug und nicht bloß der Preis.

Ich liebäugle allerdings selbst mit einer digitalen "Knipse", vielleicht eine A60, damit ich ein paar überflüssige Sachen ablichten und bei ebay verkaufen kann.

Nochmals Lob für das interessante Forum und den angenehmen Umgangston.

Schönen Gruß, Joachim
 
>Hallo Joachim, auf eine 512MB Karte passen bei voller Auflösung als Jpeg gut 200 Bilder. Belichtungsreihen sind eigentlich überflüssig, man kann durchaus auf d em Display den Belichtungserfolg sofort erkennen. Ich würde auch die Cano n A60 nicht kaufen, sinnvoller ist eine kleine Mehrausgabe in Richtung A70, noch besser ist die A80, vor allem wegen des schwenkbaren Displays, das di e Möglichkeiten bei der Aufnahme durchaus dramatisch erweitert. Auch ich habe früher auf Dia-Film fotografiert, um dann festzustellen, da ß nach dem Erwerb der zweiten Digitalkamara, die dann dann schon eine gew isse Qualität hatte, meine gerade erworbene F100 zum Vitrinenmodell verk ümmerte. Bei meinem Freund, der sie mir abkaufte, erlitt sie auch wegen d er Digitalfotografie das gleiche Schicksal, nun steht sie mit Zustand A+ zu m Verkauf. Ja dann nahm ich mir meine Dias vor. Ich habe sie mit einem gute n Nikon-Filmscanner inzwischen alle digitalisiert, um dann erst einmal fest zustellen wieviel Staub und Kratzer sich darauf verewigt haben aber dies is t inzischen auch mit Hilfe der Bildverarbeitungssoftware repariert. Hätte ich noch länger mit der Aktion gewartet, wäre der Schaden noch größer. Auch bei der Vorführung im Freundeskreis vermisse ich den Projektor nicht . Mit Hilfe eines DVD-Brenners lassen sich excellente Bild-Folgen für den Fernseher erstellen. Es muß aber DVD sein. Die Bild-CDs haben eine deutl ich schlechtere Qualität. Ich verwende von Magix "foto auf CD bzw DVD", d as Teil kostet ca 26€. Vor einem m.E. überflüssigen Beamerkaufs wür de ich mir einmal die Preise für eine Ersatzl&e anschauen. Die sind zie mlich abschreckend. Und das Theater mit dem Projektor- und Leinwandaufbau und Raumverdunkelung ist Geschichte. Hinzu kommt eine beachtliche Platzersparnis, naturgemäß habe ich Leinwand und Projektor und unzählige Dia-Magazine entsorgen k önnen. Schöne Grüße Bernd Reilich
 
Hallo Joachim!

Du hast mir aus der Seele geschrieben! Auch ich kann mich trotz gewisser Vorteile noch nicht voll für die Digitale Welt begeistern. Wenn in 1-2 Jahren die Preise der digitalen Spiegelreflex gefallen sind können wir vielleicht darüber reden. Im Moment denke ich der Anschaffungsunterschied gibt noch einiges an Filmmaterial her.

Gruß Steffen
 
Hallo Freunde der Digitalen Fotografie!

Ich würde gerne auf eine digitale SLR umsatteln und verfolge die Diskussion deshalb schon seit langem. Dabei sind mir allerdings noch einige Fragen offen geblieben, und ich wäre froh, wenn Ihr mir helfen könntet:

- Ich schwanke zwischen der D100 (evtl D70 je nach dem, was die Zukunft bringt) und der Fuji Finepix S2 Pro, da ich eine analoge Nikon-Ausrüstung besitze. Meine Objektive würde ich gerne weiterverwenden, da das Ganze sonst finanziell nicht tragbar ist. Meine meistgenutzten Objektive sind ein Tamron 2,8 90mm Makro, ein Tamron 28-300mm und ein Sigma 4-6,3 50-500mm. Ich weiß einige bekommen jetzt graue Haare, aber für meine Hobbyzwecke bin ich damit sehr zufrieden. Mir ist auch die Brennweitenverlängerung bekannt, für den Weitwinkelbereich müsste ich mir noch was suchen. Ich weiß auch, dass die Sensoren empfindlicher auf schlechtere Objektive reagieren und müsste das halt erst mal ausprobieren. Oder hat von Euch jemand Erfahrungen mit solchen „billigen“ Objektiven in der Digitalen Welt? - Ein weiterer Punkt ist, das Stromsystem der Fuji scheint zwar auf den ersten Blick komisch, aber eigentlich ist es doch gar nicht schlecht oder? Die zwei Lithiumbatterien habe ich in meiner F70 auch und ein Ersatzset immer greifbar. Bei den 4 AAs kann man starke Akkus verwenden und jederzeit mit handelsüblichen Ladegeräten Ersatz parat haben. Ich vermute der Akkublock der D100 lässt sich nur in der Kamera laden und man deshalb nicht gleichzeitig fotografieren, während zu Hause der Ersatzakku lädt, oder?? - Was ich nicht kapiere, ich habe gelesen, dass Fuji’s 6MP SuperCCD immer 12 MP interpoliert und wenn man die Kamera auf 6MP Ausgabe einstellt die Bilder erst hochrechnet und dann wieder runter, stimmt das, ist so was nicht etwas sonderbar? Ich kenne Interpolieren nur von meinem Twain und da macht es die Sache nicht wirklich besser… - Was mir weiterhin noch Kopfzerbrechen macht sind die Grafikformate: Tiff ist super aber riesig, benutzt das jemand von Euch. Auf größeren Touren bräuchte man dann ja ein Notebook um ständig Daten sichern zu können. JPG kenne ich nur als 10*15 Entwicklungen von Bekannten mit Kompakt-DigiCams, dabei ist die Qualität wirklich gut. Ich vermute mal, wenn man beste Qualität wählt und am PC zur Bearbeitung in Tiffs umwandelt, kann man auch sehr gut Vergrößerungen machen. Ich denke das benutzen wohl die meisten??? Und dann sind da noch die RAWs, was ich nun wirklich nicht so richtig verstanden habe. Foto wird gemacht, sind am Pc gar nicht so gut aus, richtige Werte eingeben, perfekt??? - Stimmt es, dass man an der D100 den SB-28 nicht mehr benutzen kann, das wäre ja sch…ade! - Wie sieht das ganze denn mit den Speicherkarten aus? Die haben doch sicher alle ihre vor und Nachteile, sonst hätte sich doch sicher irgendwas durchgesetzt. Wobei Compact Flash wohl am gängigsten ist? MicroDrives sind doch kleine „Festplatten“, oder? Seit meine PC-Festplatte mal nur noch klackklack gemacht hat bin ich da eigentlich etwas skeptisch. Was nützt mir ein 2GB MD mit zig Bildern, der ¾ voll den Geist aufgibt? Oder ist das übertrieben. Sind mehrere kleine Karten nicht besser (zwar teuerer und fummeliger, aber wenn eine aussetzt ist nur ein Bruchteil meiner Bilder weg)? Sind da auch nicht mechanische Systeme dabei, bzw. was haben die für Nachteile? - Zu guter letzt würde mich noch interessieren wie Ihr Eure DSLRs nutzt. Beruf, Presse, Reportagen, Bildbände, rein Digital, Ausbelichtungen bis zu welcher Größe… und warum Ihr eine Digitale der Analogen vorzieht. Bei der Presse z.B. kann ich mir das sehr gut vorstellen. Meine Gedanken sind eigentlich, dass ich nicht von allen Bildern die ich mache Abzüge brauche. Was ich brauche brenne ich auf CD und lass es „entwickeln“. Nie mehr Ärger mit zerkratzen Negativen von guten Bildern (Seht ärgerlich!!!). Digitale Dia-Shows schnell und flexibel erstellen, sofortige Verfügbarkeit der Bilder z.B auch für Internet-Publikationen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn der eine oder die andere auf einige meiner Fragen Auskunft geben könnte. Ihr würdet mir sehr weiterhelfen, wenn sich da doch noch einige Haken auftun, werde ich dann vielleicht eher in einen guten analogen Body investieren.

Vielen Dank Steffen
 
Hallo Steffen,

Eine Menge Fragen, auf die ich Dir nur zum Teil antworten kann. Ich selbst habe mir die Frage zwischen Fuji Finepix und Nikon D100 auch gestellt, bin dann aber rein aus Markentreue bei Nikon geblieben. Die technischen Daten waren für einen "Profi-User" (hihi)wie mich, nicht so ausschlaggebend. Von den Objektiven her bin ich am Beginn, bei meinen alten Nikon D geblieben - die ich schon mit der F5 verwendet habe. Eine eigene Erfahrung mit Sigma habe ich leider nicht. Bei der Nikon D100 kann man die akkus auch ausserhalb der Kamera laden - ein Charger wird mitgeliefert - und mit dem optionalen zusätzlichen Batteriegriff ist man in der Lage zwei Batterypacks auf einmal zu verwenden; Ich kann mir nicht vorstellen, daß einem da der "Saft" ausgeht.

Die D100 liefert 6MP (3000x2000) und können diese mit Photoshop auch auf ein größeres Format "hochgerechnet" werden. Als Format verwende ich Nikon's RAW Format - und mittels Nikon View - Nikon Capture kann man diese dann auf jpeg konvertieren. (auch als batch (mehrere pics auf einmal) oder eben einzeln). Der Vorteil im Raw Format ist die verlustfreie Abspeicherung der gesamten Bildinformation.

Bei Nikon werden CF (compact Flash) Karten zur Abspeicherung der Bildinformationen eingesetzt - bei einer D100 würde ich Dir empfehlen "schnellere" Karten eines Markenherstellers einzusetzen da die Kamera nicht sehr schnell (für meine Begriffe) abspeichert, und die Übertragungszeiten bei Markenkarten geringer sind, so die Kamera wieder schneller in der Lage ist, neue Bilder zu schiessen. Von Micro Drives habe ich auch aus rein mechanischen Bedenken Abstand genommen - aber das muß nicht richtig sein - Ich verwende 512MB und 1GB Lexar Karten - die ich dann immer per Übertragung auf den PC und danach auf CD speichere.

Von den Bildern der D100 kannst Du ohne Probleme und sichtbare Qualitätsverluste leicht Abzüge 20x30 cm anfertigen lassen (kommt aber auch immer auf die eingestellte ISO Zahl an).

Die D100 nutze ich "beruflich" für Produktphotos die auf unserer Webpage dargestellt werden (das geht mal so gerade) Die D2H hauptäschlich für Sportphotographie und Konzertaufnahmen - wobei da meine Erfahrung eher in den Kinderschuhen steckt. Deswegen auch der Griff zu High Tech - damit fehlende Praxis und Wissen - wenigstens teilweise ausgeglichen wird.

Der Vorteil der digitalen Welt, liegt sicherlich in der schnellen Verfügbarkeit der Bilder, und in den "geringen" Materialkosten.

Ich hoffe Dir einige Antworten gegeben zu haben.

Liebe Grüße aus France

Walter
 
>hallo, > nach wie vor bleibt, Auslöseverzögerung, langsames und unpräsises Arbeiten dank AF in vielen Situationen, wesentlich schlechtere Auflösung und und und..... Mit einer Trommel und einem Negativsvcanner ausgerüstet bin ich auch nicht viel langsamer, dafür aber wesentlich flexibler, nicht von anfälliger Batteriefressender Technik abhängig ! Habs probiert und mich mehr als einmal über die Kosten von digital geärgert, bi der Entwicklung, Gerätereparaturen, schnelle überholun g der Qualitäten etc. un dafür bin ich nicht mehr bereit Geld wegzuschmeiss en, nur um einigen Firmen alle paar Monate ihr neuestes Modell abzukaufen und das alte in den Müll zu werfen.

Tschuldigung, aber meine F2 ist immer noch das beste was ich kenne, kann Sie zerlegen, zusammenbauen, klappt immer noch, funktioniert in der Wüste genau so wie in den Bergen, auch ohne Strom. Will eine Redaktion "schnelle" Digibildchen, ohne jede Beweiskraft, sollen sie mir ne Digi geben, ich kauf keine mehr.

Gruss Biggi, not Diggi
 
Na, na, liebe Biggi,
hat man dir aber übel zugesetzt! Deine Argumente bezüglich Auslöseverzögerung, schlechter Auflösung und langsamen und ungenauem Arbeiten kannnst du ja wohl nicht so ganz ernst gemeint haben. Ich verwende seit einem halben Jahr eine D100 habe absolut keine Auslöseverzögerung, spitzen Auflösung und, naja der AF ist sicherlich nicht das Beste was Nikon zu bieten hat. Aber da du ja mit einer F2 arbeitest dürfte das für dich ja keine große Umstellung bedeuten ;-). Batteriefresser stören in der Regel auch nicht, da ich Akkus verwende und die kann man ja bekanntlich wiederaufladen. Mit meinem MB-D100 (2 Akkus)komm ich so ca. 600- 800 Bilder und dann wird (fast) gratis wieder aufgeladen. Wenn du allerdings in die Wüste gehst, versteh ich deine Argumentation, würd mir dorthin auch nicht allzuviel Elektronik minehmen.
Generell gesagt (unter Normalbedingungen)ist Digital wesentlich schneller im Workflow, und abgesehen von den Anschaffungskosten, billiger. Die Qualität der Bilder ist den Analogen mindestens ebenbürtig, außer man sehnt den Zeiten nach wo einem bei Vegrößerungen vom Dia das "Korn entgegenspringt". Die Umsatzzahlen im Profibereichund Amateurbereich, sprechen für ein stetiges Zurückdrängen der Analogfotografie, welche aufgrund des immer geringer werdenden Marktanteils dadurch sicherlich nicht billiger werden wird. Aber unter uns gesagt, ich habe meine geliebte F100 aus nostalgischen Gründen auch nicht verkaufen können, verwende sie aber ganz selten, steht halt in der Vitrine und erinnert an die Zeiten von zerkratzten Dias, stundenlangen Einscannen mit dem LS-2000 und den Ärger, doch nicht die Qualität des Dias digitalisieren zu können.

Grüße Gerhard
 
>oh oh, > da hab ich aber jemand auf den Schlips getreten. Nein aber mal im ernst, Tempo ? hat gerade letzte Woche ne D1H im Geschäft unter spontanbedingung verloren, hatte bereits 3 Fotos im Kasten als der seine Dige bereit hatte, da wäre der Turmsprung vorbei gewesen ;-) Preise sind doch wohl auch bei Reparaturen von Interesse oder ? Elektronik ist nun mal wesentlich anfälliger, wobei sich die imensen Rep.-Kosten nicht mehr nachvollziehbar prüfen lassen. Da wird ein Chip oder ne Platine für 300€ getauscht, dess(r)en Wert vieleicht bei 50 C ent liegt. Und das mit der Körnung war mal ein Argument, als noch Silber im SW war , iss nich mehr, ich blase meine SW s vom KB auf A0 auf und finde noch kein Korn, dafür müsste deine D100 nen 10000000 Chip kriegen und wü rde dann bei etwa 30000 € liegen. Batterien habe ich in den letzten 27 Jahren nur einmal gebraucht (2Knopfzellen). Das mit den Umsatzzahlen stimmt zwar bedingt, macht es aber nicht besser. Die Konzerne verdienen an den nahezu rein Maschinell gefertigten Digis eben mehr, aber das muß ich ja nicht unbedingt unterstützen oder ?? Ich habe einige Ex Kolegen gefragt, Sie lassen sich die Dinger vom Verlag zur Verfügung stellen oder kriegen sie zum Shooting gestellt, di e meisten würden sich sowas aber nicht freiwillig antun. Und durch die Wüste bin ich schon mal unterwegs, zuletzt aber vor etwa 10 Jahren mit der RPD

liebe Grüsse

Birgitt 02192 932213
 
Na mein Schlips wars wohl nicht ;-), ich lese nur in den letzten Wochen so viele Märchen über Digital, das ich da reagieren muß. Das mit dem Silber ist schon richtig, aber hab da eher den Diafilm gemeint und da kannst du noch so feinkörnigen Film verwenden (Fuji), spätestens beim Scannen kannst du Körner zählen. Ich meoin halt nur, man sollte sich der digitalen Welt nicht verschließen indem man nur bestimmte Teilaspekte betrachtet. Ich kann dir ebensoviele Kollegen nennen, die den digitalen Workflow nicht mehr mssen möchten, es kommt eben ganz daruf an, welche Anforderungen du an das Bild stellts. Geschwindigkeit ist aber dabei sicherlich kein Kriterium, bei dem sich Digitale verstecken müssen. Bei den Reperaturkosten gebe ich dir natürlich Recht, aber wahrscheinlich werden diese für Analoge demnächst auch kräftig steigen, zumal es immer weniger Ersatzteile und Techniker für die älteren Modell geben wird. Wie gesagt, alles eine Frage der Einstellung. Ich nehm halt statt Schraubenzieher und schwerer Tasche jetzt halt mal einen zweiten Satz Akkus und mehr Plastik in Kauf.
PS.: was ist übrigens die RPD (komme aus dem östlichsten Bundesland, Österreich, du verstehst ;-)

liebe Grüße
Gerhard
 
Hallo Birgit,

IMHO ist der Digitalphotographie im Profieinsatz nicht mehr aufzuhalten - denn sonst würden ja im Druckgewerbe der Printmedien noch immer die Leute an den Bleigiessmaschinen sitzen und die Buchstaben, Artikel und Seiten manuell erstellen. Durch eben diese Änderung der Printmedien ist auch ein digitales Bild für die Zeitungen eben einfacher einzugliedern. Wieso denn steigen die meisten der Profis auf digitale Kameras um, wenn diese so viele Nachteile haben sollte?

Um zum TEMPO zu kommen; Meine D2H hat so gut wie keine Auslöseverzögerung, ist sofort nach Einschalten "schussbereit" und hat einen Vorteil gegenüber jeder analogen Kamera - ich kann mehr als 36 Bildchen anfertigen - ohne den Film zu tauschen. Je nach Speicherkarte gehen da schon ein paar mehr drauf. Selbst der Wechsel der Speicherkarte geht schneller vonstatten, als eine Filmpatrone zurückzuspulen, und eine neue Einzulegen.

Betreffend VERGÖSSERUNGEN - ist es sicherlich vollkommen Richtig, daß digitale Photos nicht auf dieselben Formate wie normale KB Negative entwickelt werden können (ohne Verluste in Qualität) - nur ich habe ein kleines Problem all meine A0 Bilder in mein Album zu kleben (na ist ein kleiner Scherz am Rande). Ich denke wenn wirklich Qualität für Werbung oder Hochglanzmagazine gefordert wird - werden nach wie vor Mittelformatkameras zum Einsatz kommen.

Reparaturkosten sind bei Analog sowie auch Digitalkameras für normale Anwender sowieso nicht nachzuvollziehen - ob da eine Platine oder ein paar Schrauben getauscht werden - die Rechnung dann 200/300 € ausmacht, das Ergebnis ist das selbe, das geliebte Ding funktioniert wieder.

Liebe Grüße aus France

Walter
 
Hallo Walter, verfolge spannend eure Diskussionen. Finde auch nachdem ich über ein Jahr D1H und vorher 801S angewahnt habe das man genau wissen muss wofür man welches Teil einsetzt. In meinen Betrieb brauche ich beides. Ob für Werbung oder für Sportportal. Ich denke einfach etwas universelles gibt es nirgends im Leben, auch nicht beim fotografieren. Hast du deine D2 schon für den Sport getestet? Wofür setzt du dieses Teil hauptsätzlich ein? Wo hast du Sie erworben? Hier gibt es doch nicht viele die liefern können, oder? Gruß Manfred
 
Hallo Manfred

Die D100 verwende ich vorwiegend für die Werbeaufnahmen von Produkten - die in einem meiner Betriebe hergestellt werden (Kosmetikprodukte). Der Vorteil darin liegt, daß die Bilder sofort auf einem MAC nachbearbeitet und in die Prospekte und Webseite kommen können. Ich habe aber von Bildbearbeitung selbst keine so große Ahnung und verlasse mich da ganz auf die Fähigkeiten des Angestellter der ein echter MAC Freak ist.

Die D2H (Lieferdatum war der 24.Nov., von einem UK NIKON Händler) versuche ich bei Sportveranstaltungen (Basketball, Rallye, Fußball) zu verwenden - auch bei meinem letzten Konzertbesuch habe ich die D2H mitgenommen und verwendet. Die ersten Testbilder mit der D2 sind nicht sooo toll geworden - auch auf meine Unerfahrenheit mit dem neuen Teil, und dem Stress während des Konzerts zurückzuführen.

Ich bin aber absolut kein Profi - sondern gönne mir dieses Hobby nur als Ausgleich, wenn auch mit guter Ausstattung, um einigermaßen erträgliche Resultate zu bekommen.

Liebe Grüße aus France

Walter
 
Hallo ihr Analg- und Digitalfans,
für mich ist nicht mehr die Frage, ob analog oder digital - die F100 wird verkauft - sondern nur noch, welche digitale SLR - Nikon D100 oder Fuji S2 Pro. Wer hat Erfahrungen oder gute Ratschläge?

Grüße Ludger
 
Hallo,
habe mich jetzt schon länger mit dem Thema 'Digital/Analog' auseinandergesetzt.
Muss letztlich Birgitt Recht geben.
Ausser der schnelleren Digitlisierung sehe ich keinen Vorteil in der Digitaltechnik.
Das Theman Digital hat noch viele Kinderkrankheiten. Beispiele dazu:

1) Diskussion inwieweit bisherige Objektivkonstruktionen für Digitalkameras brauchbar sind - So reagiert ein Sensor wesentlich kritischer bei 'schrägen' Lichtbündeln, etc.

2) Preise: Eine F80 wird digital als D100 verkauft um den drastischen Unterschied im Preis zu kaschieren.

3) Zuverlässigkeit: S. Artikel in anderen Foren. Solche Ausfallraten ist man in der Analogwelt (dieser Preisklasse) nicht gewohnt.

4) Wenige Objektive für Digitaltechnik verfügbar. Analoge passen zwar an den Anschluss, aber s.1)

5) Auflösung: Stimmt, ich klebe zwar keine Riesenposter in mein Album, aber ich würde gerne grosse Abzüge von meinen Bildern machen können, wenn ich das will.

6) Ich bin kein Reporter der schnell Bilder an eine Zeitung schicken muss, wo sie dann im Format 5x5cm im Rasterdruck veröffentlicht werden. ;o)

7) Nachbearbeitung? Beste Bilder digitalisieren lassen im Profilabor. Kostet max. 1 Euro/Bild

(Warum müssen eigentlich Fotoscanner so verdammt viel höhere Pixel-Auflösungen haben als Digitalkameras, wenn das Filmmaterial doch so furchtbar grobkörnig ist?)

(s.a. http://www.nikoninfo.de/discus/messages/12/3607.html)

Grüsse Peter
 
>hallo ihr lieben, und besonders Peter, der mir hier richtig ans Her wä chst ;-) > endlich mal eine Zustimmung, wenn ich schon die Diskussion höre, Blitzprobleme, Kartenerror, Schraubanschluss und und und, denke ich, ich soll veräppelt werden. Früher wurden Geräte erprobt und wenn sie ihre tauglichkeit erwiesen haben durften sie auf den Markt. Heute sollen wir die Versuchskanienchen sein, mach ich nicht (mehr) mit ! Übrigens lieber Peter um selbst bei einem grobkörnigen 400ter HP5 ode r einem Panchromatischen mit einer Digigibildchenmaschiene mithalten zu können, braucht es schon mindestens 10 000 000 Pixel auf dem Chip und das ist technisch erwiesen. Auch erklärt das alles noch nicht, warum meine F2 immer noch, trotz Wasser, Stürzen und Dreck so absolut zuverlässig das liefert, was ich von ihr erwarte, nähmlich echt gute Fotos !

liebe Grüsse und ein schönes WE wünscht euch

Birgitt
 
Hallo Leute

Ich habe mir mal eine Alternative zu Nikons Digital-Spiegelreflexkameras überlegt. (Stimmt der Ausdruck Spiegelreflex eigentlich noch, oder muß ich jetzt Digitale Objektivwechselkamera sagen?)

http://www.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=310256

Diese Kamera ist mit den meisten Nikkoren verwendbar, bietet eine Abbildung 1:1 also ohne Brennweitenverlängerung und mit 14 Mio Pixel.

Gesehen bei
http://wwwde.kodak.com/global/de/professional/products/cameras/dcsPro14n/dcsPro14nIndex.jhtml?id=0.1.18.18.7.14&lc=de

Vom Preis her allerdings liegt diese Kammera im gleichen Segment wie die teuren Digitalen von Nikon.

Mir stellt sich nun die Frage, warum Kodak eine Kamera ohne Brennweitenverlängerung hinbekommt, nicht aber Nikon. Mit den Pixeln knausert Kodak auch nicht so rum.

Als treuer Nikon Fan, muß ich mich nun fragen ob nur mir diese Offensichtliche Zubehörpolitik (Das Alte passt noch mit Einschränkungen drum kauft lieber das neue.) auffällt oder auch anderen.



Grüße Markus


Markus
 
Hallo Markus

Ja der Ausdruck "Spiegelreflex" stimmt auch bei den Digitalen SLR's immer noch. Die Kodak basiert ja auch auf Nikon F5 Body und wird seit Jahren gebaut und ständig weiterentwickelt, somit auch der Vorteil der Verwendbarkeit von Nikon Objektiven. Die 1:1 Abbildung kommt vom Vollformatsensor - und deswegen auch die hohe Pixelanzahl. Nikon's Wahl zum kleineren Chip wurde ja auch bei dem neuen D2 Modelle weitergeführt. IMHO denke ich daß es Nikon schon geschafft hätte auch einen Vollformatchip in die neue Serie einzubauen. Vom Preis her gesehen ist die Kodak aber schon noch ein wenig höher angesiedelt als die Nikon's.D1/D2/D100, und auch eher schon in den echten "Profi-Verwendunds"- Bereich anzusiedeln.

Liebe Grüße aus France

Walter
 
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