@ Thomas - vorweg: congrats zu Deinem neuen Objektiv. Freude brauche ich Dir sichtlich keine mehr zu wünschen - die hast Du ja schon. Bei Deinen Tests wäre es natürlich hilfreich gewesen gegen gleiche Brennweite, Blenden etc. pp. bei immer gleichem Ausschnitt vom Stativ zu vergleichen - hätte mehr Aussagekraft gehabt.
Aktuelle Consumerzooms sind nicht per se schlecht - va. bei besten Lichtverhältnissen im Hobbybetrieb (und darum geht's ja in diesem thread). Hobbyfotografen wenden oft viel Zeit für die Nachbearbeitung auf - da wird gerne viel photogeshopped und mit den Ergebnissen rumgespielt. Auch handling spielt eher eine untergeordnete Rolle - wenn der Zoomring nicht ganz so seidenweich läuft ist das auch nicht ganz so schlimm. Geschwindigkeit? Wozu? Bei bestem Tageslicht völlig vernachlässigbar. Maximal wenn's bei Teleobjektiven um bokeh geht, da freistellen mit f/5.6 nicht annähernd so mögich ist wie bei f/2.8. Dafür sind Gewicht und universelle Einsetzbarkeit ein Thema.
Ganz anders sieht das im Profi-Lager aus. Viele meiner Kollegen beneiden Amateure aus genau den vorgenannten Gründen (ich übrigens auch). Da man von Leuten wie uns beste Ergebnisse erwartet sind schnelle Objektive unabdingbar - va. wenn das Licht schwindet - da ist jedes bißchen f-stop ein Segen und Ausreden keine Option. Nachbearbeitung? Keine Zeit! Nach nem Event müssen die Fotos so rasch als möglich via FTP upgeloaded werden - da muß das Ergebnis schon "out of the box" stimmen. Handling und speed sind alles - wenn man zig-hundert shots pro Event rausschießt nervt's recht bald wenn der Zoomring nicht seidenweich läuft. Last not least - das Gewicht. Um all das vorgenannte zu ermöglichen bezahlen wir mit Schlepperei dafür. Nur um den gleichen Brennweitenbereich abzudecken wären das ca. 2,2kg vs. 560g - Gehäuse nicht mitgerechnet. Da kommt mancher Profi schon ins Grübeln.
Anders gesagt - ein Clio bringt mich sicherlich angenehmer von Wien nach Salzburg als ein Formel 1 Renner; ein Formel 1 Rennen werde ich aber sicherlich nicht damit bestreiten können. Deswegen ist keiner besser oder schlechter als der Andere sondern eben nur: anders.
Cheers
Virgil
Aktuelle Consumerzooms sind nicht per se schlecht - va. bei besten Lichtverhältnissen im Hobbybetrieb (und darum geht's ja in diesem thread). Hobbyfotografen wenden oft viel Zeit für die Nachbearbeitung auf - da wird gerne viel photogeshopped und mit den Ergebnissen rumgespielt. Auch handling spielt eher eine untergeordnete Rolle - wenn der Zoomring nicht ganz so seidenweich läuft ist das auch nicht ganz so schlimm. Geschwindigkeit? Wozu? Bei bestem Tageslicht völlig vernachlässigbar. Maximal wenn's bei Teleobjektiven um bokeh geht, da freistellen mit f/5.6 nicht annähernd so mögich ist wie bei f/2.8. Dafür sind Gewicht und universelle Einsetzbarkeit ein Thema.
Ganz anders sieht das im Profi-Lager aus. Viele meiner Kollegen beneiden Amateure aus genau den vorgenannten Gründen (ich übrigens auch). Da man von Leuten wie uns beste Ergebnisse erwartet sind schnelle Objektive unabdingbar - va. wenn das Licht schwindet - da ist jedes bißchen f-stop ein Segen und Ausreden keine Option. Nachbearbeitung? Keine Zeit! Nach nem Event müssen die Fotos so rasch als möglich via FTP upgeloaded werden - da muß das Ergebnis schon "out of the box" stimmen. Handling und speed sind alles - wenn man zig-hundert shots pro Event rausschießt nervt's recht bald wenn der Zoomring nicht seidenweich läuft. Last not least - das Gewicht. Um all das vorgenannte zu ermöglichen bezahlen wir mit Schlepperei dafür. Nur um den gleichen Brennweitenbereich abzudecken wären das ca. 2,2kg vs. 560g - Gehäuse nicht mitgerechnet. Da kommt mancher Profi schon ins Grübeln.
Anders gesagt - ein Clio bringt mich sicherlich angenehmer von Wien nach Salzburg als ein Formel 1 Renner; ein Formel 1 Rennen werde ich aber sicherlich nicht damit bestreiten können. Deswegen ist keiner besser oder schlechter als der Andere sondern eben nur: anders.
Cheers
Virgil