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Großformat 60cmx90cm oder größer!

Die Seitenverhältnisse der beiden Größenangabe passen nicht zueinander,
was mich zu der Vermutung führt, dass das Bild sehr stark beschnitten ist.
Hmm, das wäre natürlich auch eine Erklärung. Aber wie kann man in NX2
unabsichtlich eine Ausschnittvergrößerung machen? Indem man das
Beschnittwerkzeug mit dem Zoom verwechselt? :confused:

Viele Grüße,
Heiner
 
Hallo,

also die Dateigröße, mal unabhängig vom tatsächlich Inhalt muss bei voller Pixel-Größe der D300s bei 100% Qualität unter CNX weit größer sein. Eher zwischen 5-6MB. Das NEF kann schon mal zwischen 15-22MB sein. Unabhängig welcher Ausschnitt in CNX gewählt wird, bleibt die NEF-Datei gleich groß und das lässt auch mich zum Urteil kommen, dass Michael vermutlich recht hat, dass es sich hierbei um einen Ausschnitt handeln könnte. Aber wenn dies so ist, passiert dies nicht automatisch und es lässt sich unter CNX erkennen. Auch eine Reduzierung der Größe ist als Arbeitsschritt zu sehen.

Aus meiner Erfahrung heraus haben die Bilder folgende Größen:

  • NEF: 15-22 MByte je nachdem wie komprimiert und ob 12/14 Bit
  • JEPG: 5-6 MByte bei 100% Qualität
  • TIFF: ~50 MByte ohne Komprimierung
Viele Grüße
Richard
 
Gerade ein Bild durch CNX gejagt und unter TIFF abgespeichert. Volle Auflösung, 16-Bit und ohne Kompremierung --> 73,5 MB. Als JEPG mit 100% Qualität --> 5,6 MB. Das RAW stammt aus einer D300s mit 14 Bit Aufnahmemodus.

Gruß Richard
 
Gerade ein Bild durch CNX gejagt und unter TIFF abgespeichert. Volle Auflösung, 16-Bit und ohne Kompremierung --> 73,5 MB. Als JEPG mit 100% Qualität --> 5,6 MB. Das RAW stammt aus einer D300s mit 14 Bit Aufnahmemodus
73,5 bei 16 bit entspricht der tatsächlichen Auflösung. JPG von 5.6 MB dagegen immer noch relativ wenig für eine konventionelle DSLR. Entweder wurde da sehr stark entrauscht und/oder dder Subsamlingmodus ist nicht 1:1,1:1,1:1...
Zum Vergleich: Die JPGs, die ich aus den D70s-NEFs ( 6,1 Mpx) mit UFRaw/GIMP erzeuge, liegen bei 7-12MB...

Gruß
Wolf
 
Problem 50cmx70cm dank euerer Hilfe gelöst!

Hallo zusammen,
Jetzt bin ich runter von der Leitung, ihr habt mich auf den richtigen Weg gebracht. Nach eueren Zweifeln an der richtigen Bildgröße und Heiner´s Tipp „Menü -> Bearbeiten -> Größe/Auflösung viel bei mir der Groschen. Nachdem ich die eingestellte Standardgröße, hatte ich ganz vergessen, von 10,41x14,85 auf mein Wunschformat 50cmx70cm abgeändert hatte, (Ich dachte bei einer 12,3 Megapixel Camera könnte man das Bild nach belieben vergrößern oder verkleinern gerade wies einem gefällt - denkste!) überraschte mich das Ergebnis mit enormen 284,8MB. Habe dann das Bild als JPEG in höchster Qualität gespeichert - ergab satte 14,1MB.
Zum Fotodienst hochgeladen, dort pseudomäßig im angesprochenen Format bestellt, ergab auf der Qualitätsskala einen dunkelgrünen Balken - Top Qualität.

Ihr seid spitze, euere Problemanalysen haben alle gepasst: Bildausschnitt, Verkleinerung, Querformat/Hochformat, Verhältnis …..!
Also noch mal vielen herzlichen Dank das ihr mich nicht allein gelassen habt mit meinem Problem.
PS: Werde mal versuchen ob ich den Tiger bewegen kann ins Forum zu springen!

Servus bis zum nächsten Mal.
Edmund
 
Nach eueren Zweifeln an der richtigen Bildgröße und Heiner´s Tipp „Menü -> Bearbeiten -> Größe/Auflösung viel bei mir der Groschen. Nachdem ich die eingestellte Standardgröße, hatte ich ganz vergessen, von 10,41x14,85 auf mein Wunschformat 50cmx70cm abgeändert hatte, (Ich dachte bei einer 12,3 Megapixel Camera könnte man das Bild nach belieben vergrößern oder verkleinern gerade wies einem gefällt - denkste!) überraschte mich das Ergebnis mit enormen 284,8MB. Habe dann das Bild als JPEG in höchster Qualität gespeichert - ergab satte 14,1MB.
Langsam, langsam... 284 MB???
Da stimmt doch schon wieder was nicht...
Ein Bild, das normal aus einer D300 kommt, hat runde 12,irgendwas Mpx und in Form von unkomprimierten TIFs knapp 37 MB.
Die native Auflösung ist 4.288 x 2.848 Pixel. Das ist Dein Bild. Bei 300 ppi (bester Fotodruck) langt das für ein Bild von rund 24x36 cm². Bei 200 ppi (guter Kunstdruck) reichts für 36x54 cm², bei Posterdruck 150 ppi für 48x72 cm. Darüber hinaus läßt die Bildqualität zunehmend deutlich nach.
Dieses Bild (ggf. etwas nach den Seitenverhältnissen beschnitten) lädst Du zum Fotoservice hoch, der entsprechend der gewünschten Zielgröße skaliert. Die verwendeten RIPs/Printer haben hochentwickelte Skalierungs-Algorithmen, die diese Rechnung übernehmen.
Alternativ kann man natürlich (nur beim Hochskalieren) die Skalierung auch selbst übernehmen, um anschließend über die optimale Nachschärfung (bei 50% Ansicht!!!) das Maximum rauszuholen.

Und jetzt scheiden sich die Geister. In wie weit das Sinn macht, hängt nämlich vom zur Verfügung stehenden Algorithmus im EBV Programm ab. Ist da maximal Bikubisch im Angebot, überläßt Du die Skaliererei besser dem Dienstleister (wenn's ein guter ist). Dein EBV Programm müßte also was deutlich besseres anbieten, um unter dem Strich einen Gewinn draus zu ziehen.
Wenn ich selbst hochskaliere, erledige ich das via GIMP mit biquadratischen Histosplines, die so ziemlich mit das beste darstellen, was es auf dem Sektor gibt. Mit diesem Subprogramm skaliere ich soweit hoch, daß die Zielgröße des Prints mit 300 ppi erreicht wird.

Aber: Bei aller Qualität des Algorithmus, Du kannst keinesfalls mehr rausholen, als Dir die Cam ermöglicht. Will sagen, Dein "tiefgrüner Qualitätsbereich" für 50x70 cm² oder 60x90 cm² ist Makulatur, denn das entsprechende Prüfprogramm urteilt nur nach der reinen Dateigröße, kann aber die ursprüngliche Qualität nicht beurteilen. Es ist eben ein gewaltiger Unterschied, ob die hochgeladenen 95Mpx hochskaliert aus einer D300 stammen oder ob es native 95 Mpx aus einem GF-Scanback sind. Würdest Du die beiden nämlich nebeneinander betrachten, sprängen Dir die Augen aus dem Kopf...
Rein bezogen auf die Qualität/Auflösung der D300 kommst Du bei einer Zielgröße von 60x90 cm² entsprechend ungefähr 24x36 in² auf eine effektive Auflösung von 4288px/36 in = 119 ppi.
Mehr geht effektiv nicht, denn das sind die Grenzdaten Deiner Cam, egal auf welche Art und Weise Du hochskalierst.
Was Du im Gegensatz zur Hochskalierung beim Dienstleister bei einer eigenen Skalierung beeinflussen kannst, ist die Qualität und Sauberkeit der Flächen und die Akutanz, mehr aber nicht.

Ich hoffe, ich habe jetzt ein wenig Klarheit in den "Dschungel" rund um Auflösung, effektive Auflösung und Qualität gebracht... ;)

Gruß
Wolf
 
Das mit den 284MB kann schon passen...

Die normale Auflösung in CNX geht imho von 72 pixel/inch aus, was bei der Datei etwa 12 MB sind. Wenn ich nun auf 300- oder mehr ppi hochschraube, kann die Datei je nach Zielausmass schon recht groß werden. Am Besten beobachtet man dieses in PS. Da wird beim Scalieren gleich die Dateigröße angezeigt und unten links im Bearbeitungsfenster steht auch noch der derzeit benutzte Arbeitsspeicher für das Bild (kann bei mir ab- und an auch in den GB-Bereich hupfen).

Ich hab ja jetzt die D700 und an FX sind mit voller Dateigröße auch 60x90 cm drin, was aber einen richtig guten und sauberen Workflow voraussetzt. Die Standardgröße liegt so bei 30x40 cm, das geht relativ schmerzfrei. Alles darüber hinaus erfordert richtig Arbeit (FineArt etc.).

LG
Wilhelm
 
Das mit den 284MB kann schon passen...

Die normale Auflösung in CNX geht imho von 72 pixel/inch aus, was bei der Datei etwa 12 MB sind. Wenn ich nun auf 300- oder mehr ppi hochschraube, kann die Datei je nach Zielausmass schon recht groß werden. Am Besten beobachtet man dieses in PS. Da wird beim Scalieren gleich die Dateigröße angezeigt und unten links im Bearbeitungsfenster steht auch noch der derzeit benutzte Arbeitsspeicher für das Bild (kann bei mir ab- und an auch in den GB-Bereich hupfen).

Ich hab ja jetzt die D700 und an FX sind mit voller Dateigröße auch 60x90 cm drin, was aber einen richtig guten und sauberen Workflow voraussetzt. Die Standardgröße liegt so bei 30x40 cm, das geht relativ schmerzfrei. Alles darüber hinaus erfordert richtig Arbeit (FineArt etc.).
Da steckt imho ein Denkfehler drin. Unter Ausschöpfung der vollen Auflösung einer D300 (oder anderen 12,x Mpx-Kamera) produziert man ein Bild von
hier 4.288 x 2.848 Pixel² absolut. Da ist erst mal überhaupt keine Auflösung im Sinne von ppi im Spiel.
Aus diesen 4.288x2.848px² läßt sich bei hochwertigen Fotodruck von 300ppi ein Bild von 24x36 cm erzeugen, bei noch höheren Qualitätsforderungen entsprechend weniger, bei 72 ppi mehr, nämlich rund 40x60 in², also ca. 1m x 1,5 m. Kannst natürlich auch einen Plakatdruck von 25 ppi machen und landest dann bei einem Plakat von 4,35 m x 2,9 m, das aus einer Enfernung von ein paar Metern betrachtet durchaus gut ausieht.

Erst wenn man eine ganz bestimmte Auflösung will, greift man per Interpolation in das Bild ein, entweder bei gegebener Standarddatei aus der Cam beim Dienstleister oder durch eigene Arbeit an Rechner.
Will sagen, wenn ich Dateien selbst für 60x90 Fotodrucke von 300 ppi vorbereiten will, dann skaliere ich selbst, einen höchstwertigen Algorithmus weit jenseits von Bikubisch vorausgesetzt.

Was hier durcheinandergeht sind imho die "Auflösung" in Megapixel der Cam, die physikalisch betrachtet keine Auflösung ist, und die Zielauflösung des Bildes, die optimalerweise bei 300 oder 304 ppi (Postscript) liegt.
Die Cam selber hat durchaus auch eine Auflösung, in Falle einer D300 rund 4538 ppi oder 1787 ppcm oder 178 ppmm oder 89 lp./mm, woraus sich wieder eine uninterpolierte lange Bildkante von 4538/300 x 2,4 cm ergibt, also gut 24x36 cm², wenn man üblichen Fotodruck will. Voilà.
Oder anderes ausgedrückt: Die Bilder einer 12 Mpx-Kamera kann man bei optimaler Qualität 15,1 fach vergrößern.

Unter'm Strich: Wenn man nicht hervorragende Upscaling-Algorithmen zur Verfügung hat und entsprechendes Know-how bei der Aufarbeitung, sollte man dem Dienstleister einfach die bestmögliche, native JPG-Datei hochladen und dessen Drucker- oder Ausbelichtertreiber resp. RIP die Größenanpassung überlassen.
Wenn der Dienstleister in punkto RIP/Drucksoftware auf dem neusten Stand ist, kann kaum ein Amateurfotograf zuhause mehr rausholen und sich ergo das Hochladen von immens großen Dateien sparen, denn eine JPG-Datei für 95 Mpx in bestmöglicher Qualität ist immer noch runde 50-70 MB groß. Wenn oben für einen solchen Upload nur 14 MB erwähnt werden, deutet das für mich auf enorme Qualitätsverluste hin.

Gruß
Wolf
 
Für GIMP:

http://registry.gimp.org/node/19582

Praktisch ist die Auswahl der Zielgröße in mm...
Ich ziehe die Standard-Option "smooth" vor und schärfe lieber selber motivspezifisch nach, da ich die Wirkung analog der Unscharfmaskierung in "sharp" nicht sehr schätze. Ich mache das lieber präzise nach Sicht bei 50%...
Ich erreiche so problemlos die Schärfe des Originals, aber natürlich nicht mehr Details. Die Skaliererei dient nur dazu, auch bei großen Bildern die Qualität zu 100% in eigenen Händen zu halten und jegliche Art von sichtbaren Artefakten zu vermeiden...


Gruß
Wolf
 
schön.

Wie bekomme ich das jetzt nach Gimp? Ich kann das Gimptool 2.0 nicht finden.
Äh, Windows, Linux oder Mac? Bei Windows einfach entzippen und upsize.exe nach
Dokumente und Einstellungen/Dein Konto/gimp-2.x/plug-ins
kopieren, alternativ nach
Programme/GIMP-2.6/lib/GIMP/2.0/plug-ins


Wenn Du erst kompilieren mußt, kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Da muß jemand anderes hier ran, der sich damit auskennt... ;)

Gruß
Wolf
 
Hab nen Mac...

Hab die Datei auch schon überall reinkopiert, kann aber nichts finden. Über welchen Menüpunkt sollte ich da was sehen?

LG
Wilhelm
 
Hallo Wilhelm,

du bist unter mac unterwegs, oder? Um dort Plugins für Gimp installieren zu können musst du Gimp in der Regel von Source installiert haben (am leichtesten geschieht das mit macports). Mit dem App-Bundle von lisanet ist das nicht möglich, soweit ich weiß.


Die Art und Weise, in der Sie Plugins für GIMP auf Ihrem Mac installieren können, hängt im Wesentlichen davon ab, wie Sie GIMP selbst installiert haben. Wenn Sie zu den Mutigen gehört haben, die ihr GIMP mittels eines Paketmanagers wie Fink[FINK] oder Darwinports[DARWINORTS] installiert haben, erfolgt die Übersetzung und Installation von Plugins genau nach der im Abschnitt für Linux beschriebenen Vorgehensweise. Einige wenige Plugins sind sogar direkt über die verschiedenen Paketmanager verfügbar, ein Blick auf die aktuell verfügbaren Pakete kann sich also durchaus lohnen.

Sollten Sie hingegen zu der Gruppe von Mac-Benutzern gehören, welche GIMP als vorgefertigte Anwendung, wie beispielsweise GIMP.app, installiert hat, so werden Sie vermutlich auch die Plugins nicht selbst übersetzen und installieren wollen. Sie können im Gegenzug versuchen, eine vorgefertigte Version des Plugins für OS X im Web oder beim Autor zu bekommen, allerdings stehen Ihre Chancen hierbei nicht sonderlich gut. Die Plugins selbst zu übersetzen beinhaltet unglücklicherweise auch die Installation von GIMP über einen der oben genannten Paketmanager. Aber es kann ja nie schaden, sich ein bisschen mit der Software zu beschäftigen, die man auf seinem Rechner hat. -> http://docs.gimp.org/de/gimp-scripting.html

Gruß
David
 
denn eine JPG-Datei für 95 Mpx in bestmöglicher Qualität
ist immer noch runde 50-70 MB groß. Wenn oben für einen solchen Upload
nur 14 MB erwähnt werden, deutet das für mich auf enorme
Qualitätsverluste hin.
Ja, bei einem "normalen" Bild kann das ein Hinweis sein, daß da etwas nicht
stimmt. Aber grundsätzlich sagt die Dateigröße noch nichts über die Qualität
aus, denn z.B. bei großen gleichfarbigen Flächen kann auch ohne Qualitätsverlust
sehr gut komprimiert werden.

Ich habe jetzt mal ein wenig herumgespielt und in Photoshop folgendes Bild
erstellt (zugegeben, ein Extremfall):

Test_90x60_300dpi_klein.jpg

Im Original ist es 90cm x 60cm bei 300dpi groß (Bildgröße: 215 MB).
Photoshop speichert es als JPEG mit einer (immer noch erstaunlichen)
Dateigröße von 4,9 MB. Wenn man diese Datei in IrfanView öffnet und dann
mit 100% Qualität und abgeschaltetem color subsampling (das dürfte einem
subsampling 1:1 entsprechen) wieder speichert, hat die Datei noch 863 KB.
Wenn man das subsampling einschaltet und dann speichert, ist die Datei
nur noch 432 KB groß.

Hmm, das Ergebnis überrascht mich aber ein wenig (vor allem die Photoshop-Datei).
Eigentlich hätte ich gedacht, daß eine einfarbige Fläche noch deutlich kleinere
Dateien ergeben müßte.

Viele Grüße,
Heiner
 
Langsam, langsam... 284 MB???
Da stimmt doch schon wieder was nicht...
Ein Bild, das normal aus einer D300 kommt, hat runde 12,irgendwas Mpx und in Form von unkomprimierten TIFs knapp 37 MB.
Die native Auflösung ist 4.288 x 2.848 Pixel. Das ist Dein Bild. Bei 300 ppi (bester Fotodruck) langt das für ein Bild von rund 24x36 cm². Bei 200 ppi (guter Kunstdruck) reichts für 36x54 cm², bei Posterdruck 150 ppi für 48x72 cm. Darüber hinaus läßt die Bildqualität zunehmend deutlich nach.
Dieses Bild (ggf. etwas nach den Seitenverhältnissen beschnitten) lädst Du zum Fotoservice hoch, der entsprechend der gewünschten Zielgröße skaliert. Die verwendeten RIPs/Printer haben hochentwickelte Skalierungs-Algorithmen, die diese Rechnung übernehmen.
Alternativ kann man natürlich (nur beim Hochskalieren) die Skalierung auch selbst übernehmen, um anschließend über die optimale Nachschärfung (bei 50% Ansicht!!!) das Maximum rauszuholen.

Und jetzt scheiden sich die Geister. In wie weit das Sinn macht, hängt nämlich vom zur Verfügung stehenden Algorithmus im EBV Programm ab. Ist da maximal Bikubisch im Angebot, überläßt Du die Skaliererei besser dem Dienstleister (wenn's ein guter ist). Dein EBV Programm müßte also was deutlich besseres anbieten, um unter dem Strich einen Gewinn draus zu ziehen.
Wenn ich selbst hochskaliere, erledige ich das via GIMP mit biquadratischen Histosplines, die so ziemlich mit das beste darstellen, was es auf dem Sektor gibt. Mit diesem Subprogramm skaliere ich soweit hoch, daß die Zielgröße des Prints mit 300 ppi erreicht wird.

Aber: Bei aller Qualität des Algorithmus, Du kannst keinesfalls mehr rausholen, als Dir die Cam ermöglicht. Will sagen, Dein "tiefgrüner Qualitätsbereich" für 50x70 cm² oder 60x90 cm² ist Makulatur, denn das entsprechende Prüfprogramm urteilt nur nach der reinen Dateigröße, kann aber die ursprüngliche Qualität nicht beurteilen. Es ist eben ein gewaltiger Unterschied, ob die hochgeladenen 95Mpx hochskaliert aus einer D300 stammen oder ob es native 95 Mpx aus einem GF-Scanback sind. Würdest Du die beiden nämlich nebeneinander betrachten, sprängen Dir die Augen aus dem Kopf...
Rein bezogen auf die Qualität/Auflösung der D300 kommst Du bei einer Zielgröße von 60x90 cm² entsprechend ungefähr 24x36 in² auf eine effektive Auflösung von 4288px/36 in = 119 ppi.
Mehr geht effektiv nicht, denn das sind die Grenzdaten Deiner Cam, egal auf welche Art und Weise Du hochskalierst.
Was Du im Gegensatz zur Hochskalierung beim Dienstleister bei einer eigenen Skalierung beeinflussen kannst, ist die Qualität und Sauberkeit der Flächen und die Akutanz, mehr aber nicht.

Ich hoffe, ich habe jetzt ein wenig Klarheit in den "Dschungel" rund um Auflösung, effektive Auflösung und Qualität gebracht... ;)

Gruß
Wolf

Danke Wolf,
jetzt schmeiß ich aber meine Bücher weg, in dieser Klarheit wie du mir das erklärt hast, hab ich´s noch nie in meinen fetten Bücher gelesen.

Servus
Edmund
 
du bist unter mac unterwegs, oder? Um dort Plugins für Gimp installieren zu können musst du Gimp in der Regel von Source installiert haben (am leichtesten geschieht das mit macports). Mit dem App-Bundle von lisanet ist das nicht möglich, soweit ich weiß.

Ich hab das Projekt "Upsize" erstmal eingestampft. Da muss ich mal rann, wenn ich mehr Zeit habe. Alles was ich bislang gesehen habe unter Macports und Fink ist mir im Moment noch zu umständlich.

LG
Wilhelm
 
Hallo Wilhelm,

ich habe das Plugin gerade auf meiner Macports-Version erfolgreich bauen und installieren können. Jetzt bin ich gerade am Versuch, das ganze auch mit der App-Version zum laufen zu kriegen. Wenn ich erfolg habe, dann stelle ich das Plugin mit einer Anleitung hier herein.

Aber auch die Macports-Variante ist nicht schwierig. X-Code Developer Tools muss installiert sein, dann Macports installieren. Macports installiert Gimp selbstständig, allerdings benötigt diese Version reichlich Speicherplatz und macports arbeitet ein paar Stunden. Dazu kann ich bei Interesse auch eine Anleitung schreiben.

Gruß
David
 
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