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Konzert - Nicole Bernegger & the Kitchenettes

... Das Problem ist der Lärm der Nikons, auch in Q-Mode. Im Theater muss man leise fotografieren. ...

Nachvollziehbar! Und ich bin kein Nikon-Fetischist, auch wenn ich mehrere davon hier habe. Das hat einfach den Grund, dass ich mich schon zu Analogzeiten dafür entschieden habe und jetzt der Umstieg schwer fällt, sowohl vom vorhandenen Zubehör als auch von der gewohnten Bedienung.

Zurück zu Deinem Problem Lautstärke: da hilft meines Ermessens nicht "etwas" leiser, sondern richtig leise - spiegellos! Unterhalte dich mal mit Kjh, der gerade den Schritt von der D800E zur Sony gewagt hat. Soweit ich mitbekommen habe kannst Du da sogar die Nikon-Linsen mit Adapter weiterverwenden, und die BQ der a7r muss Klasse sein.

Gruß
Jürgen
 
Ich kann nur von der Nikon-Software sprechen, da funktioniert die Funktion zur "Farblängsfehler" sehr gut, meistens sind die Farbsäume ganz weg oder zumindest so stark minimiert, daß sie nicht mehr auffallen. Die Anti-Moire-Funktion funktioniert auch ziemlich gut, gravierende Detailverluste kann ich nicht feststellen. Je nach Motiv, nutze ich beide Funktionen regelmäßig, da ich oft mit hohen bis sehr hohen ISO-Werten arbeiten muß. Allerdings ist mein neues 85mm 1.8 G und die Ergebnisse der Kamera so gut, daß ich da meistens gar nicht viel korrigieren muß, wenn ich überhaupt korrigieren muß, es ist eher ein Optimierung.

Das Thema Lautstärke ist in der Tat ein Problem, die D3 ist da in der Tat etwas laut, das führte bei mir schon mal zu einem Lacher vom Publikum. Die Tochter von meinem Freund hat sich jetzt eine D5100 gekauft und ich war sehr erstaunt, wie leise die war. Die D4 habe ich leider noch nicht ausprobieren können, die hat ja einen Quiet-Modus, ob der was bringt kann ich leider nicht sagen.
 
Zurück zu Deinem Problem Lautstärke: da hilft meines Ermessens nicht "etwas" leiser, sondern richtig leise - spiegellos!

Dem kann ich mich nur anschließen. Der Schritt hin zu einer anderen DSLR mag vielleicht ein bischen bringen, aber eben nur etwas. Eine Spiegellose geht deutlich weiter. Wenn der Spiegel nicht da ist, entfällt auch die Vibration durch den Spiegelschlag, was bei längeren Zeiten hilft. In einer oft recht dunklen Umgebung eines Theaters kann auch der elektronische Sucher helfen.

Ich habe früher sehr viel im Theater photographiert, allerdings grundsätzlich nur bei Proben. Das hatte weniger etwas mit dem Auslösegeräusch zu tun, sondern damit, dass ich mich dann völlig frei vor der Bühne bewegen konnte. DAS würde das Publikum wesentlich mehr stören.

Grüße,

Heiner
 
Dem kann ich mich nur anschließen. Der Schritt hin zu einer anderen DSLR mag vielleicht ein bischen bringen, aber eben nur etwas. Eine Spiegellose geht deutlich weiter. Wenn der Spiegel nicht da ist, entfällt auch die Vibration durch den Spiegelschlag, was bei längeren Zeiten hilft. In einer oft recht dunklen Umgebung eines Theaters kann auch der elektronische Sucher helfen. ...
Die Spiegel von teuren DSLRs sind so gut gedämpft, daß das kein Argument ist. Ein elektr. Sucher hat soviele Nachteile, daß ich gerade für diesen Bereich der Fotografie eine Kamera mit solchen Sucher nicht nehmen würde, eine DSLR ist da einfach das Optimum.
 
Canon verlangsamt den Spiegelschlag, damit verliert man Geschwindigkeit um Faktor 2. Das ist im Theater nicht so tragisch, da die Zeit so wie so "lange" ist. Ich habe einen Mitfotograf, der die 5DM3 hat - und man hört fast nichts. Während Nikon im ganzen Saal zu hören ist. Die Nikons, ausser D610, trennt die beiden Spiegelbewegungen. Deshalb verliert man die Funktion der Mehrfachbilder.
Manchmal ist auch das Fernsehen anwesend. Da hab ich ein schlechtes Gewissen. Ach ja, Vollformat muss es schon sein, die Einbusse mit einem kleineren Sensor, kameratechnisch und leistungstechnisch, ist mir zu gross.
Sorry Michi, aber wir schweifen hier ab. Lärm ist ja an einem Konzert nie ein Problem...
 
Kein Problem, ist ja spannend und durchaus auch ab und an an einem "leisen" Konzert, v.a. unplugged doch auch ganz wichtig, weshalb ich hier gespannt mitlese. Ich würde gerne einmal Konzertbilder mit aktuellen Mirrorles Kameras sehen.

Gruss
Michi
 
... Ach ja, Vollformat muss es schon sein, ...

Nur so ganz am Rande: die Sony a7 (a=alpha) hat den Sensor der Nikon D610, die a7r den der D800E, also beide Vollformat mit 24 resp. 36 Mpix. Zum elektronischen Sucher: erst testen, dann urteilen; den Fehler hatte ich allerdings auch gemacht, wurde von Klaus darauf hingewiesen, und habe mich im nächsten Laden durch in die Hand nehmen und selber gucken eines besseren belehren lassen. Werft Eure Vorurteile bitte über Bord und schaut nach was sich da getan hat.

Gruß
Jürgen
 
Woher weißt Du das wir noch nie durch einen elektronischen Sucher geschaut haben?
Ich kenne keinen elektronischen Sucher, der das Bild verzögerungsfrei und auch nur annähernd in der Qualität eines Spiegels darstellt, besonders die eingebaute Verzögerung macht ihn für mich induskutabel.
 
Also, danke für eure Meinungen. Eigentlich hatte ich im Sinn, die 5DM3 und die D4 zu testen und zwar auf die Lautstärke. Seit einem Jahr klicke ich mich durch Gebrauchsanweisungen, Testberichte und Youtubefilme.
Was habe ich festgestellt?
Es gibt Leute, die loben Nikon in den Himmel und es gibt die andern, die loben Canon in den Himmel. Vergleichsbilder zeigen Unterschiede, aber generell sind die neuen Kameras hoch ISOtauglich, bis 6400 normalerweise kein Problem. Dieser Bereich habe ich fast 100%ig immer im Theater. Die Beleuchtung ist mehr oder weniger schlecht, einseitig, fokussiert und einfach. Die Zuschauer müssen den Künstler sehen können. Was der Fotograf denk und braucht interessiert niemanden.
Analog fotografiere ich mit Canon, A1 und newF1, Digital mit Nikon. Beide Marken sind für mich ebenbürtig und haben aber ihre Vor- und Nachteile. Beide werden aber weiterhin am Markt bestehen bleiben. Nach einem Jahr Marktforschung kam ich zum Schluss, ich verzichte auf die D4 und wechsle auf 5DM3. Das mag zwar nicht gerade einleuchtend sein, aber ich habe ein gutes Gefühl dabei, aber nicht unbedingt mein Portemonnaie. Einen Verkauf der D700 und sein Zubehör habe ich mir überlegt, aber dann wieder fallengelassen. Die Kamera müsste zuerst weg. Erst dann würde ich mich von den Objektiven trennen. Aber der Gedanke gefällt mir nicht, fühlt sich falsch an. Somit wird Nikon vorläufig nicht ausgebaut, dafür Canon aufgebaut. Nachher entscheide ich, bzw., verkaufe dann Nikon, wegen Lärm und nicht wegen fehlender Qualität.
 
Diese Funktion gibt es bei manchen Nikons, z.B. der D4, auch, meine D3 hat das leider noch nicht.
Nein, eben nicht. Die D610 hat es. Die D800 und die D4 trennt den Spiegelschlag. Löst man aus, klappt Spiegel nach oben, lässt man später los, geht Spiegel zurück. Das bedeutet, man hat keinen Motor mehr zur Verfügung.
 
Dafür ist der Verschluß auf 400.000 Auslösungen ausgelegt und die max. Geschwindigkeit ist extrem hoch, man kann halt nicht alles haben. Nimmt man eine D5100, ist das Auslösegeräusch sehr gedämpft und viel leiser, nur hat man dann eben nicht die Qualitäten einer D4 zur Verfügung.
 
Das habe ich auch nicht bestritten, es ging ja nur um ein Beispiel. Meine F100 hat so einen Modus ebenfalls, selbst eine F4 hatte das schon.

Wenn man professionelle Fotos macht, fällt man sowieso auf, das läßt sich nicht vermeiden, selbst wenn die Kamera gar kein Geräusch machen würde, man kann höchstens versuchen möglichst dezent zu agieren. Bei mir hat das Geräusch meiner Kamera nur einmal zu einem Lacher im Publikum geführt, mir war das ziemlich unangenehm, das Publikum empfand es aber nicht so, das war eher belustigt. Bei allen Konzerten auf denen ich fotografiert habe, war das Geräusch der Kamera jedenfalls nie ein Thema.
 
Moin Michi,

back to the roots...
(obwohl die Diskussion auch sehr interessant zu lesen ist)

Mir gefällt Serie 1 deutlich besser als der Nachschlag.

Das Licht stört mich überhaupt nicht, sondern vermittelt mir die Atmosphäre. Das schaffen aber auch die gewählten Blickwinkel und Posen - für mich also ein stimmiges Gesamtbild.
Lediglich #4 hätte ich rausgelassen, da dort die Schärfe doch etwas zu weit nach hinten gerutscht ist.
Am besten würde mir #6 im Querformat (den linken Arm unten angeschnitten + Ausschnitt angepasst) gefallen.

Gruß, Gerd
 
Ich wollte auch wieder zurück zum Thema.

Michi, kannst du mal die Aufnahmeparameter preisgeben, wie du die Aufnahmen machst, wie du die Kamera einstellst? Dann hätte ich gerne gewusst, ob du in JPG oder RAW fotografierst. Falls RAW, wie sieht dann der Workflow aus, der ja folgen muss?
 
Hallo zusammen,

erst einmal herzlichen Dank zu den Kommentaren zu den Bildern.
@gerd: wie immer sehr spezifisch und nachvollziehbar, danke.

Die Exifs sind eigentlich immer in den Bildern drin, Blende, Verschlusszeit also dort ablesbar (meist f2, 1/320-1/1000, ISO 3200-5000).
Zu meiner Vorgehensweise: Kamera auf RAW, Zeitautomatik, meist AF-C (Ausnahmen: Closeups wo kein AF Feld passt), Mittenbetonte Messung, Belichtungskorr. -0.3 bis -1.0.
Entwicklung in LR4, standardmässig Profilkorrekturen für die Objektive, WB etwas anpassen (v.a. wenn viel Rot dabei ist), Kontrast auf ca. 30, Belichtung -10, Lichter -20, Klarheit +4 und dann bei jedem Bild individuell was halt notwendig ist.

Ich hoffe, das ist das was du meintest, sonst einfach wieder nachfragen.

Gruss
Michi
 
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