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Leica-Systeme

Wieder mal Grüß Gott aus Bayern,

Ein erstes Angebot für eine R8 ist bereits bei mir eingegangen. Allerdings ist der Händler-VK so etwas von weit entfernt vom ebay-VK, dass ich nicht wirklich ernsthaft auf das Angebot eingehen kann. Selbst wenn ich ja gerne den Facheinzelhandel unterstützen möchte, irgendwann ist dann meine Schmerzgrenze erreicht.

Jetzt habe ich aber ein anderes Problem. War neulich bei einer älteren Dame zu Besuch, die mir ganz stolz von den Leicas Ihres verstorbenen Mannes erzählte. Sie kam dann mit einer Leica II (ich glaube Modell D) wieder und mit einer neueren M-4P. Die Leica II hat mich nur so interessiert, aber die M-4P beeindruckt. Dumm war, dass Sie dann hat durchblicken lassen, dass Sie die Kameras gerne Ihrer kleinen Enkelin vermachen möchte (die ist 7). Ich überlege mir gerade, ob ich der kleinen Enkelin nicht lieber eine Jahreskarte für einen Erlebnispark dafür schenken soll und ich die beiden Kameras der alten Dame (zu einem fairen Preis
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) abkaufen soll...

Nun mal im Ernst, an der M4P wäre ich echt interessiert. Ich habe noch nie mit einer Messsucherkamera gearbeitet, aber ich könnte ja mal...Ich will jetzt nicht noch mal die ewige Diskussion M vs. R anheizen. Aber mein Bauch grummelt gerde heftig in Richtung M. Hilfe, soll ich machen oder nicht? Ach ja, ich habe auch keine wirkliche Ahnung von Hand-Belichtungs-messern (den ich ja wohl bräuchte) und bin auch noch Brillenträger und weiß nicht was für eine Meßbasis die hat.

Vollkommen verwirrt und unter Ehrerbietung an die restlichen Leica-Nutzer, egal ob M oder R oder Digital grüße ich aus dem bayerischen Oberland
Johannes
 
Hallo Jahannes,

zunächst Gruß und herzliches Willkommen von mir aus Bonn.

Zur M4-P: Es war 1985 meine erste Leica und sie war mit Leicameter bestückt. Gebraucht gekauft und ich habe mit ihr gern fotografiert. In den letzten Jahren habe ich sie allerding zugunsten von R und Digital sehr vernachlässigt.

Aber just bei meinem heutigen Abendsparziergang kam mir der Gedanke, daß ich sie mal nach Solms zu Inspektion geben sollte und wieder aktivieren möchte und dann Dein Beitrag hier im Forum.
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Der Grund ist, daß ich manchmal von der Stromabhängigkeit der R, Digilux und MDR doch genervt bin. Eine meiner Leica's sollte immer einsatzbereit sein und das ist mit der M4-P ja ohne jedweden Strom möglich. Bei meinem Abendspaziergang stand ich vor dem schaufenster "meines" Fotoladens und ich glaube der Anblick einer dort ausgestellten MP hat mich inspiriert... (An Frosch: jetzt keine dummen Sprüche
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)
Mit Grüßen aus der Beethovenstadt
Monti
 
Hallo Johannes,

wenn ich mit dem M-System beginnen würde, würde ich mir normalerweise nicht als erstes eine M4-P zulegen sondern (bei Geldmangel) möglicherweise eine M6. Aber ich muss zugeben, dass in deinem Fall die Sachlage etwas anders liegt. Wenn du die M4-P der alten Dame übernimmst, wirst du sicherlich eine ganz enge Beziehung zu dem M-System im Allgemeinen und zur M4-P im Besonderen aufbauen, da bin ich ganz sicher.

Du benötigst in diesem Fall aber noch einen Belichtungsmesser. Relativ unflexibel bist du mit einem externen Handbelichtungsmesser. Der von Monti benutzte Leicameter MR von Metrawatt ist zwar von der Idee her nicht schlecht. Allerdings habe ich selbst damit keine guten Erfahrungen gemacht. Außerdem benätigt er die nicht mehr im Handel befindlichen Quecksilber-Batterien.

Auf jeden Fall würde ich mich sehr freuen, wenn du dir eine M-Leica zulegen würdest, damit unsere Gemeinde noch größer wird!

Herzliche Willkommensgrüße von
Jochen
 
Hallo Johannes

Ich kenne das Grummeln im Magen sehr gut. Ich habe es vor gut zwei Jahren erlebt als man mir eine neue MP zum Probieren in die Hand drückte. Nach SRT-101, F2, F4, 501c/m, G2 konnte mich eigentlich fast nichts mehr erschüttern - ausser eben dieser MP. Ich durfte damit zwei Filme belichten. Das hätte ich nicht tun sollen. Ich wollte doch noch eine Nacht darüber schlafen, aber das Grummeln war immer noch da. Dann habe ich mein Konto geplündert - zum Glück bin ich niemendem Rechenschaft schuldig.

Nun mal sachlich: Die Frage M oder R hat sich mir nie gestellt. Wenn ich etwas als erste Kamera kaufen müsste/dürfte, würde ich eher eine R nehmen. Man will ja themenmässig vielseitig sein. Von Makro, über Stilleben, Portrait, Architektur zu Landschaft will man alles machen können. Da drängt sich eine Spiegelreflex auf. Wenn man aber fotografische Vielweiberei betreibt, und mit vorhandener Ausrüstung schon fast alles abdecken kann, ist eine M etwas feines für die spezielle Fotopirsch. So setze ich sie auch ein.

Wenn ich die MP nicht als Universialkamera empfehle, liegt es an zwei Dingen:

1. Blitzsynchronisation: Mit 1/50 Sekunden kann man damit kaum praxisgerecht Aufhellblitzen.

2. Kürzestes Verschlusszeit 1/1000: Man muss eher überlegen, welche Filmempfindlichkeiten man verwendet. zB ein ISO400-Film bei Sonnenlicht zwingt doch sehr zum Abblenden. Da kann man das Arbeiten mit kontrollierter Tiefenschärfe vergessen, es sei denn man trage ein Graufilter bei sich.

Mag sein, dass diese Punkte für andere nicht so relevant sind. Sie mindern auch nicht die Freude am Arbeiten mit dieser Kamera.

Ich wünsche Dir weiterhin ein gutes Grummeln im Magen.

Grüsse
Hans
 
Hallo Monti, Jochen und Hans,

bin begeistert, vielen Dank für die Hinweise und die mitfühlenden Worte. Wenn ich die Hinweise für mich richtig übersetze geht Euer Votum eher in Richtung R, da natürlich das weitere Einsatzspektrum. Eine M empfehlt ihr eher für die spezielle Fotopirsch, eine M-6 oder MP eher als eine M-4P zum Einstieg in die M's.
Verstanden habe ich, dass erst ab der M5 ein Belichtungsmesser in die M5 verbaut wurde. Allerdings habe ich noch mal nachgedacht, ich habe eine russiche Zenit, bei der gab es auch noch keinen Belichtungsmesser. Das Fotografieren unter normalen Belichtungssituationen geht aber auch ohne Beli. Gibt ja immer noch diese lustigen Fotoregeln (so etwas wie: wenn die Sonne lacht 125stel und Blende 8, so habe ich es damals von meinem Vater gelernt
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)

Ich habe inzwischen ziemlich intensiv den R-Markt auf e-bay beobachtet. Eine gebrauchte R8 mit (zumindest beschriebenem gutem bis sehr gutem Zustand) wird derzeit um die 800.-€ verkauft. Ich habe für meine R8 damals noch 1.100.-€ gezahlt.
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Was sollte ich eigentlich für die M-4P ins Rennen werfen? (Will ja auch niemandem übervorteilen)

Ich werde sowieso noch 2-3 Wochen warten wollen, zunächst muß noch mein erstes Kind zur Welt gebracht werden...
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Wenn das geschafft ist, schlage ich zu (dann aus dem Bauch raus ob M oder R...).
Immer noch schwer von der M-4P angetan, Gruß aus dem bayerischen Oberland
Johannes
 
Hallo Johannes,

damit wir uns hier richtig verstehen: Ich bin nicht der Meinung wie viele hier im Forum, dass eine R-Leica die sinnvollere Kamera ist. Auch wenn ich selbst keine R-Leica besitze, glaube ich durchaus in meiner Meinung kompetent zu sein, da meine Frau Annelies, die inzwischen auch Mitglied dieses Forums ist, eine umfangreiche R-Ausrüstung besitzt. Ich halte eine M-Leica deswegen für durchaus sinnvoll, da sie eine kleine, leise und unscheinbare Kamera ist, mit der man ohne Spiegelschlag ohne Einschränkung fotgrafieren kann. Ich kann beispielsweise bei einem 50er Objektiv bei einer Verschlusszeit von 1/15s noch verwacklungsarm fotografieren. Ich möchte hier nicht wieder beide Kamerasysteme vergleichend darstellen, da wir das an anderer Stelle schon in genügender Weise getan haben. Du kannst das ja dort auch selber nachlesen.

Der gegenwärtige Preis für die M-4P ist mir nicht bekannt. Ich schätze aber, dass er durchaus im Bereich der M6 (classic) liegen wird (ca € 900), da sie aufgrund der geringeren Sückzahl (22 400 im Vergleich zu 134 400) einen höheren Liebhaberwert aufweist.

Ich glaube, dass es für die ältere Dame nicht so wichtig sein wird, einen guten Preis für das edle Stück zu bekommen, als dass sie weiß, dass die geliebte Kamera ihres verstorbenen Ehemannes weiterhin benutzt und geliebt wird. Dies wird sehr wahrscheinlich bei ihrem Enkel nicht der Fall sein. Zumindest wird sie selber dies möglicherweise dann nicht mehr erleben.

Gruß Jochen
 
Hallo Jochen,

vielen Dank für die Ergänzung. Keine Frage, wollte nur zum Ausdruck bringen das beide Kameras ihre "Berechtigung" haben. Je nach Nutzerprofil bietet sich die M oder die R an. Hinzu kommt auch noch das Thema Emotionalität. Rein subjektiv war ich auch von der Haptik der M4-P begeistert. Die R8 hatte ich ja schon.
Ich habe die M4-P ab dem kommenden Wochenende mal zum "Probieren" und werde dann berichten.

Ich denke auch, dass der Dame wichtig ist, dass das Stück in gute Hände kommt. Trotzdem will ich Ihr einen angemessenen Preis zahlen. Die heutigen Renten sind nicht mehr so toll. Zumindest gehe ich nicht davon aus, dass die Dame ihre nächste Kreuzfahrt schon gebucht hat.

Grüße aus dem sommerlichen warmen Oberland (fast 24 Grad) in den Rest der Republik.
 
Hallo Ihr,

ich setze nun den „begonnenen“ Thread ( http://www.leicainfo.de/discus/messages/4507/26240.html ) hier fort. Es geht ja mittlerweile nicht mehr um Preise für Filme
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. Sie sind übrigens eben eingetroffen.

@ Klaus, die Vorfreude ist schon ein „wenig“ da, in etwa so wie bei meiner D&fmaschine die ich mit 14 bekam. (duckundwech)

Ich habe mir die Leica HP etwas ausführlicher angeschaut und den „Konfigurator“ bzw. „á la carte“ ausprobiert. Ist ja interessant wie individuell man „seine“ Leica gestalten kann, so eine eingefräste Unterschrift z.B. ....dolles Ding. Es wird bei mir aber wohl eher eine gebrauchte werden.
Da bekommt der Kleine richtig glänzende Augen, all diese herrliche Mechanik.
Gibt es dazu eigentlich irgendwo ( Explosions ) Zeichnungen ?

Das „Laterna Magica“ über die M7/MP soll ja recht gut sein, mal anschauen. Wobei mich die M7 eigentlich weniger reizt. Eher die M6 oder MP, aber ich bin ja noch recht ahnungslos...
Mich interessiert es zu erfahren wie die Leica denn nun technisch funktioniert, will sagen, was passiert zum Beispiel mit dem Tuchverschluss beim fotografieren. Hoffentlich steht in dem Buch etwas mehr als ich bisher im Netz fand, die Infos sind für einen Technikbegeisterten ja recht dünn. Muss auch die örtlichen Büchereien mal aufsuchen.

Noch die Frage zu den Objektiven.
Im Netz fand ich verschiedene Ausführungen des 1,4/50 Summilux, ist das eine ältere Ausführung ?
http://cgi.ebay.de/Leica-M-Objektiv-1-4-50mm-Summilux-M-schwarz-Lackiert_W0QQitemZ7594797726QQcategoryZ26844QQrdZ1QQcmdZ ViewItem
wobei dieses gleich aussieht ( andere Nr. ):
http://www.shop.fotojank.de/query.php?cp_sid=397951a82813&cp_dls=wbsfProdukte.tag&cp_dlt=5504&cp_pid=2572&cp_cat=102&cp_ tpl=main

Und hier das aktuellere ( Aspherisch ) ?
http://www.leicabeimeister.de/site/produkte.php?language=de&productid=79&productcat=LEICA+Neuheiten

Ich frage weil ich beide mit sehr unterschiedlichen Neupreisen gefunden habe.
Hoffentlich nerv ich nicht, habe leider gerade nicht die Zeit nach Köln oder Ddorf zu fahren.

Ich schätze ich werde nach dem Urlaub mal die örtlichen Händler aufsuchen und mir diverse Motivverewigungsapparate anschauen. Man sollte wohl auch einen Besuch in Solms machen, ist ja nicht so weit.

Viele Grüße aus dem verregneten Bergisch Gladbach

Denis
 
Sollte ja eigentlich lieber ein Geheimtip bleiben, aber schau auch mal nach ner M5...

Gruss,
Tante I.
 
Die M5 wäre noch eine Möglichkeit, zur M3 : ich wollte schon eine mit integrierter Beli haben.
Sag doch mal jemand etwas zu den Links oben in #20.

Denis
 
Hallo allerseits, ich bin gerade neu dazu gekommen, verfolge einige threads aber schon länger.
Insbesondere den mit der Qual der Wahl -
Hallo Dennis,
wie wäre es denn mit einem Kompromiss, der den Geldbeutel weniger belastet und außerdem nicht weniger Spaß macht als eine M-Kamera. Wenn du gerne mit der SRT fotografiert hast, könnte dich möglicherweise auch eine SL2 begeistern; die vermittelt noch am ehesten das M-Feeling bei gleichzeitiger Universalität des R-Systems und sowohl Kamera als auch Objektive kosten bei gleicher Qualität nur etwa die Hälfte einer entsprechenden M-Ausrüstung. Die Kamera hat einen ausreichend empfindlichen Beli ist aber zur Not auch ohne Strom voll einsatzfähig. Dabei lässt sich sogar verschmerzen, dass man dabei fast das doppelte zu tragen hat.
Mich tröstets jedenfalls darüber hinweg, dass ich noch keine M habe...

Grüße aus dem Morgengrauen
Andreas
 
Hallo,

leider habe ich gegenwärtig gar keine Zeit, ich glaube aber, dass ich zu dieser Fragestellung etwas beitragen könnte. Ich darf euch daher bitten, noch bis nächsten Donnerstag zu warten. Im Gegensatz zu Tante Ilse halte ich von der M5 nicht viel, da man Batterieprobleme (Quecksilberbatterie) haben kann und manche Superweitwinkelobjektive nicht passen.

So viel für's Erste.

Gruß, Jochen
 
Tach,

um diese Zeit habe ich meistens genug Zeit und an Donnerstagen bin ich statistisch gesehen meistens übellaunig.
Die Batterieprobleme stellen sich eigentlich nur demjenigen, der zuwenig Zeit zur Suche im Internet hat. Sonst könnte man ja auch gleich alle Leicaflexen in die Vitrine verdammen, die dieselben Batterien verlangen.
Im Gegensatz zu Jochen halte ich nicht viel von Superweitwinkeln an einer Leica M. Erstens finde ich Aufstecksucher lächerlich und zweitens habe keinerlei Grund, in derartigen Fällen nicht zur Spiegelreflex zu greifen. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden.

Gruss,
Tante I.
 
Hallo Ihr...

also die SL2 ist nicht so mein Fall, entschuldige Andreas. Ich habe mir nun einiges im Netz angeschaut und es wird eine M5/M6 oder MP sein.

Das hat jetzt mehrere Gründe, ich möchte eine Kamera die von der Qualität her mehr bietet als die Eos und Minolta, sie muß mir optisch gefallen und ich will keinen ( wie drück ichs jetzt diplomatisch aus...) unnötigen Einstellkram
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haben.
Messucher/Belichtungszeiger - Nachführzeiger, gut ist. So in der Art, es "dürfen" auch Leuchtpunkte sein.

Die M-Leicas gefallen mir am besten, eben wegen dem gewissen Minimalismus. Bei der Eos3 gefällt mir halt das Universelle, mit dem 17-40, 24-70 und 75-300 kannst du alles machen, außerdem zwingt dich keiner dazu die Automatik zu benutzen. Aber es passiert so gut wie alles elektrisch und naja, mir kommt es immer so vor als fehle etwas. Eben das Gefühl wenn man eine Mechanik bedient. Außerdem ist sie doch umständlicher und komplizierter zu bedienen als Messucherkameras. Und solange ich nicht mit Programmautomatik arbeite ist sie auch nicht schneller.
Ich gebe auch zu das ich erst seit dem ich die Srt wieder benutze Freude an der Mechanik gefunden habe. Seid gestern habe ich auch ein 50mm 1:1,4 dazu, dolles Ding.
Leider sind nun die Dichtstreifen alle ziemlich angegriffen und eigentlich nur noch zu erahnen, aber da ich sie weiter benutzen möchte werde ich mal den Kameradoktor bemühen. Zum Glück hat es noch keine Auswirkung auf die Bilder.

Und zu den Ww., bestimmt wede ich mir auch davon eins zulegen, allein deshalb weil auch die "L" Serie von Canon mit dem 17-40 nicht wirklich gut ist. Und bevor ich mir da eine noch teurere Festbrennweite kaufe ist das Leica mit Sicherheit besser.

@Jochen,
bin gespannt.

Denis
 
tjaja, die M5...

es ist schon immer ein Fluch für Leica gewesen, etwas Inovatives vorzustellen - M5, R8, DMR...

Das einzige was wirklich gegen eine M5 spricht, ist das sie aufgrund der altbackenen Kundschaft schlecht verkauft wurde und deshalb sehr beliebt bei der Sammlerfraktion ist. Eine M6 ist sicherlich einfacher und günstiger zu kriegen.

Gruß vom See

Klaus, der das Argument Quecksilberbatterie nur mit Kopfschütteln gelesen hat...
 
Eine M5 wuerde ich mir nicht kaufen, weil sie haesslich ist und vor der Technik her m.E. veraltet.
Die M6 ist eine tolle Kamera und guenstig ueber Ebay zu ersteigern. Sie bietet alle Vorteile der M-Messsucherkameras. Die MP mag ja etwas nostalgischer im Design sein, funktioneller ist sie nicht. Mei der M6 bekommt man deshalb das gleiche fuer weniger Geld.

Die M3 ist zwar wunderschoen. Bei Brennweiten <50mm aber nicht praktisch, da man auf einen externen Sucher angewiesen ist. Bei 50mm gibt es m.E. nichts besseres. Der breite Sucherrahmen der M3 ist klasse!

Medin Tip: M6 mit 2/35 Summicron. Da braucht man jahrelang nichts anderes mehr!
 
Wie Stefan finde ich die M5 hässlich und veraltet. Ich halte von M6 mit akuellem Summicron 50mm am meisten. Bin gerade von der Reise zurück. Morgen habe ich mehr aber immer noch nicht viel Zeit.

Gruß, Jochen
 
Lieber Denis,

ich hatte dir versprochen, noch etwas über meine Erfahrungen zu sagen. Ich selber habe eine schwarze M7 (0,85), silbern verchromte M6 (0,72) und eine silbern verchromte MD (Kamera für Blinde, ohne Sucher, daher eigentlich nur ein Gag). Ich gebe zu, dass die M6 die edlere der beiden echten Messsucherkameras ist. Trotzdem mache ich mit der M7 deutlich mehr Aufnahmen. Das liegt im wesentlichen an der Zeitautomatik, die mir das unbemerkte Aufnehmen von Personen erlaubt. Auch der genauere Messsucher führt zur schnelleren Fokussierung. Wenn du dir meine Bilder anschaust, wirst du feststellen, dass ich in der letzten Zeit viele Personenaufnahmen gemacht habe. Früher, als ich die M7 noch nicht hatte, war das noch ganz anders.
Dass ich oben die M6 favorisiert habe, liegt einfach daran, dass man durch den Kauf einer gebrauchten M6 sehr viel Geld sparen kann.
Sicher ist die MP die edelste Leica-M, aber am besten fotografieren kann man mit der M7.
Der Tuchverschluss hat den Nachteil (und das ist wirklich einer, finde ich!), dass man auf eine Verschlusszeit von 1/1000s begrenzt ist, aber dafür ist der Tuchverschluss auch extrem leise, was bei der unbemerkten Peronenfotografie einen ungeheuren Vorteil mit sich bringt.

Gruß, Jochen
 
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