Arbeitsauftrag : Libellen im Flug
Am gestrigen Tag, war es nun so weit.
Mit der beladenen Karre , samt Klappstuhl für die lange Session,machte ich mich auf den Weg, bei freundlichen 30 Grad.
Nach einiger Zeit hatte ich mein erstes Opfer gefunden.
Zuerst, die Libelle blieb an ihrem Standort und es war so viel Platz, das ich den Stuhl mit benutzen konnte.
Zwar leider etwas weiter weg bis zu meinem "Opfer", aber fangen wir mal an.....
Die Kamera eingerichtet, erste statische Aufnahmen gemacht und dann gewartet, das die Libelle abhebt.
Serie um Serie machte ich, kontrollierte die Ergebnisse und änderte die Einstellungen.
Letztendlich war es ein Kompromiss, was die Brennweite anging, um noch ein größeres Aufnahmefeld abdecken zu können.
Der nächste wichtigste Wert war die Belichtungszeit , 1 /2000 - 1/4000 sind schon ambitionierte Werte.
Da ging es mit den ISO's eben auch weit nach oben..... - 2500, bei den Flugaufnahmen.
Brennweite zuerst bei 400mm , danach meist um die 140-150 mm.
Die ersten Bilder fand ich am kleinen Monitor brauchbar bis mäßig.
Ich änderte meinen Standort um einige Meter, dort war der Blickwinkel eingeschränkter, dafür war ich um gut drei bis vier Meter
dichter an dem Ansitz.
Was das für einen Unterschied machte, war schon erstaunlich !
Das bei den hohen ISO Werten nicht glasklare Bilddaten entstehen, gerade mit dem kleinen Sensor, dürfte jedem einleuchten.
Und so erschrak ich schon etwas. als ich die Bilder am großen Monitor sah.... - alles für die Katz ?
Aber hey, da gab es doch die, die schon mit noch höheren ISO's unterwegs waren und damit umgehen konnten.
Also warum nicht auch du...
Zur Erinnerung, ich arbeite mit Lightroom 4.1 und den alten Plugins von NIK.
So probierte ich erstmals, Dfine 2 aus , um eine bessere Rauschminimierung zu erzeugen.
Danach weiter mit LR 4.1.
Die Ergebnisse seht ihr dann gleich.
Was ist die Quintessenz aus dem allen, - der erste Standort war zu weit weg, gerade wenn man weiß, das die Bilder noch
beschnitten werden müssen. Also so dicht wie möglich an das Motiv heranrücken und die Brennweite reduzieren,
um noch genügend Platz zu haben für die Flugaktion.
Aufnahmen gelingen besser, wenn sich die Libelle dem Ansitz nähert oder gar in der Luft steht ( die Möglichkeit ergab sich gestern nie)
Libellen im Vorbeiflug zu erwischen ist fast schier unmöglich, selbst wenn die Libelle weiter entfernt ist.
Wenn es doch gelingt, ist das Tier so klein auf dem Bild, das nach dem Zuschnitt, nicht viel Klarheit überbleibt.
1. das "Opfer" , eine Schwarze Heidelibelle
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/9
- 1/2000 sec
- Spot
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 2500
2.
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/3200 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -1
- ISO 1250
3.
4.
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/3200 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -1
- ISO 1250
5. Standortwechsel
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 141.0 mm
- ƒ/6.3
- 1/3200 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 2500
6.
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 141.0 mm
- ƒ/6.3
- 1/3200 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 2500
7.
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 141.0 mm
- ƒ/6.3
- 1/3200 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 2500
8.
9.
10.
11. vielen Dank für die Zeit und Flugshow......
12. Große Königslibelle , an einem anderen Standort - immer unruhig hin und her fliegend und ca. 8 -10 m entfernt.
Da die Libelle partout nicht einmal ruhig in der Luft stehen blieb, legte ich einen Fokusbereich manuell fest und
drückte den Auslöser hinunter, als sie den Bereich durchflog.
Das wiederholte ich nochmals, aber so an Bildmaterial zu gelangen, ist schon recht schwer.
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 180.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/4000 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 2500
13.
Next challenge, steht damit an.....