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nach Scheimpflug ............. (Praxisthreat !)

und Bilder aus einer Fachkamera mit Digiback? Ich glaube, es ist unmöglich, damit in der dokumentatorischen / technischen Fotografie zu einer Amortisation zu kommen.
Kannst Du vergessen... Die Kundschaft verlangt zwar liebend gerne Bilder aus einem 80 Mpx Digiback, will aber nur für das Äquivalent einer Handyknipse bezahlen... :(
Aber das ist ein anderes Thema...

Gruß
Wolf
 
Hallo Robert und Wolf,

da ich das 24 er PC/e eigentlich auch auf dem Schirm hatte, zwar in ferner Zukunft, und das auch speziell im Hinblick auf Architektur wegen stützender Linien und Scheimpflug, stellt sich mir dann jetzt doch die Frage nach alternativen Lösungen im bezahlbaren Rahmen, ohne wieder auf Film zurück zu müssen?

Gruß
Jürgen
 
...stellt sich mir dann jetzt doch die Frage nach alternativen Lösungen im bezahlbaren Rahmen, ohne wieder auf Film zurück zu müssen?
Die gibt es nicht. Wenn Du in hoher Qualität mehr als nur ein bißchen shiften und tilten willst, muß die gute alte Fachkamera her. Deshalb habe ich dieses Teil ja in Reserve! Schon 4x5" liefern eine Bildqualität, für die normalerweise ein 60...80 Mpx Digiback her muß, vorausgesetzt, der Scanneroperator weiß, was er tut und sitzt an einem Imacon oder Trommelscanner.
Für Photographen, regelmäßig extreme Verstellungen brauchen, aber digital arbeiten wollen/müssen, gibt's die Linhof M679cs für hochauflösende Digibacks. Aber für das Geld kannst Du sehr viel Film kaufen, entwickeln und scannen lassen... ;)


Gruß
Wolf
 
ich das 24 er PC/e eigentlich auch auf dem Schirm hatte, zwar in ferner Zukunft, und das auch speziell im Hinblick auf Architektur wegen stützender Linien und Scheimpflug, stellt sich mir dann jetzt doch die Frage nach alternativen Lösungen im bezahlbaren Rahmen, ohne wieder auf Film zurück zu müssen?

Na, da kommst Du ja genau in meine berufliche Anwendung... herzlich willkommen in der Wahl zwischen Pest und Cholera! Eigentlich bräuchte man 'ne 6*6, 6*7 oder 6*9 cm oder 4*5". Plus passendes Digiback. Die meisten digitalen Mittelformate liegen bei 3,6*4,9 cm (Hassi) oder 3,3 * 4,4 (Pentax). Damit ist nicht so viel gewonnen wie man meint. Den richtigen Schritt macht Du mit einem Leaf Digiback Aptus mit 54 * 40 mm Sensor. Hier bringst Du dann aber auch rund 30.000 EUR ohne Kamera und Objektive mit. Bist Du dann wirklich loslegen kannst, musst Du locker mit 60.000 bis 70.000 EUR rechnen. Apropos rechnen... Rechnen wird sich das wahrscheinlich nie.

Und dann kommt da ja noch das Handling im täglichen Einsatz vor Ort - z.B. auf einer Baustelle. Die Digibacks reichen meist nur bis ISO 800 (und da kannst Du sie schon bereits lange vergessen aufgrund des Rauschens). Dann brauchst Du enorm Zeit (stell' Dich mal auf ne Straße oder Kreuzung) und eine Menge Platz. Stativ und Koffer. Kurzum - vergiß es. Das bringt in der Praxis gar nichts - und bezahlt wird es auch nicht. Es sei denn, Du gehst in den Bereich Kunst.

In der Praxis, so hatte ich es ja schon beschrieben, ist das FX-Format nicht schlecht. Entweder Stitchen mit einer ordentlichen Festbrennweite um 24 bis 35 mm. Oder einfacher mit dem 14-24 von Nikon. Das ist die Referenzlinse in diesem Bereich. Selbst Canon Fotografen adaptieren dieses Objektiv an ihre Kameras... da der Trend aber zu mehr Auflösung, gerade in der Architektur, voll im Gange ist, würde ich die Kombination von D800 E und 14-24/2.8 empfehlen. Hier bin ich nach vielem Ausprobieren auch gelandet. Momentan gibt es aus meiner Sicht für diese Anforderung im KB-Bereich keine bessere Kombination. Egal welcher Hersteller und welches Objektiv.

LG Robert
 
Danke Euch beiden!

Für mich ist und bleibt das ein Hobby: nach dem letzten Kundentermin in einer Stadt mit Motiven, die ich schön finde, noch ein paar Aufnahmen bevor ich nach Hause fahre. Das Ganze je nach Witterung und Zeit ein- bis höchstens zweimal die Woche, und am liebsten wenn es gerade dunkel wird. Zwar lege ich mir für mein Hobby nüchtern betrachtet schon ein ganz nettes Sümmchen beiseite, in den letzten 18 Monaten waren es knapp 3K-Euro, aber 60K oder mehr wäre dann doch etwas über's Ziel hinausgeschossen.

Also spare ich mal schön weiter für eine brauchbare WW-Linse. Die 14-24 ist eigentlich nicht das was ich will, wegen der Filter. Also entweder 16-35 f4 oder Zeiss FB.

Gruß
Jürgen
 
bei den Zahlen wird mir dermaßen schwindelig, da komme ich gar nicht dazu über die Gerätschaften und meine Bandscheibe nachzudenken.
 
Naja Werner,

dann solltest Du Dich wirklich intesiver damit befassen! Wenn Du die Bandscheiben über die Tour vergisst, ist vielleicht ne Linhof auf optischer Bank gegen Rezeptgebühr von wenigen Euros drin und den Rest zahlt die Krankenkasse? Ist immerhin vermutlich billiger als jegliche medizinischen Eingriffe an der Wirbelsäule und nebenbei frei von Nebenwirkungen - naja, mal abgesehen von schönen Bildern.

Gruß
Jürgen
 
Moin

Am besten lässt sich die Scheimpflug-Regel anhand von Zeichnungen / Graphiken verstehen; ich habe da ein Buch, ein Blick und man hat's kapiert...

Leider fehlt mir die Zeit, gut heute in den Urlaub; wenn's bis dahin noch nicht geschehen ist, bastel oder zeichne ich mal was ;)


Gruß Jan
 
Hmm, irgendwie kann ich den Beitrag nicht mehr bearbeiten... Das genannte Buch heißt: Großformat-Fotografie von Hermann Brix.

(vielleicht interessiert es ja jemandem)
 
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