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Nikkor 50mm/1.8 D

Hallo

Mich stört die Lautstärke bei meinen AF- Objektiven eigentlich nicht. und an der D200 is sowohl das 85er als auch das 50er beim fokusieren sehr schnell.

Dem stelle ich einen kaputten AF-S bei meinem 18-70er gegenüber, wo die elektronik flöten ging.

Demzufolge find ich AF-S zwar toll, muss ihn aber nicht haben, da er meiner meinung nach die Störanfälligkeit desgesamten Systems anhebt...

Zur Schärfe: das an einer D50 keine grßen Schärfeunterschiede zwischen Festbrennweiten und guten Zooms zu erkennen ist, ist auf die Auflösung des Chips zurückzuführen. Die tatsächliche Objektivschärfe wird ers bei wesentlich höheren Auflösungen preisgegeben.

Aber in letzter Zeit Herrscht ja fast schon eine Schärfenfetischismus. Mich wunderts das noch niemand den Tiefpass rausgerissen hat....
z04_975.gif


mfg Stefan
 
servus!

also nachdem das 50er so gelobt wird und ja preislich echt günstig is, wird das bei mir wohl auch aufgeschraubt.
die frage is jetz nur, weil der nahbereich doch sehr interessant ist, wäre hier dann ein 60er micro eine gute oder ehr schon fast überflüssige erweiterung?
oder wäre da das 85er ähnlich gut für den nahbereich einsetzbar?
als einsteiger schwer abzuschätzen...aber hier werd ich ja sicher geholfen!?

es werde licht.

lukas
 
[Hallo Lukas, letztlich ist es die eigene Überlegung und Entscheidung, welchen Bedarf jeder mit welchem Objektivpark abdecken will. Es geht meistens besser und teurer. Ich habe selbst kein Macro-Objektiv, nutze jedoch das 50/1,8D und das 85/1,8 mit bis zu 93mm Zwischenringen für meinen Einstieg in die Nahfotografie. Falls ich mir einmal ein Macro zulege, würde ich eine Brennweite zwischen 90 und 150mm wählen, um bei einem größeren Abstand den normalen Blitz (SB800) ohne Abschattung einsetzen zu können. Vielleicht konnte ich zu Deinen Überlegungen etwas beisteuern. Grüße Uwe]
 
hallo uwe,
dankschön für die antwort! war schon mal hilfreich. das mit dem blitz is ne gute sache. mir gefällt eine größere brennweite da eh besser, mal sehen.
lukas
 
Hallo Bentley!
Ich habe exakt diese Reihenfolge hinter mir: Ich habe mir das 1:1,8/50 D zugelegt und als Ergänzung das 2,8/60 Micro Nikkor. Was dabei rauskam? Ich habe nach einer Woche das 1,8/50er verkauft und benutze in diesem Brennweitenbereich nur noch das 60er Micro. Warum? Weil ich mit meiner D80 die Erfahrung gemacht habe, dass die Bildergenbnisse um Welten (!) besser sind, wenn ich die ISO Einstellung erhöhe (z.B. 400), anstatt bei ISO 200 ein lichtstarkes Objektiv komplett zu öffnen. Bei dem 50/1,8 hatte ich bei voller Öfffnung oder auch knapp darüber (1,8 / 2,0) erschreckend schwammige Bilder. Wenn ich abgeblendet habe (ab ca. 3,5) wurden die Ergebnisse sichtbar besser (teilweise schon auf dem kleinen Kontrollmonitor der D80 klar zu erkennen) Das Mikro 60er mit seiner völlig ausreichenden Anfangsöffnung von 2,8 empfehle ich in allen Belangen uneingeschränkt, in Anbetracht seiner hervorragenden Allround-Qualitäten ist es meines Erachtens völlig überflüssig, dann auch noch das 50er mit sich rumzuschleppen. Mir ist klar, dass das 60eer einen ganz schönen Brocken mehr kostet, als das 50er, aber die ursprüngliche Frage war ja, ob man es als Ergänzung sehen kann, und da setze ich dann den finanziellen Rahmen voraus. Ich bin überzeugt, dass das 50er ein Schattenddasein in der Fototasche führen wird, wenn man alternativ dazu das 60er zur Verfügung hat. Abgesehen davon, dass das 60er Mikro sowas von traumhaft verarbeitet ist, da macht alleine das Anfassen schon Spass. Im Vergleich dazu ist das 50er ein billiger Plastikmüll. Das angehängte Bild entstand gestern bei Blendde 8 (OK, ich weiss, Idealbedingung...) und ich habe den Ausschnitt absolut unbeearbeitet lediglich auf 600 Pixel verkleinert (Stellt Euch vor, wie heftig das Bild im Original ist mit 3000 Pixeln...)
167571.jpg
 
Gutes neues Jahr,

Das ist mir mit dem Nikon 50mm 1,4 genau so gegangen, bei Offenblende einfach eine miese Gurke. Ein Montagsgerät schließe ich allerdings nicht mehr aus, da ich heute weis, dass die Toleranzen, die die Firmen ausliefern, einfach frappant sind. Selbst bei Zeiss muss man da aufpassen. Letztlich führen auch solche Toleranzen oftmals zu solch verschiedenen Aussagen in diesen Foren.

Die Industrie sitzt diese Wahrheit stur aus und schaut, dass so was nicht ans Licht kommt. Womöglich lachen DIE noch über uns, bei so gegensätzliche Aussagen, wenn der eine „Super Objektiv“ - und der Nächste über das gleiche Objektiv „Matschiger Flaschenboden“ schreibt.

Tatsache ist, dass mein heutiges Zeiss 50mm 1,4 meinem Nikon 50mm 1,4 um Galaxien überlegen ist, ob das aber immer so ist, bezweifle ich heute, denn auch bei Zeiss hatte ich schon mal ein matschiges Objektiv (25mm 2,8), dachte tatsächlich ich wäre nicht mehr in der Lage richtig scharf zu stellen, erst nach einem Tausch durch das Selbige, ist sprichwörtlich die Sonne aufgegangen.

Möglicherweise wäre das bei einem Tausch mit dem Nikon auch so gegangen. Nur leider wird man, wie in meinem Fall, einfach abgewiesen, mein 50mm Nikon sei völlig in Ordnung und es gäbe keinen Grund zur Beanstandung, so die Aussage von Nikon.

Wenigstens in diesem Punkt zeigte sich Zeiss sehr kooperativ und gaben sogar zu, dass das Objektiv leicht außerhalb der Toleranzgrenze sei, daraufhin bekam ich einen Scherben (mit einer handschriftlichen Notiz: Sehr Gut, gepr.06, 2007). Die Schärfe von diesem Objektiv geht deutlich über die Auflösung der Kamera D200, also kann ich von dem Austauschobjektiv (25mm Zeiss) „Schwächen“ noch gar nicht ausmachen! Das Neue ist schlicht der ultimative Wahnsinn, eine Qualität, die ich nie für möglich gehalten hätte! So viel zum Thema „tolerierte“ Toleranz.

Gut Licht, Richard
 
Hallo,

ihr seid ja echt lustig. Verreisst das 50 mm bei 1,8 und lobt das 60 mm bei 2,8. Wie ist denn der Unterschied bei 2,8?

Was absolut unstrittig ist, dass 50er ist offen eine "Kontrastkatastrophe", zumindestens meines und nach den Berichten hier auch die meisten anderen. Bei 2,8 fand ich es aber durchaus akzeptabel an meiner D100, wie es mit neueren Kameras aussieht weiss ich (noch) nicht. Dieses findet sich bei lichtstarken Objektiven aber nicht so selten.

Interessant wird das Objektiv aber in Available-Light-Situationen mit starken Kontrasten. Da ist es sch...-egal, dass der Kontrast des Objektives nicht so dolle ist, die Stimmungen lassen sich da gut einfangen. Und da ärgere ich mich über jede Blendenstufe, die mir fehlt - 1,8 bis 2,8 sind immerhin 1 1/3.

So kann natürlich nur einer schreiben, der das 60er gar nicht hat, klar. Aber ich finde es etwas sehr pauschal zu urteilen, ohne zu berücksichtigen, wie die Anforderungen sind. Das 50er ist definitiv eine einfache Linse, für bestimmte Einsatzzwecke nutze ich es sehr gerne.

Ciao Matthias
 
hallo zusammen,

meine sammlung hat sich seit dem letzten eintrag eh schon wieder verändert. das 60er habe ich zurückgegeben (muss sagen, leider, war ne sehr feine linse) und mitlerweile hab ich als ersatz bzw. zusatz das 50er 1/8 für wenig lichte dinge und als leichte ersatzlinse eben. und von der abbilung is se eigentlich sehr gut, mei dann blend ich halt bissl ab. bei 1,8 is die schärfentiefe auch so gering, dass es deher schon zu verschwommenen bildern kommen kann, wenn der af mal nicht 100 pro sitzt.
aber dem 60er trauer ich schon bissl nach. hammerteil, aber teurig...
das 50er is sozusagen mein kleiner einstieg in die festbrennweiten. das nächste wird irgendwann mal ein macro werden. dann aber mit mehr als 60mm

werde demnächst mein baby mal ne weile durch patagonien ausführen und ihr futter geben :)

gruß,
lukas
 
Hallo Banty,

natürlich hast Du recht, dass ein Objektiv bei Offenblende nicht die Werte liefert, als es abgeblendet, der Fall ist. Vermute doch sehr, dass mein Vorredner das ebnso weis und wenn nicht, müsste ich mich schon sehr wundern.

Doch hier im Text gehe ich noch mal auf das Problem ein, dass es gewaltige Serienstreuungen aller Hersteller gibt und das leider immer unter den Tisch gekehrt wird.

Zu recht bezeichnete ich MEIN 50er mit 1,4 Lichtstärke als Flaschenboden, so ein schlechtes Objektiv hatte ich noch nie zuvor besessen!

Da ist ein Sigma 18-50mm 2,8 bei offenblende um Klassen besser, als das 50er ebenso bei Blende 2,8! Wenn das immer so wäre, dann würde Nikon bald keine 50er mehr verkaufen, wenn dem nicht immer so ist, dann gibt es, wie von mir vermutet, eine gewaltige Serienstreuung.

Gut Licht, Richard
 
ich hätte auch nicht vermutet, dass das jemand hier nicht weiß, wollts nur nochmal mitanbringen.
mich würde ein bild von deinem flaschenboden interessieren, damit man den grund der flasche mal erspähen kann!
das mit der serienstreuung würde ich nur bekräftigen. denke mal dass ich da bei meinem sigma auch ins klo gelangt haben könnte...das thema hatten wir ja bereits.

gruß,
lukas
 
Hallo Lukas,

ja genau, habe da auch eine einfache Erklärung dazu: Durch den 1,5er Faktor werden ja Fehler (z.B. De-Justage der Linsengruppen) um eben diesen Faktor deutlicher sichtbar.

Die Industrie könnte darauf reagieren und ihre Toleranzgrenzen verschärfen, was zu mehr Ausschuss und weit höheren Kosten führen würde, da die Preise der Hersteller letztlich nicht gestiegen sind, ist zwangsläufig der verkaufte Ausschuss eine logische Konsequenz.

Gut Licht, Richard
 
Hier zwei Bilder mit gleichen Voraussetzungen

Nikon 50mm 1,4

167595.jpg



Zeiss 50mm 1,4

167596.jpg


Das erste Zeiss 25mm 2,8 war anfänglich mindestens genau so schlecht, wie hier das Nikon, jetzt ist es besser als das 50er Zeiss, so viel zum Thema Toleranz
 
Hallo Ziege!
Sorry, aber jetzt muss ich mal fragen, wie diese beiden Bilder entstanden sind. Hast Du ein Stativ benutzt? Welche Belichtungszeit und welche ISO-Einstellung? Handelt es sich um einen Bild-Ausschnitt? Das sind in dieser Diskussion unwahrscheinlich wichtige Infos! Aber um diese ganzen Schimpftiraden mal ein wenig auszubremsen, möchte ich jetzt einfach noch mal ein paar grundsätzliche Dinge erwähnen: Es ist hinlänglich bekannt (wurde auch in einigen anderen Threads schon oft erwähnt), dass bei digitalen SLR-Kameras selbst minimale Verwacklungen schon genügen, damit ein Bild schwammig oder matschig oder grieselig wird (oft schon völlig falsch als Rauschen bezeichnet worden) - in Wahrheit handelt es sich einfach um Verwacklungen, die sich die Fotografen niemals eingestehen würden, um dann gleich mal lauthals die angeblich so schlechten Objektive zu verdammen. Des weiteren sollte man auch die eigene Vorgehensweise in der Bildbeurteilung und -Betrachtung überdenken. Wer hat denn zu analogen Zeiten ein Kleinbild-Dia mit dem Projektor aus 10 meter Entfernung RIESENGROSS an die Wand projeziert, um dann anschliessend aus 10cm Entfernung nach Pixeln, Rauschen oder sonstigen vermeintlichen Bild-Fehlern gesucht???? NIEMAND! Seit wir vor einigen Jahren angefangen haben, digital zu Fotografieren, hat es sich zu einem regelrechten Sport entwickelt, vor dem Bildschirm am PC zu sitzen und von Bilddateien, die eh schon unfassbar groß sind, in irgendwelchen Programmen völlig schwachsinnige Ausschnittvergrößerungen zu erzeugen, nur um dann postwendend in irgendwelchen Internetforen über die bösen Hersteller zu schimpfen, die wie immer den armen Endverbraucher als Versuchskaninchen missbraucht haben und schuld sind an den ganzen schlechten Bildern! Liebe Leute glaubt mir, ich bin ein absoluter Qualitätsfanatiker und absolut interessiert daran, dass meine Bilder scharf, brillant, leuchtend, farbintensiv und was weiss ich noch alles sind. Aber lasst uns bitte bei all den Diskussionen auf dem Teppich bleiben und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn man überragende Prospektfotografien erzeugen möchte, muss man sich eben ein Studio einrichten und mit analoger Mittel- oder Großformattechnik arbeiten oder ein Digitalrückteil an die Leica R8 anflanschen (Kamera + Digiback ohne Objektive ca. 12000 EURO). Wenn man eine Consumerkamera kauft (auch eine D200 ist nichts anderes) und dann auch noch glaubt, man könnte mit einem Objektiv für 200 oder 300 EURO die besten Bilder der Welt machen, dann ist und bleibt das ein Trugschluss. Was passiert denn mit 99,99999999% aller Bilder, nachdem sie fotografiert wurden? Genau! Sie verschwinden in den Tiefen des Windows-Explorers in irgendwelchen Ordnern und liegen dort bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag, genau das selbe Schicksal wie es Abermilliarden von Dias, Negativen und Papierabzügen im Format 9x13 ereilt hat, die seit Jahrzehnten in den Schubladen und Aufbewahrungsboxen im Wohnzimmerschrank vor sich hinfaulen, um irgendwann im Hausmüll zu landen. Die wirklich guten Bilder, sind die Bilder, die durch einen aussergewöhnlichen Bildaufbau, ein besonderes Motiv oder durch den "richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort" entstehen. Schaut Euch mal die World-Press-Fotos an, die jedes Jahr prämiert werden! Glaubt Ihr, dass die Juroren bei der Auswahl der Siegerfotos erstmal jedes Bild in den Rechner laden und im Photoshop auf 600% vergrößern, um zu sehen, ob sie am Bildrand ein wenig Unschärfe entdecken? "Tut uns sehr leid, Herr Fotoreporter, es ist zwar wirklich ein tolles Foto, wie gerade eine Bombe im Flüchtlingslager im Sudan explodiert, aber das hätten Sie schon mit dem Nikon 1,4/50 anstatt mit dem billigen 1,8/50 fotografieren müssen, um von uns einen Preis zu bekommen..."
Bitte entschuldigt meinen Sarkasmus, aber manchmal nervt es mich, wenn die Foren nur dazu benutzt werden, um über die bösen Hersteller und die schlechten Produkte zu nörgeln. Trotz allem schliesse ich natürlich die bereits erwähnte Serienstreuung keineswegs aus und gebe auch zu, dass es sicherlich Kamera-Objektiv-Kombinationen gibt, die nicht so toll zusammenpassen. Um jetzt nochmal auf die beiden oben eingestellten Bilder zurückzukommen: Das obere Bild ist unter aller Kanone, ich frage mich ernsthaft, wie so ein derart schlechtes Bild überhaupt zustande kommt?! Das untere Bild bewegt sich durchaus auf höherem Niveau, allerdings wage ich zu behaupten, dass es noch lange nicht als gut zu bezeichnen ist. Mich interessieren auf jeden Fall diee Aufnahmedaten und Bedingungen, um das ein wenig besser beurteileen zu können.
Gut Licht und Gruß
Ralph
 
Hierr muss ich - als seit etwa 50Jahren fotografierender - Ralph recht geben.
Ein solcher Vergleich/Wertung spottet jeder Beschreibung. Wie kann man sich anmaßen, ohner reproduzierbare - sprich optische Bank nutzende - Aufnahmen überhaupt auch nur im Gedanken veröffentlichen.
Ich habe in den vielen Jahren immer wieder feststellen müssen, daß zwar ein "Flaschenboden" schlechtgeredet wurde, bei näherem Nachfragen aber derjenige das Objektiv nie in der Hand geschweige denn auf der Kanera hatte.
Das nur so nebenbei...
Gutes neues Jahr Allen.
VG Peter
 
<!-quote-!><table bgcolor="#feffe6" border=3 bordercolor="#333333"><tr><td><font size=1 color="#000000"><font color="#feffe6">Zitat:d70_lover schrieb am 04. Januar 2008 - 9:07 Uhr:</font><p><font size=1 color="#000000">'Die wirklich guten Bilder, sind die Bilder, die durch einen aussergewöhnlichen Bildaufbau, ein besonderes Motiv oder durch den "richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort" entstehen. Schaut Euch mal die World-Press-Fotos an, die jedes Jahr prämiert werden! Glaubt Ihr, dass die Juroren bei der Auswahl der Siegerfotos erstmal jedes Bild in den Rechner laden und im Photoshop auf 600% vergrößern, um zu sehen, ob sie am Bildrand ein wenig Unschärfe entdecken? "Tut uns sehr leid, Herr Fotoreporter, es ist zwar wirklich ein tolles Foto, wie gerade eine Bombe im Flüchtlingslager im Sudan explodiert, aber das hätten Sie schon mit dem Nikon 1,4/50 anstatt mit dem billigen 1,8/50 fotografieren müssen, um von uns einen Preis zu bekommen..." '</font><font color="#feffe6">Zitatende</td></tr></table><!-/quote-!>


Ein netter Kommentar, der aber keine Allgemeingültigkeit hat, denn nicht jeder von uns ist Fotoreporter, Kriegsberichterstatter oder ähnliches.

Ich gehe davon aus, dass die meisten in diesem Forum rein für sich selbst und für Freunde und Verwandte fotografieren.
Das diese natürlich ein Optimum an Bildqualität suchen ist normal und richtig.
Ich gebe Dir Ralph insoweit recht, dass letztendlich das Bild und seine Aussage das entscheidende Kriterium sein muss bzw. sein sollte und nicht die Technik, die dahinter steht. Die ist nur Mittel zum Zweck. Der normale Anwender ist durch die noch neue Technologie gedanklich verunsichert, denn die Kriterien aus der Zeit der analogen Fotografie ist nicht mehr immer gültig, wie wir an den veränderten Qualitätsmaßstäben erkennen.

Ich selber habe das 60er Micro-Nikkor und das 1,8er AF N-Nikkor. Die Aussagen, die hier gefallen sind, kann ich ebenfalls bestätigen und sind in der Form z.B. auch in Photozone.de nachzulesen.
Für AL-Fotografie ist es durchaus von Vorteil, wenn man noch etwas mehr als 1 Blende Reserve hat, um z.B. nicht direkt von 800 auf 1600 ISO gehen zu müssen. Diese Grenze scheint aber z.B. die erste FX Nikon noch um ein mehrfaches hinauszuziehen, was für mich einmal der Grund sein wird, auf diese Technologie zu setzen.
Bei 1,8 - 2 und 2,8 ist mein 1,8/50er nicht der Brüller, aber bei den hohen Kontrasten in der Dunkelheit ist das nicht so relevant. Das 60er bietet hier mehr bei Offenblende.
Die Vergleichsaufnahmen von Zeiss vs. Nikon 1,4/50mm sind für mich eine Bestätigung, dass die Entwicklung durchaus noch weitergehen kann - das war übrigens auch zur Zeit der analogen Fotografie bereits so.

Von daher ist das 1,8/50er nicht mehr ein MUSS für mich persönlich und ich überlege auch schon, ob ich es nicht in der foreninternen Börse anbieten werde.

Schöne Grüße

Helmut
 
Hallo Jungs, jetzt bleibt mal locker,

ist doch schon alles hier im Forum veröffentlicht worden, dachte eigentlich, dass das hinlängst bekannt ist.

Es tut mir sehr leid wenn Ihr Euch angegriffen fühlt, wenn es um Nikon geht, doch bitte lest mal meinen Text genau durch, da werdet Ihr feststellen, dass es auch ein Zeiss in meiner Sammlung gab, das ebenso schlecht war und das sind, so leid es mir tut, zugelassene Toleranzen der Hersteller!

Leute, nun fotografiere ich schon 24 Jahre, verdiene auch ein gutes Geld damit, mit Sicherheit auch, da ich sehr sorgfältig arbeite und gute (scharfe Bilder) abliefere, was mit Kleinbild eine besondere Herausforderung ist. Wie oben im Text geschrieben, dachte ich bei Zeiss tatsächlich mal darüber nach, ob ich nicht mehr scharf stellen kann, bis sich bei Jenem Test herausstellte, dass da die Optik eine „Knick“ hatte.

Damit Ihr nicht weiter im Dunkeln Tappen müsst: Nikon D200 ohne Schärfung usw. ISO 200, Zeit 1/80, Blende 1:1,4, Selbstauslöser, ganz großes Gizzo Stativ aus Basalt mit schwerem Kopf, keine Spiegelvorauslösung, da hier bei der Verschlusszeit und dem entsprechendem Unterbau wirklich keine Unterschiede mehr sind! Auch mit und Ohne Spiegelvorauslösung wurde natürlich von mir getestet. Der 100% Ausschnitt ist aus dem Zentrum.

Natürlich wurden viele Bilder mit dem jeweiligen Objektiv gemacht, auch manuell scharf stellen mit mikroskopisch kleinen Veränderungen, um sicher zu gehen, dass der Fokus stimmt. Habe keine Lust, wenn mal ein Objektiv besitze, es schlecht zu reden, das könnt Ihr mir glauben und am 50er Nikon hab ich „herumgepresst“ wie an einer Zitrone, um das Maximale herauszuholen. Mit meinem 25er Zeiss erging es mir ja ganz ähnlich, nur testete ich es arroganterweise nicht vorher und setzte einen Tag Arbeit in den Sand, da es bei Offenblende nicht scharf war.

Natürlich kann man so tun, als sei die Welt in Ordnung, ab Blende 8 ist sie das ja vielleicht auch, das zählt aber bei mir nicht. Bei Produktfotografie musst Du Sachen frei stellen, was bei Mittelformat kein Problem war, bei KB schon recht schwierig und heute sehr schwierig, da durch den 1,5 Faktor bei gleichen Abbildungsmaßen mehr Tiefenschärfe vorherrscht, also muss die Blende weiter auf und dann zeigen sich die Schwächen.

Gut Licht, Richard
 
P.S.

Im übrigen gehe ich davon aus, dass es einem Jeden klar ist, das Vergleichsfotos natürlich gleiche Ausgangsbdingungen bekommen und dann sind die Aufnahmedaten zwar interessant, aber nicht mehr so relevant.

...und ein 100% Ausschnitt versteht sich auch von selbst
 
Hallo Ziege!
Danke für die Infos zu den Aufnahmedaten.
Du schreibst u.a. "und heute sehr schwierig, da durch den 1,5 Faktor bei gleichen Abbildungsmaßen mehr Tiefenschärfe vorherrscht" - das verstehe ich nicht. Blende 8 ist Blende 8, ob ich auf einem kleinen Sensor oder auf KB-Format abbilde bleibt sich meines Er. dabei gleich. Der sog. Crop-Faktor ändert doch lediglich den Bildkreisdurchmesser im Verhältnis zur verwendeten Brennweite, aber doch nicht die Brennweite des Objektives. Wo ist hier der Hintergrund für die veränderte Tiefenschärfe? Ich lasse es mir gerne erklären, die Crop-Diskussion ist ja in allen Digi-Foren uralt und schon 1000-fach durchdiskutiert worden, aber den Aspekt der sich verändernden Tiefenschärfe kenne ich so noch nicht.
Ach ja: Ganz speziell in Anbetracht der Verwendung Deines Gitzo Stativs und der anscheinend sehr guten Voraussetzungen für Deine geposteten Aufnahmen, würde ich das Nikon Objektiv im hohen Bogen aus dem Fenster werfen und das Zeiss gleich hinterher. Da sind meine Aufnahmen mit meinem "billigen" Tamron 2,8/17-50 besser.
Gut Licht und liebe Grüße
Ralph
 
Ralf wir reden hier von der offenen Blende 1:1,4 bei dem die Bilder entstanden sind. Kann das Dein Tasmron???
 
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