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Nikon Capture NX

Tach!
Capture NX und Photoshop haben einen sehr unterschiedlichen Workflow - letztendlich ist das wohl auch eine Frage des Geschmacks. Nach kurzer Verwirrung über die etwas seltsam angeordneten Bedienelementen, klappt das arbeiten mit NX ganz gut. Die Bildqualität ist wirklich hervorragend. Haben einen schnellen Rechner mit 2 GB RAM. Gelegentlich schmiert mir NX beim speichern großer NEF-Dateien ab. Diese Dateien habe ich mit NIKON Coolscan V erzeugt. Die NEFs sind ca.100 MB groß. Auch Bedienelemente lassen sich auf der Arbeitsfläche nicht mehr verschieben!?? Habe auf meinen Rechner noch nie Softwareprobleme gehabt. Kennt jemand diese beschriebenen Probleme? Es handelt sich hier doch bestimmt um einige Softwarefehler!? Es ist dann erst ein richtig tolles Programm, wenn durch ein ordentliches und hoffentlichh kurzfristiges Update die Kinderkrankheiten beseitigt werden...
 
Hallo Carsten,

Dein Fazit

sehe ich für den ambitionierten Bildbearbeiter fast ebenso. Umstieg von Capture 4 lohnt nicht unbedingt, die Bedieneroberfläche NX stellt keinen Fortschritt dar. Und von den Möglichkeiten her gesehen, wäre z.B. auch Photoshop Elements 5.0 besser. Wer will denn schon das letzte aus NEF's am Bildschirm herauspressen? Es geht doch meistens um Anderes - Dynamikumfang erweitern, schärfen, Bildauschnitte, Auflösung, einfache Teilauswahlen im Bild zur selektiven Bildverbesserung.

Und da sehe ich eben nicht den Super-Fortschritt in NX. Mal vom weiteren Hardware-Hunger abgesehen.

Ob wirklich die Schärfe der Bilder in der NEF/RAW Darstellung am Bildschirm ein verläßliches Kriterium für die Software darstellt, mag ich ebenfalls bezweifeln. Es sei denn, der einzelne Anwender "fährt" die verschiedenen Anwendungen nebeneinander und kann direkt vergleichen. Ansonsten spielen Monitor und Graphikkarten/Farbmanagement eine eher die Bilddarstellung bestimmende Rolle.

Mein Fazit nach nun ein paar Jahren: Eine Bildbearbeitung reicht keinesfalls - über das alte Nikon View die Anwendungen aufrufen, die Stärken für die jeweilige Aufgabe haben. Das kann dann NX für einfache Anpassungen über U-Point-Technologie sein, Größenänderung über Capture 4, Maskenauswahl über PSE 5.0, Exif-Daten entfernen über Exif-Viewer, Batches über Irfan oder auch noch was anderes.

So unterschiedlich die Bilder sind, so Unterschiedliches wird mit den Bildern "angestellt". Da wird's am Ende nie ein Programm geben, was allen Anwendungszwecken gerecht wird - und wenn, kann's keiner bedienen. ;-)

Gruß
 
Hallo Churchman,

in meinen Augen hat man bei Capture NX einfach Fehler gemacht..

Beispiele:
- es gibt soweit mir bekannt keine Möglichkeit den Browser geöffnet zu lassen. Man muß jedesmal wieder auf den seitlichen Reiter klicken um ein anderes Foto zu öffnen.
- Um Änderungen am Foto zu machen müssen auf der rechten Seite jedesmal die "Menüs" aufgeklappt werden bis man die richtige Funktion zu Gesicht bekommt. Die dann leider auch wieder beim nächsten Foto zugeklappt sind.
- Bei jeder Funktion wird seitlich ein zusätzliches Fenster geöffnet anstatt die Details mit in der rechten Leiste anzuzeigen. Platz dazu wäre ja reichlich vorhanden.
- PictureProject hat eine IMHO sehr gute RoteAugen Funktion, auch wenn das Programm sonst wenig zu gebrauchen ist, in Capture finde ich die Änderung der roten Augen echt schlecht. Der Profi sieht es vielleicht anders.
- Exportieren und Ändern von mehreren Fotos per Batch finde ich sehr unübersichtlich. Es muß erst eine Einstellungsdatei erstellt, abgespeichert und dann geladen werden. Umpf...

Für mich persönlich ist Bibble optimal.

Hier mal ein paar kleine Punkte die ich sehr gut finde:
- Export der Bilder ist genial. Im Browser einfach die Taste "F" drücken und schon wird das Bild im Hintergrund in JPEG "F"ullsize umgewandelt. Man kann ein einzelnes oder auch beliebig viele andere so exportieren.
- Zum bearbeiten ist es nicht notwendig jedes Bild zu öffnen. Hat man mehrere gleiche Bilder an denen man die gleichen Einstellungen machen will einfach eines dieser Bilder anklicken. Das Bild wird vergrößert dargestellt (so daß man die Änderungen richtig sieht), man wählt im Browser darüber noch schnell die anderen Fotos aus und sämtliche Änderungen die jetzt gemacht werden, werden auf alle ausgewählten Fotos übernommen. Echt simpel.
- Die Geschwindigkeit ist klasse, muß ich ja nicht viel zu sagen. Wenn in Capture ein Foto geladen wird hat man immer genügend Zeit sich den Zustandsbalken beim Füllen zuzuschauen, genauso beim speichern.
- Die Änderungen werden jeweils in einer getrennten Datei gespeichert. Bei mir ca. 5-6 KB groß. Dies kann man als Vorteil oder beim handeln mit den Dateien auch als Nachteil sehen (bei Capture hat man halt nur das NEF). Dafür ist es deutlich kleiner als wenn Fotos mit Capture gespeichert werden.
- Noise Ninja ist gleich mit eingebaut. Hätte nicht gedacht das es für mich ein großer Vorteil ist, hab die Funktion bereits mehrmals dezent benutzt. So muß man nicht wieder mit einem zusätzlichen Programm zum entrauschen arbeiten. Hat man NoiseNinja gekauft gibt es die Möglichkeit erweiterte Funktionen in Bibble freizuschalten (für NoiseNinja natürlich)

Gruß

Carsten
 
Hallo Carsten,

- kann man in Bibble Pro die gleichen Plugins installieren wie in PhotoShop Elements, z.B. PTLens?

- gibt es Bibble Pro auch in deutsch?

- Was zahlt man in der Regel dafür?

Danke und servus
Sebastian
 
Hallo Sebastian,

ich würde an Deiner Stelle einfach mal die Demo runterladen und ausprobieren. Bestellt habe ich Bibble beim deutschen Distributor für 139,- €. Im Moment gibt es eine Sonderaktion, d.h. man kauft jetzt die Version 4.9 und bekommt das Update auf die Version 5 kostenlos. Mit der neuen Version soll das Programm auch teurer werden.

http://www.application-systems.de

- PTLens kann man glaub ich nicht einbinden, dafür hat Bibble eine eigene Verzeichnungskorrektur.

- Die Sprache kann man auf Deutsch umstellen...

Jeder hat ja seine eigenen Vorlieben bei der Bedienung von Software, daher einfach mal ausprobieren. Es läßt sich auch ohne Probleme wieder vollständig deinstallieren, ohne das Reste überbleiben...

Mit dem in meinen Augen geringen Qualitätsunterschied zu Capture NX kann ich sehr gut leben, dafür das ich etliche Stunden beim bearbeiten von den Fotos spare. Da ich gerade im August geheiratet habe und jetzt die 1800 Fotos die dabei entstanden sind kurz bearbeiten will (z.B. Grauschleier entfernen falls vorhanden, teilweise Weißabgleich anpassen usw.) sehe ich in Capture NX keine zeitlich akzeptable Lösung. Der Alternative von Nikon - PictureProject - fehlen einige Funktionen und vorallem kann man keinen Weißabgleich ändern, fällt damit also raus.
 
...ja, das ist wirklich ein Hammer! Da liefert Nikon auch bei der D200 PictureProject mit - eine Software, die's so auch bei Aldi in der Grabbelkiste für lau geben könnte. Nicht mal ganz simple WB-Korrekturen sind damit möglich.

Sebastian, Bibble's Menüführung ist schon etwas durcheinander - da wird mit Deutsch u. mit Englisch gewerkelt. Lt. Distributor arbeitet man aber an einem Deutschen Handbuch als pdf.

Ein wirkliches Problem ist die zweisprachige Menüführung aber nicht, weil sich die elementaren Komponenten leicht erschließen.

Versuch's einfach mal mit der Demo-Version - übrigens, der von Carsten genannte Preis ist für Bibble pro. Es gibt jedoch auch eine Bibble Lite-Version, die etwa die Hälfte kostet. Auch die kann mit D80-NEFs etwas anfangen.

Gruß Dieter
 
Ich bin übrigens sehr überascht gewesen als ich gesehen habe...

... das die Lizenz sowohl für die Windows, Mac und Linux Version gilt.
Eine Lizenz und alle Betriebssysteme zur Auswahl, da ich nebenbei Linux nutze sehr geil...

... es offiziell erlaubt ist die Software auf mehreren Rechnern, bei mir z.B. Notebook und Workstation, zu installieren. Die Einschränkung ist das man nur auf einem Rechner die Software nutzen soll und nicht auf allen gleichzeitig.. ist ja auch logisch...

Es scheint mir auch so das es sehr häufig Updates zu Bibble gibt, ich empfehle mal ein Blick ins Forum zu werfen

http://support.bibblelabs.com
 
Mir ist gerade ein Schwachpunkt aufgefallen der in der aktuellen Version vorhanden ist, es hat keine RoteAugen Korrektur. Steht aber auf der ToDo Liste...

nunja... man kann nicht alles haben
lame.gif
 
Danke Carsten und Dieter!

Ich hab grad beide Versionen runter geladen, weil in der Lite-Version die Verzeichnung-Korrektur(Distortions) nicht fand.

Gruß Sebastian
 
Hallo @ll,

mit Interesse lese ich Eure Erfahrungen mit EBV-Software.
Leider gibt es kaum etwas zu Apples Aperture 1.5 zu lesen. Auf der Photokina habe ich mich darüber ausführlicher informiert und war vom Handling und auch der integrierten Datenbankfunktionen sehr beeindruckt.

Meine Erfahrungen auf der PC-Seite beruhen auf APE 4.0, Photoshop CS, Capture NX 1.01, IrfanView (für batch-Aufgaben auch sehr gut und schnell als Browser.
APE 4.0 finde ich etwas langsam bei der Bildbearbeitung (2,8 GHz und 1,75 GB RAM) und wenn man mehr als ca. 8000 Bilder im Katalog verwalten will, wird's instabil.
Deswegen habe ich gerade die Demo vom iView Media Pro 3 installiert.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit dieser Mediendatenbank? Sie soll angeblich mit bis zu 128.000 Objekten pro Katalog umgehen können.
Übrigens gilt hier auch die Lizenz für Mac OS und Windows.
Das ist für mich interessant, da ich demnächst wieder einen Mac neben meinem PC einsetzen will.

Gruß
Hans
 
Hallo Hans,
ich arbeite nun fast ein Jahr mit iView. Ich bin total begeistert von der Software. Ich habe zur Zeit rund 60.000 Bilder in einem Katalog und bisher keine Stabilitätsprobleme. Nur das laden des Katalogs hat sich verlängert. Meiner Art zu arbeiten kommt das Programm sehr entgegen. iView ist im Sommer von Microsoft übernommen worden. Ich bin gespannt wie das Programm sich entwickeln wird. Wenn MS einsteigt versprechen die sich sicherlich etwas davon.
Gruß, Peter
 
Hallo Peter,

60.000 Bilder in einem Katalog ist ja schon beachtlich. Ich nehme an dabei sind auch einige ausgelagerte Fotos :). Das soll ja auch ganz gut mit iView verwaltbar sein.
Das MS die Software übernommen hat, ist für mich eher ein Grund zur Skepsis
uhoh.gif
.
Die Datenbankfunktionen sind schon beachtlich und auch die Bedienung ist einigermaßen intuitiv, obwohl diese Beurteilung sicherlich stark subjektiv geprägt ist.
Ich werde noch ein wenig weiter testen; denn ich möchte nicht immer wieder neu anfangen Bemerkungen, Kategorien etc. zu vergeben.
Gruß
Hans
 
Hallo Peter!
Nach Deinen Infos zu iView, hab ich mir direkt die Trialversion runtergeladen. iView ist eine Alternative zu Lightroom, auch wenn die Korrekturmöglichkeiten nicht ganz so ausgefeilt sind. Doch für standardmäßige Bearbeitungen reicht iView locker aus. Wirkt nicht ganz so aufgeräumt wie LR, doch das Handling von iView ist wirklich gut.

Gruß
Udo
 
Hallo

Lest mal das Naturfoto 11 2006. Praxistest von Nikon Capture NX auf den Seiten 68, 69.
Gruß
Klaus
 
Hallo Klaus,
und was ist dort zu lesen ? Gutes oder Schlechtes ?

Gruß

Heinz
 
Hallo Heinrich,

In Naturfoto 11 / 06 steht drinnen, Zitat " wagt den Spagat zwischen Raw Konverter und Bildbearbeitungsprogramm. " Die Neuerungen zu Capture 4.X sind erläutert, auch werden einige Problemfälle erläutert, dann Pro und Kontra zB. Zitat bei pro " mehr Bearbeitungsmöglichkeiten gegenüber anderen Raw Konverter ( Adobe Camera Raw ) Zitat bei Kontra " keine Kamera- steuerungssoftware im Programm enthalten, stattdessen für 60 Euro seperat erhältlich. "
Ich hoffe, Dir etwas geholfen zu haben.
Gruß
Klaus
 
Danke, Klaus.
Ich werde mir das Heft kaufen. Gekauft habe ich auch Nikon Capture NX,
aber,ich bin nicht so glücklich damit und habe mir wieder 4.4 aufgespielt.


Gruß

Heinz
 
Hallo Heinrich,

hab mir Capture NX noch nicht zugelegt, werde wahrscheinlich weiter mit Capture 4.4.2 mein Glück versuchen.
Gruß
Klaus
 
Hallo Hans,
hallo Udo,
ich nutze iView ausschließlich für die Archivierung und Verwaltung meiner Bilder. Bearbeitung erfolgt in der Regel mit DXO oder einem Spezial-Tool. Die Beurteilung ist, wie bei fast jeder Software, natürlich subjektiv. Daher habe ich auch geschrieben das iView meiner Art zu arbeiten sehr entgegen kommt. Und... ich habe keine Bilder (abgesehen von der Datensicherung) ausgelagert. Ich habe mir ein kleines Netzwerk eingerichtet und einen alten Rechner als Foto-Server aufgerüstet.
Gruß, Peter
 
Hallo Peter,
hallo Hans,
zu jedem Thema hier gibt abweichende Meinungen. Die Geschmäcker und Ansichten sind halt unterschiedlich - das belebt so ein Forum. Habe mich doch erstmal für das Lightroom entschieden. Bei 5000 Fotos (überwiegend große Dateien mit 10-100 MB), läuft das Lightroom ganz ok. Mal schauen was die weitere Praxis mit dem Programm noch so bringt. Mein Workflow ist nun, die NEF-Dateien in Capture NX nachzubearbeiten und als TIFF zu konvertieren. Anschließend halt in Lightroom importieren. Klappt ganz gut.
wink.gif


Gruß
Udo
 
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