herbert-50
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Meine erste Nikon war eine D50.
Ich habe mich nach einigen Testberichten und Testbildern dafür entschieden. Ausschlaggebend war
Als großen Nachteil bei Nikon sehe ich die RAW-Bearbeitung. Wenn man die Farben ordentlich hin bekommen will, dann ist man auf die Nikon Software angewiesen: CaptureNX kostet zusätzlich ca 150-200€; ViewNX ist im Lieferumfang enthalten, kann aber wenig. Beide Programme sind laaaangsaaam. Die neue Version ViewNX 2 hat jedoch etwas zugelegt, was Bedienung und Bearbeitungsmöglichkeiten angeht.
Ca 1 Monat nach Ablauf der Garantie machten sich Fehler bei meiner D50 bemerkbar: Die Einstellungen P und S funktionierten nicht mehr.
Also wurde es Zeit für ein neues Model.
Nach langem Überlegen habe ich mich dann doch wieder für eine Nikon entschieden - die D90. Meine Gründe:
Auch mit der D90 bin ich insgesamt zufrieden. Zu bemängeln habe ich jedoch folgende Punkte:
Was ich hingegen gut finde:
Und allgemein - das betrifft nicht nur die D90 und Nikon: immer weiter steigende Megapixelzahlen.
Noch beginnt die Bildqualität bei großen Sensoren nicht zu leiden. Doch die (NEF/RAW)-Dateien auf der Speicherkarte und Festplatte werden immer größer - und was wesentlich schlimmer ist - die RAW-Entwicklung auf dem PC wird immer langsamer. Dabei reichen 6MP für DINA4-DINA3 vollkommen aus. Mit 10MP-12MP ist man auch der sicheren Seite. Wer macht denn größere Ausdrucke?
Aber hier ist Nikon - und das finde ich gut - etwas zögerlicher als die anderen Hersteller.
PS.: Meine D50 funktioniert trotz des Fehlers immer noch (in dem anderen Modi). Ich verwende sie gerne im Urlaub, um beispielsweise am Strand meine D90 zu schonen.
Ich habe mich nach einigen Testberichten und Testbildern dafür entschieden. Ausschlaggebend war
- die Bildqualität - im Gegensatz zu Pentax, weniger Rauschen, aber auch weniger Schärfer. Deutlich besser als bei Olympus und Sony.
- der eingebaute Motor für Objektive. Im Gegensatz zu der damals erhältlichen D40 und D40x kann man wesentlich mehr Objektive nutzen, wie zB das gute+günstige 50/1.8.
- die Größe der Kamera. Sie liegt wesentlich besser in der Hand, wie eine D40 oder eine Canon 350D/400D.
Als großen Nachteil bei Nikon sehe ich die RAW-Bearbeitung. Wenn man die Farben ordentlich hin bekommen will, dann ist man auf die Nikon Software angewiesen: CaptureNX kostet zusätzlich ca 150-200€; ViewNX ist im Lieferumfang enthalten, kann aber wenig. Beide Programme sind laaaangsaaam. Die neue Version ViewNX 2 hat jedoch etwas zugelegt, was Bedienung und Bearbeitungsmöglichkeiten angeht.
Ca 1 Monat nach Ablauf der Garantie machten sich Fehler bei meiner D50 bemerkbar: Die Einstellungen P und S funktionierten nicht mehr.
Also wurde es Zeit für ein neues Model.
Nach langem Überlegen habe ich mich dann doch wieder für eine Nikon entschieden - die D90. Meine Gründe:
- Ich habe schon einige Objektive, die ich dann verkaufen müsste.
- Ein Objektiv wie das 18-105 mit Ultraschall-Motor und Bildstabilisator gibt es bei anderen Systemen für diesen Preis (ca 200€) nicht.
- Bilder von Pentax rauschen -wie zu D50 Zeiten - immer noch mehr
- Sony + Olympus Modelle haben eine schlechtere Bildqualität
- Canon Modelle im gleichen Preissegment (450D/500D) sind kleiner und liegen nicht so gut in der Hand.
- Bei Canon soll der Autofokus zwar schneller sein, aber auch schnell daneben liegen.
Auch mit der D90 bin ich insgesamt zufrieden. Zu bemängeln habe ich jedoch folgende Punkte:
- LiveView nicht brauchbar: zu langes Fokussieren, im Handbuch steht, dass LiveView nicht lange benutzt werden sollte, weil es den Sensor erwärmt.
- Kein Klappmonitor - ich weiss, die D5000 hat einen, aber die ist zu klein und liegt nicht gut in der Hand. Außerdem macht er nur Sinn, wenn der LiveView ordentlich funktioniert.
- Die bekannten Probleme mit der RAW-Bearbeitung
Was ich hingegen gut finde:
- wie sich die Kamera anfühlt, in der Hand liegt und wie sie auslöst.
- das große Display
- Spiegelvorauslösung, Schärfentiefe/Abblend-Taste
- die lange Akkulaufzeit - auch schon bei der D50
- die Kamera hat noch 12MegaPixel und nicht mehr - warum: siehe unten.
- Die Möglichkeit, mehrere Konfigurationen zur Bildeinstellung (Normal, Leuchtend, Landschaft, ...) einzustellen und auch eigene mit eigenen Gradationskurven zu installieren.
- die gute Bildqualität - auch wenn sie im Gegensatz zur D50 nicht im dem Masse zugenommen hat, wie in vielen Testberichten behauptet wird - besonders was das Rauschen angeht.
- den Videomodus - Im Gegensatz zu einer Videokamera schlecht. Das ist fast so wie ein Handy mit Kamera. Ich will fotografieren (telefonieren) und nicht filmen.
- die Möglichkeit, eine Bildbearbeitung in der Kamera vorzunehmen. Auch wenn das Display ganz gut ist - ich kann damit nicht die Farben, die Belichtung und die Schärfe kontrollieren. Wer braucht so etwas?
- die Möglichkeit aus der Kamera zu drucken. Auch hier fehlt mir der Monitor, mit dem ich ein Bild vor dem Ausdruck beurteilen kann.
Und allgemein - das betrifft nicht nur die D90 und Nikon: immer weiter steigende Megapixelzahlen.
Noch beginnt die Bildqualität bei großen Sensoren nicht zu leiden. Doch die (NEF/RAW)-Dateien auf der Speicherkarte und Festplatte werden immer größer - und was wesentlich schlimmer ist - die RAW-Entwicklung auf dem PC wird immer langsamer. Dabei reichen 6MP für DINA4-DINA3 vollkommen aus. Mit 10MP-12MP ist man auch der sicheren Seite. Wer macht denn größere Ausdrucke?
Aber hier ist Nikon - und das finde ich gut - etwas zögerlicher als die anderen Hersteller.
PS.: Meine D50 funktioniert trotz des Fehlers immer noch (in dem anderen Modi). Ich verwende sie gerne im Urlaub, um beispielsweise am Strand meine D90 zu schonen.