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Rauscht die D200 wirklich so sehr?

Hallo Pattrick,

auch von mir Herzlich willkommen.

Ich habe seit 2 Jahren die D200 und keinen Tag bereut. Professioneller Body, sehr robust - so wie eine Nikon sein soll.

Ich bin damals vom Dia auf Fernseher umgestiegen. Inzwischen mit HDTV und 46 Zoll Schirm. Ich vermisse nichts. Im Gegenteil, ich habe schnelleren Zugriff auf die Bilder, die Bilder sind knackscharf.

Interessanterweise, am Computer-Monitor muß ich die Bilder nachschärfen und Farben anheben. Bei der Darstellung auf dem TV nicht. Da wirken die Bilder überschärft oder überbunt. Also, so wie sie aus der Kamera kommen, Bildausschnitt bestimmen und auf 16:9 beschnitten und ansehen.

Die Auflösung der D200 hat mir bislang genügt. Habe letztens ein paar Bilder Schwarzweiss auf 60x40 auf Leinen drucken lassen - einfach genial.

Ich habe mich dann noch entschieden, nur noch Festbrennweiten zu benutzen (ich komme von Leica und möchte diese Qualität beibehalten - aber nicht jeder ist so verrückt :) ).

Das hält mir die Zukunft offen, ggf. auch auf 24x36 Format (D700 oder D3) umzusteigen, ohne den Objektivpark wechseln zu müssen. Es kommt halt drauf an, welche Ewartungen Du hast. Ich habe auch lange hin und her überlegt, ob ich die D200 gegen eine D300(s) eintauschen soll, bleibe aber erst einmal bei der D200, weil meine Anforderungen von der D200 weit übertroffen werden. Manchmal ist es schwierig, den "Haben-will"- mit dem "Brauch-ich"-Faktor in Übereinstimmung zu bringen.

An der D200 kannst Du alle Nikon-AF Objektive und auch fast alle manuellen Objektive benutzen. Ich glaube effektiv gibt es nur 2 oder 3 manuelle (ältere) Exoten, die nicht gehen - wirst Du sicher hier im Forum finden, welche das sind.

Ansonsten, kann ich Dir die D200 nur empfehlen.

Gruss

UPu
 
Hallo Patrick,
ich kann meinen Vorrednern nur zu stimmen, ich habe meine D200 jetzt seit fast 3 Jahren und bin immer noch glücklich mit ihr. Einzig das angesprochene Rauschen stört mich sehr, allerdings sind die, für mich wirklich interessanten Alternativen viel zu teuer.
Hunde habe ich mit ihr auch schon fotografiert, Sport allerdings noch nicht viel, aber ich denke, die Kamera ist schnell genug. Du könntest ja auch noch über einen Batteriegriff nachdenken.

Der größte Vorteil ist wohl, dass du sie (leider) heute quasi nachgeschmissen bekommst... Das Preis/Leistungsverhältnis ist also top.

Grüße
Michele
 
Hallo Patrick,

Klaus hat ja bereits ein weiteres Argument in die Runde geworfen. Wenn Du uneingeschränkt die gesamte Objektivpalette von Nikon, also auch ggf. alte manuelle Ai-S Linsen verwenden möchtest, dann ist die D200 die richtigere Wahl gegenüber der D80.
Mit der D200 habe ich sehr viel Erfahrung - gerade im Urlaub wieder sehr intensiv genutzt - und meine D200 hat mich nie im Stich gelassen.

Vermutlich ist der D200-Body der Wertigere gegenüber der D80. Deine Anforderung an Wind und Wetter werden hier sicher erfüllt.

Thema Bildrauschen. Ja die D200 rauscht gegenüber der D300(s) mehr. Die D80 kenne ich nicht und kann ich somit auch nicht beurteilen. Ich arbeitete ohne Bedenken bis ISO800 und sogar bis ISO1600. Nachteil ist dann aber, das ich per Bildbearbeitung mehr machen muss und das kostet Zeit. Hier mal ein Beispiel das ich von ein paar Tagen in Florida gemacht habe und mit der D200 + AF-S 300mm/f4 + TC14EII bei ISO1600.

DSC_2463a.jpg


Wenn es Dir bei der Serienbildfunktion nicht auf die Geschwindigkeit der D200 ankommt, dann kann ich Dir noch die D70s empfehlen. Das Gehäuse ist vermutlich wie bei der D80, aber eine Top-Kamera. Hier auch mal ein Beispiel mit der D70s und dem Nikkor 105mm/f2.8 Makro bei ISO1600.

DSC_6859a.jpg


Beide Bilder habe ich ausschließlich in Nikon Capture NX (1er-Version) mal auf die schnelle nach bearbeitet. Natürlich sind Bilder mit ein niedrigeren ISO-Zahl besser, aber besser so ein Bild als gar kein Bild.

Also ich kann Dir die D200 (D70s) auch empfehlen und hier machst Du bestimmt nichts verkehrt.

Lasse uns doch wissen, für was Du Dich entschieden hast.

Viele Grüße
Richard
 
Hallo Patrick!

Ich stimme anderen Vorrednern zu. Hab D200 immer noch als 3. Gehäuse!
Würde sie auch nicht hergeben. Allerdingst, wenn du Hunde oder Sport fotografieren willst, sollste lichtstarkes Objektiv benutzen.

Gruß Dilo
 
Gebrauchte

NAbend Patrick,

habe ebenfalls, wie einige Vorredner, die D200 (davor die D80) und kann nur sagen: Auch heute noch ist sie absolut eine Empfehlung. Insbesondere ist natürlich der nun niedrige Preis interessant.
Wie immer, kommt es auf die Anwendung an.
Da Du offensichtlich auf Geschwindigkeit Wert legst und wohl öfters draussen bist, dürfte die D200 gegenüber der D80 im Vorteil sein (abgedichtet, schneller, auch [nach meiner Meinung] effizienter zu bedienen).

Das Rauschen ist ab höheren ISO Werten durchaus markant. Dem kann man aber mit entsprechender Software begegnen. Natürlich haben hier die neueren Cams Vorteile, aber das kostet dann auch...

Die D80 hatte ich gegen die D200 getauscht, da mir hier die Bedienung besser gefiel (vorher die F90x genutzt) und die Matrixmessung nicht wie bei der D80 leicht überbelichtet. Aber auch das ist alles Geschmackssache.

Welche Du auch immer nimmst: Eine Fehlentscheidung ist es nicht eine derartige Gebrauchte zu nehmen.

PS: Wie auch einige meiner Vorredner: Ich würde sie nicht hergeben :-D

Ciao,
Hauke
 
Hallo,

ich will mich ebenfalls hier in die Diskussion einklinken. Zum einen weil sie mich interessiert. Zum anderen:

Hier wird darauf hingewiesen, ja was interessiert mich, daß es bei analog, und erst recht noch vor einer Reihe von Jahren, sehr viel mehr "gerauscht" hat. Das mag einesteils zwar richtig sein. Nur - wenn jemanden das so sehr stört, hat er/sie nun jederzeit die Möglichkeit - mit entsprechendem Preisaufschlag, in dieser Hinsicht bessere Modelle zu erhalten.
Nur, für das was sie bietet, halte ich die D200 bei den aktuellen Gebrauchtpreisen für ein "Schnäppchen". Ich muß auch nicht immer das moderste, schnellste schönste oder was weiß ich was für ein Auto fahren. Wenn man auf das eine oder andere ohne Probleme verzichten kann spart man auf diese Weise eine Menge Geld.

Es gibt Leute, die sind mit einem 2CV - mit ich meine unter 20 PS, um die Welt gefahren. Es gibt - erst recht heute, bessere Fahrzeuge. Nur, auch dieses hat seine Dienste geleistet. Und eine D200 hat erheblich mehr Technik unter ihrem sehr robusten "Kleid" als dieses Fahrzeug.

Noch vor wenigen Jahren war sie technisch und preislich eine "Revolution". Nun, die Zeit geht weiter. Aber ich fahre auch heute noch ein 6 Jahre altes Auto, und benutze auch sonst nicht immer tagesaktuelle, aber doch sehr ausgereifte Technik. Warum "muß" das kameratechnisch so sein? Als 2.- oder 3.-Gehäuse ist eine D200 auch heute noch "tagesaktuell", auch für manchen, wenn nicht gar viele Berufsfotografen.

Deshalb: Wer als Amateur oder Berufsfotograf immer das absolut modernste "benötigt", mag dieses erwerben. Dann aber auch entsprechend in seine Geldbörse greifen. Und sich nicht über die "alte" Technik einer, ich meine gerade einmal 4 oder 5 Jahre alten Kamera aufregen. :)

Ansonsten - möge alle der Nikolaus wie gewünscht bescheren :z04_dm-walk:

Gruß
Heinz
 
Hmmm, der Thread lebt ja immer noch... :)

Ich gebe Heinz völlig recht. Man muß nicht zum Fotografieren immer das neuste haben. Die D200 und die D70s waren und sind feine Kameras mit einem enormen Leistungspotential, das auch heute nur die wenigsten völlig ausreizen können. In diesem Thread ging es ja primär um das Rauschen. Nachdem der jetzt wieder hochkam, habe ich mir den Spaß erlaubt, mich noch einmal mit einem D200 Testfile von 3200 ASA zu befassen und dieses meinem im Laufe der Zeit veränderten und verbesseren Workflow zu unterwerfen. Die Ergebnisse können sich echt sehen lassen und halten durchaus neuen Cams stand, wenn man nicht gerade bei 3200 ASA "aalglatte" Bilder will. (Gut, die S5 ist hier noch um einiges besser, aber der eigenwillige Sensor spielt eigentlich ein wenig außer Konkurrenz.)

Worum geht es bei unserem Hobby oder Beruf? Um Bilder! Und da können auch deutlich ältere Cams immer noch ein sehr gewichtiges Wort mitreden, wenn der Fotograf sein Handwerk versteht. Denn meiner Meinung nach liegt der limitierende Faktor zu 99% hinter der Cam.
Ich möchte mal frech behaupten, daß ich mit meiner im schnellebigen, digitalen Zeitalter steinalten D70s (die wird immer noch regelmäßig benutzt) die meisten Amateurfotografen, die über High Tech Gerät à la Nikon D3 (x oder s), Canon D1 Mark irgendwas oder Sony900 verfügen, "an die Wand spiele", worausgesetzt es geht nicht gerade um extreme Kontraste oder High Speed Fotografie, die die Cam technisch überfordert (obwohl es natürlich "Ausweichtechniken" gibt). Da hat sich in den letzten Jahren unglaublich viel getan.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Verwendung einer D200 ist m.E. keine Entschuldigung dafür, nicht sehr gute Bilder zu machen, egal ob bei 100 oder bei 3200 ASA. Ich bin mit der S5, die meiner (derzeitigen) Arbeitsweise perfekt entspricht, sehr zufrieden, aber wenn ich jetzt z.B. die Option auf schnelle Serien bräuchte (und nicht viel Geld übrig habe), dann wäre für mich die D200 eine sehr ernsthafte Option, zumal man sie garantiert mit relativ wenigen Auslösungen irgendwo auftreiben kann,...
...verkauft von Leuten, die immer das neuste haben müssen! :D

Gruß
Wolf ;)
 
Hi Folks,

als "alter" available-light-Freak stehe ich natürlich auf Gehäuse die beste Ergebnisse bei hohen ISO-Werten abliefern. Allerdings bin ich nach wie vor der Ansicht, dass diese Fähigkeit völlig wertlos ist, wenn der Bildinhalt nichtssagend ist. Ist der Bildinhalt allerdings fesselnd interessiert es - damals wie heute - niemanden, ob´s verrauscht ist oder nicht. Die weltbewegendesten Fotos rauschen wie Sau, gingen aber trotzdem um die Welt und begeistern noch heute viele, viele Menschen.

Als D300-Nutzer sehe ich deren Ergebnisse mit gemischten Gefühlen. Sicherlich leistet sie mehr als meine D2´s früher, aber dazu muss man fairerweise auch sagen, dass bspw. die D2X bei Base-ISO wesentlich rauschärmere Ergebnisse lieferte. Die D2H indes litt lediglich am Umstand, dass man die Belichtung auf den Meter genau treffen mußte, dann war auch Hi-2 (ISO6400 equiv.) perfekt brauchbar. Lag man daneben (auch nur geringfügig) war das Ergebnis bestenfalls für web-use brauchbar. Diese "Maken" hat die D300 nicht - man kann sie bis ISO6400 problemlos raufjubeln, auch wenn die Belichtung nicht 100%ig sitzt. Allerdings erhält man (je nach Rauschreduzierung) tlw. sehr weichgezeichnete Ergebnisse, die NR ist stellenweise selbst bei perfekter Belichtung deutlich sichtbar. Somit bleibt die Geschmacksfrage: 2 Gehäuse die man perfekt beherrschen muss um beste Ergebnisse zu erhalten oder 1 Gehäuse, dass (fast) alles perfekt beherrscht und dafür den "moderneren Look" liefert (den man halt mag oder hasst). In meinem Fall - als available-light Freak - war die Entscheidung klar ... die Umgewöhnung indes wird wohl noch einige Monate dauern.

@ Grauer Wolf - was man mit der 70er machen kann begeistert mich noch heute - da bin ich absolut bei Dir :)
 
Hallo zusammen,

wie schon andernorts geschrieben suche ich eigentlich zur Zeit nach einer, wie habe ich geschrieben "Mehrpixelkamera". Also nach dem Semiprofimodell zur D3x - das Nikon noch immer nicht auf dem Markt hat, leider.

Gibt es denn Softwaremöglichkeiten einen, ich sage mal schärferen Eindruck zu "imitieren"? Wobei mir natürlich die Möglichkeit des einfachen Nachschärfens z.B. über das vorhandene Photoshop Elements bekannt ist. :)

Gruß
Heinz
 
Wenn ich Dich jetzt richtig interpretiere, geht es Dir nicht um mehr Schärfe sonder mehr Auflösung... :confused:
Die produziert aber nicht zwangsweise auch mehr Schärfe, denn da redet ja auch noch der abbildende Strahlengang ein Wörtchen mit.
Wie man eine D3x jetzt simulieren könnte, weiß ich nicht... halt oder vielleicht doch...
Mach mal mit der D200 ein Minipano mit 3 Aufnahmen auf genau 2:3 (Hochkant, sehr präzise schwenken, damit Du wenig Versatz bekommst. Rendering orthogonal). Der resultierende Schärfe-Eindruck könnte dem einer D3x relativ nahekommen, weil die Pixeldichte ähnlich ist. Es stimmt nicht ganz, weil die D200 etwas größere Pixel hat und ein Bild von 3900x5850 = 22.8 Mpx erzeugt im Gegensatz zur D3x, die 4.032x6.048 = 24.4 Mpx hat.
Für einen annähernden Eindruck sollte es aber reichen...

Gruß
Wolf
 
.....sorry - werfe Schärfe und Auflösung immer wieder durcheinander. Erst ´mal Danke für den Hinweis.

Noch ´mal zur Definition: Schärfeeindruck.

Vielleicht auch noch, gibt es Programme die aus, ich sage ´mal 20 MB 30 oder... "machen"?

Gruß
Heinz
 
Vielleicht auch noch, gibt es Programme die aus, ich sage ´mal 20 MB 30 oder... "machen"?
Hochwertige Skalierungsalgorithmen sind kein Thema (so was habe ich in GIMP: HQ-Rescale = Natural Biquadratic Histosplines -> Superergebnisse!), da gibt's einiges, auch spezielle Software. Aber Du bekommst auf diese Weise keinesfalls mehr Details. Diese Algorithmen sind eher dazu gedacht, Großprints vorzubereiten (geschlossenerer Bildeindruck, Erhalt von 300 ppi, gezieltes Anpassen der Schärfe und Gradation, ohne das irgendein Dienstleister dran rumbastelt...)
Wenn Du eine hochauflösende Kamera simulieren willst, ist imho Stitching immer noch die beste Methode, denn die liefert Dir den Detailzuwachs! Ist ja auch nicht wirklich Arbeit. Cam auf's Stativ, schön horzizontal schwenken, 3 Aufnahmen, hugin draufsetzen, passend beschneiden, fertig... Nicht mal'n Nodalkopf ist dazu notwendig...

Gruß
Wolf
 
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