Hallo,
sage mal, wie seit ihr zu analogen Zeiten klar gekommen? Die ganze Diskussion trieft nur so von Halbwahrheiten und Unwissen. Es gab schon immer das Problem, dass "Fotomaterial" nur einen begrenzten Dynamikumfang auffangen und darstellen kann, da hat uns die digitale Welt nichts neues beschert. Allerdings gibt es nun die Klasse der "Pixelpeeper" und die der Fotografen, die einen suchen das Rauschen und die anderen Motive.
Unsere Rauschfetischisten sind bisher den Beweis schuldig geblieben, dass ein Bild definitiv Ausschuß war WEGEN des Rauschens. Was stört es mich, wenn links unten im dunklen Bereich, der für meine Bildgestaltung unwichtig ist, ein leichtes Rauschen vorhanden ist, was der normale Betrachter nicht einmal bemerkt? Selbst ein Schmetterling, schön eingefangen mit dem Objektiv, hat seinen Reiz mit rauschendem Kleid, wenn die fotografischen Randbedingungen Belichtung, Schärfe etc. stimmen.
Aus analogen Zeiten habe ich mir die Eselsbrücke gemerkt: Dia auf Hell und Negativ auf Dunkel belichten, das hat zu super Ergebnissen geführt, wohlgemerkt, es wurde auf BILDWICHTIGE Teile belichtet und nicht auf eine langweilige Ecke (Digital ist wie Dia für mich, aber nur was die Farbstimmung angeht). Irgendwann im Laufe der persönlichen Weiterentwicklung lernte ich auch, warum diese Eselsbrücke stimmte und was dahintersteckte, ist halt ein längerer Weg...
@Michele: Wo ist Dein Problem bei der S/W Umwandlung der Bilder der D200 bzw. wie gehst Du vor? Bekannt ist, dass ein Blauauszug immer mehr rauscht als ein grüner, doch das sind wiederum Grundlagen ohne die es nicht geht. Du nennst Dich selbst Anfänger, somit steht Dir ein langer Weg bis zum Amateur noch bevor, auf dem Du merken wirst, dass 50% der Probleme hinter der Kamera stehen. So ist es uns allen ergangen und wir haben wahrscheinlich auch alle Kartons voll mit Bildern, die man keinem zeige möchte
Ohne Licht geht es nicht - auch bei einer D800, deshalb raus mit Euch und fotografiert,
Gruß, Sascha