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Serienfehler Nikon D810

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Er vermutet, da sei ein Teil des Codes in der Firmware "vergessen" worden oder funktioniere nicht richtig. Das wird in der Firmware repariert und gut ist's. Kein Grund, solch einen Wind zu machen und sich da jetzt das "Vertrauen in Nikon" erschüttern zu lassen. Ärgerlich ist es, viel mehr nicht.

Hallo Namensvetter.

So ganz glauben kann ich das nicht. Wenn es nur die Firmware wäre, könnte Nikon das mit einem nachgeschobenen Update lösen und müsste nicht die Kameras "einsammeln". Das Vertrauen zumindest in die Endkontrolle - wenn schon nicht gleich in die Marke - leidet so auf jeden Fall.

Grüße
Matthias
 
So ganz glauben kann ich das nicht. Wenn es nur die Firmware wäre, könnte Nikon das mit einem nachgeschobenen Update lösen und müsste nicht die Kameras "einsammeln".
Möglicherweise müssen die irgendwelche Eigenschaften des individuellen Sensors messen/erfassen und daraus errechnete Werte in die Firmware schreiben? Ich weiß es auch nicht.

Das Vertrauen zumindest in die Endkontrolle - wenn schon nicht gleich in die Marke - leidet so auf jeden Fall.
Über so was mache ich mir einfach keinen Kopp. Alles, was ich von Nikon besitze, ist entweder sowieso von vornherein in Ordnung gewesen oder wurde schnell repariert. Und ab und an ging auch mal was irreparabel kaputt. Pech. Kann mit anderen Marken genauso passieren. Mich ärgert bloß, wie jeder Pups im Internet gleich zu einer riesigen Aufregung führt. Das "linke AF-Feld" der D800 und diese Flecken der D810 hätte vermutlich fast kein Besitzer jemals bemerkt. Jetzt "testen" sie alle daraufhin und und müssen gleich geradezu aus Protest eine Canon kaufen. Den Staub der D600 hätten sie wohl bemerkt. Na gut, dann lässt man das eben beheben.


Gruß, Matthias
 
Matthias, jetzt hadere ich gerade ob ich Dir zustimmen soll oder nicht? Grundsätzlich bin ich geneigt Dir zuzustimmen. Aber als D600-Betroffener denke ich da schon etwas anders. Nein, so ein Fehler hätte bei jedem anderen Hersteller auch vorkommen können - ist vielleicht auch schon längst geschehen, nur habe ich es mangels Interesse nicht mitbekommen? Aber die Art mit dem Fehler umzugehen hat mich schon gewaltig gestört: ich bin überzeugt, ohne meine häufigen Servicebesuche und meine Vehemenz in der Forderung nach Umtausch hätte ich immer noch eine fehlerhafte D600! Klartext: wäre ich nicht in der glücklichen Lage den Service so oft aufsuchen zu können hätte ich schon das erste Problem gehabt! Wäre ich dann berufsbedingt nicht so sattelfest was meine Rechte als Verbraucher betrifft,... ich möchte wetten dass die meisten Betroffenen sich nach Ablauf der Garantie damit abfinden mussten. Kommen dann jetzt noch weitere solcher Meldungen, dann ist die Überempfindlichkeit des Marktes kein Wunder. So kann man eine Marke ruinieren.

Gruß
Jürgen
 
... spricht doch für Kundennähe, wenn die Endkontrolle bei ihm zu Hause stattfindet! (gilt für Waren aller Art und Hersteller)

Gruß Andreas
 
Matthias, jetzt hadere ich gerade ob ich Dir zustimmen soll oder nicht? Grundsätzlich bin ich geneigt Dir zuzustimmen. Aber als D600-Betroffener denke ich da schon etwas anders.
Ich habe im Laufe meiner "Nikon AF-Karriere" insgesamt 5 Tokina-Objektive gebraucht gekauft, die ja alle angeblich "wie ein Panzer" gebaut sind und tatsächlich den Eindruck machen. Die ersten 3 (2x 80-400 in verschiedenen Versionen, 1x 28-70/2,8 Pro SV) hatten mechanische Probleme mit Zoom- oder Fokusring. Alle 3 hatte ich je 3x zum Tokina-Service nach Holland geschickt, bekam sie immer noch kaputt oder sogar kaputter als vorher zurück, oder sie gingen kurze Zeit später wieder kaputt, habe eine ganze Menge für die Reparaturen bezahlt, habe mich massiv und vehement (und auf englisch) mit dem Service angelegt und habe schließlich alle 3 weggeworfen. Für den letzten, von mir nicht beauftragten, Kostenvoranschlag bekam ich dann noch einige Jahre weiter Zahlungsaufforderungen und Mahnungen. Die beiden verbliebenen Tokina-Objektive (19-35 und 17/3,5) zeigen auch schon mechanische Probleme, die habe ich seit Jahren nicht mehr angefasst.

Ich für mich bin damit mit Tokina durch, von denen kaufe ich nichts mehr. Aber ich werde nicht bei jeder Gelegenheit vor dem Kauf von Tokina-Objektiven warnen. Tatsächlich erzähle ich sogar diese Geschichte nur selten und ungern. Andere sind zufrieden und glücklich mit ihren Objektiven, ich hatte Pech. Und so halte ich es auch mit dem einen Nikon-Objektiv, das mir einfach "in der Hand gestorben" ist. Einzelschicksal. Nichts für die Weltöffentlichkeit interessantes dabei.


Gruß, Matthias
 
Hallo Matthias.

Ich stimme Dir zu, natürlich machen auch andere Firmen Fehler (erinnert sich jemand an das Debakel mit dem AF der Canon 1D Mk. III?). Für die Betroffenen ist das ärgerlich und im gerade genannten Fall, einem Profigerät mit entsprechendem Kundenkreis, noch mehr als das. Umso wichtiger ist der Umgang mit dem Fehler seitens des Herstellers, und da hakt es leider oft.

Da meine Arbeitsstelle nur 5 Minuten von Nikon Deutschland entfernt liegt, habe ich es recht einfach. Fast alle Reklamationen wurden problemlos durchgeführt, schnell und unkompliziert. Nur in einem Fall war eine Nachbesserung erforderlich.

Die Häufung der Fehler bei Nikons letzten Modellen (D800, D600, D810) finde ich jedoch sehr bedenklich, da es Nikon wirtschaftlich eh nicht gut geht. Sicherlich ist die Zahl der Systemwechsler begrenzt, aber würde ich mir als bisher unbedarfter die Pressemeldungen der letzten zwei Jahre anschauen, hätte ich doch meine Bedenken. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten hilft das nicht wirklich, zumal auch der Erklärungsversuch eher unsicher und halbherzig klingt.

Grüße
Matthias
 
Moin Matthias!


Ich denke, die breite Masse, die sich bei saturn oder Mediamarkt eine Coolpix kauft oder zu Weihnachten eine "teure Spiegelreflex" in Form einer D3300 mit 18-55VR kauft, kriegt davon gar nichts mit. Außerhalb von ein paar Internetforen hätte selbst ich nichts davon mitbekommen. Und unter denen, die es mitbekommen haben, kenne ich eine ganze Menge, die einfach weiter mit ihrer D600, D800, D810 fotografieren, und das durchaus ernsthaft und mit Anspruch. Die D600 wird gereinigt und/oder zum Service gebracht, die D800 und D810 wird einfach benutzt oder vielleicht mal bei Gelegenheit repariert.

Und es gibt einige wenige, die aber um so lauter schreien, die mit dem linken AF-Feld gleich das Abendland, oder wenigstens die Industriekultur und die Firma Nikon untergehen sehen. Ich finde das zutiefst albern. Wenn ich etwas kaufe und es funktioniert nicht, lasse ich nachbessern, umtauschen oder ich bekomme mein Geld zurück. Ärgerlich, aber kein Drama. Über die "Informationspolitik" einer großen Firma spekuliere ich auch lieber nicht. Ich arbeite in einer und ich weiß, dass intern ganz andere sachen ablaufen als nach außen dringen, und dass sich jemand etwas dabei denkt, wenn er etwas nach außen dringen lässt. Nachvollziehen muss ich es ja nicht, aber es ist ganz bestimmt ganz anders als es für unbeteiligte aussieht.


Gruß, Matthias
 
Ich arbeite in einer und ich weiß, dass intern ganz andere sachen ablaufen als nach außen dringen,

Das ist üblich (und unabhängig von der Firmengröße), aber kein Argument. Was intern gemacht wird, spielt an der Stelle schlicht keine Rolle, denn es ist ja nur intern. Als Kunde kann man nur das Verhalten nach außen beurteilen. Es geht darum, wie eine Firma mit öffentlich bekannten Fehlern umgeht. Und Nikon gewinnt da sicherlich keine Punkte.

Grüße,

Heiner
 
Das ist üblich (und unabhängig von der Firmengröße), aber kein Argument.
Das ist für mich Argument genug, mich darüber nicht weiter aufzuregen. Es bringt doch sowieso nichts. Da rege ich mich eher über einzelne widerspenstige Mitarbeiter und Chefs von Tokina in Holland und deren hanebüchenen Argumente auf. Bringt aber auch nichts.


Gruß, Matthias
 
Das ist üblich (und unabhängig von der Firmengröße), aber kein Argument. Was intern gemacht wird, spielt an der Stelle schlicht keine Rolle, denn es ist ja nur intern. Als Kunde kann man nur das Verhalten nach außen beurteilen. Es geht darum, wie eine Firma mit öffentlich bekannten Fehlern umgeht. Und Nikon gewinnt da sicherlich keine Punkte.

Grüße,

Heiner

Genau Heiner!

Intern? Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß! Aber was ich als Kunde erlebe, das ist ein anderes Thema. Heute war ich wegen einer Reklamation bei Porta (Möbelhaus), ausflugsbedingt (wir kamen eh an der Tür vorbei und es ging nur um ein Kleinteil) mit der ganzen Familie. Nachdem wir das erledigt hatten, kamen wir an einem Billigmöbelhaus vorbei, das mit dem Spruch warb "warum woanders mehr bezahlen?" Meine Große sah das und meinte nur "deshalb!" Sorry, aber die genannten Kameras sind nicht gerade in der Preisklasse von Wühltisch-Ramsch. Da erwarte ich auch im After-Sales etwas mehr.

Gruß
Jürgen
 
Da erwarte ich auch im After-Sales etwas mehr.

Wenn Ihr Euch gern öffentlich über Dinge echauffiert, in die Ihr keinen Einblick habt und die Ihr nicht ändern könnt, dann viel Vergnügen. Mir sind meine Nerven dafür viel zu schade. Ich setze dann lieber im Fall des Falles mein Recht persönlich und vor Ort durch. Das hat bisher meistens ganz gut geklappt.


Gruß, Matthias
 
... Ich setze dann lieber im Fall des Falles mein Recht persönlich und vor Ort durch. Das hat bisher meistens ganz gut geklappt.

Gruß, Matthias

Das haben ja tausende von Käufern einer D600 in den USA auch getan und in einer Sammelklage durchgesetzt, dass Nikon die D600 gegen eine D610 austauscht.
Fehler und Rückrufaktionen kommen vor, das ist bei komplexen technischen Geräten, auch durch gute Alpha-/und Betatests, nicht ganz auszuschließen. Wie sich eine Firma aber beim Bekanntwerden eines Problems verhält, das zählt zu den langwirkenden Faktoren der Kundenbindung. Ich zitiere den Satz von Heiner: „und Nikon gewinnt da sicherlich keine Punkte“.
Meines Wissens haben sie bis heute abgestritten, dass ein Problem mit dem rechten AF Sensor der D800 existiert, der Service repariert es und offiziell existiert es nicht.
Es ist leider so, dass im Internet jedes noch so kleine vermeintliche Problem von Fanboys (des anderen Lagers) aufgeblasen wird, und die meisten „Probleme“ lösen sich irgendwann in Luft auf.
Von Marktführern mit einem guten Ruf kann man aber erwarten, dass nachweislich vorhandene Fehler, wie der mangelhafte Verschluss der D600, nicht unter die Decke gekehrt werden und erst durch massiven Druck und Sammelklagen behoben werden.

Gruß
Klaus
 
Wenn Ihr Euch gern öffentlich über Dinge echauffiert, in die Ihr keinen Einblick habt

Ich echauffiere mich nicht, sondern stelle nur etwas fest. Und natürlich habe ich Einblick darin, denn schließlich geht es um ein öffentliches Verhalten. Und als kritischer und offener Marktteilnehmer kann und darf ich das. Und noch mehr: Es fließt - bewusst oder unbewusst - durchaus in mein Verhalten als Marktteilnehmer ein.

Wie sich eine Firma aber beim Bekanntwerden eines Problems verhält, das zählt zu den langwirkenden Faktoren der Kundenbindung.

Richtig. Deswegen gehen wir oft aktiv auf unsere Kunden zu und informieren sie über bekannte Fehler und neue Update-Versionen.

Grüße,

Heiner
 
Moin!

Wie sich eine Firma aber beim Bekanntwerden eines Problems verhält, das zählt zu den langwirkenden Faktoren der Kundenbindung.

Genau so ist es. Als z.B. bei der Pentax K-5 seinerzeit das Sensorproblem der "Perlenketten" aufkam, wurde seitens des Herstellers entsprechend reagiert: das Problem wurde in der laufenden Produktion behoben, offen kommuniziert, inkl der betroffenen, im Verkehr befindlichen Seriennummern und bei diesen ebenfalls im Service nachgebessert. Auch bei Spät-Reklamationen nach Ablauf der Gewährleistung.

Sowas öffentlich zu machen, birgt natürlich die Gefahr eines kurzfristigen Image-Schadens. Andererseits wird der Ruf durch einen solch offenen Umgang mit einem Problem deutlich nachhaltiger aufrechterhalten, als durch ein vermeintliches "Saubermann-Image", welches dann durch öffentliche Diskussionen um das "Problem-Management" oder gar das Verleugnen von Fehlern erheblich ins Wanken geraten kann; wie man aus dieser Diskussion ja durchaus ableiten kann...


Gruß, Jan
 
Richtig. Deswegen gehen wir oft aktiv auf unsere Kunden zu und informieren sie über bekannte Fehler und neue Update-Versionen.

das sollte doch standart sein.
wir haben bei uns extra quif-beauftragte!
die haben die quality im focus und reagieren sofort wenn bei einer anlage oder einem bauteil ein fehler auftritt.
dann wird geprüft und getestet ob der fehler in anderen konstellationen auch auftritt und falls es passiert wird im rahmen der wartung nachgebessert.

gruß, claus
 
Ich echauffiere mich nicht, sondern stelle nur etwas fest.
Und was hast Du nun davon, das festgestellt und öffentlich gemacht zu haben? Hast Du Leute für eine Sammelklage zusammengetrommelt oder Dich an einer beteiligt? Hast Du einen offenen Brief an Nikon initiiert oder einen unterschrieben? Hast Du irgendjemand beim Durchsetzen seiner Forderungen gegen Nikon geholfen? Oder hast Du Dir nur ein bisschen Luft gemacht und freust Dich jetzt, dass andere Dir zustimmen? Auch letzteres ist natürlich legitim, aber in meinen Augen die Mühe und Aufregung nicht wert. Wenn Ihr aber, wie gesagt,....dann macht das ruhig. Ich nicht.


Gruß, Matthias
 
das sollte doch standart sein

Bei Nikon offensichtlich nicht.

Und was hast Du nun davon, das festgestellt und öffentlich gemacht zu haben? Hast Du Leute für eine Sammelklage zusammengetrommelt oder Dich an einer beteiligt? Hast Du einen offenen Brief an Nikon initiiert oder einen unterschrieben? Hast Du irgendjemand beim Durchsetzen seiner Forderungen gegen Nikon geholfen?

Ey, Kerle, glaubst Du, dass ich mich vor Dir in irgendeiner Weise rechtfertigen müsste?

Zu Erklärung: Zunächst einmal habe ich einzig und alleine meine Meinung gesagt. In einer lebendigen, freien und offenen Gesellschaft ist das doch wohl das Recht eines jeden, oder nicht? Darüber hinaus war ich so nett, und habe Dir einige Anlässe gegeben, Dich über die Tatsache, dass ich meine Meinung frei äußere, hier zu echauffieren. Was Du ja auch ausführlich getan hat.

Wenn Ihr aber, wie gesagt,....dann macht das ruhig. Ich nicht.

Wie gesagt, Du regst Dich nur über diejenigen auf, die ihre Meinung öffentlich sagen. Aber das ist natürlich wesentlich toller, oder nicht? Die Frage ist nur: Ist das die Mühe und Aufregung wert? Und was hast Du nun davon?

Grüße,

Heiner
 
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