Sylt, - zu Coronazeiten im August/ September 2020
Ein Reiseablauf, der so nicht bei der Buchung im Dezember 2019 absehbar war.
In den Monaten Juni/Juli war es noch gar nicht sicher, ob wir überhaupt auf die Insel fahren durften.
Ob der Campingplatz überhaupt und wenn ja , unter welchen Auflagen öffnen dürfte.
Auch ob unsere angedachte Anreise mit der Fähre von Romö nach List überhaupt möglich wäre,
da "die" dänischen Grenzer, bei der Einreise, bzw. Durchfahrt zur Fähre, mal so oder so sich verhielten.
14 Tage vor der geplanten Anreise, - zwischenzeitlich war der Campingplatz wieder offen und auch
die Auflagen auf dem Platz wurden gelockert, war es immer noch nicht klar, ob wir mit der Fähre
fahren durften. Es gab da sehr widersprüchliche Aussagen.
So stornierten wir die Fährpassage, bekamen das Geld sofort zurückerstattet und planten nun wieder
von Niebüll nach Westerland mit dem Shuttle zu fahren.
Bei besten Wetter fuhren wir erstmal am Nachmittag bis nach Leck , um dort eine Nacht auf dem Campingplatz
zu bleiben und so stressfrei am nächsten Morgen zur Autoverladung zu starten.
Am Sonntagmorgen, war nicht viel los und wir hatten Glück, das wir ohne eine lange Wartezeit schon auf den Zug fahren konnten.
So waren wir gegen 10 Uhr auf der Insel und kurze Zeit später am Campingplatz, wo wir gleich unsere Parzelle in "Besitz" nahmen.
Gute 2 Stunden später war alles aufgebaut und wir genossen es, entspannt in der Sonne sitzen zu können.
Bis auf die Maskenpflicht in den Waschhäusern und den Abstandsregeln auf dem Platz, war es eigentlich wie die Jahre zuvor.
Und viele hielten sich daran, blieben bei Gesprächen im gebührenden Abstand, nutzten eher die Waschgelegenheiten
in ihren Wohnmobilen oder Caravans, so das es selbst bei den Duschen in den Gebäuden, nie voll war.
So eingerichtet, entspannten wir die ersten Tage und waren froh, das wir hier auf der Insel "urlauben" konnten.
Die Situationen in den Gaststätten war geprägt von den Vorgaben der Dehoga, was , wenn alle einsichtig waren,
auch gut umgesetzt wurde.
Schwarze Schafe und uneinsichtige Zeitgenossen gab es allerdings auch, wie auch ein Ehepaar, das sich den Anweisungen
im Außenbereich einer Gaststätte widersetzte,- mit der Konsequenz, das die Personen der Lokalität verwiesen wurden.
Kurz und trocken ! - Unseren Respekt hatte damit die Chefin sofort und was ich wirklich schön fand, äußerten sich auch andere
Gäste auf die gleiche Weise und gaben ihr damit einen Rückhalt für ihre Entscheidung.
Trotzdem war es schon auffällig, das die Maßnahmen in den Gaststätten recht unterschiedlich gehandhabt wurden.
In List am Hafen , bei der nördlichsten Fischbude Deutschlands, gab es die obligatorischen Meldezettel, die man ausfüllen musste.
Das Personal , das nur abräumte lief aber ohne einen Mundschutz umher, - an der Getränkebar und am Bestelltresen für das Essen
( hier ist alles auf den selfservices aufgebaut,- man bestellt - zahlt und bekommt das Essen fertig auf den Teller angerichtet am Tresen
und geht damit zum Sitzplatz) - auch kein Mundschutz beim Personal....
Trotzdem genossen wir hier unsere zig Essen, denn es gab genügend Platz und Abstand bei den Sitzplätzen .
Ganz klar unsere Favoriten Ecke, was das Essen anging - Fisch und Krabben bis zum Abwinken.
Nach den Besuchen zuvor, waren wir richtig faul in der Zeit oder anders ausgedrückt, es war Erholung pur und die Zeit lief auch so
recht schnell.
Selbst zum Fotografieren musste ich mich motivieren, schon gar , wenn es mit der großen los gehen sollte.
Daher gibt es diesmal einen bunten Mix an Bildern , vom Smartphone und der Olympus.
Neben dem Nichtstun , den Strandsparziergängen am Strand , dem Einkaufsbummel in Westerland, etwas mit dem Fahrrad
unterwegs sein und dem abendlichen Fahrten, meist nach List , trafen wir uns mehrmals mit unseren insulanischen Freunden,
um zu quatschen und uns an unseren Fotoshows zu erfreuen, die beide Parteien aus ihren Bildern nach den Reisen
im letzten Jahr in Südafrika gemacht hatten.
Einhellige Gefühlslage bei uns vier..... - hoffentlich kann man bald wieder dort hin.....
Wobei wir ja noch glücklich sein können, da wir im Jan. /Feb. noch weg waren.
Für die beiden fällt ihre geplante Reise im November aus und wir alle rechnen auch nicht damit, das es vor dem Herbst 2021,
wieder richtig los gehen kann.
Trotzdem schwelgten wir in Erinnerungen und sprachen über Planungen für die Zukunft.
So lief die Zeit dahin und selbst fast vier Wochen sind nicht endlich, - die Forumsmitglieder waren nach dem UT in Leipzig
schon längst wieder zu Hause, das hieß es für uns auch unsere Sachen zu packen und am Freitag abzureisen.
Am Zug hatten wir wieder das Glück, das wir sofort mitkamen und über die B5,- A23 , zur A7 und damit in den Stau vor dem
Elbtunnel gerieten, der uns eine gute Stunde Zeit kostete,- zurück in unser Hometown.
Bilder gibt es auch , einen bunten Mix von der Insel, denn vieles gab es zuvor in diesem Thread.
Fazit: Erholung pur, die Insel entschleunigt dermaßen und trotzdem ist für jeden etwas dabei.
Baden in der Nordsee ( wer's mag bei 18-20 Grad),- Strandsparziergänge ... endlos.....,
Fahrradtouren unternehmen, aber aufgepasst , zur Hochsaison und zu bestimmten Zeiten auf bestimmten
Strecken sind sie nicht alleine unterwegs...

.-
Kulinarisch Maritim,- ob Fisch, Krabben oder Muscheln,- alles so lecker.....
Die Leeseite der Insel im Osten, eher etwas ruhiger und beschaulicher......Keitum, Morsum ect.
Ein lohnendes Reiseziel für Leute die es windig, herb und abwechslungsreich mögen.
#72 Wenningstedt - Richtung Kampen
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#73
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#75 Alltagsmenschen - Künstlerin Christel Lehner - einige der Figuren, die in Wenningstedt plaziert wurden......
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#76 "Vogelspanner"
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#77
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#78
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Regen, Gewitter und stärkeren Wind gab es immer wieder, -meist allerdings am Abend und in der Nacht, -was den Regen anging.
In den Wochen hatten wir nur einen richtigen schlechten Tag und an zwei Tagen war es fast dauerhaft wolkig.
Nicht schlecht....- Wind hingegen, an 80% der Tage von Stärke 3-5 auch mal 7-8, da wackelt es schon mal etwas im Wohnwagen

Windstill war es nur mal für eine kurze Zeit ,- z. B. im Kern eines Tiefs, vorher Wind auf der Vorderseite und danach richtig heftig
auf der Rückseite des Tiefs.- alle Wohnmobile drehten ihre Markisen vorsorglich ein und so mancher setzte Sturmleinen, gerade
die, die mit einem Zelt am Campen waren oder die Pkws wurden als Windschutz umgeparkt.