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Tamron SP AF 90mm F28 Di Macro 11

webgoofy

Mitglied
Hallo;
Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Objektiv an einer analogen SLR?
Welche Alternativen gibt es?

Schöne Grüße
Gregor
 
Ich habe den Vorgänger (ohne Di) sowohl an einer F80 als auch später an einer D100 genutzt. Das ist ein hervorragendes Makroobjektiv, was ich wirklich nur empfehlen kann. Die Umschaltung von AF auf MF kann man gleich am Objektiv vornehmen, ohne die Einstellungen an der Kamera zu verändern, in dem man den Entfernungsring einfach verschiebt. Das ist recht praktisch. Schärfe und Auflösung sind hervorragend. Ich nutze das Objektiv auch gern als normale 90mm Brennweite, also nicht im Makrobereich. Hierbei produziert meine Blitzelektronik recht häufig Fehlergebnisse, sowohl bei der F80 als auch der D100. Ich vermute mal, dass die Datenübertragung zwischen Kamera und Objektiv nicht optimal ist und deshalb teilweise gravierende Unterbelichtungen resultieren. Das könnte aber mit dem Di aus der Welt sein.
Ähnlich gut soll wohl das Sigma Makro mit 100mm Brennweite sein.

Gruß
Alex
 
Halo Gregor!

Auch ich habe das "ältere" Tamron zuerst an einer F70 und jetzt an einer Fuji S2 Pro benutzt. Und bin hochzufireden mit der Bildqualität. Allerdings benutze ich bei Makroaufnahmen immer MF, weil der AF oft nicht "weiß" was ich denn nun gerne scharf hätte ;-)

Gruß steffen
 
Hallo,

ich habe auch die Version ohne Di und bin von der optischen Leistung restlos begeistert. Ich nutze das Objektiv an F100 und F70.

Was allerdings NICHT richtig funktioniert, ist die Abschaltung des AF am Objektiv! Anders als bei den Nikon Objektiven, wird am Tamron bei der Umschaltung von AF auf MF am Objektiv nur der Fokussiering eingekuppelt, d.h. in AF-Stellung dreht er sich beim Fokussiervorgang nicht mit, in MF-Stellung schon.
Die Fokussiermechanik wird jedoch NICHT vom Kameramotor entkoppelt. Man kann das sehr leicht überprüfen, wenn man die kleine AF-Antriebswelle am abgesetzten Objektiv beobachtet und bei diesem mit dem Fokussierring in MF-Stellung den Fokus verändert. Dabei dreht sich die Welle mit, bei den Nikkoren mit AF/MF-Umschaltung tut sie das in MF-Stellung nicht. Auch der AF-Motor der Kamera wird durch die MF-Einstellung am Objektiv NICHT abgeschaltet.
Um Beschädigungen des kamerainternen AF-Motors inkl. Getriebes zu vermeiden, muss also für den MF-Betrieb sowohl an der Kamera, als auch am Objektiv auf MF-Modus geschaltet werden. AF funktioniert hingegen sowohl in AF- als auch in MF-Einstellung am Objektiv.

Damit ist das AF/MF Umschalten zwar ein bisschen umständlicher als bei den Originalen, das ist für mich aber auch der einzige Schwachpunkt dieser Linse. Da ich sie allerdings ohnehin überwiegend im MF-Modus für Makroaufnahmen einsetze, stört mich das nicht sonderlich.

Bei Blitzaufnahmen hatte ich bislang noch keine Probleme.

Gruß
Ralf
 
Erst einmal Danke für Eure Infos.

Wie schneidet das Tamron im Vergleich mit dem Nikkor AF Micro 105mm f/2.8D ab?
Lohnt sich eventuell der Mehrpreis für das Nikkor?

Gruß Gregor
 
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