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The greek mama

Hallo Leute!

Geht ja heiß her hier ;-)!

Also auch mir ist schon mehrfach negativ aufgefallen, wenn jemand ein Bild veröffentlicht hat und dann kamen grausame Entstellungen des Bildes hinterher.
Wenn jemand ein Bild veröffentlicht sage ich persönlich was mir gefällt, was nicht und evtl. was verbesserbar wäre. Ab und zu lade ich mir das bild zur "Überprüfung" meiner Ansichten herunter und probiere einiges aus. Niemals würde ich so etwas einfach so veröffentlichen, da ich wie oben schon gesagt, die persönlichen Verbindungen des Fotografen nicht mit Füßen treten möchte.
Sollte dieser mich dazu Auffordern, weil er meinen Vorschlag gerne sehen würde ist das was anderes!

Einen Unterschied macht es meines Erachtens, wenn ein Bild im Zusammenhang mit der Nachbearbeitung veröffentlicht wird. Wenn ein Fotograf fragt, wie er dieses oder jenes "Problem" lösen kann, ist es denke ich ok zu sagen, mit diesen Schritten kannst du das Bild bearbeiten und dies ist das Ergebnis (siehe das Thema Hautglätten).

Kurzfazit:
Grundsätzlich kein Bild verfremden, das nur zur Diskussion steht.
Bilder mit Fragen zur Bildberarbeitung können zu Demonstrationszwecken verfremdet werden, wenn damit das Ergebnis der genannten Methode verdeutlicht wird.
Ein Bild das zur Diskussion gestellt wird kann verfremdet werden, wenn der Autor es am Anfang dafür ausdrücklich freigibt!

Ich denke, dass das so im Sinne der Meisten wäre, mit keinem Gesetz kollidiert und für diejenigen, die bisher etwas "großzügiger" mit dem Verändern der Bilder umgegangen sind, akzeptabel ist. Sie haben sich wahrscheinlich keine Gedanken darüber gemacht, dass sie die Gefühle des Autors auch verletzen könnten?! Jeder reagiert anders bzw. ist mehr oder weniger empfindlich! Um mal den Spruch eines Verkehrsschilds abzuwandeln:

Es könnte auch Dein Bild sein!

Gruß Steffen
 
:) Ich muss jetzt grinsen, weil die ganze Diskussion durch meinen kleinen Eintrag oben in Brand gesetzt wurde.

Aber ist doch schön zu lesen, dass sich wahrscheinlich schon so mancher seine Gedanken gemacht zum Thema Urheberrecht gemacht, diese jedoch bei Verstößen hier noch nicht niedergeschrieben hat. Teilweise wahrscheinlich auch mit der Angst im Rücken, von den andern Usern als "Kleinkarierter" oder "Bis du nicht mit uns, bist du gegen uns" betitelt zu werden. Folge: Schleimen.

Kann man oft genug in fast allen Foren im Internet nachvollziehen. Leider.
 
Wie Sieht das rechtlich mit den fotografierten Personen aus. Brauche ich grundsätzlich deren Einverständniss, auch wenn ich die Bilder nur privat und nicht gewerblich nutze?
 
Das Ganze ist ein wenig verzwickt.

Grundsätzlich darfst du Niemanden ohne seine Einwilligung fotografieren. Mit ein paar Ausnahmen (Person des öffentlichen Interesses usw.)

Fotografierst du trotzdem, beginnt nun die Bürokratie. Denn da haben wir wieder die Sache Recht am eigenen Bild und das Urheberrecht. Du hast das Foto gemacht, auch verbotener Weise, und bist nun mal der Urheber. Das bleibt und daran gibt es nichts zu kratzen.

Die fotografierte Person kann aber verlangen, dass du die Negative bzw. original Fotodaten herausgibst und dich verpflichtest, alles zu löschen. ABER: ( Jetzt wird es kurios) Du als Urheber hast ein Recht auf wenigstens ein Foto. Das heißt, du gibst erst mal die Originale der fotografierten Person, kannst dann aber verlangen, dass du ein Abzug des Fotos bekommst. Diese darfst du zwar nicht veröffentlichen, aber in der Schublade aufbewahren.

Das ist kein Scherz.
 
Stimmt Michael! Es braucht oft einen "Mutigen", der sich traut den Mund aufzumachen.

Als der Thread eröffnet wurde, dachte ich: Nettes Bild.

Bei Ottos Version dachte ich: Das Original ist besser und dass es mir nicht gefallen hätte, wenn man mein Bild einfach so geändert hätte. Auch ich fand die roten Tüten einen Eyecatcher.
Ich habe aber meinen Mund gehalten, da ich dachte, dass das Virgils Sache ist.

Heinz' Version hat mich auf den ersten Blick geschockt, dann habe ich aber die Ironie gemerkt und fand es eigentlich nicht schlecht, dass mal jemand dieses ungefragte Bildverändern parodiert und damit kritisiert hat.

Schließlich kamst Du und jede Menge weitere und ich hab mich auch endlich getraut meine Meinung zu äußern. Eigentlich müßßte man sich schämen, dass man immer so in der Masse mitschwimmt...

Gruß Steffen
 
es ist ja inzwischen oftmals so, dass es nicht nur kritisch ist, eine Person ungefragt zu fotografieren - es sind auch öffentliche Gebäude bei deren Ablichtung man in Teufels küche kommen kann. Vielleicht hat man einen kleinen Hinweis auf dem Bahnhof nicht beachtet oder z.B. bei der Ausstellung "Heim und Familie" auf dem Killesberg. Allem Anschein nach gibt es sogar Zoos, die das nicht erlauben.
Genaue Informationen einholen ist also auf jeden Fall besser, sonst sind die Scherereien danach sehr unerfreulich.
Grüße - Irene
 
Hallo Heinz,

du bringst es - wieder mal - auf den Punkt:

"Auch unter Einhaltung der Regeln ist im Forum ein reger und fruchtbarer Gedankenaustausch möglich, wobei die Autoren von Bildern die Herstellung von Varianten von sich aus oder auf Anfrage zulassen können."

Danke!

LG
Martina
 
Hallo,

um einmal auf das ursprüngliche "Problem" zurückzukommen:

Ich glaube man sollte bei Bildern im Internet das Feingefühl dafür trainieren, was rechtlich erlaubt ist und was vom Veröffentlicher im Rahmen eines uploades eines Bildes beabsichtight ist.

Es ist dabei unerheblich, was technisch machbar ist und was nicht. Wenn ich eine alte Oma ausrauben "kann", heisst das noch lange nicht, dass es ein "Kavaliersdelikt" ist, dies zu tun. Die Leichtigkeit des Missbrauchs hat also zunächst einmal nichts mit der Schwere des Vergehens zu tun. Wie eine Versicherung so etwas betrachtet (Mitverschuden, grobe Fahrlässigkiet etc.) ist eine ganz andere Frage und hat nichts mit der eigentlichen Straftat und damit Konsequenzen für den Straftäter zu tun.

1. Die rechtliche Lage in unseren Foren ist eindeutig. Wir haben AGBs, denen jeder zugestimmt hat, als er unser Forum besucht hat. Lest dort einfach nach, verschiedene Stellen sind hier zutreffend. Es Bedarf also keiner weiteren Vorschriften unsere Foren betreffend.

2. Die "allgemeine Rechtsprechung" wurde hier auch schon erläutert und ist m.E. auch eindeutig.

3. Unaufgeforderte Manipulation der Bilder bzw. Bearbeitungwunsch dergleichen.

Wenn ein User hier ein Bild hochlädt, dann ist der Akt des Hochladens nicht gleichbedeutend mit einem Aufruf per se zur Bildmanipulation. Also schaut man erst einmal, was er dazu geschrieben hat. Wenn er in dem Thread um Hilfe bei der Bildmanipulation fragt, kann natürlich losgelegt werden.

Wenn er aber nichts davon erwähnt, ist eine Bildmanipulation durch andere - egal wie gut gemeint - per Defenition erst einmal ausgeschlossen/nicht gewünscht. Das hat man zu respektieren. Interessierte User können dann sicher per PM beim Autor/Bildinhaber nachfragen, ob sie es denn dürften, aber bitte nicht einfach 'mal draufloslegen.

Es ist m.E. wichtig zu akzeptieren, dass nicht der Bildinhaber nachweisen muss/ erwähnen muss ob das Bild manipuliert werden darf oder nicht. Es ist einfach per se verboten. Das ist die Regel/ der Standard. Es sei denn, er erlaubt dies ausdrücklich für das entsprechende Bild.

Also ist der "Manipulierer" hier in der "Beweispflicht", dass er dies tun durfte und nicht der Bildinhaber, dass er "vergessen" hat es zu verbieten
happy.gif


Es hat sich Virgil ja jetzt nicht beschwert, und es ist auch sicher von niemandem hier Böse gemeint gewesen, aber ich denke es ist wichtig, dass uns allen dies durch so eine Diskussion noch einmal bewusst gemacht wird.
 
Hallo Leute

ist sehr interessant das ganz hier zu verfolgen. vor allem bin ich erstaunt über die rechtliche aufklärung betreffend personenfotografie von michael. mir ist nicht klar von welchem planeten diese rechtsinformationen stammen, aber von der erde können sie nicht sein!!

Zum Foto: Finde ich gut, nur, dass die Qualität vom Objektiv versagt hat, ist offensichtlich noch niemandem aufgefallen ;-) Die Häuser stürzen zur Linken und Rechten aufeinander, ich denke nicht das die liebe Frau den Mut hat, sich zwischen diesen «Pisa» Häusern durchzugehen. Vermutlich hat sie darum rote Taschen (Signalfarbe, hilft beim suchen).

Gruss Henry
 
Hallo Henry,

wie Du hättest sehen können, habe ich, den von Dir gar trefflich, aber doch nicht als einzigem erkannten, virtuellen Notstand zu beheben, in meinem Tigerbild die Häuser virtuell auf eine ungefährliche Neigung gebracht. (Wodurch meine Manipulation virtuell gerechtfertigt ist.)

Grüße, Heinz
 
Das sind keine "stürzenden Linien". Die Häuser neigen sich - ob der ständigen Unterspülung vom Meer her - tatsächlich so zueinander.

Cheers
Virgil
 
Hallo,

der Hauptteil dieses Threads ist ja "exkursiv", aber einen neuen Thread über Bildbearbeitung, Bildmanipulation bis Bilderschändung habe ich noch nicht gefunden, und die Eröffnung eines solchen möchte ich nicht auf mich laden.

Daher an dieser Stelle noch eine URL, die ich soeben in anderem Zusammenhang und zufällig gefunden habe. Man befaßt sich dort eingehender noch als hier mit der Problematik, zum Teil, fast unvermeidlich, mit Sophistik und hohlem Wortgeklingel, aber auch mit erwägenswerten Überlegungen. Bisher habe ich es nur diagonal gelesen.

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/archive/index.php/t-1272.html

(Für den Fall, dass jemand einmal in einem späteren, vielleicht noch reiferen Lebensabschnitt sich erneut damit beschäftigen möchte. Man kann über Gott und die Welt viel sagen, auch hierzu. Es könnte sinnvoll sein, das Thema im Auge zu behalten - vielleicht kann man einmal jemanden damit befassen, der sonst nicht ruhigzustellen wäre.)

Grüße, Heinz
 
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