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Umstieg von Analog auf Digital

Hallo,

als absoluter Neuli


Hallo,

als absoluter Neuling im Forum und Noch-Nur-Anlaloger würde ich mich über die Beantwortung einiger grundsätzlicher Fragen sehr freuen. In letzter Zeit habe ich so viel über die digitale Technik gelesen, dass sich das Rauschen mittlerweile auf meinen Kopf übertragen hat, zumal ich insgesamt kein Computer-Freak bin.

Nachdem ich viele Jahre u.a. mit der Nikon F3 gearbeitet habe, wird es nun aus vielen Gründen sinnvoll, die Ausrüstung um eine Digitalkamera zu erweitern. Leider finde ich die Abbildungsleistung der bezahlbaren Nikon D70 so miserabel, dass ein Systemwechsel notwendig wird. Aber da bisher nur weitgehend inkompartible MF-Objektive benutzt wurden ist das sowieso egal.

Die Canon 20D liegt wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses und der Abbildungsqualität im Rennen vorne und ist mir auch sehr sympathisch. Allerdings finde ich auch das 3-Schicht-Pixel-Verfahren der Sigma nicht uninteressant. Ist das nur ein sehnsüchtiger Rückfall in "Altbekanntes" oder die Zukunft? Hat jemand Erfahrungen mit beiden Systemen und kann dazu etwas aus der Praxis sagen?
Außerdem scheint die Sigma furchtbar groß zu sein - für Frauenhände zu groß? Leider hat sie kein Fotohändler in der Umgebung vorrätig, so dass ich sie selber nicht ausprobieren kann - keine gute Vorraussetzung für einen Kauf. Aber wenn sie wirklich so monströs ist wie vermutet, dann kann ich mir das Hinterherlaufen sparen. Als Anhaltswert: die Nikon ab F5 waren für meine Hände zu groß.

Ein weiteres Thema scheint die Stromversorgung zu sein. Wie viele Bilder kann man ungefähr mit einer frischen Batterieladung der Canon machen, wenn man auf auf's Blitzen verzichtet und unter durchschnittlichen Umständen fotografiert? Es geht nur um Anhaltswerte.

Vielleicht ist jemand im Forum erst kürzlich von Analog auf Digital umgestiegen und hat noch ein paar generelle Tipps für mich? Ich würde mich über jeden Hinweis freuen.

Vielen Dank und Grüße

Meike


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Hi =)

Also erstmal glau


Hi =)

Also erstmal glaube ich, dass Dir der Umstieg auf digital sicher viel Freude bereiten wird! Bei mir war der deutlichste Unterschied, der mit dem Umstieg kam, dass ich deutlich mehr und öfter fotografiere und dadurch auch erheblich mehr Fotrschritte mache.

Die Batterieladungen halten wirklich sehr lange, ich habe an der 10D den Hochkantauslöser mit 2 Akkus, und die reichen vielleicht für 1000 bis 1200 Bilder, je nachdem wieviel der Monitor genutzt wird usw.

Die SD-9 hatte ich mal im Testkoffer, und die empfand sogar ich als klobig und schwer (obwohl ich große Hände habe =) Die 3-Schicht Technik hört sich in den Werbeversprechen gut an, und macht von der Idee her einen guten Eindruck, aber sie scheint sich nicht so recht durchzusetzen ... Ich denke, das liegt zum einen daran, dass der bildmäßige Vorteil (wenn vorhanden) sich in Grenzen hält und dass das Drumherum bei Sigma nicht so überzeugt. Ich glaube wirklich, das Gesamtsystem der Kamera und die dazu erhältliche Objektiv- und Zubehörpalette macht Canon in dem Bereich nicht ganz umsonst zum Marktführer. Nikon liegt da wohl etwa auf gleicher Höhe (da ist die Entscheidung wohl viel Geschmacks- bzw. Gewohnheitssache)

Ich glaube, wenn Dir die 20D vom Handling her sympatisch ist, ist sie eine Wahl an der Du wirklich Freude hast.

Viele Grüße, Daniel
 
>Hallo Meike, >ich geb

>Hallo Meike, >ich gebe Daniel recht, selbst als notorischer Kamerarumschlepper fängt man wieder mehr zu fotografieren an - und denkt dabei auch mehr über die vielen neuen Möglichkeiten der Kamera nach. Digital gibt neuen Schwung und Du lernst unheimlich viel in kurzer Zeit (sofern Du Dich darum kümmerst und nicht nur die Vollautomatik benutzt). >Zur Sigma kann ich nur die Erfahrung eines Kollegen wiedergeben: Die Qualität der Aufnahmen ist absolut Klasse. Das konnte ich sehen und nur bestätigen. Ich habe bisher noch nichts Vergleichbares gesehen. Jedoch ist der Batterie/Akkuverbrauch so hoch, dass ein normales Arbeiten schlicht unmöglich ist. Hier liegen jedoch professionelle Maßstäbe an, dem Gelegenheitsfotografen wird es vielleicht nicht so stören. Habe da aber auch von anderen schon Klagen gehört. >Weiterer großer Nachteil ist die Festlegung auf das Sigma Bajonett - nix anderes passt. Na ja, sind ja auch nicht die Schlechtesten Linsen. >Zum Schluss noch die Fertigungsstreuung: Das Gehäuse des Kollegen funktionierte erst nach Umtausch. War zwar problemlos beim Händler, verursacht jedoch nicht gerade ein Gefühl der Sicherheit. Mittlerweile hat er alles wieder zurückgegeben. > >Zum Akku der 20D (und auch der 300D): Macht wunschlos glücklich! 1 Akku 1 Studiotag, das ist schon Klasse! Habe einen 2.-Akku von Conrad (ca. 29 Euro) der es genauso gut tut, vermisse also das Netzteil überhaupt nicht. Im Gegenteil: Durch das regelmäßige Benutzen bis zum Kapazitätsende werden die Akkus immer gut formatiert und bleiben in Höchstform. Und die Ladezeiten sind angenehm kurz. >Zur Größe: Ich habe auch relativ kleine Hände, eine F4 z.B. ist mir viel zu klobig. Da ist die 20 D grade noch richtig. Allerdings "liegt" die 300D mir noch besser in der Hand. Und sooo viel schlechter ist sie auch nicht. Hat ja mittlerweile auch eine nicht zu unterschätzende Preisdifferenz (4-500 Euro meine ich gesehen zu haben). >Das Kunststoffgehäuse ist übrigens völlig zu Unrecht so viel geschmäht. Ein unfreiwilliger Test auf toskanischem Asphalt war absolut überzeugend. Metallgehäuse? Brauch ich nicht wirklich. > >Grüße >Sigi > > > >

> > > > > >
 
Hallo Daniel, hallo Sigi,

h


Hallo Daniel, hallo Sigi,

herzlichen Dank für diese umfassenden, klaren und vor allem erhellenden Antworten. Damit hat sich mein Problem schon gelöst und ich habe darüber hinaus noch weitere, wertvolle Hinweise erhalten. Also Canon.


Nochmals vielen Dank und Grüße aus dem Ländle

Meike
 
@Meike

Ich habe schon viele


@Meike

Ich habe schon viele Fotos der D70 gesehen, und kann Dein beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum die Bildqualität so schlecht sein soll. auch in den Tests schnitt die D70 immer gut ab. Woher nimmst Du diese Ansicht? Die F3 hat Dir doch jahrelang gute Dienste geleistet. Also warum auf einmal zum Erzrivalen wechslen? OK, ich ärgere mich auch sehr über Nikon, da die MF Objektive an der D70 nur ohne Belichtungsmessung funktionieren. Ich habe auch einen Koffer voller hochwertiger MF Nikkore. Meine FE-2 (die so ungefähr die gleiche Gerneation wie die F3 ist, hat in 20 Jahren noch nie eine einzige Reparatur gehabt). Warum keine gebrauchte D1X?
Nun warum bin ich hier im Forum: weil die 20D wirklich eine tolle Kamera ist. Aber die D70 ist en Konkurrent der 300D! Der Nachfolger der D100 und direkter Konkurrent zur 20D kommt höchst wharscheinlich sehr bald. Canon missbraucht mir die Kunden viel zu sehr als Betatester, da warte ich lieber etwas länger und bekomme ein ausgereiftes Produkt von Nikon. Außerdem bedenke: Bajonett Zoomring und Schärfering gehen bei der Canon genau in die umgekehrte Richtung als bei der Nikon, daran gewöhnt man sich nur schwer. Mir ging das so sehr auf die Nerven, im entschiedenden Augenblick in die verkehrte Richtung gedreht zu haben, dass ich sogar eine ererbte Leicaflex SL schließlich verkauft habe.
 
Hallo Meike,

nachdem ich di


Hallo Meike,

nachdem ich die postings zu Deinem thread gelesen habe werde ich nicht den Versuch unternehmen Dich von irgendwas überzeugen zu wollen, sondern Dir eher vielleicht ein paar Denkanstösse zu liefern - vielleicht überzeugst Du Dich dann selbst.

a) was man nicht selbst ausprobiert / in der Hand gehalten hat, kann man nicht beurteilen / bewerten. Also - ran an die Cams und ausprobieren anstatt Testberichte zu wälzen oder sich auf Meinungen und Ansichten anderer verlassen.

b) ohne Computer - nicht nur in der Digitalfotografie - wirst Du heutertags nicht mehr sonderlich weit kommen. Schon alleine der Zugang zu diesem Forum (oder anderen) erfordert einen solchen sowie die Aneignung und das Verständnis für Computertechnik und Software.

c) es ist völlig wurscht ob digital oder analog (chemisch, wie auch immer) - hauptsache Du hast Spass an der Fotografie. Also wechsle nicht, wenn Dir dieser Umstieg nicht mehr Spass verspricht

Ein paar Gedanken zu Canon:

Canon ist so ne Firma deren oberstes Interesse im Geldverdienen besteht - nichts neues - stimmt soweit. Allerdings ist es Canon - siehe Modellpolitik - ziemlich egal wie die Kunden darauf reagieren. Lies die threads zu den troubles mit der 20D (die die sie hat / haben soll - man weis das ja in Foren nie so genau). Das erscheint mir doch sehr Kundenverachtend zu sein, wenn man die Leute die einem das Gehalt sponsern zu Betatestern macht bzw. sich um deren feedback wenig schert. Ich hab mit Canon angefangen (das ist jetzt 2 Jahre her) und nachdem mich 4 Modelle überholt hatten beschlossen Canon sein zu lassen (wie wohl ich die 300D auch noch testete).

Ein paar Gedanken zu Nikon:

Nikon scheint von der CC-Fliege gestochen worden zu sein so verlangsamt wie die entwickeln - denken sich viele Konsumenten (vorallem die ganzen Aufsteiger die mehr Kohle als fotografisches Wissen haben und sich "schnell mal so ne DSLR" kaufen wollen, dann irgendwelche Testberichte lesen und danach entscheiden nur um später festzustellen, dass ne DSLR Wissen erfordert während ne P&S dies nicht so bedarf - ich muss jedesmal lachen wenn ich so nen thread sehe *gg*).

Persönlich habe ich eher den Eindruck, dass man bei Nikon bewusst etwas später hochschaltet und dann aber ein Produkt bringt, dass wirklich was los hat. Beispiel: D70 vs. 300D - während zig tausend 300D User mit irgendwelchen Firmwarehacks versuchen die gleiche Leistungsfähigkeit zu erreichen wie jene der D70 können Nikon-User darüber nur schmunzeln.

Das gibt zu denken - oder ?

Eins noch zum Schluss - egal wie Du Dich entscheidest, wünsche ich Dir, dass Dir niemals der Spass an diesem Hobby abhanden kommt - denn der ist das absolut wichtigste !

Cheers
Virgil
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"..the high quality JPEG images looked far superior to the RAW files ..." Rob Sheppard, Outdoor Photographer
see my JPEGs at: http://canongalerie.camera-info.de/showgallery.php?cat=500&ppuser=106
 
>Ich hatte zwar bisher ers

>Ich hatte zwar bisher erst fünf Canon mein Eigen nennen dürfen (AE1 Program, T90, EOS3, Powershot G3, Powershot G6), aber diese Kundenverachtung kann ich nicht nachvollziehen. Scheint wohl nur die digitalen SLR's zu betreffen. Ich habe mit Canon bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Solide Technik (seit knapp 20 Jahren nicht einen Defekt), prompter Kundenservice (Softwareupdate für meine EOS3 kostenlos innerhalb von 1 Woche [CPS]. Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass auf dem heiß umworbenen Markt für digitale SLR's Produkte auch vor endgültiger Serienreife auf den Markt geworfen werden oder aber die User Wundertaten von einer digitalen SLR erwarten. Die Halbwertzeit ist bei der digitalen Technik recht kurz, somit ergeben sich zwangsläufig entsprechende Produktlebensläufe. Die Nachfrage wird vom Markt diktiert, immer schneller und höher. Heute 8MP, morgen 16MP usw. Merkwürdigerweise bleiben die 1er Serien länger am Markt bestehen. Auch mit einer D30/D60 oder 300D/10D sind hervorragende Bildergebnisse zu erzielen. An deiner Stelle würde ich gelassen abwarten und vielleicht doch lieber bei Nikon bleiben. Zumal kein signifikanter Unterschied in der Qualität, techn. Ausstattung beider Marken erkennbar ist. Ich hatte mich damals für Canon "aus dem Bauch heraus" entschieden und bin trotz Systemwechsel FD/EOS Objektivanschluß dabei geblieben. Vielleicht auch nur deshalb, weil zum Zeitpunkt der T90 keine vergleichbare Kamera anderer Hersteller auf dem Markt war und ich auch noch nach 12 Jahren fast den NP der Kamera erhalten habe (heute nicht mehr möglich, da keiner mehr analoge Kameras kaufen möchte; analog=altbacken; digital=supermodern). Die EOS3 war zu dem Zeitpunkt die bestausgestatteste Semi/Prof.Kamera am Markt und vom Preis erschwinglich (Nikon ist erheblich teuerer gewesen). Nochmal meine Empfehlung: Bleib bei Nikon und warte ab. Teste die verschiedenen Modelle, die für dich in Frage kommen. Überlege, welche Formatgröße (Ausbelichtung) für dich in Frage kommt (am Ende nutzen 90% das Format 10x15) und wie oft Ausschnittvergrößerungen in Betracht. Vielleicht reichen am Ende 6MP völlig aus und du kannst eine Menge Euronen sparen und lieber die ersparten Euronen in sinnvolles Zubehör (Blitz, Objektive, Stativ usw. ) investieren.
 
Ich bin ehrlich beeindruckt, d

Ich bin ehrlich beeindruckt, dass ich hier nicht gleich bei lebendigen Leib wegen meines Threads geröstet worden bin. Ein wahrhaft reifes Forum.

Um es auf den Punkt zu bringen: beide Hersteller haben ihre Vor- und Nachteile. Nur, noch einmal, wenn man so lange Jahre eine Marke gewöhnt ist, sollte man nur wegen eines kurzfristigen Vorteiles, der sich nach der nächsten Messe wieder umdrehen kann, nicht wechseln. Ich behaupte: genauso wie nach der 300D die D70 kam, kommt nach der 20D bei der nächsten PMA in Las Vegas was von Nikon. Wer weiss, vielleicht sogar mit manuellen Blendenmitnehmer (ehrlich gesagt halte ich diese Chance für nicht sehr realistisch, aber man sollte zumindest abwarten).
Nicht umsonst steht im www.digitalkamera.de beim Test der 20D, dass sie in ihrer Klasse führend ist, aber kein Grund für einen Systemwechsel ansteht.
 
=)

Ein paar MF Objektiv


=)

Ein paar MF Objektive rumliegen zu haben, bei denen nicht mal die Belichtungsmessung funktioniert (?!?) ist ein gutes Argument, kein andres System in Erwägung zu ziehen ... ??? =)

Diese Canon - Nikon Streitereien sind so ... was soll ich sagen? .. kleingeistig ... kindisch ?? ... das fass ich manchmal kaum. Klar wird Nikon nachziehen (und die neue Kamera wird erstmal ne Weile auch den Preis eines neuen Modells kosten, dann wartet man lieber noch ein zwei Monate, aber dann kommt vielleicht schon wieder was neues von Canon, das dann aber erstmal noch teuer ist also lieber noch ein bissl warten, bis Nikon ...) Von Canon liest man öfter Berichte von Problemen mit den neuen Kameras? Vielleicht aber auch nur weil Canon den deutlich höheren Marktanteil hat (300D: 70% Marktanteil in ihrer Klasse ... da bleibt für Nikon nicht mal die Hälfte übrig ... vielleicht führt das rein statistisch schon zu mehr Problemmeldungen, schon mal dran gedacht) ?? Und warum ist das wohl so? Weil die Leute lieber den Hersteller wählen, von dem sie mehr Problem-Berichte lesen? Oder vielleicht weil er trotz allem objektiv die Nase ein Stück vorn hat oder das bessere Preis/Leistungsverhältnis hat, oder das ansprechendere Design oder die bessere Werbung oder nur die dümmeren Kunden (von denen es bekanntlich mehr gibt)? Wer weiß das schon? Und was solls überhaupt? Warum seh ich immer wenn ich Sport oder Nachrichten anschaue anscheinend fast nur Canon Equipment ... weil die Canon Fotografen sich immer vordrängeln ... weil man Canon DSLR's besser sieht ... ? (Oder vielleicht auch weil Canon im gesamten DSLR Bereich 60% Marktanteil hat?) Warum wird immer argumentiert: Canon ist so arrogant und der Kundenservice ist so schlecht ... oder man liest/hört mehr über Probleme mit den Canon-Produkten (s.o.) ... das Bajonett dreht in die andre Richtung ... Lasst uns die Kamerahersteller in linksdrehende und rechtsdrehende einteilen =) (Mal ehrlich, ich hab schon zwei Richtungswechsel überlebt (Olympus-Nikon-Canon) und teilweise beides gleichzeitig genutzt, man kann es lernen, wenn man sich sehr anstrengt ;-) Also ein echtes Argument ist z.B. die Blitzsynchronzeit ...

Das klingt vielleicht alles ein bissl zynisch und böse ... so als blanker Text ohne Tonfall und Mimik ... bitte nicht so ernst nehmen, ich sitze hier und grinse über beide Ohren ... ich meins nicht böse!

Meike, nimm das Teil das Dir am besten gefällt =) (machst Du sowieso =) ... Spaß wirst Du in jedem Fall haben! Aber konzentrier dich bei Deiner Entscheidung auf das was Du in der Hand hast, nicht auf das was Du hörst/liest =)

Gruß, Daniel
 
Bitte genau lesen!

Ich habe


Bitte genau lesen!

Ich habe die D1X empfohlen, die gebraucht in erstklassigem Zustand auch nicht mehr kostet, als eine 20D mit dem Kitobjektiv, und der Belichtungsmesser sehr wohl funkt, ja auch die Bel.automatik!

Was der Profi braucht, ist nicht unbedingt für den Hobbyfotografen sinnvoll.

Canon bietet die größere Objektivpalette, und einen Vollformatsensor. Das sind sicher die Vorteile.

Dafür finde ich Nikon für zuverlässiger. Was mir Nikon auch so sympathisch macht, ist dass Klassiker wie eine FM2n, eine F3 lange auch nach der Auftauchen der Nachfolger produziert wurde, und sogar eine FM3a eingeführt wurde, alle Zubehörteile inkl. MF Objektiven weiterproduziert werden, und auch die Ersatzteilversorgung dieser Reihe somit gewährleistet wird.
Ist für den Profi uninteressant, wärmt aber das Herz des Enthusiasten.
Oder der behutsame Übergang ins AF-Zeitalter mit Einführung der F4, weil auch Profis werfen ihre Optiken nicht von heute auf morgen weg.Bei Canon paßte nicht einmal mehr das Bajonett!
Also lasse ich gerne die Profis mit ihren Canons ziehen.
 
Ich hab schon genau gelesen ..

Ich hab schon genau gelesen ... =)

Ich hab ja auch nix gegen Nikon, oder die D1X oder sonstwas gesagt =)

Allerdings weiß ich nicht, ob es für die D1X Mattscheiben mit Schnittbildindikator etc. gibt ... oder für die D70 D100 usw. Tatsache ist nämlich, dass diese Generationen der DSLR's nach eigenem Zugeständnis der Hersteller (sowohl Nikon als auch Canon) schon von der Toleranz beim Einbau der Mattscheiben her "nur bedingt" für das manuelle Fokussieren im Rahmen der für digitale Sensoren erforderlichen Genauigkeit geeignet sind ... deshalb spielt es eigentlich gar keine so große Rolle, ob die Belichtungsmessung/Blendenübertragung funktioniert oder nicht =)

Der Vollformatsensor ist ne tolle Sache und genauso unbezahlbar wie uninteressant bei der Überlegung 20D oder was andres ... die Objektivauswahl ist dagegen vielleicht ne Überlegnung wert, aber dann geht auch nur wieder das Geschrei los, welche Objektive jetzt "besser" sind =)

Überflüssige Diskussion ;-)

LG Daniel
 
Ich habe mich für mich sc

Ich habe mich für mich schon erkundigt, nein gibt es nicht. Da hast Du sicher recht, mit dem was Du sagst. zB mein Fotohändler hat sich ganz bewußt neben einer F3, irgendeine EOS zuglegt, mit dem Argument, er möchte die beiden Systeme (MF und AF wohlbemerkt) ganz bewußt getrennt halten. Auch eine Möglichkeit. Trotzdem glaube ich, dass gerade bei den teuren Profimodellen die Mattscheiben exact eingesetzt sind. Die fehlenden Fokusierhilfen sind natürlich eine andere Sache.
 
> Canon-Nikon-Streit

Ha


> Canon-Nikon-Streit

Halo Daniel, danke für deinen Beitrag. Habe mich selten so amüsiert wie über diese Zeilen, warum welche marke gerade vorne ist (linksdrehende und rechtsdrehe nde....). Der Streit zwischen Nikon- und Canon-Anhängern ist ja schon so alt wie es Werbung für die beiden Marken gibt. Tatsache ist, dass Canon zwar schon lange prozentualer Marktführer bei den Verkaufsanteilen ist, aber bei den Profis (da gibt es weltweit einige zehntausend) musste Canon lange ackern. Erst mit dem Autofokus und den USM-Objektiven, vor allem der EOS-1 Ende d er 80er Jahre (zuvor mit der EOS 620) kam dann die Wende und Canon überfl ügelte Nikon beim Verkauf von Profi-Equipment. Seitdem gab es ein ständ iges Hin- und Herschaukeln.

Einerseits bleiben Profis gern beim einmal gelernten System, um sich darauf verlassen zu können, andererseits müssen sie ihr Geld mit dem gerät verdienen und wenn es gravierende Verbesserungen bei einer Marke gibt, dann kommt es vor, dass der Berufsfotograf schon mal sein gesamtes Equipment au f den Tresen stellt und sagt: Einmal umtauschen bitte. Ein Privatmann kann sich das kaum leisten, je nach Umfang der Ausrüstung.

Ich kenne auch einige Nikon-Fotografen, mit denen ich gerne plaudere. Und d abei zeigt sich, dass die Vorbehalte oft durch Unkenntnis des anderen Syste ms geprägt sind und Vorurteile, die sich hartnäckig halten.

Ausgelöst wurde das auch durch die zugegeben geniale Werbek&agne der Fi rma Nikon, die von Anfang an die Tauglichkeit der Nikons für den harten Profialltag in den Vordergrund stellte. Als 1959 Canon und Nikon beinahe ze itgleich ihre ersten Spiegelreflexen vorstellten, hatte Nikon die besseren Startbedingungen. Qualitativ waren die Nikon F und Canonflex gleich gut gea rbeitet, nur die F war sinnvoller im Gebrauch. (Die Canon hatte zwar die an gelenkte Rückwand voraus, d.h. zum Filmwechsel musste man kein Kamerateil irgendwo ablegen , dafür hatte die Canonflex den unsäglichen Bodenaufz ugshebel, der bei WW und Normalbrennweite funktionierte, bei Tele aber eine katastrophe war). Nikon hatte die bessere Werbung, während Canon gerade in den USA wegen eines Importeurwechsels und einer halbherzigen Werbung in der Krise steckte. Die F wurde ein Welterfolg, die canonflex ein seltenes S ammlerstück. Selbst mit der F-1 und F-1N, zwei legendären Konstruktionen mit pfiffigen Detaillösungen für den Profieinsatz) schaffte es Canon nicht, gegen d ie F-2 und F-3 anzukommen. Mit EOS wie gesagt klappte es dann. Ich meine, jeder sollte mit der Kamera erbeiten, mit der er am besten zurec htkommt und sich nicht durch irreführende Imagewerbung beeinflussen lasse n. Was zählt, ist das Bildergebnis, und ein brauchbares Bild kann man not falls auch mit einer Lochkamera machen, wenn Bildidee und Wirkung stimmen.. .wenn man die Zeit und die Nerven dazu hat.

Schöne Grüße, Thomas
 
Hi Folks,

ich kann übe


Hi Folks,

ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, woher diese sture Markentreue kommt. Ich hab mit Canon angefangen weil die S45 damals die beste P&S am Markt war (und vermutlich noch immer ist) - bei den DSLR's war's (in meinem Preissegment) die Nikon D70 und wer weis was in 5 - 10 Jahren aktuell ist und dann meinen Ansprüchen am nächsten kommt.

Diese weltoffene Haltung erlaubt es mir auch sowohl hier als auch im Nikonforum (der gleichen Plattform) registriert zu sein und mich entsprechend auch für die Canon bzw. Nikon-Themen zu interessieren.

Wenn mal mehr Leute so denken, wird sich vielleicht auch dieses eiserne Festhalten an Marken bzw. eine objektivere Sichtweise einstellen - alle Hersteller kochen nur mit Wasser und deren Produkte haben nunmal Stärken und Schwächen über die man ganz offen schreiben kann (können sollte) ohne fürchten zu müssen sich damit eine Blösse zu geben oder womöglich (indirekt) einen Fehlkauf einzugestehen.

Cheers
Virgil
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Im Prinzip gebe ich Dir recht.

Im Prinzip gebe ich Dir recht. Aber, ich PERSÖNLICH halte wenig davon wenn man als Amateur ganze Ausrüstungen verschleudert, nur weil gerade eine Marke einen kleinen Vorteil bietet. Wenn ich von einer Marke den Objektivpark habe, dann müssen schon driftige Gründe vorliegen. Man kann natürlich lange darüber philosophieren, ob ein paar alte MF Objektive, die nur ohne AF und Belichtungsmesser funken, genug Motivation sind. Für mich persönlich schon, aber das soll jeder für sich entscheiden.
Es ist schon was anderes eine P&S Kamera zu kaufen, oder eben ein komplettes System zu wechseln.
 
Hallo Christian,

wir haben


Hallo Christian,

wir haben die gleiche Sichtweise hinsichtlich Investitionsschutz (=Objektivpark udgl.) wie auch im Connex mit MF Objektiven (die sind nun halt mal alte Technologie egal wie hoch ihr Gebrauchswert ist - da muss man loslassen können).

Cheers
Virgil
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Ich bin auch voll Deiner Meinu

Ich bin auch voll Deiner Meinung, ich würde auch nie einen funktionierenden Objektivsatz verkaufen, um zu einem System zu wechseln, wenn der Unterschied relativ klein ist. Für mich sind aber die MF Objektive, die ich auf Mattscheiben ohne Einstellhilfe genauer fokussieren muß, als an der analogen mit Fokussierhilfe (wobei ich mich nach Herstellerangaben nicht von vornherein auf die Justage der Mattscheibe verlassen kann) und bei denen dann die Belichtungsmessung unter Umständen nicht mal funktioniert in 99,5% aller Fotofälle völlig nutzlos, weil ich fast kaum Landschaften und Architektur fotografiere und der Meinung bin, dass es bei Portraits in erster Linie auf den richtigen Moment ankommt ... daher würde ich die Sache hier so beurteilen, dass sowieso keine verwendbare Ausrüstung mehr vorhanden ist =)

(Bei Canon funktioniert übrigens soweit ich weiß die Belichtungsmessung mit den FD MF Objektiven an allen Kameras ... soviel zur Zuverlässigkeit bei Nikon ;-)

Aber wie gesagt, das bezieht sich auf meine Bedürfnisse, dafür beanspruche ich keine Allgemeingültigkeit, und ich akzeptiere auch Deine Sichtweise, wenn's um statische Motive geht sind die Objektive möglicherweise ein Grund, sich auf eine Marke festzulegen ;-)

LG Daniel
 
Also zB fotografiere ich gerne

Also zB fotografiere ich gerne den Mond wenn er besonders schön über der Landschaft steht. Wenn ich bedenke, dass dann mein 1000mm Reflex einen 30x Vergrößerungswert hat, dann lasse ich nicht wirklich gerne los. Oder eben Landschaften. Portraits fotografiere ich auch gerne und gebe Dir vollkommen recht betreffend der fehlenden Belichtungsmessung, weil ja auch der Blitz nicht mehr richtig funktioniert. Allerdings nützt einem da der AF auch nicht viel, da ich ja die Schärfe nicht auf der Nasenspitze oder am Ohr oder am Haaransatz haben möchte, sondern wirklich am Auge. Und soviel ich weiss haben die Profimodelle sehr wohl exakt eingepasste Mattscheiben. In der Tierfotografie sind die mangelnden Einstellhilfen sicher ein Problem. Deswegen schiele ich eher auf ein Profimodell von Nikon wo die Belichtungsmessung ganz normal funktioniert.
Sollte ich aber zum Schluss kommen, dass ich lieber mit einem System neu anfange und loslasse, dann ist die 20D ein heisser Favorit.
 
Naja den Autofokus bei Portrai

Naja den Autofokus bei Portraits nutze ich mit manueller Messfeldwahl und ggf. Fokus-Speicherung. Mittleres AF-Feld auf die Pupille, halb durch und in den Ausschnitt schwenken ... man muß halt bei offenen Blenden darauf achten, dass man nicht zuviel schwenkt (insb. nicht den Abstand variiert) ... das klappt eigentlich recht zuverlässig. Für Mondfotografie nehm ich mein 1747mm f/4,6 "Objektiv" ... passt mittels T2-Adapter an jede Kamera (oder eher umgekehrt ;-) allerdings passt da nichtmal der ganze Mond ins Feld, geschweige denn noch Teile der Landschaft ;-))) Zur Mattscheibe ... auch wenn sie an den teureren modellen passen sollte hast ja immer noch keinen Schnittbildindikator =(
 
Ja, aber die Nikonmodelle habe

Ja, aber die Nikonmodelle haben einen Schärfeindikator, der auch mit abgeschalteten Bel.messer funkt.

Also bei Portrait wäre mir das zu mühsam, da stelle ich einfach so lange scharf bis die Pupille auf der Mattscheibe scharf ist, weil bei einer MF Kamera kann man das wunderbar auch ohne Einstellhilfe beurteilen.
Und wenn ich meine Kinder portraitiere (2,5 und 1 a) dann muss ich auf die näheste Entfernung stellen (Kleinheit der Gesichter) und bewege mich synchron mit den Kindern hin und her, da die ohnehin nicht still halten. Da nützt mir ein AF erst recht nichts. Bis ich da angemessen und Bildfeld verschwenkt habe, ist das Kind schon wieder aus der Schärfeneben, allerdings ist a die Ausbeute 1:3 im günstigesten Fall.
 
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