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UWW Ultra Weitwinkel

Hallo Dicki,

also bei mir ist das Sigma, EX10-20, f4.0-5.6 bei Ausflügen, bei denen ich Landschaft fotografiere, fast immer mit dabei. Ich möchte nicht mehr auf ein UWW verzichten.
Aber: Für mein Lieblingsthema "Landschaft mit Sternenhimmel" ist die Lichtstärke etwas schwach. Deshalb habe ich jetzt schon überlegt, zu einer Festbrennweite wie dem Pentax 14mm, f2.8 zu wechseln.
Ich weiß nicht, ob man im UWW Bereich wirklich ein Zoom braucht.

Ciao Thomas
 
ja, die Lichtstärke.
Oder ich fang anders an: 14mm sind mir persönlich ein zu kurzer Abstand zu 16-50. Einen Zoom in WW wollte ich immer. Kann man sich schön den Ausschnitt suchen. Geschmacksache. Wenn es einen 10mm F2,8 Festbrenner gäbe, würd ich den aber nehmen.

Ich habe aus der bisherigen Diskussion herausgelesen das:
1-wenn ich mit langen Belichtungszeiten arbeite ich mir den 10-20 F3,5 sparen kann. Hier tuts das 10-20 F4,5 bis.... auch.
2-wenn ich viel draußen die Landschaft ablichten will, mir evtl. beim 8-14 die Sonne reinknallt, da keine Streulichblende möglich
3-wenn ich, was mir bisher eigentlich am ehesten liegt, einzelne Objekte in "Übergröße" sprich in UWW ablichten will, wohl eher zum F3,5 greife um es besser freistellen zu können.

Bei der Schärfentiefe bin ich mir noch unsicher, die Abbildungsleistung in Bezug auf "Menge" sprich Winkel wäre noch zu prüfen und der Unterschied zwischen Tamron F4 und Sigma F4 (beide 10-20) müßte auch noch erörtert werden. Also: Es wird Zeit für Vergleichsbilder.
Im normalen Anwerdermodus, Blende geschlossen, lange Zeit, etc wird es lediglich Qualitative Unterschiede geben, wenn überhaupt. Aber was ist im vollen Winkel 8 bzw. 10mm bei Offenblende? Nehmen wir mal eine knallige Tulpe oder rote Rose im Großformat bei 10mm. Hier muß das Teil zeigen was es kann. Eine Landschaft, ein Gebäude aus entsprechender Entfernung, das schaffen bestimmt alle 3 sehr gut. Da kommt es nur auf den Fotografen und dessen Technik an, wie Jan mit seinen Bildern aus Hamburg sehr gut belegegen kann.
 
Moin.
So langsam gewinne ich den Eindruck, dass man mich stellenweise falsch verstehen will ;)
Beste Grüße, Jan

Hallo Jan,
da würde ich mir an Deiner Stelle dann doch mal so meine Gedanken drüber machen! :)
Aber mal ganz davon abgesehen, was ist Spass und was ist künstlerisch und was in aller Welt ist schon ernsthaft?
Wer ein UWW nur für die Landschaftsfotografie nutzt, hat die Möglichkeiten und die gestalterischen Freiheiten eines UWW (noch) nicht erkannt.
Erst bei künstlerischem Einsatz und einer genauen Komposition (auch ohne Stativ!) kommt ein UWW erst so richtig auf Touren. Dabei kann man sowohl die stürzenden Linien vermeiden, oder man setzt sie ganz bewußt bei der Gestaltung mit ein. So ist es dann ernsthaft, künstlerische Fotografie die Spass macht! Wenn man es also so betrachtet, ist das fotografieren mit einem UWW durchaus in der Kategorie SPASSFOTOGRAFIE anzusiedeln! Und wir haben uns doch auch gerade dieses kreative Hobby ausgesucht - um SPASS zu haben - oder ?!:z04_schlaumeier:

Aber mal ganz davon abgesehen, denke ich dass Werner mit seinem Thread eher die Möglichkeiten und Erfahrungen mit UWWs ansprechen wollte und weniger die Für und Wider von Stativen und Ernsthaftigkeiten. :z04_carrot:
 
so ungefähr. Ich wollte die Qualitativen Unterschiede der Obis sehen. Die Preise sind ja in Sachen Unterschied nicht ohne. Diese Unterschiede sehe ich aber nicht in einer Landschaftsaufnahme. Zumindest nicht die, die ich meine. Sicher gibt es auch schon Unterschiede in der Landschaftsfotografie, die sich am Objektiv fest machen lassen. Aber die werde ich als Hobbyist nicht so schnell erkennen. Zumal es nicht so ganz mein Metier ist. Vielleicht fehlen mir die Landschaften.
Ich will einen Extremen Weitwinkel auch Extrem einsetzen können. Daher auch das Beispiel mit der knalligen Blume.
Und in der Tat gebe ich K20er recht. Ein Objektiv prinzipiell nur nach seinem katalogartigen Nutzen einzusetzen finde ich Verschwendung. Marcel macht super Macros mit dem DA300.
PS: Habe gestern den Bericht in HR3 über Leica verfolgt. Da war ein Bild im Hintergrund "SW, Muhammad Ali, Faust nach vorne (groß) mit WW aufgenommen. Super!
Pentaxburschi hat sich doch den DA10-17 fish nicht ohne Hintergedanken angeschafft. Ich auch nicht.

guck mal hier: http://pentaxinfo.de/forum/showthread.php?t=7780
 
Was mir auch noch eben eingefallen ist:
Bei meiner Suche vor ca. 1/2 Jahr schieden gleich die aus, die keinen Einsatz von Schraubfiltern ermöglichen.
Gerade im Bereich der Landschaftsfotografie ist es mir wichtig, mit Verlaufsfiltern arbeiten zu können (Anmerkung: Ich habe den Lee-Filterhalter mit Hitech Filtern.)

Achja, und Spaßfotografie gibt es mit dem 10-20mm auch ab und zu (Portraits). Das sind dann aber Bilder, die wir zusammen am Bildschirm ansehen und lachen; aber nicht zum Veröffentlichen :)

Ciao Thomas
 
Hallo,

Leute, macht es mir doch bitte nicht so schwer...


was in aller Welt ist schon ernsthaft?

Anscheinend hast Du nicht alle Postings gelesen und wenn doch, offensichtlich nicht gründlich und daher meine Erklärungen dazu überlesen ;)


Wer ein UWW nur für die Landschaftsfotografie nutzt, hat die Möglichkeiten und die gestalterischen Freiheiten eines UWW (noch) nicht erkannt.

Mag sein... Zugegeben: Die Möglichkeit, dass man ein UWW für "Spaßmotive" (und jetzt legt mir diesen Begriff bitte nicht wieder negativ aus) habe ich nicht bedacht.

Meine Aussagen kamen von meiner Warte und in meiner fotografischen Welt sind UWW für Landschaft, City, Innenräume (so Lost-PLace-Geschichten) die Aufgabengebiete, für die ich UWW einsetze und brauche.

Die Dinge, die Du aufzählst, mache ich einfach nicht, weil es mir nicht gefällt - Geschmackssache; gute die Nummer mit der Faust ist cool, aber verzeichnete Gesichter etc. mag ich einfach nicht...

Dass ich versäumt habe, in dem ein oder anderen Fall über den Tellerrand zu schauen, räume ich gern ein ;) Ich war halt in meiner Motiv-Welt "befangen" und in meiner Motivwelt trifft die Stativ-Nummer durchaus zu, darum soll's hier aber nicht gehen ;


Erst bei künstlerischem Einsatz und einer genauen Komposition ... kommt ein UWW erst so richtig auf Touren.

Vollends d'aacord! Ich wollte hier eigentlich schon lange einen Link setzen habe dies aber unterlassen, weil es sich um eine z.T. kommerzielle Seite handelt. Wenn es Dich interessiert: google mal "photographer crossing" und öffne das erste Ergebnis. Die Jungs sind meine Refferenz, was UWW-Fotografie angeht. UNd die Bilder, die auf deren Seite zu finden sind, wären zu 90% ohne Stativ so unmöglich gewesen; hier soielen aber natürlich noch Aufnahmetechniken, wie Filter etc. mit hinein. Und was die Jungs zeigen, spiegelt definitiv einen künstlerischen Einsatz und genaue Komposition wider.

Alles steht und fällt mit der Motiv-Auswahl und dem Verständnis dessen, was künstlerisch und was schön ist. Dieses Verständnis ist nicht bei jedem gleich und das ist wohl auch gut so...

Mit Verlaub: Das teuerste Foto der Welt, also dieser Streifen grüner Deich mit ein bißchen Fluß dahinter, finde ich persönlich total k***e. Trotzdem wurden da Milliönchen für hingelegt, es scheint also Leuten zu gefallen...


Dabei kann man sowohl die stürzenden Linien vermeiden, oder man setzt sie ganz bewußt bei der Gestaltung mit ein. So ist es dann ernsthaft, künstlerische Fotografie die Spass macht! Wenn man es also so betrachtet, ist das fotografieren mit einem UWW durchaus in der Kategorie SPASSFOTOGRAFIE anzusiedeln! Und wir haben uns doch auch gerade dieses kreative Hobby ausgesucht - um SPASS zu haben - oder ?


Wieder d'accord und meine ernsthafte Fotografie macht mir gewaltig spaß ;) Den Begriff "ernsthaft", wie ich ihn gemeint habe, habe ich nun aber auch schon mehrfach versucht zu erklären.

Unterm Strich gebe ich Euch "Kritikern" Recht, dass ich meine Aussagen von anfang an etwas deutlicher hätte differenzieren sollen. Da ich mein geschreibsel und vor allem das, was dabei in meinem Kopf vorgeht kenne war ich der Meinung, es verständlich rübergebracht zu haben.

Dem war nicht so, inzwischen sollte es mir aber doch gelungen sein, ausreichend zu differenzieren und zu erklären...

Ich benenne meine unglücklich gewählten Ausdrücke mal um:

- "Spaßfotografie": kreative, z.T. verfälschende Kunst
- "ernsthaft": Realistisch oder realitätsnah abbildende Kunst

Besser?


@K20er: wir sollten jetzt denke ich klar kommen, ohne das ein "Geschmäckle" bleibt, oder?



Ein Objektiv prinzipiell nur nach seinem katalogartigen Nutzen einzusetzen finde ich Verschwendung.

Erzähl das mal Ansel Adams ;)

Will sagen, jeder nach seiner Fasson; wenn man ein Objektiv nur für diesen "katalogisierten" Nutzen haben will, why not? Ich nutze UWW so viel, dass es für mich bestimmt keine Verschwendung ist.

Da sverbietet aber natürlich nicht den kreativen, vielfältigen Einsatz ;)


2-wenn ich viel draußen die Landschaft ablichten will, mir evtl. beim 8-14 die Sonne reinknallt, da keine Streulichblende möglich

Ich bin der Meinung, die Linse hätte eine integrierte Blende. Wie praxistauglich diese ist, kann ich nicht beurteilen.


3-wenn ich, was mir bisher eigentlich am ehesten liegt, einzelne Objekte in "Übergröße" sprich in UWW ablichten will, wohl eher zum F3,5 greife um es besser freistellen zu können.

Die lichtstärkere Variante würde ich nehmen, wenn Du diese aufgrund der Belichtungszeiten benötigst, oder wenn Du halt dunklere Umgebungen hast. Ich wage zu bezweifeln, das man einen wirklich sichtbaren Freistellungsgewinn erzielt.

Letzteres aus zwei Gründen: Am kurzen Ende hast Du gerade mal ca. 1/2 Blende Unterschied (f3,5 zu f4), am "langen" Ende, sind es 1,5 Blenden (f3,5 vs. f5,6). Da das Freistell-Potential ja bei kleinen Brennweiten zunehmend geringer ausfällt. Zumindest würde ich das Freistellpotential an Deiner Stelle ausgiebig vergleichen, nicht das Du den Mehrpreis für einen Effekt ausgibst, der dann nicht in gewünschter Stärke zum Tragen kommt; nur so als Tipp...



Bei meiner Suche vor ca. 1/2 Jahr schieden gleich die aus, die keinen Einsatz von Schraubfiltern ermöglichen.
Gerade im Bereich der Landschaftsfotografie ist es mir wichtig, mit Verlaufsfiltern arbeiten zu können (Anmerkung: Ich habe den Lee-Filterhalter mit Hitech Filtern.)

Genau so ging es mitr auch und ich nutze das gleiche Filter-Equipment. Inzwischen gibt es zwar ein Filtersystem für UWW, wie das 8-16, da gibt man aber für das Filter-Gelumpe deutlich mehr Geld aus, als für die Optik und da hört der Spaß dann doch auf...

Schließen möchte ich mit einem Zitat von meinem fotografischen Idol, das hier wohl ganz gut reinpasst:

Ansel Adams schrieb:
An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt: der Fotograf und der Betrachter.
...



In diesem Sinne beste Grüße,

Jan
 
Hola amigos

Wenn das hier so weiter geht... MIR REICHT'S :angry::mad:

Saludos
Marcel
 
Hallo Marcel,

dann lies es doch nicht ;) - *Das war ein Scherz*


Nun sollte ja alles geklärt sein und im letzten Post habe ich ja die Kurve zum Topic, also der Frage von dicki noch gekriegt.

Und genau da, aöso bei der eigentlichen Frage sollten wir alle jetzt wohl auch wieder ansetzen, da gebe ich Dir Recht.

VG, Jan
 
ja, daß mit dem Filtergewinde ist ein Punkt. Muß man unbedingt. Überdenken.
Ja, das 8-16 hat so eine Streulichtblende. So gut es halt geht. Aber kein Filtergewinde hat hier wer geschrieben.

Zu Marcels Anmerkung: Ja, er hat recht. Man muß nicht immer auf alles antworten. Man kann auch mal was stehen lassen, sonst verfransen wir uns nur.
 
Zurück zum Anfang:
Sigma ---- EX10-20 --- F3,5 ------- 102,4° --- 643,25 €
Sigma ---- EX10-20 --- F4-5,6 ----- 102,4° --- 440,61 €
Tamron -- SP10-20 ---- F3,5-4,5 -- 108° ----- 399,00 €
Sigma ---- EX 8-16 ---- F4,5-5,6 -- 121,2° --- 666,70 €

Nach allem gelesenem habe ich beim Tamron einen größeren Winkel als beim vergleichbaren Sigma, ein Filtergewinde und einen kleineren Preis.

Das Sigma 8-16 hat einen größeren Winkel, super korrigiert, kein Filtergewinde. Und teuerer.
 
Hallo ihr Lieben,

ich bin total verwirrt. Liegt aber nicht an euch, ich bin gerade im Büro. :D Ich habe vor wenigen Tagen das Sigma 8-16 bestellt und warte nun sehnsüchtig, dass es eintrifft. Haupteinsatzgebiet wird die Landschaft sein, der Schottland-Urlaub im Sommer ist natürlich schon im Hinterkopf. Mit und ohne Stativ, falls euch das interessiert. ;)

Überzeugt haben mich letztendlich folgende Argumente:

- der einzige Filter, den ich nutze (Pol), macht bei diesem Bildwinkel wenig Sinn
- Schärfe und Abbildungsqualität
- 8mm

Ich werde berichten. Bis dahin freue ich mich einfach. Hach, ich freue mich. :)

Schöne Grüße,
Maori
 

Und wenn Du Verlaufsfilter einsetzen willst, doppelt teuer ;)

Hitech 165er Halter: 197,50 Pfund = € 238,-
Hitech 165er Filterkit ND-Grad (0,3/0,6/0,9): 199,- Pfund = € 240,-

Macht € 478,- zzgl. 20% U'St. => € 573,60


Was kostet nochmal das Objektiv? Das aber nur mal am Rande, ist ja nun auch leicht OT.


Wenn ich das richtig lese, geht Deine Entscheidung Richtung Tamron. User Uwe zeigt in dem "der Pott leuchtet"-Thread ja eindrücklich, dass es sich um eine feine Linse handelt, das P/L-Verhältnis passt.

Mir liegt die Sigma-Haptik ein bißchen besser, ob einem das das Geld wert ist, sei mal dahin gestellt. Hochwertige UWW sind es allesamt, das 8-16 bildet in dieser Auswahl imho die Königsdisziplin, aber leider mit Einschränkungen, die manchen vom Kauf abschrecken: mangelnde Filter-Fähigkeit und die anscheinend nicht wirklich brauchbare Streulichtblende (ich stehe ja total auf den durch Zeiss geprägten Ausdruck "Störlichtblende ;)).

Tja dicki, irgendeine Kröte muss man meißtens schlucken, viel Spaß bei der finalen Entscheidung, welche es werden soll...

Eins scheint sicher: egal, wie Du Dich entscheidest, Deinen Spaß dürftest Du an der jeweiligen Linse finden....

- der einzige Filter, den ich nutze (Pol), macht bei diesem Bildwinkel wenig Sinn

Nicht ganz: Spiegelnde Flächen (z.B. Wasseroberflächen) kann man auch bei UWW mittels Pol "durchsichtig" machen... (nur der Vollständigkeit halber)


VG, Jan
 
Hallo Maori,
würde ein Pol-Filter nicht gerade bei Aufnahmen mit viel Himmel die Dramatik verstärken können?
Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

je kleiner die Brennweite, desto kleiner der Pol-Effekt. Hat was mit Lichtbrechnungsgeschichten zu tun ;)


Gruß, Jan
 
Moin Werner
Ich habe das Tamron SP AF 10-24 Weitwinkel-Objektiv - Optischer Aufbau: 12 Elemente , 9 Gruppen - Blendenbereich: F3,50 - F4,50 - Brennweite: 16 mm - 37 mm - 24 cm Naheinstellgrenze - 1:2,40 Vergrößerung - Bildwinkel: 108° - 60° - Fokussierung: AF, MF - 7 Blendenlamellen - 77 mm Filtergewinde - 83,20 mm Durchmesser - 86,50 mm lang - Gewicht 370 g
benutze es an der K-5 wie auch an der K 20 überwiegend bei Panoramaaufnahmen mit Nodalpunktadapter und natürlich Stativ ,man ist ja nicht mehr der Jüngste,ich bin sehr zufrieden mit dem Objektiv nutze es aber auch nicht so häufig .
 
Hallo Andreas,

wie Jan schon sagte, durch die Wölbung der Linse(n) stimmen die Winkel der Lichtstrahlen nach außen hin immer weniger, dadurch nimmt der Polarisationseffekt nach außen ab. Also bekommt man in der Mitte satte Farben, nach außen hin immer weniger. So etwas wie eine Kontrastvignettierung (ich habe das Wort gerade erfunden). Wusste ich auch bis vor Kurzem nicht, beim Sigma 8-16 merken viele das fehlende Filtergewinde an, aber kaum jemand merkt an, dass ein UWW ganz anders zu behandeln ist als z. B. ein 16-50.

Ich möchte noch etwas anmerken, wieso ich noch einmal über 1000 D-Mark für ein Objektiv ausgebe; das ist ja schon ein Batzen Geld. Früher mit meiner Nikon-Ausrüstung war ich schon sehr weitwinklig unterwegs, Tele war noch nie so mein Fall (habe das 55-300 gebraucht gekauft, das reicht mir völlig). Gerade die hier häufig angemerkte, kniffelige Art, sehr weitwinkelige Aufnahmen zu komponieren und inszenieren, macht mir unheimlich viel Spaß. Für Reportage-Fotografie nutze ich mein 16-50, das auch mein Fast-immer-drauf ist. Aber für weitläufige Landschaftsaufnahmen wollte ich einfach mal mehr ausprobieren. Wenn es absolut nichts für mich ist, mache ich bei dem recht wertstabilen Sigma (Gebrauchtpreis ohne Garantie etwa 500 Euro) auch nicht den Totalverlust. Das waren so meine Überlegungen.

Schöne Grüße,
Maori
 
ja das 8-16 ist ein schönes Teil. Interesant ist das mit dem Polfilter wußte ich auch nicht.
Das mit dem Filtergewinde weiß man ja vorher.
@Maori: Ich denk Du wirst deinen Spaß mit dem Teil haben. Von der Korrektur her ist es klasse. Hatte es kurz angesehen. Is schon ein dolles Ding. Ich freu mich schon mal über Deine Bilder.

@Kischan: Man ließt manschmal es soll an den Rändern nicht so gut sein, das Tamron. Nun kann man dies bei Nachtaufnahmen natürlich nicht sehen.
Vielleicht gibt es in diesem Thread ja auch mal Bilder zum gucken!:z04_pc2:
 
ja, die Lichtstärke.
Oder ich fang anders an: 14mm sind mir persönlich ein zu kurzer Abstand zu 16-50. Einen Zoom in WW wollte ich immer. Kann man sich schön den Ausschnitt suchen. Geschmacksache. Wenn es einen 10mm F2,8 Festbrenner gäbe, würd ich den aber nehmen.
Hallo Werner,
das Dir der Abstand vom 16-50 zum 14mm zu gering ist kann ich gut verstehen. Allerdings darf bei den ganzen UWWs auch nicht vergessen werden, das die Brennweiten nicht allein ausschlaggebend sind. Die Objektive unterscheiden sich in dieser Klasse auch zusätzlich sehr stark durch den Bildwinkel. Je nach Konstruktion des Objektivs kann der Bildwinkel bei gleicher Brennweite auseinander driften.

1-wenn ich mit langen Belichtungszeiten arbeite ich mir den 10-20 F3,5 sparen kann. Hier tuts das 10-20 F4,5 bis.... auch.
Nach meiner Meinung kann in Bezug auf die Belichtungszeit die Anfangsöffnung bei den UWW komplett ausser Acht gelassen werden. Denn bei langen Belichtungszeiten wirken sich die Unterschiede zwischen f/3,5 und f/4,5 nicht wirklich gravierend aus. Da muss man dann tatsächlich auch mal zum Stativ greifen! :rofl:

2-wenn ich viel draußen die Landschaft ablichten will, mir evtl. beim 8-14 die Sonne reinknallt, da keine Streulichblende möglich
Ob nun eine Streulichtblende direkt verbaut ist, oder nachträglich angebracht wird spielt eine untergeordnete Rolle. Bei UWW gibt es Bauartbedingt immer ein Problem mit Streulicht. Auch wenn eine Streulichtblende benutzt wird, schließt dies bei den gewaltigen Bildwinkeln die Streulichter nicht automatisch aus.

3-wenn ich, was mir bisher eigentlich am ehesten liegt, einzelne Objekte in "Übergröße" sprich in UWW ablichten will, wohl eher zum F3,5 greife um es besser freistellen zu können.
In Bezug auf die Freistellung spielen die Blendenwerte bei UWW kaum eine Rolle. Ob man mit f/8 oder f/3,5 fotografiert hat bei einem UWW nur geringfügige Auswirkungen auf die Tiefenschärfe und somit auf das Freistellen. Zwischen f/2,8 und f/4 sind die Unterschiede so gering, dass man sie nur messtechnisch belegen könnte - sehen kann man sie nicht!

Es wird Zeit für Vergleichsbilder.
Ja genau - wo bleiben die denn?

Im normalen Anwerdermodus, Blende geschlossen, lange Zeit, etc wird es lediglich Qualitative Unterschiede geben, wenn überhaupt. Aber was ist im vollen Winkel 8 bzw. 10mm bei Offenblende? Nehmen wir mal eine knallige Tulpe oder rote Rose im Großformat bei 10mm. Hier muß das Teil zeigen was es kann. Eine Landschaft, ein Gebäude aus entsprechender Entfernung, das schaffen bestimmt alle 3 sehr gut. Da kommt es nur auf den Fotografen und dessen Technik an, wie Jan mit seinen Bildern aus Hamburg sehr gut belegegen kann.
Wenn es auch eine andere Blüte sein darf, werde ich es bei den nächsten Sonnenstrahlen mal aufnehmen und hier posten. Gibt es sonst noch Motivwünsche?
 
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