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17-55/2.8 oder Festbrennweiten

j.b.s. schrieb am 09. August 2007 - 15:00 Uhr:

'Schade, daß es bei Nikon nichts zwischen den Nikkoren 18-70 und 17-55 F2,8 gibt'
Genau, das wär's. So musste ich schweren Herzens zu einem Fremdobjektiv greifen. AF-S hat das aber leider auch nicht. Aber in seinem Bereich von 17-50mm ist das Tamron schon relativ gut und schnell. Es verzeichnet gegenüber dem Nikkor 17-55 nur etwas mehr tonnenförmig (2,2 zu 2,7%). Aber wie gesagt PTLens z.B. ist hier eine gute Hilfe. Sonst würde ich eine Verzeichnugn von 3,36% beim Nikkor 18-135mm nicht akzeptieren.

Leider dreht sich der Fokusring beim Tamron mit, was bei mir dazu führt, dass ich diesen mit der linken Hand öfter mal ausbremse.

Gruß Sebastian
 
@Peter
Bei mir klappt das leider nicht.
Ich bekommen die Fehlermeldung, das meine Browser das nicht unterstützt.
Ich verwende den Safari-Browser vom MAC. Offensichtlich unterstützt der das nicht.

Zum 17-35 bzw. 17-55 ist es wie mit allem im Leben. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Sollte Nikon doch VF bringen, ärgert man sich sicherlich schwarz über ein 17-55/2.8

Gruß, Arie
 
@Dirk,

vollkommen richtig, aber leider scheint das hier keiner gerne zu hoeren. Zumindest interpretiere ich das aus der duertigen Rueckflut an Antworten zu Deinen Postings zu Zeiss/Contax.

Wenn sich jemand mal wirklich mit einem Carl Zeiss oder Leica Objektiv beschaeftigt, weiss wovon wir reden.

z.B.: Leica M 1:1.4/50mm - hier wird sehr deutlich, wo aktuelle (!) Zoom Objektive gegen aktuelle (!) Festbrennweiten stehen koennen. Da braucht es noch ein paar Zoom-Generationen, bis wir da sind.

Es waere aber auch noch zu bedenken, dass z.B. Leicas 28-90mm Zoom schaerfer, weniger vignettierend und akribischer korrigiert ist, als das Gros der Festbrennweiten von Nikon oder Canon in diesem Bereich

@Rainer,
Dir ist schon bewusst, dass Du mit Deinem Vorschlag bewiesen hast, dass alle Zoom-Objektive schlussendlich zu Festbrennweiten gemacht werden koennen - und damit auch nicht besser, sonder max. genauso gut sein koennen wie Festbrennweiten?


Zum Vollformat Chip:
Natuerlich wird Nikon - genauso wie alle anderen Hersteller - frueher oder spaeter mit einem anderen Chip-Format auftreten. Wer was anderes glaubt traeumt. Die Zeiten wo man 100 Jahre auf 24x36mm rumreiten konnte sind vorbei. Spaetestens dann, wenn der Markt gesaettigt ist, der Absatz stagniert oder die Konkurrenz mit einem anderen Format oder anderer Aufloesung besser verkauft, werden sich die Geschaeftsleitungen Gedanken machen und entsprechende Entscheidungen faellen.

Uebrigens ist der Ausdruck "Vollformat" hahnebuechener Unsinn. Vor 100 Jahren hat Oskar Barnack einen Filmstreifen halbiert und damit das 24x35mm Format entworfen. Ein rein zufaelliges Format. Das Ding jetzt auch noch mit dem absoluten Attribut als "Vollformat" zu bezeichnen ist vollster Bloedsinn (wenn man dann "voll" noch konjugieren koennte). Aber was soll ich sagen: die PR-Spezialisten haben den Begriff gepraegt und wir Idioten laufen hinterher und strapazieren es auch noch.


Weder Nikon, Canon noch andere sind philantropische Unternehmen, sondern nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten gefuehrt.


Gruss

UPu
 
Hallo Uwe,
natürlich ist mir das bewusst. Schließlich ist es vollkommen egal, für was Du Dich entscheidest. Nur das Ergebnis zählt.

Ich stand vor ein paar Monaten auch vor der Entscheidung Festbrennweite/Zoom. Hab allerdings keine Anfrage gepostet.

Für mich waren nur wenige Kriterien entscheident:

- möchte ich immer einen Rucksack/Tasche mit mehreren Objektiven mit mir rumschleppen?

- möchte ich, je nach Situation, immer meine Objektive wechseln müssen?

- nehme ich durch den Wechsel evtl. Staub auf meinem Sensor in kauf?

- wenn schon Zoom, kann ich mit einem Kompromiss leben?

- wenn ich Lichtstärke und Qualität haben möchte, dann kostet das halt etwas mehr. Ne S-Klasse bekommst Du halt nicht für den Preis von nem VW-Polo.

- lieber fotografiere ich eine Zeitlang mit einem billigen Gurkenglas bis ich die Kohle für ein Nikon 17-55mm zusammen habe (hab die Diskussionen zu Tamrons und Konsorten verfolgt, auch die vielen Verkäufe in der Buch)

- selbst mit einem Gurkenglas kann man gute Bilder machen

- ich habs nicht bereut und muss mich nicht ärgern, wenn ich meine Kamera in die Hand nehme. Es macht mir sogar jedesmal spass, obwohl das Ganze etwas schwerer geraten ist

- da ich nur z.Zt. nur das eine vernünftige Objektiv habe, fehlt mir da auch jeglicher Vergleich. Ich habe mir allerdings meine Kamera zum Fotografieren und nicht zum Objektive vergleichen gekauft

- wenn mir dann doch mal der Sinn nach einer Festbrennweite steht, nehme ich halt einen Streifen Klebeband (kommt allerdings eher selten vor)

Viele Grüße
Rainer
 
Uwe Pusch schrieb am 12. August 2007 - 11:31 Uhr:

'Wenn sich jemand mal wirklich mit einem Carl Zeiss oder Leica Objektiv beschaeftigt,'
Mich würde das Thema "Zeiss" stark interessieren; hab mich damit bisher überhaupt nicht beschäftigt. Inwieweit man diese Superobj. an die D80 "schrauben" kann z.B.? Wo gibt es gute Infos?

Begriff Format-Chip: Irgendwie bin ich heute kein Freund mehr vom Begriff "Vollformat-Chip". Es gibt im Zeitalter von digitalen Fotosensoren jede Menge Standards bei Chipgrößen, was ist dann noch "Vollformat"? Ich würde statt Vollformat lieber "Kleinbildformat-Chip" sagen. Nur ein Vorschlag. Warum sollten man sich ewig an dieses Format halten. Allein Canon produziert Kameras mit mindestens 6 untersch. Formatgrößen; allein 3 versch. Formate im DSLR-Bereich, Crop 1, 1,3 und 1,6.

Auch wenn mehrere Hersteller einen KB-Formatchip herstellen sollten, haben die anderen Formate nach wie vor ihre Berechtigung. Das Kleinbildformat war mal sehr üblich, es gibt auch noch Mittel- und Großformatchips. Wäre das nicht wirklich "Vollformat"?

Gruß Sebastian
 
Sebastian Agerer schrieb am 12. August 2007 - 12:30 Uhr:

'Auch wenn mehrere Hersteller einen KB-Formatchip herstellen sollten, haben die anderen Formate nach wie vor ihre Berechtigung. Das Kleinbildformat war mal sehr üblich, es gibt auch noch Mittel- und Großformatchips. Wäre das nicht wirklich "Vollformat"? '

Gegenvorschlag: Alle Begriffe wie Voll-, Halbformat etc. weglassen und einfach die mm²-Zahl angeben. SO gibt es immer einen reellen Vergleich der Größen zueinander. 24*36 wären dann 864 mm². Die Crop-Faktoren sind ja nur für den interessant, der ein Gefühl für KB-Brennweiten hat und deren Wirkung in etwa auf sein DSLR-Format umrechnen will. Demjenigen, der niemals KB hatte, kann der Faktor doch völlig egal sein.

Ich selbst rechne die Brennweitenwirkung nicht mehr um (also z.B. 50mm an DSLR sind in etwa wie 75mm an KB). Beim Euro zu DM mache ich's ja auch nicht mehr.

Gruß Harry
 
Harry schrieb am 12. August 2007 - 14:11 Uhr:

'Gegenvorschlag: Alle Begriffe wie Voll-, Halbformat etc. weglassen und einfach die mm²-Zahl angeben. '
Guter Vorschlag.
Harry schrieb am 12. August 2007 - 14:11 Uhr:

'Demjenigen, der niemals KB hatte, kann der Faktor doch völlig egal sein.'
Genau, ... und das werden immer mehr, die von von KLEINBILD noch nie etwas gehört haben. Wie z.b. meine Kids.

Servus Sebastian und schönen Sonntag
 
Harry,

die Chipflaeche ist auch nicht so richtig.

Schliesslich sind

4x9 = 36
6x6 = 36
2x18 = 36

Wir brauchen nicht wirklich was Neues, sondern mehr Praezision im aktuellen. (was dann doch wieder was Neues waere ...)

Gruss

UPu
 
Uwe Pusch schrieb am 12. August 2007 - 11:31 Uhr:

'
Es waere aber auch noch zu bedenken, dass z.B. Leicas 28-90mm Zoom schaerfer, weniger vignettierend und akribischer korrigiert ist, als das Gros der Festbrennweiten von Nikon oder Canon in diesem Bereich '

es sogar Abbildungstechnisch besser als die meisten Leica Festbrennweiten in diesem Bereich (die zum Teil auch schon steinalt sind) - trotzdem kauft es so gut wie keiner (warum auch, für den Preis gibts von Nikon das Zoom UND die Festbrennweiten UND eine Kamera dazu) und im allgemeinen Photoalltag sieht keiner hier einen relevanten Unterschied auf dem Bild.

Sebastian Agerer schrieb am 12. August 2007 - 12:30 Uhr:

'
Mich würde das Thema "Zeiss" stark interessieren; hab mich damit bisher überhaupt nicht beschäftigt'

dann wird's höchste Zeit!
 
Klaus,

ich referierte auf das Leica M 1:1.4 50mm ASPH als Beispiel der Anwendung aktueller Technologie auf Festbrennweiten-Entwicklung.

Ich bin zwar Amateur und habe sicher kein geschultes Auge - erstaunlich haeufig kann ich jedoch einen Unterschied zwischen Zeiss/Leica und anderen Objektiven sowie den Unterschied zwischen Festbrennweiten und Zoom Objektiven feststellen.

Ich kann lediglich sagen, dass mir die Produktion (sprich: Bilder), die diese Objektive mitbringen eher zusagt als die anderer. Ergo -> eine persoenliche Ansichtssache. Ob die Darstellung dem tatsaechlich gesehenem entspricht, kann ich nicht sagen, weil ich schlussendlich nicht durch andere Augen gucken kann.

Natuerlich gilt auch hier: Interesse steuert Wahrnehmung. Philosphische Konsequenz - weil sich niemand von seiner eigenen Subjektivitaet loesen kann, gibt es keine real existzierende Objektivitaet! (vergleichend: Heisenbergsche Unschaerferalation
- ich kann nicht genuegend genau beobachten, weil ich nicht alle Standorte gleichzeitig einnehmen kann,
- ich kann nicht genuegend genau beobachten, weil ich als Beobachter das System beeinflusse)

Die Methode (Leica/Zeiss oder Festbrennweiten/Zoom Objektiv) faellt mir in der Regel dann auf, wenn entweder das Foto vom Inhalt selber auch gut ist oder wenn die Methoden mit dem gleichen Motiv direkt gegenuebergestellt werden. Bei Allerlei-Motiven - wie Du richtig anfuehrst - ist es sicher nicht zwangslaeufig deutlich.

Aber auch hier zeigt sich wieder, dass es (Ueberraschung) wieder auf mehrere Faktoren ankommt

- Blickwinkel
- Licht
- Bildaussage/Inhalt
- etc.

welche die eine oder andere Staerke eines Objektives ausreizt.


Gruss
UPu


p.s.: Ueber die Wirtschaftlichkeit ("warum auch, für den Preis gibts von Nikon das Zoom UND die Festbrennweiten UND eine Kamera dazu") haben wir im Leica Forum ja schon oft genug ins gleiche Horn getutet.
 
Uwe Pusch schrieb am 13. August 2007 - 10:39 Uhr:

'Philosphische Konsequenz - weil sich niemand von seiner eigenen Subjektivitaet loesen kann, gibt es keine real existzierende Objektivitaet! (vergleichend: Heisenbergsche Unschaerferalation '
Philosophie & Quantenphysik friedlich vereint ... wenn das keine Idee für ein surreales Fotomotiv ist ...
z04_photos.gif
 
Lieber Rainer und lieber Peter,

bevor Ihr ein Objektiv, wie das Nikon 17 55 2,8 über den grünen Klee lobt, würde ich Euch dringend empfehlen, selber Tests mit dem Scherben zu machen. Als Vergleich nehmt aber bloß keine Festbrennweite zwischen 20 und 50mm von Nikon, denn die finde ich durch die Bank weg grottenschlecht an dem digitalen APS-Format!
Einfache Erklärung und das hatten wir auch schon oft hier zur Diskussion; dass diese Festbrennweiten, die für "Vollformat" berechnet wurden, meist durch den 1,5er Vergrößerungsfaktor deutlich zu ca's neigen und letztlich schlechter abschneiden, als neu berechnete Gläser.
Nach all meinen Beobachtungen wird dieses „Problem“ bei kleineren Brennweiten immer größer. So war z.B. das 20mm Nikon dem Tokina 12-24mm Zoom deutlich unterlegen, obschon das Zoom wesentlich günstiger ist. Das aber Nikon ein neu berechnetes 10,5mm im Programm hat, dass knackscharf und ohne sichtbare ca's ist, zeigt doch worum es geht. Es fehlt eine ganze Reihe WW-Gläser bis einschließlich dem 50mm 1,4 in besserer/neu berechneter Qualität.
Erst dann kann man im Eigenen Hause Festbrennweite und Zooms adäquat miteinander vergleichen. Momentan ist das neue kleine Nikon Kittobjektiv 18-50 mit mäßiger Lichtstärke, sogar dem 50mm 1,4er überlegen und das hat mich gestern, als ich dies testete, dann restlos geschockt. So kann man schon mal schnell zur Schlussfolgerung kommen, die Zooms sind Weisheit's letzter Schluss und dem ist nicht mal Ansatzweise so. Kenne noch kein Zoom, dass den in Folge aufgeführte Objektive, den Festbrennweiten auch nur Ansatzweise das Wasser reichen kann: Nikon 10,5mm 2.8, Nikon Mikro 60mm Nikon 85mm 1,4 Nikon 180mm 2,8, Nikon 300mm 2,8 Sigma 30mm 1,4, Zeiss 50mm 1,4.

Eine letzte Anmerkung, zum „Superzoom“ von Nikon, wenn es Euch „nur um die Abbildungsleistung geht, vergleicht das Ding mal ganz Wertneutral mit einem Sigma 18-50mm bei 50mm Brennweite. Beide mit offener Blende. Bin gespannt, was dabei raus kommt.

Gut Licht, Richard
 
@Richard

Du hast das AF-S 200/2.0VR vergessen. Die Schärfste und beste Telebrennweite, die ich jemals auf meine Nikon schrauben durfte!!!

Gruß, Arie
 
Stimmt, das ist bestimmt auch ein Traumobjektiv, hatte leider noch keine Gelegenheit dazu, es zu testen. Sicherlich dem 300 2,8 ebenbürtig ind der Qualität

P.S.
Hoffe dass das mit dem Zünholzbild jedem Klar ist, dass es sich hierbei um einen Spaß handelt, es ist kein blauer Saum durch CA, sondern wirklich eine Umrandung der Buchstaben.

Gut Licht, Richard
 
Man sollte es so formulieren:

Das 300/2.8 ist spitze! Das 200/2.0 jedoch überragend.
Ich konnte beide testen, es ist unglaublich was die Linse kann!

Das 35er und 50er finde ich übrigens nicht wirklich schlecht.

Deine obige Aussage bezüglich der Brennweiten unterstreiche ich, ich würde bei den alten FB jedoch sagen, dass alles unter 35mm an digital unbrauchbar ist. Das 35mm ist noch OK, das 50er absolut brauchbar. Mein altes 105/2.5 finde ich übrigens an meiner D200 auch richtig klasse!

Gruß, Arie
 
Hallo Arie,

bezüglich nicht wirklich schlecht stimmt schon, aber da ist ein Sigma 18-50 2,8 schon besser und das Zeiss 50 1,4 noch mal eine deutliche Steigetrung, mkommt lso immer darauf an, mit was man vergleicht.

Gut Licht, Richard
 
Hallo Richard,

ich habe das AF 50/1.8D und findes es bis auf die CA's top! Das würde mich ja nun wirklich interessieren, was das Sigma 18-50/2.8 besser kann.

LG, Arie
 
Hallo Arie,

weis nichts genaues zum 1,8er zu sagen, da ich nur das 1,4er besitze, nur wenn Deines CA's aufweist, wie eben mein 1,4er, dann ist es schon mal nicht so scharf, da ja die Farben leicht versetzt am Sensor ankommen, so hat das Sigma einen weit besseren Farbkontrast und Schärfe bei 50mm. Bin ohnehin völlig verblüfft von dem Scherben, da er bei 50mm dem Nikon 17/55 2,8 überlegen ist. Ob sich das "nur" auf mein gekauftes Objektiv bezieht, oder alle Sigmas so gut sind, weis ich nicht, Tatsache ist: Egentlich wollte ich das Nikon kaufe und verließ nach einem halben Tag mit testen und Auswerten am Laptop den Laden mit dem Sigma. Nur im WW-Bereich war das Nikon etwas besser, vorallem vignetiert es bei Offener Blende weniger. Da muss beim Sigma weiter abgeblendet werden. Sonst gefällt mir das Sigma echt besser, abgesehen von der sehr einfachen Mechanik, da ist das Nikon eine echte Wucht. Verspricht mechanisch aber mehr, wie es Abbildungsmäßig verspricht. Nur meine Erfahrung.

Liebe Grüße, Richard
 
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