@Constantin:
Zunächst zur R 6.2: sie liegt etwas besser in der Hand und ist deutlich leichter; dafür finde ich das Geräusch des Spiegelschlag eher unangenehm. Aber der Vorteil ist, dass man, wenn man lange Erfahrung mit R und M hat, mit der Eistellung nicht lange überlegen muss, alles funktioniert sehr schnell; man braucht (eigentlich) keine Belichtungsautomatik, denn so schnell ändert sich das Licht normalerweise nicht, und im übrigen lässt einen die Routine sicher handeln.
Die R8 ist für meine Hände fast zu groß, aber ich benutze sie dennoch sehr gern, meisten über die Einstellung m. Ich hoffe, dass das Digirückteil irgendwann etwas billiger werden wird, denn so eine hybride Kamera ist wirklich einmalig.
Verarbeitungsqualität? Es scheint so, als sei ich ein rechter Pechvogel: bis auf das jetzige R6.2 Gehäuse hatte ich schon oft Probleme - immer noch in der Garantiezeit. Die R8 hatte nach über drei Jahren innerhalb Jahresfrist drei so schwere Mängel, dass Leica sie gegen eine neue ausgetauscht hat (da war sie 4 1/2 Jahre alt) mit voller neuer Garantie für neuerlich 5 Jahre. Das neue Gehäuse läuft problemlos.
So viel Pech ich mit Gehäusen habe, Objektive hatten noch nie etwas.
Mir fiel übrigens irgendwann in der letzten Zeit auf, dass ich nur noch mit Brennweiten zwischen 28 und 100 mm bei R benutze (M: 35 bis 90), und etwa das 3,4/180 seit rund vier Jahren zwar fast immer dabei ist, aber nicht benutzt wird. Mein Lieblingsobjektiv zur R ist das 1.4/50 (E60), für M das 2/35 asph.
Gruß Pit