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Erfahrungen Digitalfotografie

geckoespresso

Läuft öfters hier vorbei
Hallo zusammen,
mich würde interessieren worin ihr die Vorteile der Digital-SLRs aus eurer Erfahrung heraus seht.
Warum ich Frage: Der Umstieg ist nicht gerade billig und ich sehe die Vorteile nicht so deutlich. Auch bin ich gegenüber dem hype skeptisch:
Vom Marketing wird einem auch die Einsteigerkamera F80 in der Digitalversion plötzlich als Profikamera verkauft.
Was ich verstehen kann ist die leichte (nicht chemische) Weiterverarbeitbarkeit der Bilder.
Andererseits kann ich meine Filme auch scannen lassen...
Freue mich auf Feedback !
 
> Hallo Peter, Ich finde die Vorteile der digitalen Forografie liegen hauptsächlich in der schnellen Verfügbarkeit der Bilder. Also bestens geeignet für Profis (Foto-Reporter oder im Studiobereich). Ich bin ambitionierter Foto-Amateur mit Schwerpunkt Naturfotografie und habe mich vor einer Woche bewußt für die Analogtechnik entschieden, indem ich mir eine Nikon F5 zugelegt habe. Dies habe ich aus hauptsächlich 4 Gründen getan: 1. Ich liebe den Velvia-Diafilm und keine Digitale der Welt kann mir diesen Film ersetzen. Außerdem kann ich mir jederzeit mit einem hochwertigen Scanner oder Scanservice eine digitale Datei erzeugen, wie sie mir eine Digitale liefert. 2. Die Kinderkrankheiten der analogen Systeme sind in den letzten Jahrzehnten stark minimiert worden. Die Digitalen fangen erst damit an. Die Anfälligkeit für Ausfälle und Fehler der digitalen Systeme und damit die Verfügbarkeit ist einfach höher. 3. Bis heute werden die besten Bilder immer noch auf Film gemacht (z.B. die überwiegende Mehrheit der Naturfotografen)! Warum steigen die nicht alle um? 4. Die Verfügbarkeit von digitalen Daten ist wesentlich geringer wie die von Filmen. Wer kann mir denn garantieren, dass in 10 oder 15 Jahren die heutigen Bildformate noch gelesen werden können, oder die selbst gebrannte CD/DVD noch lesbar ist. Meinen Film kann ich immer mit der neuesten Technologie digitalisieren, wenn ich das möchte.

Man kann über dieses Thema beliebig lange diskutieren.... Ich hoffe Du kannst mit meiner Meinung was anfangen. Viele Grüße Stefan
 
Hallo Peter,

auch mir hat sich vor ca. 1 Jahr die Frage gestellt: Analog oder Digital? Ich habe mich genau wie Stefan für eine F5 entschieden und noch keinen Tag bereut.

Ich benutze ausschliesslich Diafilme, und ich habe bisher nur wenige digitale Fotos gesehen, die den analogen Bildern das Wasser reichen konnten.

Allerdings steht eine digitale SLR (D1X oder D2) ganz oben auf meiner Wunschliste, aus folgenden Gründen:
Wenn ich schon auf digital fotografieren möchte, dann nur mit einer SLR, die mir die gleichen Vorzüge bietet wie eine analoge Kamera (F5), also gleiche Bedienung, gleiche Objektive, usw.
Weiterhin habe ich die Möglichkeit, schneller mit Blende oder Verschlusszeit zu experimentieren, da ich das Ergebnis sofort sehen kann und nicht erst auf die Entwicklung des Diafilms warten muss. Das spart natürlich auch Kosten.
Ich möchte aber betonen, das ich die digitale SLR nur als Zusatz zu meiner analogen F5 sehe, für den Fall das ich mal wirklich schnell Bilder weiterverarbeiten muss oder nur "zum Spass" fotografieren möchte.
Da ich viele private Diavorträge halte, ist für mich der Diafilm unverzichtbar, da ein digitales Foto mit einem Beamer projeziert einfach nicht die gleiche Qualität bringt. Letztendlich ist eine "vernünftige" digitale SLR auch eine Geldfrage, z.B. die D100 liegt ja schon knapp bei 1800 Euro.

Stefan: Übrigens gab es im Photoforum kürzlich eine Diskussion zum Thema "Archivierung und Sicherung von digitalen Bildern", bei der es auch um Haltbarkeit von Diafilmen ging, vielleicht interessiert Dich das.

Gruss,

Tobias
 
Hallo Peter,
ich kann mich den anderen nur anschliessen. Für mich gibt es z.Z. keine Alternative zur F5. Wenn es irgendwann mal eine einigermassen erschwingliche D-SLR in einem robusten Gehäuse und ohne die noch bestehenden Mängel (z.B. Staubprobleme auf d. CCD-Sensor, schlechter Sucher usw.)gibt, werde ich eventuell umsteigen.

Für meine digitalen Bedürfnisse reicht mir meine Minolta F200 (4MP).

Gruss,
Heiko
 
Auch wenn ich weder Profi-Equipment wie die F5 mein Eigen nenne, noch mit Diafilmen arbeite, teile ich doch die meisten Bedenken meiner Vorgänger. Was mich bei den digitalen SLR's noch am meisten stört ist die Brennweitenverlängerung. Ich fotografiere sehr oft mit Brennweiten zwischen 19 und 25mm und darauf will ich auch in Zukunft nicht verzichten.

Trotz allem würde ich sehr, sehr gerne eine digitale SLR mein Eigen nennen (mir würde schon die D100 reichen). Ich fotografiere nun seit knapp drei Jahren und gerade für "Anfänger" wie mich wäre es wunderbar, wenn ich das Bild gleich nach der Aufnahme betrachten und gegebenenfalls beliebig oft wiederholen kann, ohne horende Entwicklungskosten zu fürchten. Schon jetzt verschlingt das Fotografieren einen Großteil meiner finanziellen Mittel, ich traue mich meistens nicht einmal, Belichtungsreihen zu machen, oder im Urlaub ein Motiv mehr als dreimal zu fotografieren, weil ich immer die Kosten im Hinterkopf habe. Mit einer digitalen SLR könnte ich stundenlang ausprobieren, bis ich mit dem Bild voll und ganz zufrieden bin.
Außerdem habe ich meist nicht die Zeit, über meine Aufnahmen Buch zu führen und wenn ich dann die fertigen Fotos in den Händen halte, kann ich mich oft nicht mehr erinnern, mit welcher Blende und Verschlusszeit ich nun fotografiert habe, ob ich nun eine Belichtungskorrektur durchgeführt habe usw. Wenn ich sofort das fertige Bild vor mir hätte, würde das sicherlich den "Lerneffekt" enorm beschleunigen.

Trotzdem wird meine nächste Anschaffung eine F80s sein, danach kann ich immer noch über die Anschaffung einer Digitalen nachdenken...
 
Hallo,
ihr bestärkt mich eher bei meiner Analogausrüstung zu bleiben. Das werde ich wohl tun!

Was ich mir jetzt wünschen würde:
Ein Digital-Rückteil für analoge Kameras mit einem Display nur zur Kontrolle der Belichtung/des Bildes. Speichern des Bildes wäre für mich überflüssig, dafür ist der Film in der Kamera.
Dafür würde ein Sensor mit minderer Auflösung (1MPixel) völlig reichen !!!
Eingebaut werden könnte er an gleiche Stelle, wie der Matrix-Sensor für die Belichtungsmessung!!
(soll ich ein Patent anmelden??)

@JohnDoe: Zum Lerneffekt - eine Empfehlung meinerseits:
Die Canon A60 kostet 'nur' ca.200 €, hat aber alle Einstellmöglichkeiten einer SLR: (M,Av,Tv,P).
Die 2MPixel sind mit der guten Optik auch OK.
Ist klar nich mit eine Digi SLR vergleichbar, aber zum 'Üben' OK, finde ich !!

Gruß
Peter
 
@Peter:
ich glaube das mit dem Patent wird nichts... :)
Die Idee gibt es schon was länger. Vor einigen Jahren sollte es der Hit der Fotokina werden: Eine digitale Filmpatrone in der die Elektronik ist und ein flacher Auszug, der an Stelle des Films hinter dem Verschluss liegt. Hat sich aber irgendwie nicht realisieren lassen.
Leica hat aber kürzlich eine digitale Rückwand für Leica SLR vorgestellt.

Guckst Du hier:

http://www.photographie.de/magazin/leica_09_03.cfm

Gruss,
Heiko
 
Hallo Peter,

also ich kann Dir nur folgendes sagen:

Ich habe jetzt ca. 20 Jahre mit verschiedenen Kameras fotografiert (analog, KB bis 6x7) und es hat mir sehr viel Spaß gemacht (eigene Duka), aber seit die Digital-Fotografie aus den Kinderklamotten raus ist (das ist sie definitiv!), gibt es für mich nix anderes mehr. Ich habe vor etwa einem halben Jahr meinen kompletten analogen Krempel verscherbelt und mir eine D100 zugelegt - ich habs bisher keine Sekunde bereut.

Falls dich meine Bilder interessieren, hier habe ich eine kleine Galerie mit analogen und digitalen Bildern:

http://www.s-eber.de

Gruß
Stefan
 
Gibt es eigentlich schon irgendwelche Gerüchte, ob Nikon in absehbarer Zeit mit den Preisen runtergeht oder eine neue, günstigere SLR herausbringt, um mit dem fantastischen Preis/Leistungsverhältnis der Eos 300D mithalten zu können?
 
@Stefan:
Worin siehst du den Vorteil der D100 gegenüber z.B ihrem analogen Zwilling F80 für dich? Immerhin musstest Du dafür 2200,-(D100) statt 500,-(F80) Euro hinblättern. Macht 1700 Euro Unterschied (das waren einmal ca. 3300 DM, ihr erinnert euch?)... ;o)
 
Naja, eine D100 hab ich auch schon für 1.759 Euro gesehen...

Da ich selbst noch gelegentlich mit dem Gedanken spiele, mir eine Digitale zuzulegen bin ich zu folgendem Schluss gekommen:
Wenn ich mir ausrechne, wie viele Filme ich verknipsen müßte um den Anschaffungspreis einer D100 zu erreichen, lohnt sich der Kauf definitiv nicht. Wenn ich allerdings eine D100 hätte, würde ich aufgrund nicht vorhandener Kosten soviel Fotografieren (bisher hab ich immer die Entwicklungskosten im Hinterkopf), dass sich die Anschaffung eben doch gelohnt hätte....
Ist ähnlich wie mit dem Führerschein: Bevor man ihn hatte, war er nicht besonders wichtig, wenn man ihn aber erst mal hat, ist er nicht mehr wegzudenken. Zugegeben, der Vergleich hinkt gewaltig, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine...;-)
 
Ich denke mal, es kommt immer auf den Einsatz an - ob man eine Digitale verwenden möchte oder normale Analogphotographie in Anspruch nimmt. Die Entwicklungskosten sind sicherlich ein Argument - bei der digitalen, kann man die Speicherkarten ja ohne Probleme sehr oft wiederverwenden. Die Entwicklungskosten fallen auch weg - und nur die wirklich guten Photos werden dann im Labor von der CD zu "Papier" gebracht.

Ich selbst, verwende eine D100 und eine F5 muß aber bemerken daß die F5 seit Lieferung der D100, eigentlich unbenutzt im Koffer liegt - und ein Schattendasein fristet. Dies wird sicherlich noch schlimmer werden wenn die D2H geliefert wird.

Zur Bemerkung - ich bin kein Profiphotograph sondern sehe dies nur als ein Hobby an - ich muß meinen Lebensunterhalt also nicht mit Photos oder Diaserien verdienen - deswegen auch meine eher entspannte Betrachtungsweise.

Liebe Grüße aus France

Walter
 
> Hallo Peter, Ich denke, dass das analoge Gegenstück zur D100 die F100 ist, und die kostet auch ihre 1300 Euro. Ich habe mir übrigens keine D100 gekauft sondern eine gebrauchte F5 für 1200 Euro. Du kannst die Profikamera D100 nicht mit der F80 vergleichen. Wenn dann mit der F100. Ausserdem soltest Du Dir mal Gedanken machen was Du mit Deinen Fotos machen willst. Überlege Dir, welche Vorteile eine Digitale für Dich bringen und ob es den Preisunterschied Wert ist. In 2-3 Jahren ist eine Digitale schon wieder veraltet. Wenn Du Dich für oder gegen Digital entschieden hast, dann kanst Du Dir überlegen wie robust (d.h. welches Preissegment) die Kamera sein soll.

Gruss Stefan
 
> Hallo Tobias, Das mit dem "Ergebnis sofort sehen" bei Digitalen SLRs hat so seine Tücken. Erstens kann man auf dem kleinen Display absolut nicht erkennen ob das Bild scharf geworden ist. Und zweitens kann man auch die richtige Belichtung nicht genau beurteilen. (Ein befreundeter Fotograf hat eine Hochzeit digital fotografiert, hat aus Versehen "2 Blenden" Überbelichtung eingestellt gehabt und hat dies nicht beim Betrachten auf dem LCD-Schirm der Kamera bemerkt. Die Bilder waren sehr schlecht!!) Für mich ist dieses LCD-Display fast für die Katz!! Danke übrigens für den Hinweis. :)

Gruss Stefan
 
Hi Stefan,

ich gebe Dir Recht, ich hatte eigentlich gemeint, das man die Bilder sofort auf dem Rechner sehen kann (ohne Entwicklungszeit), sofern einer bereitsteht.
Das Display alleine genügt natürlich nicht, um Blenden oder Verschlusszeitveränderungen sichtbar zu machen. Es dient eher zur Kontrolle, ob z.B. Bildausschnitt ok ist. Ich denke aber, das man die Schärfe des Bildes mit der Zoomfunktion beurteilen kann (sofern man die Geduld hat, jedes Bild einzeln zu zoomen).

Benutzt Du eigentlich ausschliesslich den Velvia (100F?), was sind Deine Erfahrungen mit dem Film? Ist der Preisunterschied zum Sensia Deiner Meinung nach gerechtfertigt? Bisher habe ich nur Sensiafilme verwendet und war eigentlich immer zufrieden.

Gruss,

Tobias
 
> Hallo Tobias, Ich meine den Velvia 50. Den 100er habe ich noch nicht probiert. Der Velvia 50 ist bei niedrigen Bild-Kontrasten ideal. Morgens die erste 1/2 Stunde nach Sonnenaufgang und abends die letzte Stunde vor Sonnenuntergang. Sonst verwende ich auch den Profia400F, Astia100F, Sensia100II und den Reala100 (negativ Film).

Gruss Stefan
 
@Peter:
Sorry für die späte Antwort.

> Worin siehst du den Vorteil der D100 gegenüber z.B ihrem analogen Zwilling F80 für dich?

Mit der D100 mache ich soviele Bilder, wie ich will, ohne zusätzliche Kosten (abgesehen von späteren Prints und ohne den Strom für PC und Akkuladen zu berechnen). Die kann ich dann ohne Umwege, ohne Qualitätsverluste und ausserdem schnell, sauber (keine Duka), und bequem am PC auswählen und bearbeiten. That's it.

Wenn ich mir überlege, wieviel Geld ich schon für Filme, Papier, Chemie usw. ausgegeben habe für Bilder, die letztlich doch nur in der Schublade liegen (die meisten, der Rest im Müll und ganz wenige an der Wand), dann hätte ich mir auch die D1 dafür kaufen können nebst Spitzenoptiken und einem Raketen-PC. Vor 20 Jahren, als ich anfing zu fotografieren, gab es die digitale Alternative leider noch nicht. Jetzt ist es soweit, warum sollte ich es dann nicht machen? Sag mir einen Grund.

Gruß
Stefan
 
@Stefan:
Sehe ich ein, v.a. wenn dur später viel nachbearbeitest. Weshalb die Überlegung -
Was ich bisher in so einem Fall mache ist: Foto auf Diafilm (ca. 5€ pro Film) und scannen lassen (10€ pro Film, hohe Qualität) oder selbst scannen (schlechtere Qualität). Das wäre eben die Alternative.

Gruß Peter
 
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