Moin Harry,
wenn man bloß nicht so faul und geizig wäre

Die Mittelformat-Filme sind relativ teuer und in 6x6 kann ich auf einen 120er Rollfilm nur 12 Bilder belichten. Selber entwickeln kann ich nur sw. Farbe geht auch, kann ich aber (noch?) nicht, ist ungleich aufwändiger und verzeiht (im Gegensatz zu sw) keine Fehler.
Wenn ich also Farbfotos will, muss ich den teuren Film ins Labor geben. Und das sind dann bei 120er Rollfilm keine Budni-Preise mehr

- wieder teuer (sw geht wie gesagt im Heimlabor).
Mit den fertigen Negativen in der Hand habe ich verschiedene Möglichkeiten:
1. (gilt nur für sw): Vergrößerungen / Abzüge im eigenen Labor anfertigen. Das Papier ist auch recht teuer...
2. (sw und Farbe): auf dem Flachbettscanner mit Durchlichteinheit einscannen (selber habe ich noch keinen, aber Vattern); Qualität reicht nicht für richtig gute große Prints, man verschänkt eine Menge der sagenhaften Auflösung eines MF-Filmes...
3. (sw und Farbe): die Negative bei einem Dienstleister durch den Trommelscanner jagen lassen. Kostet auch gutes Geld, dafür kann man aber echte 4.000 DPI scannen lassen. Das ergibt dann ein TIFF-Positiv mit deutlich über 100 MB (oder waren es sogar über 200 MB?) und bei 6x6 Negativen mit unglaublichen
75 Megapixeln...
Und ich armer Thor wünsche mir einen 24 oder 36 MPix KB-Sensor... Wenn ich mir da erst vorstelle, was mit den 9x12cm-Planfilm-Negativen der Linhof Technika möglich ist, inkl. Scheimpflug usw...
Hm, faul sein ist mist. Ich habe für die Rollei ja zwei Magazine, ich glaube ich werde mir auch mal Farbfilme bestellen und das mal ausprobiere...
...irgendwann
VG Jan
P.s.: Danke für das Lob zu dem Foto
