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Frage zu ISO 800

Hi Rudi,

>hätte ich heute nochmal die Chance eine El-2000 >oder HP-C912 zu kaufen, ich würde es unbesehen tun.

Du hast:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=3846635040

Die Dinger werden tatsächlich öfter mal angeboten und ich leibäugele auch immer wieder damit, alleine die Bedienung und die ganzen Einstellmöglichkeiten lassen sie auch heute noch interessant erscheinen.

Deine Schilderungen lassen mich auch immer neugieriger werden. Hast Du noch Bilder, die mit der Kamera gemacht wurden? Mich würde vor allem die Geschwindigkeit des Autofokus interessieren.
Möglicherweise sollten wir das per Mail besprechen, denn das dürfte hier sonst keinen interessieren denke ich.

Olympus hatte doch mit der E-10 und E-20 auch solche Kameras auf dem Markt, und die sind auch heute noch einen Blick Wert.

Der Wackel-Chip ist zuerst in der A1 verbaut worden, und die kam im November 2003 auf den Markt. Die Technik selbst ist schon älter, und ich weiß nicht, ob Minolta das selbst entwickelt oder von Canon lizensiert hat, wie Olympus es bei der 2100UZ und E100RS tat. Canon hat diese Technik glaube ich als Erster damals noch für die EF-Objektive der EOS-Serie entwickelt. Bei Minolta bewegt sich aber der CCD statt Linsen wie bei Panasonic oder Canon.
Daß diese Technik zuverlässig arbeitet kann man überall nachlesen.
Ich denke aber, ich weiß was Du meinst, denn die Minolta-Technik ist mechanischem Verscheliß unterlegen, was zu Toleranzen führen kann, die sich dann auf die Bildqualität auswirken kann. Wahrscheinlich hat sich deshalb noch kein anderer Hersteller an eine bewegliche Sensoraufhängung rangetraut.

Gruß,
Dietmar
 
Hi Dietmar,

danke für den Tip mit iibääh, vielleicht kann ich mir das Teil bei seinem Besitzer ja mal anschauen.

Wegen Bildern werde ich nachher mal in meinen alten CDs graben. Da müßte noch was da sein.

E10 und E20 hatten viel mehr MPixel und, zumindest die E10, ein größeres Problem mit dem Bildrauschen.

Und noch einmal zum Thema "WackelChip" - ein Bildstabilisator in der Optik läßt sich m.u. auch ganz passiv realisieren. Darüber hinaus wird dort nur eine Linse bewegt, während bei dem Chip auch noch ´ne ganze Menge Kabelsalat mitwackelt, denn die Signale der 5MPixel müssen ja irgendwie auch zu der, nicht wackelnden, Elektronik kommen und da sehe ich ggfs. die Probleme entstehen. Ferner sind die zusätzlichen Sensoren auch potentielle Fehlerquellen, denn, wenn die ausfallen hat sichs ausgewackelt.

"Daß diese Technik zuverlässig arbeitet kann man überall nachlesen."

Dazu kann ich nur sagen, daß ich dann hier die ganze Zeit etwas falsch interpretiert habe. Ich dachte immer, daß sich die bescheingte Zuverlässigkeit in den Tests auf die Zuverlässigkeit des Ausgleichs der Verwackelungen bezog. Das hatte für mich jedoch nichts damit zu tun wie langzeitzuverlässig diese AS-Funktion ist, denn wie gesagt, wie gut der AS in drei oder vier Jahren, bei zwischenzeitlich häufigem Gebrauch der Kamera, noch funktioniert kann am Ende keiner sagen. Nicht ohne Grund ist das Ding ja auch abschaltbar. Wozu etwas einer mechanischen Beanspruchung unterwerfen, wenn man dies in bestimmten Situationen gar nicht muß ? Also AS "aus" um die Lebensdauer zu erhöhen ???

Papier ist geduldig und erst in zwei Jahren, wenn dann die ersten AS mit Fehlern auftreten, oder auch nicht, kann man, meiner bescheidenen Meinung nach, die Zuverlässigkeit richtig beurteilen.

Gruß,
Rudi.

P.S. ...gehe jetzt mal nach Bildern kramen.
 
@Rudi,

Danke für die Bilder, die Motive sind schön, aber die Qualität der Bilder ist dann doch nicht das, was mich dazu bewegen würde, sie mir zu kaufen, denn irgendwie wirken sie etwas flau - ich bin da wahrscheinlich von meiner A30 einfach etwas "verseucht".
Das letzte der Bilder rauscht allerdings sichtbar. Ist das bei der 7Hi noch schlimmer? Weia.
Beide haben aber die gleiche Chipgröße, nur die Minolta muß darauf mehr Megapixel unterbringen.

Ach, ich weiß nicht, im Augenblick bin ich von den aktuell erhältlichen Sachen so gefrustet, daß ich mir meine Praktica mit den beiden Tamron-Zooms zurückwünsche - die haben eine ziemlich ordentliche Abbildungsleistung gehabt - wenn nur nicht das Gewicht gewesen wäre ...

Sowas hier bekomm ich mit meinem aktuellen Equipment (analog wie digital) jedenfalls nicht mehr hin:

(Gescannt mit Canon 5200F vom Dia)

Gruß,
Dietmar

52779.jpg
 
Hi Dieter,

die Bilder sind 2001 aufgenommen, wie man auch aus den EXIF-Daten ersehen kann. Dann haben die nur 2,4MPixel, also auch nicht gerade umwerfend viel, als Print kommen sie bei 10x15 aber ganz überzeugend.

Bei Lichtsituationen wie bei dem Vorletzten Bild (einsame 20Watt Birne ca. 2m hinter der Kamera) schaltet die 7Hi im EVF bereits auf schwarz/weiß und fängt stark an zu rauschen. Das Wäre mit ihr schon schwierig geworden.

Beim letzten Bild war es komplett dunkel. Die 7Hi hätte da weder was im EVF gezeigt, noch hätte sie den Fokus auch nur in die Nähe von "Scharf" gebracht. Straßenbeleuchtung ist da nicht und Mond bei bewölktem Himmel ? Stell Dir vor Du bist in einer regnerischen Nacht irgendwo im Erzgebirge, jenseits jeglicher Zivilisation, tief im Wald - dunkel eben. Die 7Hi würde Bilder wie dieses nicht bringen - auch nicht bei ISO-800 und unter Inkaufnahme des (schon bei ISO-100) erheblichen Rauschens der Minolta.

Dazu kommt, daß beide Bilder ohne Stativ aus der Hand geschossen sind, auch das Bild von der Flughafen Wartehalle.

So hast Du ungefähr einen Eindruck warum ich dieser Kamera nachtrauere. Was ich nicht verstehe ist, warum man von dem wirklich genialen Sucherprinzip abgekommen ist. Es war einfach eine Klasse für sich und ist mit den EVFs, oder einem SLR-Spiegelsucher nicht vergleichbar. Was Deine Augen sehen konnten hast Du auch durch den Sucher gesehen - in jeder Situation und ohne Abdunkeln beim Auslösen.

Schade, daß Deine Kirschen beim Verkleinern etwas an Schärfe verloren, aber sie sind sehr schön freigestellt und ich kann mir das Original gut vorstellen. Schönes Bild auch von den Farben her.

Mit einer DSLR kannst Du das auch schaffen. Nicht jedoch mit einer digitalen Kompakten - die Rauschen einfach zu viel und wenn es Dir wichtig ist die Farben so hinzubekommen, dann die ist*DS.
Die D7D bringt etwas kältere Farben und bei Canon oder Nikon sind sie schön amerikanisch bunt, weit weg vom Original.

Gruß,
Rudi.
 
@Rudi

Ja, ich kann mir vorstellen, daß Du der Pentax nachtrauerst, und für die Situationen, die Du schilderst, sinder die Bilder wirklich gut, aber mir wären sie eben einfach doch etwas zu flau. Möglicherweise bin ich von dem amerikanisch-buntem meiner Canon A30 auch schon etwas verseucht ...
Ich hätte aber, wenn ich es mir aussuchen kann, auch lieber einen echten Sucher und keinen Flimmerkasten.

Was mein Kirschen-Dia betrifft, so ist die Schärfe wahrscheinlich schon beim Scannen etwas verlorengegangen, denn ich hab das ja nur mit einem Canon 5200F gemacht, der zwar FARE Level 2 hat (sowas wie das ICE), aber eben mit einem richtugen Diascanner nicht mithalten kann. Möglicherweise schnappe ich mir meine Dias und nutze mal den an meiner Arbeitsstelle vorhandenen Diascanner (ist was für die nächste Freiwoche) und gucke dann mal was ich mache.

Aus Gründen der Bildqualität würde ich ja auch eine alte Digi nehmen, vor allem eine mit wenig Megapixeln und großem Sensor. Ich weiß ein paar Spezialisten, die auch heute noch mit einer RD-175 (Minoltas erste DSLR) fotografieren und sie niemals hergeben würden - trotz ihrer ganzen Nachteile.


Hier sind ein paar Bilder, die mit der RD-175 (nicht von mir) gemacht wurden. Der Besitzer schrieb, er hätte im Laufe der Jahre 6 Stück von diesen Kameras gehabt.

Auf dem Bild mit der Ikea-Stehl&e sieht man aber auch in der großen Version deutliche Farbsäume.

Gruß,
Dietmar
 
Hi Dietmar,

die El-2000 Bilder sind unbearbeitet und über Tonwertkorrektur bestimmt noch aufzupepen.

Hier ein paar Bilder von der ist*D, die noch mehr manuelle Einstellungen zuläßt und nicht ganz so teuer ist wie das neuere Modell:

http://www.dpreview.com/gallery/?gallery=pentaxistd_s&les1/

Die Farbsäume der RD-175 hatte man bei der RD-3000 besser im Griff, doch für den heutigen Preis solcher Kameras, in gutem Zustand und mit Objektivsatz, kann man auch fast ´ne große ProDSLR mit Objektiven kaufen.

Mal sehen - wenn die ist*DS in den Regalen steht, einfach mal mit der D7D vergleichen und ausprobieren, womit man besser klar kommt.

Werde sie mir auch beide anschauen, denn ich hab´ ehrlich gesagt genug von dem Rauschen und den Kompromissen die man bei den Kompakten eingehen muß.

Die EPSON RD-1 ist mir zu teuer und kann nur die kleinen M Objektive. Bei Leica ist ´ne digitale M am Kochen, aber auch die dürfte ihren Preis haben (wäre ja sonst keine Leica) und wird wohl auch nur die bisherigen M-Objektive können.

Also vorerst kein Licht im Tunnel
sad.gif
.

Übrigens, wenn Du Dir die EXIF-Daten der El-2000 Bilder ansiehst findest Du eine genaue Angabe der von der Kamera eingestellten Entfernung - hat man bei den neueren Knipsen auch nicht mehr. Jeder Fortschritt scheint wohl immer auch mindestens 1 Schritt zurück zu sein - schade.

Gruß,
Rudi.
 
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