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Geigenbauerin über die Schulter geschaut

Moin zusammen,
schön, dass Euch die Bilder zu gefallen scheinen.

Jetzt aber an die Arbeit! Die Geige braucht einen neuen Steg.

Ausmessen der Höhe

#17
20170905-_IGP7493.jpg



Übertragen der Rundung von der Schablone auf den Rohling

#18
20170905-_IGP7501.jpg



Schnitzarbeiten

#19
20170905-_IGP7503.jpg



#20
20170905-_IGP7507.jpg



Und immer wieder ein prüfender Blick

#21
20170905-_IGP7512.jpg



Klick macht groß :)
 
Ich liebe es, Handwerkern über die Schulter zu sehen :)
"Mein" Bild in dieser Serie ist #20. Für mich ist sie hier wirklich bei der Arbeit. Eine Bewegung, die ich ähnlich auch aus unserer Branche kenne.
 
Bei #17 dachte ich erst "klasse", weil die Stimmung sehr gut rüberkommt - bis ich es groß klickte und mich fragte was das für ein Nasenpiercing ist!
 
Moin Jürgen,
nix Piercing, das ist die Schnecke der Geige, über deren Griffbrett sie peilt um die erforderliche Steghöhe zu ermitteln.
Sieht aber mit der Frage nach "Piercing oder nicht" tatsächlich etwas eigenartig aus. Aber da ist nichts zu machen.
 
Was das ist habe dann auch gesehen - das war der erste Gedanke.
 
Moin zusammen,
danke für Eure Anmerkungen.

Weiter geht es mit einem Cello, dessen Griffbrett abgezogen werden mußte - mit der Zeit entsteht an den Stellen, wo viel gespielt wird, eine Art Waschbrett, die irgendwann anfängt zu scheppern, weil die hochstehenden Teile wie Bünde wirken.

Bei diesen Bildern habe ich versucht, durch eine etwas längere Belichtungszeit den Schwung in der Bewegung einzufangen

#22
20170905-_IGP7570.jpg



#23
20170905-_IGP7571.jpg



#24
20170905-_IGP7580.jpg



#25
20170905-_IGP7585.jpg



Ringelspäne

#26
20170905-_IGP7586.jpg


Klick macht groß :)
 
Das mit der Dynamik ist dir gut gelungen, Fritzi. Deiner Geigenbauerin schaue ich wirklich gerne beim Arbeiten zu. Sie nimmt die Dinge sehr geschickt in die Hand.
 
Moin Rosmarie,
Sie nimmt die Dinge sehr geschickt in die Hand.
Allerdings! Einen Meisterbrief bekommt man nicht so ohne weiteres.
Letztes Jahr hat sie meine Geige gemacht (Griffbrett, Steg und Stimmstock neu, einen kleinen Riss säubern, leimen und retuschieren, diverse weitere Lackretuschen) - ich bin immer noch begeistert über die Qualität ihrer Arbeit!
 
Sie ist Meisterin in was genau? Wie lautet denn die richtige Berufsbezeichnung?
 
Sozusagen eine musikalische Schreinerin :) Sie muss ja die Instumente auch spielen können, nicht?
 
Ja, das ist Pflicht. Bei der Geigenbauschule in Mittenwald muss man eine regelrechte Aufnahmeprüfung machen, zu der auch ein kurzer Vortrag auf einem Streichinstrument gehört.
Tatsächlich hat Laura zunächst ein Jahr Holzfachschule gemacht, also eine Schreinerlehre, bevor sie eine Lehrstelle im Geigenbau bekam. Was sie dazu befähigt hat, sich ihre Hobelbank selbst zu bauen.
 
Allerdings! Ich finde diese Verbindung von Kunst und Handwerk auch immer faszinierend. Was kein Wunder ist - mein Vater baut Orgeln.

Die Instrumentenbauer brauchen eine gute Klangvorstellung und das Wissen, wie ein Musiker seine Vorstellungen umsetzt, dazu die Fähigkeit, die Instrumente so einzurichten, dass der Musiker genau seinen Klang auch produzieren kann.
 
Das hätte ich mir auch als Beruf vorstellen können, authentisch rüber gebracht!
 
:z04_dance00: Das freut mich, dass Euch die Bilder gefallen :)

Weiter geht's mit dem Blick, den die meisten Streicher kennen beim Betreten einer Geigenbauwerkstatt:

#27
20170905-_IGP7545.jpg


Klick macht groß :)
 
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