Hallo Ludwig,
ich bin ein bekennender Stativmuffel, also freihand.
Die Software (Hugin) schafft es eigentlich ganz gut, die Bilder zusammenzufügen. Wichtig ist eine gute Ueberlappung der einzelnen Aufnahmen und HOCHFORMAT.
Gruss, Robi
Hallo Robi,
die hat an meinem alten Rechner immer wieder gestreikt, ich kam mit Microsoft ICE besser zurecht. Mit dem neuen Rechner muss ich noch probieren. Mein Fazit daher: wer einen älteren/schwächeren Rechner nutzt, kommt mit ICE wahrscheinlich weiter. Wer Lightroom ab Version 6 hat, das kann auch schon ein bisschen stitchen. Hochformat ist nicht zwingend, es kommt darauf an was Du auf dem Bild haben willst! Du musst nur genug Futter zum Beschneiden nach dem Zusammenrechnen der Bilder haben!
Hallo Ludwig,
ist eigentlich ganz einfach, zumindest wenn Du erst mal mit einzeiligen Panoramen anfängst. Wird sehr gerne genutzt, wenn in der Landschaft der Weitwinkel nicht ausreicht. Einfach von links nach rechts mehrere Bilder mit ca. 1/3 Überlappung, und am Rechner zusammenfügen. Da reichen zum Üben für den erwähnten Weitwinkelersatz auch mal 3-5 Bilder. Du musst schließlich nicht gleich mit einem 360° Pano anfangen.
Wichtig ist nur die konstant gleiche Belichtung: also vorher die Werte für das hellste Einzelbild ermitteln, und dann alles darauf auf manuell einstellen. Achte dabei auf alle belichtungsrelevanten Werte. Ich vergaß am Anfang immer bei Freihandaufnahmen die ISO-Automatik auszschalten. Solltest Du in jpeg fotografieren, auch den Weißabgleich nicht vergessen!
Das geht so lange gut, wie Du keine Elemente im Vordrgrund hast. Stehst Du zB am Deutzer Rheinufer und willst ein Panorama von Köln machen, funktioniert das solange Du direkt am Ufer stehst. Gehst Du 20 Meter zurück, weil Du noch die Deutzer Anlage im Vordergrund haben willst, dann hast Du jede Laterne mehrfach drin, weil durch den Dreh auf der Ebene der Kameraschraube
Parallaxenfehler entstehen.
Vermeiden kannst Du das, indem Du die Kamera so weit nach hinten bringst, dass das Zentrum der Eintrittspupille über der Drehachse ist. Dazu reicht eine ganz einfache
Schiene mit zusätzlicher Kameraklemme. Auf Deine Drehplatte montiert, Kamera drauf, und den zu Hause ermittelten Wert für Dein Objektiv eingestellt, bei Zooms abhängig von der eingesetzten Brennweite! Das kann damit zwar nur einzeilige Panoramen, mit L-Winkel an der Kamera auch im Hochformat, ist dafür günstiger und vor allem wesentlich leichter als die klobigen und bis über 600 Euro teuren Panoramasets!
Zu Hause am PC dann die Bilder bearbeiten: genau eines mit globalen Einstellungen, die Du dann auf die anderen Bilder kopierst! So vermeidest Du unterschiedliche Himmelsfarben. Danach kannst Du noch lokale Anpassungen vornehmen, wandelst in jpeg um, und öffnest die Panoramasoftware. Dort übernimmst Du die Bilder und folgt der selbsterklärenden Automatik, fertig.
Kritisch werden solche Aufnahmen nur in der blauen Stunde und vielen Einzelaufnahmen: Iso hoch, Blende auf, also alles tun um die Belichtungszeit kurz zu halten. Dann schnell arbeiten, damit es beim letzten Bild nicht schon viel dunkler ist als beim ersten Bild! Und kritisch sind Panos, wo viele Leute durchs Bild laufen, die Du dann auf allen Bildern hast!