mrboogie
Läuft öfters hier vorbei
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- 20 Okt 2003
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- 424
Hallo zusammen,
da hat Grauer Wolf natürlich Recht. Aber das ist nun mal mehr oder weniger immer das Problem mit allen Entrauschungsaktionen die auf Softwarealgorithmen beruhen und die das Rauschen über ein geschicktes Herausmitteln der Störungen unter Verwendung der Informationen benachbarter Pixel versuchen zu entfernen. Das ganze ist eben immer nur eine Zerstörung von der ebenfalls vorhandenen echten Bildinformation in den Details (Bearbeitungsspuren etc.) zugunsten eines besseren Gesamteindrucks und 'glatteren' Aussehens. Neatimage und Konsorten können echte Bildinformation niemals wiederherstellen, dazu benötigt man schon komplexere Verfahren (Mitteln mehrerer Aufnahmen, Fourierverfahren etc. ). Wen das interessiert, der sollte sich mal in Astronomieforen umsehen.
Im Normalfall entrausche ich sehr wenig. Mir gefällt ein etwas körniges Bild mit erkennbaren Details wesentlich mehr als eine auf Glattheit getrimmte Aufnahme, in der alle Feinheiten verloren gegangen sind. Oft entrausche ich nur große gleichförmige Hintergrundflächen indem ich selektiv gaussisch weichzeichne. Was ich allerdings immer korrigiere ist das Farbrauschen, weil ich dieses als störend empfinde. Eine gewisse Körnigkeit der Aufnahme kennt man ja auch noch aus Analogzeiten und ich empfinde es dementsprechend in gewisser Weise als 'natürlich' wenn es in humanem Umfang auftritt. Eine D3 ist natürlich gegenüber der D200 der reine Wahnsinn, für mich aber nicht erschwinglich
Gruss Daniel
da hat Grauer Wolf natürlich Recht. Aber das ist nun mal mehr oder weniger immer das Problem mit allen Entrauschungsaktionen die auf Softwarealgorithmen beruhen und die das Rauschen über ein geschicktes Herausmitteln der Störungen unter Verwendung der Informationen benachbarter Pixel versuchen zu entfernen. Das ganze ist eben immer nur eine Zerstörung von der ebenfalls vorhandenen echten Bildinformation in den Details (Bearbeitungsspuren etc.) zugunsten eines besseren Gesamteindrucks und 'glatteren' Aussehens. Neatimage und Konsorten können echte Bildinformation niemals wiederherstellen, dazu benötigt man schon komplexere Verfahren (Mitteln mehrerer Aufnahmen, Fourierverfahren etc. ). Wen das interessiert, der sollte sich mal in Astronomieforen umsehen.
Im Normalfall entrausche ich sehr wenig. Mir gefällt ein etwas körniges Bild mit erkennbaren Details wesentlich mehr als eine auf Glattheit getrimmte Aufnahme, in der alle Feinheiten verloren gegangen sind. Oft entrausche ich nur große gleichförmige Hintergrundflächen indem ich selektiv gaussisch weichzeichne. Was ich allerdings immer korrigiere ist das Farbrauschen, weil ich dieses als störend empfinde. Eine gewisse Körnigkeit der Aufnahme kennt man ja auch noch aus Analogzeiten und ich empfinde es dementsprechend in gewisser Weise als 'natürlich' wenn es in humanem Umfang auftritt. Eine D3 ist natürlich gegenüber der D200 der reine Wahnsinn, für mich aber nicht erschwinglich
Gruss Daniel


). In der Konsequenz muss ich bei meiner D2X oder der D200 in "kritische" Empfindlichkeitsbereiche gehen - vor allem, wenn auch noch etwas Tiefenschärfe erzielt werden soll. Den Bildern sehe ich am Monitor bei 100% das Rauschen an - ja! Aber es stellt sich dann auch die Frage, was ich mit diesen Bildern machen möchte. Eine Ausbelichtung oder ein Ausdruck in der Größe 10x15 für Eltern meiner Nachwuchsfechter sieht auch dann noch sehr gut aus und ein Abdruck im "Mitgliedermagazin" des Vereins ist erst recht unproblematisch. Insofern kann mich zwar der technische Fortschritt beeindrucken, aber in der Praxis ist das für mich noch kein ko-Kriterium für meine Gehäuse. Es ist halt immer die Frage, wo der persönliche Schwerpunkt und die beabsichtigte "Nutzung" der Bilder liegen.
)