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S414 Problem mit Stromversorgung

Interessant, meine Kamera hat von Anfang an auch nur ~60 Bilder mit einem Akkusatz (2200er Ansmann) zugelassen - also auch ein Fall für den Service?
Leider finde ich meine Rechnung nicht mehr, mal sehen...
sad.gif
 
Hallo Stefan!

Du schriebst:
> Leider finde ich meine Rechnung nicht mehr, mal sehen...
Dann wird dir wohl Minolta die Reparatur in rechnung stellen.
Auf meine Vorabanfrage per e-mail bekam ich als Antwort, daß ich die Kamera mit einer Kopie der Rechnung und einer Fehlerbeschreibung an den Service einschicken soll.
Hier geht es ganz klar um die Gewährleistung, und wenn du das Kaufdatum nicht nachweisen kannst, daß du halt noch Garantie drauf hast, dann liegt der schwarze Peter bei dir bzw. Minolta kann sich dann aus der Affäre ziehen.
Die Adresse vom Reparaturservice lautet:

Konica Minolta Photo Imaging
Europe GmbH
European Repair Center
Senator-Helmken-Str. 1
28197 Bremen
GERMANY

Phone: +49 (0)421 520 75-0
Fax: +49 (0)421 520 75-71
reparaturauskunft@phe.konicaminoltaeurope.com

Unseren Service erreichen Sie in der Zeit von:
Montag bis Donnerstag 8:00 h - 16:30 h
Freitag 8:00 h - 15:00 h

Gruß Frank
 
Hi,

60/70 Bilder bekomme ich auch nur hin, mehr nicht.
Aber ich glaube, daß dies kein Fall für den Service ist. Der Wechsel des Akkufaches könnte eine Art Upgrade sein. Bei der D7 war das auch so, da gabs mal ein neues Akkufach wegen besserem Andruck, Verringerung des Übergangswiderstandes. Mein Bruder hat auch ne S414, der macht auch ca. 70 Fotos mit einem Satz 2100 Ansmann.

FRank
 
Hallo Frank!

Ich kann dazu erst etwas sagen, wenn die Kamera von der Reparatur zurück ist. -Noch habe ich sie nicht wieder.
Aber andere Leute berichten, daß sie mit einem Akkusatz mehr als 200 Bilder machen können.
Am Anpreßdruck des Batteriefachdeckels kann es eigentlich bei mir nicht liegen. Der Anpreßdruck ist so stark, daß die Kontaktklammern kleine Dellen in den Polflächen der Akkus hinterlassen.
Eher bricht der Plastikdeckel des Batteriefaches durch.
Gruß Frank
 
Hi, wie lange ist denn die Kamera in Betrieb um die 60/70 Bilder zu machen. Ich denke mal das die erreichte Bildanzahl sehr stark vom Verhalten des Benutzers abhängt. Wie lange die Kamera angeschaltet ist, wie oft sie aus- und eingeschaltet wird, wie oft der Blitz gebraucht wird, wie lange man pro Bild braucht, ob man sich jedes Bild nach der Aufnahme noch einmal anschaut, vergrößert um zu prüfen ob es scharf ist, und und und.
Ich war auch schon mal mit dem Dingen unterwegs habe in ca 2 Stunden 120 Bilder gemacht, ohne Blitz, aber fast jedes hinterher noch mal angeschaut und vergrößert,... und am nächsten Tag hatte ich noch weiter mit den selben Akkus (2000er Ansmänner) fotografiert, bis ihnen dann mal der Saft ausging.

An anderen Tagen spiele ich halt mehr rum, brauche Blitz, mache die Kamera zig mal an und aus bis, und und und. Dann sind die Akkus halt schon mal nach 50/60 Bildern am Ende.



Zur verloren Rechnung. Ist die Kamera überhaupt schon 2 Jahre auf dem Markt? Der Review der S404 auf DPreview.com ist vom April 2004, von daher müsste die S414 doch einiges später auf den Markt gekommen sein oder?



Gruß
Colin
 
Hallo Colin!
Hatte im Urlaub den ganzen Tag meistens die Kamera an, mit Stromsparmodus bei 10 min. (Wenn ich mich recht erinnere). Display war während Aufnahmen immer an, aber dafür fast kein Bild mit Blitz wegen Bilderbuchwetter.
Habe im Urlaub pro Tag ca. 70 bis 110 Aufnahmen gemacht. Und hatte immer 3 Akkusätze dabei.
Bin immer mit 2 Akkusätzen hingekommen.
Gruß Frank
 
Hallo Leute und Franto1!

Anruf von meiner Frau die Kamera sei gekommen.
Sie hat mir die zwei Blätter durchgefaxt, die aber nicht sehr aussagekräftig sind.

Nun der Wortlaut der zwei Blätter!
-------------- Blatt 1 Anfang ---------------
Wir erhielten zur Reparatur:
Minolta Dimage s414 (Seriennummer)

Zubehör:
Karton, Rechnung, Trageriemen, Vordere Objektivklappe, Batterie, Speicherkarte

Diagnose:
Elektronik

Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:
Elektronik ausgetauscht und justiert

Zusatzinformationen:
Weiteres Zubehör: Transcard CF 256 MB
Austausch Kartenfach

Bitte beachten Sie die beigefügte Information!!!
--------------- Blatt 1 Ende ----------------

Anmerkung: Ich hatte eine von meinen beiden Transcend CF-Karten 256 MB mit beigelegt und 4 Sanyo-Accus damit Minolta die Kamera so testen konnte, wie ich sie auch zu Hause verwende.
Falls das Problem doch an den Akkus oder der Speicherkarte gelegen hätte, dann hätten sie es bei ihren Tests bestimmt gemerkt.

-------------- Blatt 2 Anfang ---------------
Sehr geehrter Kunde!
Die von Ihnen beigefügte Speicherkarte ist nicht zu 100% mit unserem Produkt kompatibel.
Bitte verwenden Sie nur Speicherkarten folgender Hersteller.
SanDisk, Lexar, Memory Card Technologie, IBM Microdrive, Toshiba, Hitachi.

Zeigt Ihre Kamera im Display "Card Error" und "OK" bestätigen Sie diese Meldung bitte durch einmaliges drücken der ENTER-Taste (in der Mitte des Tasten-Kreuzes), da sonst kein weiterer Betrieb der Kamera möglich ist (Auch nach einlegen einer anderen Speicherkarte).

Mit freundlichen Grüßen
Minolta Europa GmbH
--------------- Blatt 2 Ende ----------------

Also zusammengefaßt:
Die Kameraelektronik und das Kartenfach wurden ersetzt. -Aber keine näheren Angaben gemacht.
Das Positive: Das Kartenfach wurde ohne weitere Kosten ausgetauscht, obwohl das mein Verschulden war und nach meiner Meinung kein Garantiefall.

Die Speicherkarte soll nicht zu 100% kompatibel sein, hatte aber noch nie Probleme mit den Karten gehabt. Auch diesen Card Error habe ich noch nie gehabt.

Ob ich mit einer Akkuladung jetzt mehr als 70 Bilder machen kann, wird sich in den nächsten Wochen herausstellen.
Glaube kaum, daß ich es komplett dieses Wochenende schaffen werde.

Gruß Frank
 
Na, da kann man mal sehen, wie viel Mühe sich der Service gibt!

Ich hatte damals ja auch eine transcend in meiner S414, aber nie damit Probleme gehabt!

Ich drück dir die Daumen, dass deine Cam jetzt zu deiner Zufriedenheit läuft!

Gruß
Gerd
 
Hallo Gerd!

> Na, da kann man mal sehen, wie viel Mühe sich der Service gibt!
Na, ja. Bin eigentlich ein bischen enttäuscht, weil ich dachte, daß sie näher erklären woran das Problem lag.
Da anscheinend mehrere Kameras das Problem haben, scheint es ein Fertigungsfehler zu sein.
-Aber wenn es jetzt funktioniert, dann will ich zufrieden sein.
P.S. Auch mir ist es schon ein paar mal passiert, daß sich die Kamera ungewollt eingeschaltet hat (teilweise auch in der Kameratasche, und teilweise mit blockierung vom Objektiv). Bisher habe ich nie eine Card-Error Meldung bekommen, von der einige Leute berichtet haben.
Ich eröffne mal eine neue Rubrik.
Gruß Frank

Vielen Dank
 
Hallo Frank,
auch bei meiner S414 damals und meiner A1 war nie eine genaue Fehlerbeschreibung dabei. Ich kenne es aber selber aus Serviceaktivitäten, dass es gerade bei Garantiefällen einfacher war, ein komplettes Board zu tauschen, als auf Fehlersuche zu gehen. Außerdem war dabei das Risiko eines erneuten Ausfalls geringer.

Gruß
Gerd
 
Also ich habe auf Anfrage von den Minolten einmal den Ratschlag erhalten, die Kontake im Akkufach sowie an den Akkus gründlich zu säubern und dann nochmals versuchen, ob die eingangs meines Threads geschilderten Symptome abermals auftreten. Und erst dann die Digi nach Bremen zu schicken.

Werde das dieses Wochenende sorgfältigst tun, da ich bei einem D&flok-Ereignis dabei bin und da läuft das Teil Full-speed und bei jeder Zuckung des D&frosses
happy.gif
.

Meine Vermutung nach den Antworten ist, dass man bei Minolta jetzt, nachdem sich der Fusionsstaub mit Kyocera gelegt hat, bestrebt ist, verlorenes Terrain (auch!) im Service aufzuholen.
wink.gif


Für mich war der Service bei Minolta in Wien schon in Analog-Zeiten ein ebenseo arrogantes wie teures und stures Ärgernis. (Zum Glück konnte ich die Kamera(s) jenseits von Passau an den Service in Bremen expedieren.)
 
Hallo
nachdem ich hier (und an anderen Stellen) sehr viel über die S414 und die Stromversorgung gelesen habe möchte ich auch noch meine Erfahrungen loswerden.
Ich habe die S414 seit knapp einer Woche und bin dabei sie auf Herz und Nieren zu testen (da ich noch eine Woche Rückgaberecht habe). Die Kamera ist sogar besser als ich erwartet habe - bis auf die Stromversorgung.

Ich habe drei Sätze Akkus gekauf (Ansmann 2000, 2200 und 2300).
Ferner habe ich drei Ladegeräte, alle drei von Ansmann: Accufresh 5, Base und Powerline 4.
Alle drei Sätze Accus habe ich als erstes geleert, dann geladen - und zwar 2300 mit Akkufresh 5, 2000 mit Base und 2200 mit Powerline 4.
Mit den 2300 konnte ich (obwohl sie noch nicht fertig geladen waren - ich war ungedulgig :-) über 180 Aufnahmen machen (+ fast immer Blitz + viel rumspielen).
Mit den 2000 konnte ich fertig geladen 7 Minuten Video + ~ 80 Bilder machen (+ fast immer Blitz + viel rumspielen).
Mit den 2200 konnte ich fertig geladen 4 TIFF Bilder machen.

Letzteres hat mich natürlich erschrocken!

Also zweiter Test:
die 2300 mit Base geladen, die 2000 mit Akkufresh geladen (und die 2200 laden noch).
Ergebnis: die 2300 liefern 11 TIFF, die 2000 liefern bisher 90 Bilder (max. Größe, Qualität standard, mind 50% Blitz)+ beim Einschalten kommt immer kurz das Akkuleer- Symbol. (Ein ähnliches Verhalten wurde bereits oben beschrieben) (Trotz Accu-Leersymbol kann ich nach wie vor problemlos Bilder machen)

Was ich hier denke gelernt zu haben ist:
- die Ladegeräte können es nicht sein.
- die Kamera kann es irgendwie auch nicht sein (im Sinne eines Defekts)?

Also habe ich die Spannung der Akkus nachgemessen, nachdem sie nicht mehr wollten (weils einfacher ist als den Strom zu messen ;-).
Ergebnis hier: bei den 2300 lieferten drei der Akkus ~1.16 Volt, einer aber nur ~ 1.04 V
Bei den 2200 Akkus liefern drei 1.14 Volt, einer aber nur 1.09.
Bei den 2000 Akkus (die noch genug Saft liefern) liefern zwei 1.15 V und zwei 1.14 V.

Ich denke also, dass ich es hier bei den betroffenen Accusätzen mit je einem schwachen Accu zu tun habe (wie gesagt: die sind alle neu!).
Oder habe ich was falsch gemacht?

Und es stellt sich mir natürlich die Frage: Wäre ich das Problem los, wenn ich die beiden Akkus gegen neue austausche? Oder muss ich bei der Kamera jederzeit damit rechnen, dass sie alle meine drei Accusätze mal mag und mal nicht - das könnte schon ziemlich nervig sein!

Da ich die Kamera eigentlich zum photographieren und nicht zum testen gekauft habe (und wie gesagt abgesehn davon sehr zufrieden bin) werde ich mich jetzt wohl aber doch in dieses Abenteuer stürzen.

Grüße
Rainer

Ps.: (Ich habe inzwischen die 2200 mit Powerlien neu geladen - sie liefern nun alle zunächst 1.24 V. Aber erstmal mache ich die 2000 leer bevor ich schau was jetzt passiert)
 
Hallo Rainer,
die Leerlaufspannung sagt kaum etwas über die Akkus aus, nur, ob sie völlig hin sind. Besser wäre es, die Spannung der Akkus unter der selben Belastung zu testen, z.B. bei 200 mA oder 500 mA.

Da R = U / I -> 1,2 / 0,2 -> 6 Ohm für 200 mA

Gruss
Gerd
 
Hallo Rainer,
Ich habe ganz ähnliche Probleme. Die neuen Akkus brauchen einmal mindestens 5 Lade-Entladezyklen bis sie wirklich voll sind.

Wichtiger jedoch ist mW, dass die NiMH Akkus rasch an Ladung auch ohne Einsatz verlieren. Dieselben voll geladenen 2100 mAh Akkus von Sanyo schafften unmittelbar nach der Entnahme aus dem Ladegerät (Ansmann Smartloader, mikroprozessorgesteuert) und Blizeinsatz 200 (zweihundert) Aufnahmen. Drei Tage nach einer Volladung und Aufbewahrung in der Fototasche war nach nicht einmal 20 Aufnahmen die erste Leer-Anzeige da und nach Auschalten-kurze Ruhe-Einschalten noch einmal 10 Aufnahmen Ende! Es scheint mir zudem, dass in der Kamera die Entladung noch schneller vor sich geht.
MfG
 
@Gerd
Ich bin davon ausgegangen, dass wenn bereits die Leerlaufspannung so niedrig ist dies auch etwas über den Akku aussagt - aber 6 Ohm lassen sich auch irgendwo aufgabeln.

@Digital
Was heist denn das? a) dass ich die Akkus erst lade wenn ich sie brauche oder b) wenn ich die Akkus brauche lade ich sie nach?

Danke!
Rainer
 
Also ich habe eigentlich nur Probleme bei Ansmann Akkus. Alle anderen funktionieren recht gut. Okay solange wir die neuen Cams hält sie nicht durch.
Ich freue mich trotzdem über die S414 und ca 100 Bilder pro Akkuladeung wollen erstmal mit ordentlichen Motiven gefüttert werden. In analogen Zeiten hätte ich nie soviel auf einmal fotografiert. Abgesehen von Knipsbildern für die Familie gehe ich immer davon aus, daß davon ein 30x40 cm Abzug hergestellt wird. Und da überlegt man dann schon was mann fotografiert.


http://www.people.freenet.de/Fotoecke/100_0885.jpg
http://www.people.freenet.de/Fotoecke/100_0840a.jpg



Franky
 
Hi,
ich komme gerade aus dem Urlaub zurück und habe recht positive Erfahrungen mit dem Stromverbrauch meiner S414.
Ich habe 3 CF Karten gefüllt, eine 128er, eine 64er und eine 16 MB. Zusammen sind da etwa 270 Fotos drauf, in 18 Tagen geschossen. Ich habe fast jedes Bld nach der Aufnahme über den Monitor angesehen und auch mehrmals Fotos mit dem Monitor rumgezeigt.
Die 2300er Akkus habe ich 2x geladen, am Zigarettenanzünder unseres Autos, also 3 Akkusätze verbraucht.
Ach ja, Blitzaufnahmen waren nur ca.20 Stück dabei.
Insgesammt bin ich mit dem Stromverbrauch zufrieden.
Mein Ladegerät ist das "Accu Power 2010". Das lädt recht schnell und vor allem auch bei 12 Volt.

Noch ein Tip: Die Kamera nicht im Dunkeln einschalten und dann ins helle gehen zum Fotografieren. Da lädt der Akku den Blitz unnötigerweise auf ohne ihn zu brauchen. Das bemerkte ich, wenn ich im Wohnwagen einschaltete und dann nach draußen ging um ein Foto zu machen.

Gruß,
Stephan
 
@Rarup / Franto1: Wenn die 2100mAh-Sanyos 3 Tagen nach Voll-Ladung nur noch 20 Aufnahmen zuließen, stimmt mit einiger Wahrscheinlichkeit etwas mit den Ladegerät nicht. Frisch geladen mit AT3 sind 2h / 200 Aufnahmen drin, nach 3 Tagen zwar weniger, aber ganz sicher immer noch über 150 Aufnahmen in 1,5h. Mit Sanyo 2300mAh waren bei mir 3 Tage nach Ladung im AT-3 noch knapp über 200 Aufnahmen in 2h drin. Allerdings stelle ich konsequent in Aufnahmepausen den Monitor der S414 dunkel.

Man kann natürlich den hervorragend kleinen Innenwiderstand der Sanyo-Zellen mit einem weniger geeigneten Ladegerät vorzeitig erhöhen.
Nach zahlreichen Fundstellen im Netz verdichtet sich für mich der Eindruck, dass selbst höherpreisige prozessor-gesteuerte Ansmann-LG wie das Powerline 4 gelegentlich zum Überladen der Akkus neigen, d.h. es wurde im Netz öfter berichtet, dass die Akkus gegen Ladeschluss unangenehm heiß werden. Das scheint von den verwendeten Akkus und eventuell auch der Ladegeräte-Serie abzuhängen. Nun gehören Sanyo 2100mAh und 2300mAh zu den niederohmigsten NiMh-AA-Zellen und stellen damit auch besondere Ansprüche an die Endabschaltung des Ladegerätes, da der Spannungsbuckel am Ladeende kleiner ist.

Mit Ladegeräten wie (IVT / Conrad) AT1, AT3, (Accupower) AM-2010, AM-2020 ist das Nachladen von Lagerungsverlusten aus einer Woche in ca. 10 - 20 Minuten möglich und die Akkus bleiben unter 45° warm.

Häufig ungeeignet für NiMh sind Timer-gesteuerte Ladegeräte wie die Accufresh-Geräte. Die gehen nicht auf den individuellen Zellenzustand ein und bekommen so entweder die Zelle nicht voll oder überladen sie. Für NiMh-Akkus ist das technische Steinzeit und nur praktikabel, wenn man im Spannungsniveau und Stromverbrauch genügsame Geräte betreibt und dies nicht allzu häufig. Für die S414 selbst bei seltener Nutzung frustrierend. Auch mit zu geringem Ladestrom kann man NiMh - Zellen hochohmig machen, d.h. NiMh Akkus werden optimal innerhalb von 2-4h voll geladen. Längere Ladezeiten (hier 16h) sind zwar möglich, aber verringern die Strombelastbarkeit / erhöhen den Innenwiderstand. Schnelleres Laden ist ebenfalls möglich und erhöht die Strombelastbarkeit der Zellen sogar in gewissem Umfang, geht aber auf Kosten der Lebensdauer.
Ein Nachladen halbvoller NiMh-Zellen ist mit zeitgesteuerten Ladegeräten ebenfalls unpraktikabel, d.h. selbst bei Entlademöglichkeit im Ladegerät mit unnötiger Zellenschädigung und erhöhtem Zeitbedarf verbunden.

Zum "Base" - Ladegeräte schweigt die Site www.ansmann.de.

Ein in den Lade-Eigenschaften erstklassiges AT-1 ist schon für um 40¤ einschließlich Versand erhältlich. Wer den 12V - Anschluss benötigt, muss etwas mehr für das AccuPower AM-2010 ausgeben.

Übrigens erhöht auch die Lagerung der Zelle nach dem Laden den Innenwiderstand im Laufe der Zeit, d.h. es ist nach automatischem Abschalten der S414 um so mehr Restkapazität in den Zellen, je länger der Zeitpunkt des Ladens zurückliegt. Diese Erhöhung des Innenwiderstandes wird aber durch das Nachladen, ohne zu überladen, praktisch komplett rückgängig gemacht. Anders als z.B. bei Lithium-Ionen-Akkus zählt das Nachladen bei NiMh-Zellen auch nicht als ein kompletter Ladezyklus auf Kosten der Akku-Lebensdauer.
 
Hallo Mathias,

keine Regel ohne Ausnahme: Gerade letzte Woche konnte ich fühlen, wie heiß Sanyos 2300 in Verbindung mit einem AT3 werden können. Was da schief gelaufen ist? Keine Ahnung. Ist das erste Mal, dass die Dinger wirklich heiß gelaufen sind.

Grüße
N.
 
@Nokipin:
In allen 4 Schächten? Abhängig vom Akkusatz (hoffentlich sind mehr als nur 4 Sanyo-Akkus im Haus)? Ladegerät in der Sonne? -
happy.gif

Wer die Sanyos in einem Gerät ohne Abschaltautomatik total entlädt, kann u.U. ebenfalls Überraschungen erleben, da NiMh - Akkus dann prinzipiell geschädigt werden. Nach dem Abschalten bei Entladeschlussspannung durch eine Abschaltautomatik lasse ich sie prinzipiell auch nicht mehr im Gerät, sondern entnehme sie und lade sie so bald wie möglich.
Sollten die Akkus mal etwas mehr als mit Abschaltautomatik üblich entladen worden sein, ist bei anschließender Ladung mit vollem Ladestrom eine mehr oder weniger starke Erwärmung nicht ungewöhnlich.
Das AT3 könnte mit zusätzlichen Temperatursensoren beim Laden geschädigter Zellen besser arbeiten, aber der Wärmekontakt ist bei Standardzellen etwas problematisch. Wenn der Temperatursensor bezahlbar sein und reproduzierbare Ergebnisse liefern soll, müßte man ihn eigentlich z.B. per Schrumpfschlauch möglichst gut mit der Zelle verbinden. So wird das gerne in Akkupacks mit miteinander verschweißten Zellen gemacht.
Im schlimmsten Fall hat das Ladegerät einen Defekt.

Zu der menschlichen Hand als Temperatursensor: Über den Daumen wird es für die menschliche Hand ab etwa 50°C so unangenehm, dass man einen Gegenstand nicht mehr für längere Zeit halten kann. Die individuelle Empfindlichkeit schwankt aber auch abhängig von der Tagesform und dem Individuum. Irgendwo zwischen 40°C und 50°C wird für den Menschen aus "warm" "heiß".
 
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