Ich denke Sigma hat eine Vielzahl von Objektiven, die trotz eines sehr günstigen Preises nicht als "einfach" bezeichnet werden können. Natürlich wird ein Käufer nicht ein 18-200 mit einem 18-55 ersetzen. Aber er wird sich irgendwann ein Telezoom mit besseren Eigenschaften im Telebereich als das 18-200 kaufen, die eine oder andere Festbrennweite und irgendwann vielleicht auch ein Makro oder reines WW-Zoom.Sigma kann das nicht über den Verkauf von billigen Objektiven abfedern. Vor allem macht es keinen Sinn einfache Objektive zu kaufen, die werden nicht besser sein als das 18-200.
Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, geht es um Verkaufsstrategie. Eyvindur hat m.E. das beste Beispiel gebracht: Man verkauft Drucker unter oder nahe bei Herstellungskosten, damit man später an der Tinte verdient. Jeder Drucker nimmt nur die Herstellereigenen Patronen (von Nachfüllsets einmal abgesehen, die wenig im VK ausmachen)
Bei Objektiven ist es ähnlich. Deswegen ist es umso wichtiger, das Bajionett am Markt soweit zu etablieren, um eine kritische Größe zu erreichen. Ab einer bestimmten Produktionsstückzahl verdient man auch mit einer 400 Euro DSLR noch Geld. Alles eine Frage der economies of scale. Aber man braucht Marktanteile.
Zu analogen Zeiten war es so, dass es kaum eine Hersteller gab, der seine Gesamtkosten (F&E, Herstellung, Distributionskanäle) eines Gehäuses über den Kaufpreis reinholen konnte. Man hat die Gehäuse mit dem Verkauf von Objektiven subventioniert. Das wird wohl auch bei DSLRs immernoch der Fall sein. Vermutlich noch stärker. Sonst hätten Contax und Minolta nicht dicht gemacht.
Der Wert eines Systems wird nicht durch den Kaufpreis, sondern durch seinen Nutzen bestimmt. Der Kaufpreis ist egal, solange man es benutzt und es die gestellte Aufgabe erfüllt. Alles andere ist nur für Sammler oder Händler wichtig.Mal ehrlich, ein Käufer wird nicht aus dem Blick verlieren was ein System wert ist.
Das sehe ich anders. ich sehe keine Fragezeichen. Sigma ist der große Gewinner der Rezession. Sicher werden sie auch Umsatzeinbussen hinnehmen müssen. Aber sie haben den Vorteil, dass sie für alle Marken Objketive anbieten und durch die niedrigen Produktionskosten bei diesen riesen Stückzahlen auch bei Niedrigpreisen noch gut verdienen können. Da während einer rezession mehr Käufer auf den Preis achten werden, wird Sigma öfters auch wegen des Preises bei Nikon, Canon et alii Users in Betracht gezogen.So wie es bei Sigma momentan aussieht scheint vieles mit einem Fragezeichen versehen zu sein.
Sigma hat sich unabhängig von Foveon gemacht, indem es Foveon aufgekauft hat. Nikon ist immer zum Teil von Sony abhängig, Pentax von Samsung, Olympus von Kodak etc. pp. Auch da hat Sigma die nächsetn 2 Jahre nicht zu befürchten.
Warum sollte eien nur midl verbesserte Version ein Flop werden? Wenn diese milden verbesserungen genau das verbssern, was mir wichtig ist, dann könnte das ein Homerun werden. Meine Wünsche gehen weniger in Richtung Pixel, als in die eher leicht umzusetzende Bereiche Software, Firmware, Prozessorgeschwindigkeit und ein paar Gehäusedetails.Floppt die SD15 oder ist sie nur eine mild verbesserte SD14 wird sie nicht am Markt existieren können und die Investition Sigmas in Foveon wird wie ein riesiger Bumerang Sigma treffen.
Die Frage des Abstands ist immer eien Frage der Perspektive. Ich ahbe mir die ersten Bidler der D3x (24MP) im Netzt angeshen. leider nur Jpegs, also mit Vorsicht zu geniessen. Aber auch da habe ich nichst in Sachen Sigam Effekt entdecken können. Ws bringen mir 24MP ein super AF und tolles Rauschen bei hohen ISO, wenn das Bild mir bei ISO 100 noch nicht einmal so gut gefällt?So wie es sich darstellt wird die SD15 für einen Sigmaraner einen Fortschritt bringen aber den Abstand zur Konkurrenz, die ja auch Bilder produzieren nur noch vergrößern, nicht verkleinern.
Aber wie schon gesagt, jede Kamera muss eine Aufgabe erfüllen, um einen Wert zu besitzen/ zu haben. Für jeden Fotogrfen ist die Aufgabenstellung aber eien andere. Deswegen ist jeder auch mit einer anderern Kamera oder gar anderem system zufrieden. Ich nenne immer das Beispeil des Gärtners. Für jede Aufgabe nimmt er ein Anderes Werkzeug. Er wird mit einer Laubsäge keinen Baum fällen wollen. So muss man auch die richtige Kamera für die jeweilige Aufgabe auswählen.
Das trifft auf die ganze Fotoindustrie zu. Es nennt sich digitales FotografierenSigma hat sich leider in die Tiefen des Elektronikausverkaufs begeben
Das glaube ich wohl weniger. Wie in einem anderen Beitrag erwähnt, hat MM einfach nur eine geringe Stückzahl im Angebot, die als Lockvogel dienen sollen...Wenn Mediamarkt die Restbestände aufgekauft hat, selbst wenn es geringe Stückzahlen sind,....
Es gibt keinen Hype. der Hype ist nur hier bei uns, weil wir das Sigma Forum sind. Wieviel tausende Menschen ahben den MM newsletter bekommen udn wieviele davon haben überhaupt auf das Sigma Angebot geachtet? Und wieviel mehr haben die Canon 450D sofort gesehen zu ca. 470 Euro im Kit?Wenn es wirklich pro Markt so wenige Kameras gibt, aber dieser Hype solche Wellen schlägt, wäre Sigma besser beraten gewesen die Dinger in die Schrottpresse zu werfen.
Wir sind (leider) nicht der Nabel der Welt. Zumindest noch nicht...
Grüsse