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VorteileNachteile M vs R vs Digital oder Kompakte

bei allem diskutiere & 'gute alte Zeit gejammere' darf man eins nicht vergessen: Der Mark bestimmt den Umsatz & damit auch das Leben & Sterben einer Firma, sei sie auch noch so perfekt -> will sagen: wieso trauern, dass die analoge Entwicklung eingestellt ist? <p> was wollt ihr denn an den analogen Leicas verbessern? Die Qualität ist so hoch, dass die Qualiät eines Bildes vom Fotografen bestimmt wird - wem KB nicht reicht, wird bei Linhof & Freunden fündig. Soll es schnell & bequem sein, dann soll die Masse doch die japanische Digiknipse zu Hilfe nehmen - Leitz hatte nie Massenprodukt, wenn sie auch schon riesige Stückzahlen produziert haben. Solange ich Filme & Entwicklung in guter Qualität bekommen kann & der Service/Reparatur sichergestellt ist ...
das wird bei miener geliebten OM1 oder jemanden M3 sicher noch länger möglich sein, als bei einer mit Elektronik vollgepackten R8 oder M7
Wer etwas Besonderes will muß sich halt die Zeit nehmen & die nötigen Fähigkeiten wie Routine, Geduld & Schnelligkeit aneignen, um mit analogen Spitzenprodukten gelungene Fotos zumachen - die analoge Profizeit (von Leica & allen anderen) ist mit Sicherheit am Schwinden oder ganz am Sterben. Im Studio & der technischen Fotografie war Leitz in den Letzten Jahrzenten schon gestorben, auf Reportagen an den Polen, dem Himalaya oder der Sahra werden die Digiknipsen sich behaupten müssen ....

@ Jochen: was die Vollformat SLR soll, werde ich nie verstehen, meines Erachtens völliger Unsinn:
Wozu ein anfälliger, lauter & Spiegelschlag auslösender Schwingspiegel, wenn ich das Bild auch aus dem Sensor auslesen kann? Die gesamten Retrofokuskonstruktionen sind nur ein Krückstock für die Tele- & Makrowelt
Wer seine R-Optiken weiter digital nutzen will, sollte eher auf eine digitale M mit R-Anschluss & Echtzeitvorschau auf dem Display hoffen.
 
Jochen Kriegesmann schrieb am 22. November 2006 - 19:21 Uhr:

'nicht mehr produziert wird.'

falsch Jochen - die Aussage war
Werner Schüssel schrieb am 22. November 2006 - 17:18 Uhr:

'Entwicklung analoger Produkte beendet sei. '

das ist schon etwas anderes!

Jochen Kriegesmann schrieb am 22. November 2006 - 19:21 Uhr:

'Ich kann mir übrigens vorstellen, dass man bei der Leica Camera AG schon begonnen hat, mit Hochdruck eine Vollformat-R10 zu entwickeln'

ja, hat man. Ob sie einen 24x36er Chip haben wird ist noch unklar, aber nach dem derzeitigen Stand kommt sie.



tilman schwertner schrieb am 22. November 2006 - 19:46 Uhr:

'Im Studio & der technischen Fotografie war Leitz in den Letzten Jahrzenten schon gestorben'

sorry, aber diese Aussage ist Käse



tilman schwertner schrieb am 22. November 2006 - 19:46 Uhr:

'auf Reportagen an den Polen, dem Himalaya oder der Sahra werden die Digiknipsen sich behaupten müssen .... '

genau wie diese - ist schon passiert

tilman schwertner schrieb am 22. November 2006 - 19:46 Uhr:

'was die Vollformat SLR soll, werde ich nie verstehen, meines Erachtens völliger Unsinn:'

auch das wird der Markt entscheiden
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tilman schwertner schrieb am 22. November 2006 - 19:46 Uhr:

'Wer seine R-Optiken weiter digital nutzen will'

... nutzt ein DMR

Gruß vom See

Klaus
 
@ Klaus: seit wann entscheidet der Markt über Sinn & Unsinn?

@ Klaus: die Makrofotofrafie ging schon in den siebzigern an Olympus verloren ; (Leica hatte die TTL-Blitzmessung, die Ihr von 2 Leipziger Studenten angeboten wurde, als 'versponnen' abgelehnt & verlor den Markt an OM bzw. Minolta
technisch dokumentiert wird meines wissens entweder digital mit irgendwelchen Billigknipsen oder in der Industriefotografie mit MF oder gar GF, lasse mich aber gerne belehren; meines Wissens gehen die meisten M-Gehäuse an US-amerikanische Amateure (BTW: Hassis ebenso)
 
Hallo Klaus,

du hast Recht. Trotzdem glaube ich, dass man die Produktion der M7 eingestellt hat. Natürlich wird sie noch eine Zeitlang zu kaufen sein.

Gruß, Jochen
 
Hallo,
also ich habe noch im letzten Jahr einen Projektor gekauft.
Auch fotografiere ich ausschließlich auf Analogmaterial.
Mit digitalen Bildern beschäftige ich mich leider von Berufswegen her - mehr oder gerade deshalb- nicht.
Also wegen meiner kann (und wird, natürlich nicht nur wegen mir) es die analoge Fotografie weiter geben oder in einigen Jahren eine Renaissance erleben.
Digital hat zwar seien Berechtigung bei gezielter Einsatzweise.
Ich schaue mir digitale Bilder aüßerst ungern an - es ist ätzend - und widerstrebt meinem ästhetischen Qualitätsempfinden auf schärfste.
Man kann doch nicht einerseits mit der Wahl des Equipments (Leica) so pingelig sein und dann die Augen verschließen und sagen: Digital - das ist es! Es sieht doch nicht aus - oder behauptet jemand das sähe doch aus?
z04_kommmalherfreundchen.gif

Und ich denke man wird bei Leica die Baupläne für analoges Zeugs zwar in im Moment in die Schublade legen. Wenn damit allerings wieder was zu verdienen ist (warten wir es einfach ab) holt man sie ganz schnell wieder heraus.
 
Hallo auch,

ich muss zugeben, dass mich so etwas ein bisschen traurig macht. Nicht die Entscheidung bei Leica, denn die müssen über die Runden kommen, sondern das Kaufverhalten der Leute, das anscheinend für eine kleine Nebenschiene "Analog" nicht reicht.
Ich werde mir dennoch als nächstes einen guten Scanner kaufen und keine Digikam, da ich mit meiner R5 noch lange Dias machen will, die ich mir mit meinem (übrigens neu gekauften) Pradovit ansehe.
Wenn das Geld dann reicht, kaufe ich gerne irgendwann eine Digilux 3 oder 4, eine R10D, oder ähnliches, um auch digital besser gerüstet zu sein. Ich möchte bloß die analoge Seite nicht gleich auf den Müllhaufen der Technikgeschichte werfen, wie viele dies offenbar tun.

Die Qualitätsdarstellungen von Dir, Udo, teiel ich nicht ganz, denn als Abzug (und natürlich am Monitor) gibt es hervorragende Digitalbilder, sofern man eine gute Kamera hat. Aber beim Projezieren hört der Spaß dann auf, es sei denn, man hat einen Beamer für 15.000€ oder beschränkt sich auf ca. DinA 1 - Vergrößerungen.
Ich genieße die Dias jedoch auf 2 Quadratmeter.

Gruß
Nils
 
Hallo Freunde,

ich habe mich nun auch endgültig für meine M6 und M7 mit Fujicolor Reala entschieden, da ich sehr gute Ergebnisse mit meinem Nikon Coolscan IV ED hatte.
Um nun die analoge Technik noch ein paar Jahre auszunutzen habe ich mir gerade den Nikon Coolscan 5000 ED zugelegt.
Die M8 habe ich im Augenblick zurück gestellt, da ich Leica immer
noch für eine "Spitze"-Feinmechanik-Schmiede halte, die noch erst einmal Erfahrungen auf dem digitalen Sektor sammeln muß.
Weiter passt mir nicht, daß die digitalen Modelle kaum noch 1 Jahr auf dem Markt sind und dann schon wieder mit geringeren Aufwertungen abgelöst werden. (Sehe ich ja an meiner Canon Ausrüstung).

Ich denke, daß in wenigen Jahren Leica selbst die benötigten Sensoren und die Elektroniken herstellt und dann nicht mehr von anderen Herstellern so abhängig ist.

Solange werde ich mich an für mich schönen analogen Fotos freuen,
die doch irgendwie anders als die Digitalen meiner 5D sind.
(5D für schnelle Fotos)

Aber ich bin sicher, Leica wird die Kurve kriegen!

Gruß aus der Domstadt Freising
Hans W.
 
@Hans,
wenn Du ein paar Erfahrungen hast sammeln koennen ... wuerde mich interessieren, wie zufrieden Du mit dem CoolScann 5000 bist.


@Nils,
das mit den 15.000 Euro fuer einen Beamer stimmt nicht mehr so ganz. Im September von mir unter "Leica Projektoren - Digitale Projektion" veroeffentlicht.


________________________________________________________________
Hallo,

bin in der "Linux intern" auf folgenden Link gestossen:

http://ip.hhi.de/multipro.htm

Es geht hier um eine am Heinrich-Hertz-Institut in Berlin entwickelte Karte, die es erlaubt Beamer miteinander zu kaskadieren und als grosses Gesamtbild zu projizieren. D.h. die Einzelbilder der Projektoren werden als grosses "Kino Bild" zusammengesetzt.

Die Gesamtaufloesung enstpricht der Summe der Einzelaufloesungen der Beamer, d.h. die Anzahl der verwendeten Beamer bestimmt die Gesamtaufloesung.

Damit duerften die Zeiten der mageren Beamerprojektionen der Vergangenheit angehoeren.

Die Karte kann unter Linux und Microsoft betrieben werden.
__________________________________________________________


Damit duerfte man so ca. 4 Mittelpraechtige Beamer (1024x768) fuer 800 Euro das Stueck wohl zu einem 4096 X 3072 Bild zusammenfuegen koennen. (Die Ansteuerung mehrerer Karten ueber mehrere Bildschirme zu einem Gesamtbild ist unter Unix/Linux schon seit Jahren ein alter Hut.) Lass die Karte nochmal 600 kosten und Du bist bei 3000.-)

Und 4 Beamer sind wohl fuer den Profi auch eher mager... die arbeiten im Schnitt mit 8-10 Projektoren.

Gruss

UPu
 
Tja Nils,
warum schaue ich mir Fotos auf dem Monitor an?
Der erhascht einen auf den ersten blick zwar mit knalligen Farben ausserdem ist er ist "selbstleuchtend".
Aber es sieht doch immer künstlich aus, übertrieben scharf (oder gelassen formuliert "anders").

Udo
 
Hallo Udo,

allein schon wegen des heutzutage äußerst seltenen aber völlig korrekten
Udo Bomers schrieb am 23. November 2006 - 10:13 Uhr:

'wegen meiner '

lohnt es sich auf deine Argumentation einzugehen. Trotzdem stimme ich dir in Folgendem nicht zu:

Udo Bomers schrieb am 23. November 2006 - 10:13 Uhr:

'Und ich denke man wird bei Leica die Baupläne für analoges Zeugs zwar in im Moment in die Schublade legen. Wenn damit allerings wieder was zu verdienen ist (warten wir es einfach ab) holt man sie ganz schnell wieder heraus.'

Man kann leider die Zeit nicht mehr zurückdrehen. Die analoge Zeit ist mittelfristig vorbei (Das sagt einer, der bisher noch nicht mit einer Digitalkamera fotografiert hat!). Das heißt nicht, dass es einmal wieder eine kurze Analog-Renaissance gegen könnte, aber das wird sicher nur für kurze Dauer sein.

Da gibt es ein Beispiel, was mir gerade einfällt: Denke einmal an die alten ehrwürdigen Balgenkameras (6x9 und 6x6). Das waren in früheren Zeiten wirklich tolle Kameras, die trotz des großen Formats so flach waren, dasss man sie in die Westentasche stecken konnte. Plötzlich in den fünfziger Jahren waren sie weg, obwohl ihr Prinzip eigentlich genial war, sind sie nie wiedergekommen. Wenn die Zeit für eine Technik vorbei ist, dann ist sie es meist endgültig und ich schätze, dass das für die analoge Fotografie langsam auch gilt, so Leid uns allen das tut.
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Gruß, Jochen
 
Hallo Jochen,

Du hast sicher mit Deiner Annahme recht, daß die Zeit für die analoge
Fotografie vorbei ist.
Es geht in der heutigen Zeit nicht mehr an, daß eine Kamera gebaut wird und dann 5,8 oder 10 Jahre nicht verändert wird.
Das konnte es nur mit den Analogen geben. Siehe Leica M und R !

Heute sind Modellwechsel von 2 oder sogar 1 Jahr an der Tagesordnung.
Und dafür ist die digitale Technik und die rasant sich weiter entwickelnde Elektronic prädesteniert.

Es ist einfach so, wie es ist!! Und Leica wird diesen Trend mitmachen
müssen!

Aber wir können uns noch solange es Filme für unsere M oder R gibt
an diesen hervorragenden Spitzenprodukten freuen.
Mit einem guten Filmscanner sind wir nahe an den digitalen Spitzenprodukten dran! Oder besser?
Was wollen wir mehr?

Gruß Aus der Domstadt Freising
Hans W.
 
Hallo Hans

eigentlich hast du Recht und wir müssen nicht mehr wollen.
Aber ein wenig Wehmut bleibt dennoch. Ich bin jetzt froh (und doch auch unsicher) dass ich mir vor gut drei Jahren meinen Jugendtraum von der Leica erfüllt habe und die Fotografie seitdem viel stärker und als Hobby betrieben habe. Würde ich heute anfangen, fiele es mir vielleicht schwerer, jetzt eine R5 und drei Objektive zu kaufen (obwohl es jetzt ca. 10% billiger wäre als vor drei Jahren. Das vergleiche man mal mit den Preisverfällen der Digitalen...)

Viele,
aber etwas wehmütige Grüße
Nils
 
Hallo Nils,
ich verstehe Deine "Wehmut" sehr wohl! und schätze mich überaus glücklich, daß ich mir vor dieser diegitalen Zeit vor 45 Jahren die
IIIf und danach die M3 und vor 16Jahren? die M6 und dieses Jahr
die M7 anschaffen konnte. Das fotografieren mit diesen Leicas
hat mir immer, und bis Heute, viel Vergnügen bereitet.

(Übrigens: habe mit der M3 von 1954 gerade erst wieder einen Film belichtet: kein Unterschied zur M7 feststellbar bei DIN4)

Mein digitaler Canon-Weg innerhalb 10 Jahren von D30 über D60 über
20D und jetzt zur 5D wr längst nicht so erfreulich! Viel zu schnelle Modellwechsel!

Dieser irre Preisverfall, schon, wenn man gerade das Geschäft verlassen hat, schlägt aufs Gemüt! Dazu sitzt einem schon sofort
das nächste Modell im Nacken nach dem Motto: "Ich nehme Ihre gerade gekaufte ..... gern für das neue Modell in Zahlung!"

Aber was soll es!
Mir macht das fotografieren nach wie vor unbandig Spaß, und Filme gibt es ja noch! (ich hoffe: lange)

Aber was ich noch sagen wollte: Weiß jemand warum ich Deinen Beitrag von 13:50 Uhr erst nach gut 45 Minuten öffnen konnte??

Gruß aus der Domstadt Freising ohne Wehmut
Hans W.
 
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ich bin da übrigens anderer Meinung. Je mehr ich mit Digital fotografiere, umso mehr schätze ich wieder analog. DSLR haben viele Vorteile, die mich bei meiner wenigen Freizeit und bei meinen Anforderungen geradezu zwingen es in 98% der Fälle zu nutzen. Aber ich tue dies immer weniger gern.

Ich glaube, dass die analoge Fotografie (speziell Dia & S/W) noch lange überleben wird. Allerdings zu deutlich höheren Preisen. Das macht aber im Vgl. zu DSLR Gehäusepreisen von 2000 Euro aufwärts für vergleichbare Gehäuse Qualität nichts aus.

Auch Scans von Dias wirken ausgedruckt einfach anders als vom Jpeg oder RAW. Ich will nicht behaupten besser oder schlechter, aber anders. Es gibt einen "Film look" und einen "Digital look". Der eine mag ersteres lieber der andere letzteres. Mn kann sicher versuchen, in PS ein Digitalbild einem analogen anzunähern für den Ausdruck. Aber zumeinen schafft man das nicht 100% und zum anderen ist es viel zu zeitaufwendig.

Ich will auch in Zukunft mir eine Diaschau ansehen können. Ein Bild durch das Lichtstrahlt wirkt immer anders als ein mit Beanern projeziertes Bild.

Schwieriger sehe ich es bei der analogen Entwicklung bis hin zum Druck. Da glaube ich haben die Scanner heutzutage die Nase vorn, wenn es um den Vgl. Komfort vs. Mindereinbussen bei Qualität geht. also halte ich Dia mit Scanner für eine ideale Lösung, soweit man analog fotografieren will.

Wie ich übrigens aus unserem engl. Contaxinfo Forum von Profifotografen berichtet bekomme, sind die neuen High-end Imacon Scanner 949 oder so ähnlich ein wahrer "Hammer". Leider auch im Preis. Aber in Sachen Geschwindigkeit und Scanqualität/-ergebnis, lassen sie jeden Nikon oder Trommelscanner im Regen stehen.

DSLRs werden immer besser, Aber auch bei den Scannern gibt es Fortschritte. Da ist also offensichtlich noch mehr "drin", wenn man auf analog setzt und diese dann später scannen will.
 
Hallo Dirk,

"Du bist anderer Meinung" sagst Du. Das verstehe ich nicht ganz???
Ich meine wir stimmen in unseren Meinungen vollkommen überein. Der Unterschied: Du bist für DIA und SW, ich für Negativ Farbe.

Wir beide sind fürs analoge fotografieren und benutzen ebenfalls das Digitale! Der Zweck heiligt die Mittel!

Im gleichen Tempo, wie die DSLR`s immer besser werden, wird es auch immer bessere Filmscanner geben. D.h. wir kommen so noch für längere Zeit nicht ins Hintertreffen.

Das Manko des Analogen ist, wenn es überhaupt ein Manko ist, der etwas größere Zeitbedarf und die Lauferei, wenn man die Filme nicht selbst entwickelt.

Ich jedenfalls bin mit meiner Parallelfahrt ANALOG und DIGITAL recht glücklich und verfolge die weiteren Entwicklungen mit großem Interesse und großer Gelassenheit.

Mir gefällt der "Film-Look" im Augenblick ebenfalls noch besser als der "Digital-Look".

Gruß aus der Domstadt Freising
Hans W.
 
Hans W.Wabbel schrieb am 24. November 2006 - 17:06 Uhr:

'Das verstehe ich nicht ganz'

sorry, dann ist das ein Missverständnis. Ich bezog mich auf das hier:

Hans W.Wabbel schrieb am 24. November 2006 - 9:35 Uhr:

'Du hast sicher mit Deiner Annahme recht, daß die Zeit für die analoge
Fotografie vorbei ist. '
 
Hallo Dirk,

hast recht, ist ein Missverständnis.

Ich meine nicht, daß die Zeit des analogen Fotografierens vorbei
ist, sondern die Entwicklung und das Angebot an analoger Technik geht zurück und wird durch die digitale Technik ersetzt.

Ich könnte mir sogar vorstellen, daß die weitere Entwicklung u.U.
ähnlich der Entwicklung "mech. Armbanduhren" und "Quarzuhren" läuuft.
Die mechanischen Armbanduhren laufen wieder besser denn je. In der Hauptsache die Hochpreisigen, nach einer jahrelangen Durststrecke!

Wäre gut für Leica und Kollegen, oder?

Gruß aus der Domstadt Freising
Hans W.
 
Hallo Leicafreunde,

ich möchte mal wieder auf die Diskussion Leica-Digital zurückkommen.
Ich finde die Schiene, die Leica momentan fährt, Panasonice Kameras mit Leica Logo's zu bekleben ziemlich "billig". Ja,.anders kann ich es nicht ausdrücken. Aber das ist in meine Augen schon arrogant! Klingt hart, aber so meine ich es auch.

Wer behauptet, dass jetzt großartige Änderungen hinter den Leicamodellen steckt, der irrt sich gewaltig. Sensor und Elektronik ist nicht von Leica und reicht ja schon, um keine Leica-Qualität zu garantieren. Wenn es ein teurer Kodak oder Canon wäre,.aber so?

Sicherlich kommen jetzt welche und behaupten, dass ja die Qualitätskontrolle besser ist, aber sorry! Glaubt man denn wirklich, dass extra 1-2 mehr Fabrikarbeiter am Fließband stehen und die schlechten Modellen zu Panasonic sortieren und die guten zur Leicaecke? Oder noch besser, dass es zwei Produktionshallen gibt, eine Leica und die andere für Panasonic. NEIN,..der Unterschied -wie Leica ja auch nur selbst behauptet- steckt ja "insbesondere" in der unteschiedlichen Abstimmung der Farben. Was soviel heißt, dass Leica ein bisschen an der Software der Kamera rumgespielt hat und nciht mehr. Aber wer weiß, dass das Herz einer Kamera der "Hardware"-Sensor ist, der weiß, dass selbst die Software nicht zu Wunderbilder verhelfen kann.

Ich finde es daher absurd und gefährlich diese Schiene mit aufgeklebten Leica-Punkten bei Panasonic Kameras zu fahren. Zu schnell spricht sich sowas herum, und die Kunden kaufen gleich Panasonic, sofern diese Kameara auch wirklich gut ist bzw. gute Bilder produziert.

Ich kann mir nur vorstellen, dass Leica es mal so probieren möchte, wiel es die wohl so gut wie gar nichts kostet. Keine R&D kosten, keine Produktionskosten, etc.etc...

Aber ist das die richtig Schiene? Nein,...sage ich! Lieber extravagant und exotisch bleiben. Leica M8 und DMR sind da eher der richtige Weg. Leica kann nur überleben, wenn es in der obersten Liga mitspielt. Jedoch müssen es aber schon Spitzenprodukte sein. Eine DMR muss schon besser sein als eine NikonDx2 oder Canon D-Mark??, um wirklich von sich reden zu lassen.
Was die M8 bringt, bleibt abzuwarten.

Warum ich so hart ins Gericht gehe mit der Leica-Strategie der Zukunft? Weil ich will, dass diese Kameramarke noch lange das bleibt, wofür sie Jahrzente gestanden hat...!

Gruß L.
 
'Aber ist das die richtig Schiene? Nein,...sage ich! Lieber extravagant und exotisch bleiben.'

Was findest du an Leica exotisch? Auch zu reinen Analogzeiten waren sie von Konkurenz umgeben, was auch sehr gut war, sie belebt schließlich das Geschäft - Optiken aus Jena & dann Oberkochen oder aus Kreuznach genießen auch Weltruf - nur dass diese Firmen seit den 60er Jahren keine mit Leica vergleichbaren KB-Gehäuse mehr am Markt haben.
Ich weiss nicht, wer den Sensor, die Signalverarbeitung etc der M8 macht, aber es ist unwahrscheinlich, dass Leica das alleine macht. Auch der Sensor ist höchstwarscheinlich ein moidifizierter Grossserienchip. Leica ist bekannt für seine hervorragenden Optiken & die Haptik ... Filmmaterial haben sie auch nie gemacht. Da wird ihnen nix übrigbleiben, als sich auf Ihre Kernkompentenz zu besinnen & die Finger von einem Alleingang in Sachen Signalverarbeitung/Chipdesign etc zu lassen, so wie sie die Emulsionen Kodak/Agfa & Co überlassen haben.
Sie sollen aber bitte den ganzen unnötigen Schnickschnack an Ihren Gehäusen weglassen, die Menschen am Fotografieren eher hindern als sie dabei zu fördern
 
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