Lieber Uwe,
Bin gerade am PC: Bei mir war es umgekehrt: Ich habe heute fuer das ISTAF einmal die Reflexausrüstung eingepackt, da ich mit Kodak 400 Diafilm und TELYT 400mm und 2x-Extender ausschließlich Teleaufnahmen machen wollte (wer meine Vorliebe fuer M/CL kennt, weiss, dass der Leica-Extender leider nicht zur Visoflexausruestung passt). Es war schoen, mit 800mm das kontrastreiche "Real-Bild" zu sehen und "genau" den Ausschnitt mit Tim Lobinger und den Zuschauern dahinter zu oder Steffi Nerius mit nebenstehenden Konkurrentinnen bestimmen, was mit der SL-Mattscheibe auch bei kleineren Blenden gut geht.
Am Rande: Fuer 800mm hatte ich vorfokussiert und auf 11 abgeblendet; fuer schnelle Aufnahmen habe ich mit 400mm und offener Blende gearbeitet. Die blaue Laufbahn ist uebrigens "obercool" ;-)
Das gewuenschte Freistellen mit weit offener Blende und 1/1000 macht mit schnellen Objektiven 2,0 / 1,4 und besonders 1,0) einen Graufilter noetig. Die gibt es presiwert in allen Formaten. Das macht viel Spass und wird wohl "immer" ein Vorteil der chiplosen Fotografie sein...
Bei M7 (Jochen hatte schon darauf hingewiesen) gewinnt man ausserdem die halbe Blende Zwischenwert der M7-Automatik dazu!).
Wenn die von der mit dem R8/9 verwendete Superkurzzeit wichtiger als der Produzent ist: Mit Original-M-Objektiven kann das die Konica RF (1/4000) oder Voigtlaender (habe selber keine Erfahrung: 1/2000?).
Ansonsten muss man sich an den "Silberfleck" der Messsucher-Leicas gewoehnen und ueben oder sich die Tiefenschaerfe merken...
Aber der Spass, dass es bei M eben keinen "Schuss" gibt, sondern das "Klick", der wird bleiben. Auch die Tatsache , dass man bei MoMa und Aehnlichem ein Foto mit nach Hause bringen kann

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Also, aus Berlin viel Spass mit der neuen Combo! ]