CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

........ab ins Moor

Bis es zu den neuen Aufnahmen kommt, mal eine persönliche Bestandsaufnahme,
wie sich die Verhältnisse in dem Moor verändert haben.

Ohne jegliche wissenschaftliche Genauigkeit. Eben wie ich das erlebe und erlebt habe in den letzten Jahren.
Der schwindende Wasserstand in dem Gebiet ist schon als dramatisch zu bezeichnen.
Selbst die reichlichen Niederschläge in diesem Frühjahr, brachten keine Verbesserung der Situation.
Die ersten Kavernen, die noch vor einigen Jahren voll mit Wasser waren , sind mittlerweile ausgetrocknet
und verlanden komplett,- selbst der Elmersee an dem ich noch Kraniche ablichten konnte, ist nicht mehr zu erkennen.
Alles zugewachsen.

In der Kaverne, wo die abgestorbenen Birkenstämme stehen fehlt ca. 60 -80 cm am alten Wasserstand und
das Gebiet steht ebenfalls kurz davor , ganz auszutrocknen.
Hier war die Jahre zuvor immer ein sicherer Standort, um größere Libellen zu sehen.

370.
HM150621 CI20210615-IMGP9701.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-7
  • smc PENTAX-DA 10-17mm F3.5-4.5 ED [IF] Fisheye zoom
  • 17.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/400 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 100


Erst weiter auf dem Weg zu den weiteren Kavernen, bessert sich die Lage etwas.
So ist es kein Wunder, das ehemalige gute Photostandorte, was die Libellensichtungen angeht, s sich nun sehr stark verlagert haben.
Waren die naheliegenden Kavernen ein sicherer Spot, um die Tollen Flieger beobachten zu können, sind sie nun viel weiter entfernt
erst aufzufinden.
Ein Mitarbeiter des Naturschutzamtes im Stader Landkreis ist Kunde bei uns, - den werde ich mal bei Gelegenheit fragen,
wie er oder die Naturschutzbehörde die Entwicklung dort einschätzt.


Aber nun zum gestrigen Abend.
Wie schon angedeutet, habe ich in eine Hilfe investiert, die mir es nun ermöglicht, erheblich mehr Equipment mit zu führen.
Ohne das es so auf die Knochen geht.
Daher kamen gestern zur Jungfernfahrt, zwei Rucksäcke mit einmal die Olympus und im anderen die Pentax Sachen.
Bestückt mit einem Zoomtele-, einem Makro Objektiv und als letztes mit einem Fischauge...
Der Aufbau geht ruck zuck, - Sicherungshebel auf, aufklappen , den Boden nach unten drücken und einladen...
Absolut easy ! - und läuft gut hinter einem her.... auch in einem unebenen Gelände.
Der Abbau läuft halt genau anders herum ,- ausladen, Boden hochziehen, der Wagen klappt dabei zusammen
den Sicherungsbügel einrasten und ggf. die Schutzhülle überstülpen. Das wars schon.
Von was redet der, werden einige denken,- na dann seht mal hin....

371.
HM150621 CI20210615-20210615_172609.jpg
  • samsung - SM-G973F
  • 4.3 mm
  • ƒ/2.4
  • 1/200 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 50

372.
HM150621 CI20210615-20210615_192504.jpg
  • samsung - SM-G973F
  • 4.3 mm
  • ƒ/2.4
  • 1/480 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 50

373.
HM150621 CI20210615-20210615_192428.jpg
  • samsung - SM-G973F
  • 4.3 mm
  • ƒ/2.4
  • 1/240 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 50


Wie schon gesagt, kein Geschleppe mehr, alles schnell parat und wenn fertig installiert, mit den richtigen Objektiven, ist man für viele Situationen bereit.
Ich empfand es auf jeden Fall als einen riesigen Vorteil, mehrere Kameras sofort einsatzfähig zu haben und ggf. sogar noch auf andere
Objektive zurückgreifen zu können.
Solch eine Ausrüstung, würde ich sonst nie mitnehmen.

So nun aber zu den Dingen, die den Abend ausmachten.
Beifänge gab es natürlich auch, aber mein Hauptaugenmerk waren auf die Vierflecks gerichtet.
Gut, das zur dieser Tageszeit nicht einfach werden würde, war mir schon klar, aber Versuch macht klug.
Mehrere Spots machte ich aus und hielt mich jeweils eine Zeit dort auf bis ich zu dem letzten Bereich für den Abend kam.
Hier war mächtig was los.
Bis zu acht Vierflecks zählte ich an dem Stück und sie waren nahe im Uferbereich.
Gut, die Gegenlichtsituation war vorherrschend, aber es gab auch Gelegenheiten etwas seitlicher heranzukommen.
Ich suchte ein schönes Plätzchen aus und ließ mich in der Nähe der Ansitze nieder.
Mit genügend Geduld und etwas Glück kommen die Libellen immer wieder zu ihren Stammplätzen zurück.
Immer noch mit gehörigem Abstand begann ich die ersten Bilder zu machen.
Ich weiß nicht, in wie weit die Tiere es vermögen es einzuschätzen, ob ich eine potenzielle Bedrohung darstelle.
Auffällig ist es über die Jahre, das es immer wieder Libellen gibt und das ist Arten unabhängig, das eine gewisse Vertrautheit entsteht
zu manchen Tieren.
Anders kann ich mir das nicht erklären, das es plötzlich möglich ist , dichter und dichter an ein Tier heranzukommen, ohne das es fluchtartig
auffliegt und verschwindet.
Klar, keine hektischen Bewegungen machen, aber langsam kann man sich den Fliegern nähern und selbst wenn sie mal kurz auffliegen,
kommen sie wieder an die gleiche Stelle zurück.
Wie gesagt, das ist mir schon sehr oft passiert und egal ob hier im Moor oder in anderen Gegenden der Welt.
Abstände um die 50-70 cm sind so erreichbar, trifft man auf ganz besondere Genossen, kann es auch mal noch dichter werden,
aber das ist eine große Ausnahme, denn dann wirkt Mensch und diese Teil mit der Linse vorne dran, schon sehr bedrohlich .
Auf jeden Fall ein schönes Gefühl, das man nicht als Feind betrachtet wird.
Und dabei ist es dann auch egal, ob Photos gelingen, den solche Situationen sind schon sehr speziell.

Nun aber endlich zu den Aufnahmen:

374. "Kleinkram" - aber immer wieder schön...

HM150621 CI20210615-IMGP6457.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • Sigma Lens
  • 105.0 mm
  • ƒ/5
  • 1/500 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 200

375.
HM150621 CI20210615-IMGP6458.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • Sigma Lens
  • 105.0 mm
  • ƒ/5
  • 1/640 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 200

376.
HM150621 CI20210615-IMGP6468.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • Sigma Lens
  • 105.0 mm
  • ƒ/5
  • 1/640 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 200

377.
HM150621 CI20210615-P6150164.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/60 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • 0.3
  • ISO 200

378.
HM150621 CI20210615-P6150197.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 350.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/200 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -1
  • ISO 200


379.
Noch ein highlight entdeckte ich und fragte mich, wer oder was bist du denn .....
Bei der Betrachtung im Monitor und der 100 % Ansicht, war klar, - keine Rarität,
aber eine Schwarze Heidelibelle, die sich sicher noch etwas verfärben wird.

HM150621 CI20210615-P6150217-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/500 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 200


380.
Diesen Standort hatte ich im vorigen Beitrag schon beschrieben.
Links von den Binsen , in dem Schattenbereich der Bäume, dorthin hatte ich mich hinein gekämpft,
ohne großen Erfolg.
Daher versuchte ich nun von hier mein Glück.

HM150621 CI20210615-IMGP9707.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-7
  • smc PENTAX-DA 10-17mm F3.5-4.5 ED [IF] Fisheye zoom
  • 13.0 mm
  • ƒ/4.5
  • 1/125 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 100


381.
Gut, das neben der Kleidung , die durchstichfest ist, auch das Aut.. tropic hier ganze Arbeit leistet, ohne das der Abend zu einem Missvergnügen wird.

Bremse....
HM150621 CI20210615-IMGP6478-Bearbeitet.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • Sigma Lens
  • 105.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/25 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 200


382. nun aber zu den ersten Vierfleck Libellen

HM150621 CI20210615-P6150223-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/125 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 200


383.
HM150621 CI20210615-P6150225-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/125 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 200


384.
Gegenlichtinterpretation
HM150621 CI20210615-P6150228-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/60 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 200


385.
HM150621 CI20210615-P6150230-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/60 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 200


Soweit für heute mit dem ersten Teil des Abends....

Noch als Nachtrag, - Wer einen exif data auf seinem Rechner hat, kann wenn die Bilder angeklickt werden , danach diesen benutzen , um an
die Bildinfos zu gelangen,- u.a. sind da Bilder mit 400mm ( 800mm Kleinbild) mit 1 /125 aus der Hand dabei....;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beiden letzten (384 + 385) sind super. Die durchleuchteten Flügel vor dem dunklen Hintergrund lassen die Libelle wie eine kleine Elfe aussehen.
 
Nun weiter .
Bei den Bildern 384 +385 hatte ich wohl meine Atmung gut unter Kontrolle, 1/60 aus der Hand bei 400mm (800mm) ,
das habe ich noch nicht so oft geschafft, das ich auch mit dem Ergebnis glücklich bin.

386.
Noch eins aus der Experimentierkiste

HM150621 CI20210615-P6150235.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 213.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/320 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 200


387.
Vertrauensbildende Maßnahmen beginnen..

HM150621 CI20210615-P6150246-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 161.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/160 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • 0.7
  • ISO 200


388.

HM150621 CI20210615-P6150258.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 110.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/2000 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 4000


389. Anflug.....

HM150621 CI20210615-P6150268-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 173.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/5000 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -1.3
  • ISO 4000


390.

HM150621 CI20210615-P6150288-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 107.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/125 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 100


391.
- bis zum finalen Schuss
HM150621 CIHM1506 CI.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 107.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/40 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 100


Alle Aufnahmen erfolgeten händisch , stehend, knieend und sitzend und mit verdrehtem Körper....
Ein Stativ kommt bei solchen Aufnahmen nicht zum Einsatz.

Für heute wünsche ich euch allen ein schattiges Plätzchen und einen entspannten Tag.
 
Ist es möglich, bei der 391 die Lichter auf dem Ast noch zurückzunehmen? Ansonsten ist die Libelle hervorragend getroffen. Auch die Farben des Hintergrundes gefallen mir. Ich denke, das Bild ist die Mühe allemal wert, sich damit noch einmal zu beschäftigen. Good Job1
 
Ist es möglich, bei der 391 die Lichter auf dem Ast noch zurückzunehmen?

Moin, ich habe das Bild nochmals aufgerufen, doch mit meinem Basic-Wissen, was die Bearbeitungstechniken angeht ,
komme ich hier nicht weiter.
Ich arbeite ja noch immer mit LR4 und hin und wieder mit der alten NIK Collection.
Photoshop oder ähnliches benutze ich nicht.
Gut affinity photo habe ich auf meinem MAC in der Wohnung, doch damit muss ich mich pö a pö einarbeiten.
Das ist etwas für die langen Abende im Herbst / Winter.
Wenn du eine Lösung hast und es versuchen möchtest , gerne...
Wenn es dir gelingt, das pralle Sonnenlicht zu reduzieren, ohne die Libelle an der Bauchseite abzudunkeln,
wäre das prima.
Und wenn du dann noch so nett wärst, den Weg dahin aufzeigen, hätten alle etwas davon.
 
gibt es in LR 4 schon den Korrekturpinsel?

Jo, gibt es.... ich habe mit gerade mal ein YT-Video dazu angesehen, wie man die benutzt.
Danke für den Hinweis Ludwig.
Wie gesagt, ich wende nur ein paar Regler an bei einer Bildbearbeitung,
Wird mich damit mal beschäftigen.
 
Wie schon angedeutet, habe ich in eine Hilfe investiert, die mir es nun ermöglicht, erheblich mehr Equipment mit zu führen.

Das ist ja ein irres Teil, der Tieflader unter den Rollies... Ich dachte auch schon an was ähnliches, aber eher einen Einachser, den man auch mal mit in dir Kirche ziehen kann... ansonsten Klasse-Libellen, wie immer!

Gruß Andreas
 
Ich dachte auch schon an was ähnliches, aber eher einen Einachser

Moin Andreas,
man muss halt abwegen.
Ich hatte auch erst an so einen Beachtrolley gedacht und schon angesehen.
Aber, es ist "nur" Platz für einen Rucksack, der muss dann auch noch gesichert werden.
Ebenso ein Stativ. Offen und lose lassen kann man da nichts.
Mit meinem Gefährt bin ich recht flexibel, Rucksack rein ggf. öffnen und entnehmen oder wieder reinlegen.
Platz ist genug da , auch für das Stativ, ggf. Klappstuhl ect.
Man muss halt überlegen was man damit vor hat.
Auf breiten Wegen , auch unebenen , rollt der sehr gut mit.
Einsatzgebiete sehe ich mit dem Bollerwagen in Wäldern, Mooren, Stränden, Seen , Parks, Zoos und Städten.
Eher nicht in Gebäuden.
Ob man damit oder mit einem Beachtrolley in die Kirchen kommt ?
 
Moin Bernd,
Hammer! Die Bilder sind wirklich großes Kino :daumenhoch_smilie:
Die beiden letzten (384 + 385) sind super. Die durchleuchteten Flügel vor dem dunklen Hintergrund lassen die Libelle wie eine kleine Elfe aussehen.
Das finde ich auch.

1/60 aus der Hand bei 400mm (800mm)
:z02_respekt:

Ein Stativ kommt bei solchen Aufnahmen nicht zum Einsatz.
Da böte sich höchstens ein Einbein an, falls vorhanden.

Was die zu hell geratene Stelle in der #391 angeht, würde ich erstmal versuchen, die Lichter zurück zu nehmen. Falls das zu viele andere Bereiche mit verändert, müßte man pinseln. Das geht mit etwas Übung relativ leicht von der Hand.
Gäbe dem wirklich sehenswerten Bild den letzten Schliff.

Bis es zu den neuen Aufnahmen kommt, mal eine persönliche Bestandsaufnahme,
wie sich die Verhältnisse in dem Moor verändert haben.
Traurig.
Ich habe gerade das neue Buch von Jan Haft gelesen: "Heimat Natur" (Penguin Verlag). Der geht sehr detailliert auf den Lebensraum Moor ein und darauf, wie sich der Klimawandel, der hohe Eintrag an reaktivem Stickstoff und andere menschliche Einflüsse darauf auswirken. Sehr spannend zu lesen!
Und man lernt ein Tier mit dem schönen Namen "Schneckenkanker" kennen - wenn auch nicht im Kapitel über das Moor.
 
Bernd, ich habe mich mal an dem hier hochgeladenen jpg versucht. Da ist nicht viel bei herumgekommen, was zeigenswert wäre. Ich vermute, mit dem raw geht vielleicht doch noch etwas mehr. Ludwig hat ja bereits auf den Korrekturpinsel - oder wie das Instrument in LR heißt - hingewiesen.
 
Da ist nicht viel bei herumgekommen
Moin Reginald ,
das ist mir genauso ergangen, selbst als raw Datei geht da nicht mehr.
Das Histogramm ist zwar beidseitig am Anschlag, zeigt aber keine Fehler an,
weder eine Überstrahlung , noch ein "absaufen" im dunklen Bereich.
Mit der Pinselkorrektur werde ich mich beschäftigen.
Wenn es etwas bringt, dann werde ich es zeigen.
Die Lichtverhältnisse sind am Abend zur der Zeit schon sehr extem,
das macht immer wieder Schwierigkeiten und um einen anderen
Blickwinkel zu erreichen, brauchte man eine Wathhose ......
solange sich die Libellen immer direkt im Uferbereich aufhalten.
Dann mit viel Risiko für die Ausrüstung und der Person, wegen den Fußfallen....
und erlaubt ist das sicher nicht.
 
Moin Bernd,
Bei solchen Lichtverhältnissen hilft höchstens unterbelichten.
Wenn Du magst, dann schicke mir mal das RAW, dann versuche ich mich mal daran. Wäre doch gelacht, wenn wir das Problem nicht gelöst bekämen.
 
Moin zusammen,
das ist mir genauso ergangen, selbst als raw Datei geht da nicht mehr.
Kann ich bestätigen. Ich habe es gerade mal mit DxO versucht, es aber in meinen Augen nicht so gut hinbekommen, wie Bernd mit seinem alten LR.
Diese helle Kante ist tatsächlich über die Grenze des Wiederherstellbaren. Da hätte tatsächlich nur eine leichte Belichtungskorrektur ins Minus geholfen - aus den dunkleren Bereichen lässt sich mehr herausholen.
 
Zwischen zu spät und zu früh....
Sonntagmorgen - der Tag war für einen Moorbesuch eingeplant, auch für einen sehr frühen.
Gegen 5.00 Uhr war ich wach, aber nicht motiviert genug....
Kurz nach 6.00 Uhr , es ging so - an eine Rückkehr zum Schlaf war nicht mehr zu denken.
6.30 Uhr Motiviert - der Blick aus dem Fenster zeigte mir das noch Restwolken unterwegs waren.
Die Sonne kämpfte sich da durch.
Um 7.00 Uhr hatte ich alles in das Auto verstaut , ohne Frühstück , nur mit einer Flasche Wasser und einem Notfallriegel,
fuhr ich ab.
Knappe 25 Minuten später war ich an dem "meinem" Ausgangspunkt angekommen.
Hier waren kaum noch Wolken am Himmel und in der Sonne war es merklich warm.
Das "Cabrio" beladen und los ging es.
Bis auf zwei Hundebesitzer und zwei Joggern, waren in den ersten 2 Stunden keine weiteren Personen mit in dem Moor unterwegs.
Danach kamen die ersten Radfahrer angefahren.
Aber zurück zum Tierbereich.
Der Tau hing noch an den Gräsern, doch die kleinen Libellen waren schon frei von den Wassertropfen und daher schon recht
fleißig unterwegs.
So gesehen war ich zu spät für die Aufnahmen, wenn die Libellen noch in der Morgenstarre verharren.
Um es gleich vorweg zu nehmen, für die größeren Gleiter war es noch zu früh.
Keine Großlibelle war zu sehen, auch konnte ich keine Ruheplätze finden.
Erst zum Ende hin, gegen 10,00 Uhr , sah ich die ersten fliegen.
Die drei Netto-Stunden im Moor verflogen trotzdem sehr schnell.

392. Brauner Waldvogel / Schornsteinfeger

CIHM270620210627-P6270376-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/200 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 100


393. der Morgentau noch an den Gräsern - die Gemeine Binsenjungfer, hingegen ist schon trocken

CIHM270620210627-P6270381-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 120.0 mm
  • ƒ/11
  • 1/100 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 640


394. eine Jagdspinne bewacht ihre Brut

CIHM270620210627-P6270389-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • OLYMPUS M.60mm F2.8 Macro
  • 60.0 mm
  • ƒ/11
  • 1/125 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 640


395.
CIHM270620210627-IMGP9713.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-7
  • smc PENTAX-DA 10-17mm F3.5-4.5 ED [IF] Fisheye zoom
  • 10.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/160 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 100


396. ? - eine Aufgabe für Sylvia

CIHM270620210627-IMGP6517-Bearbeitet.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • smc PENTAX-DA* 200mm F2.8 ED [IF] SDM
  • 200.0 mm
  • ƒ/10
  • 1/320 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400


397.

CIHM270620210627-IMGP6521-Bearbeitet.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • smc PENTAX-DA* 200mm F2.8 ED [IF] SDM
  • 200.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/1000 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400


398. auch hier bin ich überfragt.... Motte ?

CIHM270620210627-IMGP6537-Bearbeitet.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • 200.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/500 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 100


399. und weiter mit dem.... ???

CIHM270620210627-IMGP6543-Bearbeitet.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • 200.0 mm
  • ƒ/2.8
  • 1/1250 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 400


400. Frühstückszeit

CIHM270620210627-P6270407-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • OLYMPUS M.60mm F2.8 Macro
  • 60.0 mm
  • ƒ/11
  • 1/400 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 640


401.
CIHM270620210627-P6270439.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • OLYMPUS M.60mm F2.8 Macro
  • 60.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/125 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 640


402.

CIHM270620210627-IMGP6548-Bearbeitet.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
  • smc PENTAX-DA* 200mm F2.8 ED [IF] SDM
  • 200.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/125 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400


403. Frühe Adonislibelle

CIHM270620210627-P6270560-Bearbeitet.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/640 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -1.3
  • ISO 640


404. zwei links...

Wikipedia - Pechlibellen

Große Pechlibelle - die Verwandlungskünstler...

CIHM270620210627-P6270582.jpg
  • OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/1000 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 640


Getier gab es genug, die Schmetterlinge , Falter oder Motten waren alle beschäftigt und es kostete viele Versuche und Zeit,
um überhaupt etwas brauchbares zu bekommen.
Bei den Schlanklibellen, ein ähnliches Bild.
Nicht nur, das die sehr schreckhaft auf Bewegungen reagierten, nein, sie hefteten sich dermaßen unvorteilhaft oft an Gräser,
die kaum ein freies Blickfeld ermöglichten.
Mit einigen war es echt mühsam und langwierig.
Entschädigt wurde man zu der frühen Zeit mit angenehmen Temperaturen , vielen Vogelstimmen u.a. von dem Kuckuck und
den Kranichen, die man zwar hörte, aber nicht sehen konnte.
Die bodennahen "Springer" zeigen sich mehr und mehr,- doch nach dem regenreichen Frühjahr und dem üppigem Wachstum der
Gräser, wird es dieses Jahr eine echte Herausforderung, die vernünftig zu erwischen.
Doch das ist eine andere Challange für einen anderen Tag.
Die insgesamt vier Stunden waren eine gut investierte Zeit gewesen.

In diesem Gebiet treibt sich ein Wolfsrüde herum, ebenso sagt man , das es sogar Nachwuchs in der Region gibt.
Bekannte von uns, die in der näheren Umgebung einen Hof betreiben und ihre Tiere ( Rinder / Kälber) noch auf den Weiden im Sommer stehen haben,
sehen das zumindest kritisch.
Sollte sich ein Wolfsrudel hier etablieren, bin ich sehr gespannt wie sich das entwickeln wird.
Auch, ob ich mal einen zu Gesicht bekomme . ;)
 
Die Idee mit dem Tieflader ist super, das muss ich mir mal merken.
Das Highlight der Serie sind für mich mal wieder die Libellen, ganz große Klasse.
 
Der Anerkennung kann ich mich nur anschließen. Tolle Aufnahmen und starker Einsatz, um solche Bilder zu bekommen.

Grüße
Andreas
 
Zurück
Oben