Im Süden war die Giraffenpopulation sehr stark, große Gruppen waren immer wieder zu sehen.
Auch Nashörner entdeckten wir immer wieder, Breitmaulnashörner , leider keine Spitzmaultiere.
Wie unterschiedlich sich der Park uns zeigte, erfuhren wir auf unser Tagestour, die wir am zweiten Tag unternahmen.
Im letzten Jahr hatten wir sehr gute Sichtungen auf dem Weg zum Pretorius Camp, diesmal war auf Strecke so gut wie nichts los ( Voortreekker Road ).
Ganz leer gingen wir aber nicht aus.......
29. Rangelein .....
30. junger Ducker
31. Frühstück
32. roadblock
33. geiler Kamm...
34. Schrecksekunde - vor uns auf der Straße harrten zwei Tauben aus und flogen erst spät auf , als ich sehr nahe war.
Nur 20 cm von der Motorhaube entfernt, als ich abbremste....
Wir waren beide auf die Vögel fixiert, das wir nicht bemerkten, das links neben uns , - vorher durch einen Busch verdeckt- ein Elefantenbulle,
keine 5 m entfernt stand und nun richtig sauer war.....und auf uns zu rannte.
Vollgas ... und weg , da er uns noch einige Meter verfolgte, - Erst danach, mit mehr Abstand, beruhigte sich die Situation und ich nahm den übel gelaunten
Dickhäuter auf.....
35. Yippee !! Wilddogs ... - wenn auch nur drei , flat - und sehr versteckt....
36. die rutting season beginnt - vermehrt sahen wir in den bachelor-Gruppen Rangkämpfe, mal mehr - mal weniger ernsthaft.
37. der Zeitgenosse war völlig entspannt
38. immer daran denken,- in jedem Wasseer lauert ein Urviech......
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Dafür ereilte uns auf der Rückweg zum Camp ein super Ereignis, da uns dort an einer Suhle, eine Nashornfamilie mit ihren Zwillingen überraschte...!
Schon recht spät und wieder unter bescheidenen Lichtverhältnissen und ca. 50-80 m entfernt.
Was in diesem Fall eher von Vorteil war, da die Elterntiere zwar bemüht waren ihren Nachwuchs auch optisch zu schützen, doch dabei relativ entspannt blieben.
Was in einer solchen Situation besonders wichtig ist, - keine Gespräche führen !! - Motorengeräusche sind dabei kein Problem, aber auf Stimmen reagieren die Tiere
äußerst empfindlich !
Exif's auslesbar ..... teilweise nur 1/100 bei 400mm
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Da gerade passend, aus der heutigen Nachrichtenlage, gibt es Meldungen über den WWF, der unter anderen die Anti- poaching patrols in Afrika unterstützt.
Nach der Meldung , soll es zu Übergriffen/ Folterungen und Erschießungen gekommen sein.
Wie wir in den letzten Jahren bei Gesprächen erfahren haben, leben diese Männer und Frauen, die sich für den Schutz der Natur einsetzen , sehr gefährlich.
Denn die Wilderer sind zum Teil sehr gut organisiert, fallen sogar mit Hubschraubern in die Schutzgebiete ein und sind mit Schusswaffen aller Art ausgerüstet.
Es ist halt ein riesiges Geschäft , wo es um hohe Summen und damit um einen hohen Einsatz geht.
Von den Fallenstellern, die Drahtschlingen auslegen ganz zu schweigen.
Das sich die Patroullien daher selber schützen und sicherlich nicht erst mehrfach den Gegner auffordern, die Waffen niederzulegen, zumal wenn sie schon beschossen werden,
versteht sich von selbst.
Das Foltermethoden ein NOGO sind , versteht sich auch von selbst !
Von den zu beklagenden Toten in diesen Parkrangergruppen, redet man in solchen Beiträgen oftmals nicht.
Wir haben in diesem Jahr, mehrfach solche Trupps von 6-8 Leuten angetroffen, wenn sie am Wegesrand saßen und auf ihre Abholung warteten oder sich an ihren Fahrzeugen sammelten.
Immer freundlich grüßend, - aber recht gut bewaffnet- was immer ein eigenartiges Gefühl in mir auslöste.
Aber ohne diese "Truppen" geht es nicht, um endlich für mehr Schutz für Nashörner, Elefanten und Co. zu sorgen.
Schaut euch mal die Zahlen für die nördlicher liegenden afrikanischen Staaten an, die ein sehr hochpreisiges Safarigebiet sind.
Die Bestandszahlen für Elefanten, Nashörner und einigen Katzenarten sind erschreckend gering, bzw. sind sie ausgerottet worden.