Naja ... das mit dem Smartphone und der Autokorrektur kennen wir doch alle, oder? Von daher mein vollstes Verständnis.
Zurück zum Ssständer: für meinen Teneriffa-Urlaub hatte ich das Feisol nur mit dem Kugelkopf im Koffer, mit übergeschlagenen Beinen. Der Hohlraum zwischen den Beinen, der bei diesem Stativ dann durch die relativ große Grundplatte entsteht, habe ich genutzt für Kleinkram: mein Fön (eigentlich ein Lockenstab, aber der ist bei mir mit nur 400 Watt am effizientesten, alles andere bläst mir die letzten Haare vom Kopf), Socken, Unterhosen, Badehosen, ... daher war das kein verschenkter Stauraum.
Das Gewicht von 1,5 Kilo ... meine Frau und ich brauchten zusammen nur einen großen Koffer, waren immer noch unter 20 Kilo! Dabei hätte der 40 haben dürfen, bzw. zwei Koffer á 20 Kilo! Und wir haben immer noch Sachen mitgeschleppt die wir nicht genutzt haben, und haben uns jeden Tag frisch angezogen! Urlaub ist für mich gleichbedeutend mit Sommer und leichter Kleidung! Gut, wir hatten noch einen kleinen Handgepäck-Koffer mit dem Wichtigsten für 3 Tage, und meinen Fotorucksack als 2. Handgepäck. Dabei hatte ich die Kamera mit dem 16-35 aus Gewichtsgründen um den Hals, bis nach dem Wiegen, dann habe ich gegen die Kitlinse getauscht. Da war dann auch nichts umzubauen, nur gelegentlich den Handyhalter aufgesetzt.
Bei den Illuminationen von Peter Baur aber baue ich jeden Abend mehrfach um, oder schleppe zusätzlich das Ministativ mit, oder beides. Meist habe ich auch noch das Cullmann-Ministativ mit und ein paar andere Kleinstative und Hilfsmittel. Da habe ich auch schon mein großes Stativ als Strahler-Halter missbraucht, weil mir irgendein Punkt am Dach nicht ausreichend beleuchtet war, bin an Peters Anhänger gegangen ein paar weitere Strahler holen, ins DMX eingebucht und eingestellt, und mit dem Ministativ fotografiert. Logisch, bei Dächern muss eine Lampe höher stehen als die Kamera, sonst gibt es dunkle Stellen. Meist aber finde ich für solche Fälle eine Mauer oder einen Baum oder sonstwas, wo ich eine Lampe positionieren kann, zur Not mit einem der Ministative. Dennoch, vielleicht sollte Peter oder ich mir mal ein Lampenstativ zulegen?
Bei diesen Illuminationen ist es dunkel, und ich stehe irgendwo im Gelände, in Büschen, in Straßengräben, an historischen Stätten mit teilweise viel Publikumsverkehr, ... . Muss ich da mit Werkzeug und Kleinteilen anfangen, ist ein gewisser Schwund nicht vermeidbar! Ich habe auch schon einen Stein nach einem geworfen, der einen Akku-LED-Strahler mitgehen lassen wollte, aber auch schon mehrfach anderen Fotografen ein Stativ geliehen weil die mit ihrem nicht tief genug runter kamen.
So unterschiedlich sind halt die Ansprüche und Anwendungen. Dein Stativ mag für Dich optimal sein, interessant finde ich es allemal (und gar nicht sooo teuer, wenn Leistung und Service stimmt)! Als Ergänzung könnte ich mir das durchaus vorstellen. Deswegen Danke für Deine Erfahrungen!