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Photoshop Wie bekomme ich Babyhaut hin

Das Problem von Neat ist hier offensichtlich:

Normalerweise ist das Programm zum entrauschen von Fotos programmiert worden und es gibt für viele Kameras sogenannte Profile, die genau diese dann glätten.

Hier wurde jedoch eine Auswahl getroffen, die nicht nur die Haut glättet, sondern eben alles, was im Foto vorhanden ist. Schaue nur mal auf den Kragen.

Es wäre natürlich möglich, indem man eine neue Ebene erstellt, mit einer Ebenenmaske belegt und dann nur die Stellen freimacht, die geglättet werden sollen.

Ich habe auch die Vollversion von Neatimage. Aber nutzen tue ich es so gut wie nie. Damals, als die Digitalen schon ab ISO 400 gerauscht habe wie verrückt, war das Programm ganz gut. Heute ist es bei modernen Kameras nicht mehr unbedingt notwendig. Obwohl man auch Profile für die D2x erhält.
 
Es kommt eben auch immer auf die Bedürfnisse an und wieviel Zeit man für so eine Retusche verwenden will.
Das "Absolute" Foto gibt es sowieso nicht - außer man ist unfehlbar
wink.gif

Gruß
Otto
 
Hallo,
ich bin beim Stöbern im Forum über diesen Beitrag gestolpert und hab mir gedacht ich versuche mich aucheinmal an der Datei. Alle Änderungen hier sind in PS gemacht. Leider leidet die Qualität etwas bei 130 kb.
87753.jpg
 
michael, erzähl mal, wie lange hast du dafür ca. gebraucht?
gerne kannst du uns natürlich auch die einzelnen schritte erklären.
 
Hallo Michael,
auch wenns z.B. um die Lippen ein paar Ecken hat - es ist schon beeindruckend wenn man deine und auch die anderen Bearbeitungen mit dem Original oben vergleicht, was von der "harten Realität" noch übrigbleibt.

Mich würde natürlich auch interessieren, welcher Aufwand dahintersteckt.

Schönen Abend noch, Gerd
 
Also die Bearbeitung hat ca 20 min. gedauert. Was allerdings daran liegt das ich diese Art der Bearbeitung als Aktion in meinem PS liegen habe. Im groben abe ich über 3 Ebenen gearbeitet. Habe über den Kunstfilter Farbpapier-Collage die Haut korigiert und eine Selektive Farbanpassung vorgenommen. Dann Bereiche seliktiv geschärft und Nachbelichtet sowie Aufgehellt.

Also grobe Erklärung

LG Micha
 
danke, das mit der möglichkeit "aktion" um eine beschleunigung der vorgänge zu erreichen, kenne ich gar nicht.

wenn ich mir das ganze so anschaue, müssen sich profimodels auch schön langsam sorgen um ihren job machen. motto: wer braucht die noch?
 
Hallo Michael (Mickman),
Deine Beiträge haben mich zu diesem Vorschlag verleitet:

Was hältst Du denn davon, einen Wokshop für fortgeschrittene PS-Interessenten zu organisieren. Wir könnten Wissen und Geld zusammenlegen und uns intensiver mit einem oder mehreren Themen in der Praxis befassen. Auch die Einladung eines PS-Profis wäre denkbar.

Problematisch dürften lediglich Termine und Entfernungen sein; aber das ließe sich evtl. regeln.
 
Hm, ich weiß nicht, ob das was bringt. "Fortgeschrittene PS-Interessenten" ist sehr schwammig. Ist man schon fortgeschritten, wenn man das Programm öffnen kann oder erst, wann man weiß, was Vektormasken sind?

Verstehst du? Ist sehr schwer, da alle auf das gleiche Ziel zu bringen, da das Wissen sehr unterschiedlich sein wird. Mancher wird sich langweilen, der Andere widerrum wird alles aufsaugen wie ein trockener Schwamm.
 
Stimmt!

Aber warum gefällt mir die Idee eines solchen Workshops - bitte nicht mit PS-Unterricht gleichsetzen!?

Ich kann ich mir dabei durchaus kleine Untergruppierungen vorstellen, die sich jeweils eines eigenen Themas annehmen; vielleicht gelingt das sogar in Verbindung mit einem Foto-Workshop noch besser ?

Wollen wir den Gedanken aufgeben ??
 
... grausam, da kann man auch gleich Schaufensterpuppen fotografieren...

Gruss Georg
 
Hallo Matthias,

interessanter Link - danke!

Ich finde allerdings, dass man den Bildern die Nachbearbeitung deutlich ansieht. Ähnlich wie bei Coverfotos (z.B. von Frauen- und Fernsehzeitschriften). Wie gemalt.
Sowas finde ich irgendwie ehrlicher als voll realistische Retuschen.

Irene, Schminke macht tatsächlich auch viel aus. Bei uns war vor vielen Jahren mal ein Profi-Model in voller Montur zu Besuch. Abends der Knaller, aber als die Gute morgens im Bademantel und ungeschminkt aus dem Bad kam, hat mich fast der Schlag getroffen.
wink.gif


LG
Martina
 
....und solange alle fröhlich mitmachen, wird sich daran auch nichts ändern.

Gruß
Nils
 
Eigentlich auch okay so.
Dokumentarfotografie sollte hier wohl niemand ernsthaft erwarten.
Wir hatten das vor ner Weile schon mal: die Marktgesetze...

Ich hab vergangene Woche Bewerbungsfotos von etlichen Leuten gemacht und gestehe, dass ich nachher bei manchen sowas wie Pickel oder spirrelige Haare retuschiert habe. Ist ja auch ne Art Werbefoto.

LG
Martina
 
Hallo Martina,
du hast ganz recht.

Für einen Versicherungsfall oder die Polizei braucht man dokumentarische Fotos.
Schon für Illustrationen eines Sachbuchs über Pflanzen oder Tiere sind Eingriffe und Retuschen nicht nur erlaubt, sondern oft sogar nötig, um das Wesentliche hervorzuheben.
Meinem Eindruck nach will niemand hier im Forum einfach nur dokumentarische Fotos machen, sonst wären die Diskussionen über künstlerische Wirkung und viele Aufnahme- und Bearbeitungstips überflüssig.
Deshalb verstehe ich auch nicht recht, dass manche Forumsteilnehmer an der Vorstellung festhalten, ein Foto müsse "ehrlich" sein oder "die Wirklichkeit" abbilden, und dass immer wieder mal eine solche Diskussion aufkommt. Wir wollen schöne oder aussagekräftige Bilder machen und stehen da in gewisser Weise in Konkurrenz mit der Malerei.
Ein gutes Foto in diesem Sinn ist ein Kunstprodukt, das nicht nur "künstlerisch", sondern auch "künstlich" sein darf.

Grüße, Artmano
 
@Artmano

Richtig. Es kommt immer darauf an, wen und was man für welchen Zweck fotografiert.

Möchte ich eine Portraitfotografie erstellen von einer Person und die Natürlichkeit unterstreichen, ist jede Art von Retousche an der Haut tabu. Mache ich aber Fotos für ein Glamour- oder Modemagazin, ist das schon fast Voraussetzung.

Macht es nicht der Fotograf, macht es der Grafikdesigner.

Ich bin auch ein Mensch, der fast jedes Foto bearbeitet, um meinen Stil der High-Glamour-Photographie nachzukommen. Genauso wie dieses hier:

88250.jpg


Es ist nicht für jedermann leicht zu verstehen, aber bei einem Foto steht für mich nicht an erster Stelle die abgebildete Person, sondern die Gesamtheit des FOTOS. Und bisher hatte ich noch keine Frau, die sich über die Retousche beschwert hat ;-)
 
Hallo zusammen,

klar, dass es in der Mode- oder Glamour-Fotografie ohne Retusche nicht geht, ist ja auch kein Problem. Wenn aber der abgelichtete Mensch überhaupt nicht mehr wie ein Mensch aussieht sondern wie eine künstliche Kreatur - so wie bei Glenn Feron, dann wurde m.E. zuviel retuschiert und am Ziel vorbei geschossen. Eine gute Retusche sollte nicht Selbstzweck und zu offensichtlich sein. So etwas finde ich dann auch nicht mehr ästhetisch. In einem guten Schminkkurs wird übrigens meistens auch beigebracht, dass weniger oft mehr ist ;-) Wo die Geschmacks-Grenze zwischen zuviel und zuwenig Retusche liegt, ist natürlich absolut subjektiv.

Beste Grüße Georg
 
Hier auch mal von mir ein bisserl dran geschraubt.

Kinn korrektur, Nasen korrektur, Falten gestempelt, Nachgeschmink, und Augen hervorgehoben (Grün verstärkt, Weiss verbessert).

88254.jpg


Eigentlich mag ich die Retusche nicht so sehr. Ich versuche möglichst vor/während der Aufnahme alles so gut wie möglich hinzukriegen. Das ist auch ein Grund warum ich die Analogfotografie eigentlich bevorzuge.


Gruß

Michael
 
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