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Warum überhaupt ein Micro 4/3 (MFT) System?

@ Dieter

danke für deinen Tipp, aber nach nur wenigen Tagen bei oly-e.de muss ich feststellen, dass die ganze Sache von professionellen Mitgliedern seitens Olympus GESTEUERT wird.
Von einem sachlichen Forum erwarte ich mir wirklich etwas anderes……

@ Dirk

danke für deinen Tipp.
Kein Händler ist auf mich eingegangen, keiner wollte die Optiken bestellen und mir zur Ansicht geben ohne vorab die Positionen gekauft zu haben. Einige haben sich gar nicht mehr gemeldet, wie der viel gelobte Edlefs
Bei Olympus in Hamburg (email) habe ich überhaupt keine Antwort auf meine Problematik bekommen, echt klasse 

@ Allgemein

ich habe jetzt die E1, das 7-14 ist auch meines, Macro 50 mm fühlt sich auch gut an. Zzgl. Blitz und Kitoptik alles bestens, zumindest vorab.

Wenn ich die ersten Erfahrungen gesammelt habe werde ich mich wieder melden.
 
Hallo,
habe gerade einen Beitrag geschrieben, kann aber nicht ersehen, wo der hingerutscht ist ??
 
Hallo an Alle,

anscheinend klappte der vorige Bericht nicht.
Darum nochmals meine Frage?
Ich will demnächst eine DSLR und auch die Olympus sprechen mich an.
Aber wg. Bildrauschen wird ein großes Theater gemacht.
Ich fotografiere viel in Sporthallen und welche Oly könntet Ihr mir empfehlen ?
Ich bin neu hier und hoffe, dass ich nicht zerplückt werde, sondern das ihr mir helft !!
Vielen Dank im voraus.
 
Hallo Eduardo,

schön dass Du Dich für eine Olympus interessierst. Aus alter Liebe zum Olympus OM-System bin ich der Marke treu geblieben und habe es noch kein bisschen bereut. Ich habe im Mai 2005, die inzwischen sehr günstig gewordene E-1 gekauft. Anfangs schwankte ich zwischen der E- 1 und der E-300, da die 8 Megapixel der E-300 dort attraktiv waren. Dann entschied ich mich jedoch für das professionellere Gehäuse der E-1 mit Wechselsucherscheiben und vor allem der höheren Wertigkeit des Gehäuses. Verkannt wird zu Beispiel der Luxus einer wechselbaren Displayabdeckung. Das finde ich echt gut, da man keine Angst vor Kratzern haben muss. Zwar ist die Abdeckung empfindlicher als z.B. das Display meiner C-5050, aber man kann diese einfach austauschen und dann ist alles wie neu. Da ich die Kamera oft umhänge und etwas rauher damit umgehe, finde ich dass sehr hilfreich und besser als irgendwelche Displayschutzfolien. Hier muss allerdings jeder seine Ambitionen abwägen. Mit der Auflösung und der Bildqualität kam ich bisher hin. Ich mache regelmäßig Fotos bei Familiengottesdiensten in unserer Kirche, die keine günstigen Bedingungen mit hohen Decken und Backsteinklinker bietet, aber dort komme ich mit dem FL-50 meist gut hin und verwende meist max. die ISO 200 Einstellung. Das ist mit den Bedingungen in Turnhallen von der Raumgröße sicher vergleichbar, wobei ich glaube, dass es dort meist heller sein wird. Zugegebener Weise sind die Motive wohl auch etwas schneller. Dennoch glaube ich, dass hier das E-System ein Überlegung Wert ist, denn wo sonst gibt es so lichtstarke Zoomobjektive? Ab demnächst auch mit 2,0 durchgehender Lichtstärke. Von den festbrennweitigen Teles ganz abgesehenen. Und zu lichtstarken Objektiven gibt es letztendlich keine ernsthafte Alternative. Da hilft bei Sportfotos von schnell bewegten Motiven auch kein Bildstabilisator.

Gruß Uli
 
Hallo,
warum (immer noch) eine Olympus?
Vor ca. 22 Jahren bekam ich von meinen Eltern meine erste Spiegelreflex - eine OM-10 mit 50/1,8 (funktioniert noch immer prima). Mein Onkel (Mr. Nikon) traf damals fast der Schlag, daß meine Eltern nicht auf seinen tollen Erfahrungsschatz zurückgegriffen haben. Während meiner Ausbildung hatte ich dann die Gelegenheit erstmals mit einer OM-1 am Mikroskop zu arbeiten. Die OM-1 (gebraucht) und OM-3 (neu) wurden dann auch sehr schnell meine privaten Kameras. Wie man nun vielleicht erstaunt feststellt fing mein Einstieg ins System ganz ohne TTL-Blitzlichtmessung an! Nach den ersten Veröffentlichungen meiner Fotos im Bereich Reise/Reportage (wo ich die Robustheit --Temperatur -- und Batterieunabhängigkeit der Kameras schätzen gelernt habe), kam ich durch eine Freundin zur Modefotografie. In diesem Zusammenhang wurde meine Ausrüstung um drei OM-4 Ti Gehäuse erweitert. Das OM-Virus sorgte dann noch dafür, daß eine OM-2SP und OM-2N (beide gebraucht) erworben wurden.
Das OM-System sehe ich eher mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Im großen und ganzen ist es ein hervorragendes System, das sich in der Qualität nicht gegennüber der Konkurrenz verstecken muß. Im Gegenteil, mit einer OM in der Hand wirkt man unter Berusfotografen zwar wie ein Exot im Nikon- und Canon-Tümpel, genießt dadurch aber auch gewisse Vorteile.
Trotz meiner positiven Erfahrung kann ich mich der sogenannten OM-Philosophie nicht blind unterwerfen. Kritik muß auch mal sein. Viele jammern heute, daß das E-Systen nicht kompatibel zum OM-System ist. Olympus war gar nicht so Systemtreu wie es immer scheint. Das FTL-System (1970-72) zeugt zum Beispiel davon. Auch die OM-101 und OM-707 waren im Bereich der Anzeigen so gut wie nicht kompatibel (die OM-2000 verschweige ich hier mal lieber). Man stelle sich doch mal vor, daß Olympus zu dieser Zeit gleich drei Objektivserien (MF, AF und PF) im Programm hatte. Selbst bei den einstelligen OM's wurde zeitweise Murks gebaut. Ich möchte hier nur mal an den Serienfehler des Belichtungsmessers in der OM-3 (nicht Ti) erinnern. Die OM-707 hatte ich wegen des miserablen AF-Systems nur knappe 6 Monate. Darauhin verließ Olympus den AF-Sektor im Bereich der Systemkameras und leidet mit Blick auf das E-System noch heute darunter. Selbst im Bereich der Kompakten wurde eine Menge Mist fabriziert. Wer mal versucht hat mit einer µ Zoom 115 hochkant zu fotgrafieren (unter Berücksichtigung des Indikators im Sucher) wird sich wohl schon desöfteren über arg versetzte Motive geärgert haben - schade bei einer sonst so guten Kompakten. Olympus kann hervorragende Qualität bieten, aber wenn ich die ganzen E-1 mit schlapprigem sich ablösendem Bezug sehe ärgert mich das tierisch. Die Consumer-E-Objektive mögen ja eine gute optische Qualität bieten, wirken aber vom Feeling eher fragwürdig auf mich. Das man auch günstig gute Qualität liefern konnte, zeigen doch die OM-10 und -20, sowie die Consumer-Zuiko-Zooms.
Da derzeit kein digitales System eine echte Alternative zum OM-System darstellt und sogar noch meine OM-10 spielerisch mithalten kann, werden wohl die guten alten OM-Kameras mit Ihrer sparsamen Energieversorgung und den hervorragenden Objektiven noch lange darauf warten müssen ihren Ehrenplatz in der Vitrine zu finden. Mit Blick auf den Strombedarf des E-Systems und der damit eingeschränkten Verwendbarkeit können mich selbst die eventuell zu erwartenden Kriechströme in alten OM-Kameras nicht schrecken. Man stelle sich mal vor welche Entwickung die Film-Chemie seit Einführung der OM-1 gemacht hat. Klar Megapixel sind nicht alles, aber wenn man mal betrachtet in welch kurzer Zeit die E-1 mit Ihren 5 Megapixeln von der Konkurrenz mit bis zu 12 Megapixel überholt wurde und selbst hier noch nicht annähernd die Auflösung eines KB-Films erreicht ist, stimmt mich das schon nachdenklich. Der Umstieg kann warten.
Gruß
Frank
 
Warum Olympus?
Ich hatte früher bereits die OM 2n und war damit sehr zufrieden. Habe mich jetzt lange und intensiv umgeschaut. Wollte zuerst die Canon 20 d, (ziemlich teuer, kleiner Monitor, teurer Service),

dann die Nikon D70s, bzw die Nikon 200. Bei Nikon muss u.a.für die RAW Software extra geblecht werden und mein Blitz Metz 54mz3 ist nicht kompatibel, außerdem zu teuer.

Habe jetzt für die E500 mit den beiden Standartobjektiven deutlich weniger gezahlt wie ein vergleichbares Gehäuse von Canon bzw Nikon kostet
 
Warum?

1980 hatte ich das erste Geld verdient und ich wollte "endlich mal was ordentliches". Kriterien waren:
- keine Massenware (hat nicht jeder)
- Innovativ
- handlich
Da blieb eigentlich nur die OM-2n übrig. Vor allen Dingen das Belichtungssystem fand (und finde) ich genial. Außerdem sind die Kameras handlich und robust. Dazu gabs ein Zuiko 35-70 (3,5 max) und ein 200er (4,5) + T32 Blitz und Winder2.
2000 musste die Kamera zu Reparatur, weil der Verschluss "hakte", er hielt sich nicht an die Zeiten. Sonst null Probleme. Ich liebe diese Kamera. Ich habe fast nur in s/w fotografiert.
Seit dem Digital-Hype entwickele ich nur die Filme selbst und scanne die Negative. Aber aufgrund begrenzetr finanziellen Mittel hats nur für einen Epson 2400 (vor ein paar Jahren) gereicht. Die Ergebnisse sind annehmbar, aber nicht berauschend. Deshalb ist das ganze in den letzten paar Jahren ein wenig eingeschlafen.
Aber jetzt hab ich mir neue Filmrollen und Entwickler bestellt, und es kann wieder los gehen.
Daher will ich auch das OM-System ausbauen (Motor, Batteriegriff, Bounce-Grip). Die 250er Rückwand gibts leider nur zu exorbitanten Preisen.
Eine Canon Eos350 hab ich gerade ausprobiert, bin nicht so begeistert. Zum erfolgreichen Abschluss hat Sohnemann eine SP-350 geschenkt bekommen, als digitale Zweitkamera ziehe ich die (oder vielleicht eine IR-500 o. SPZ-500) in Erwägung.
 
Hallo Uwe, schön, dass sich noch Leute so für das OM-System begeistern. Ich bin selbst noch sehr aktiv, wenn ich auch zugebe, dass ich für einige Dinge digital mittlerweile vorziehe. Insbesondere "Auftraggeber" wünschen meist digital und man hat auch keine Materialkosten, mit denen man sich rumschlägt. Bei Deinem Wunsch, eine 250er Filmrückwand zu bekommen, kann ich Dir helfen. Ich hätte noch eine in meiner Sammlung (die ich zur Zeit aus Platzgründen etwas reduziere). Dazu kann ich auch das original Filmladegerät bieten. Das war alles mal richtig teuer, aber ich denke bei echtem Interesse werden wir uns über den Preis einig werden. Ich bin unter ulrich.lotz@koeln.de zu erreichen. Ich könnte vielleicht auch bei anderen Teilen noch helfen. Gruß Uli
 
warum OM? was denn sonst?
- ein (bis auf das wirklich verzichtbare AF) vollständiges System mit bis heute perfektem Service (Dank an Hr. Timmann)
- klein leicht & ergonomisch (kann mich mit meiner R5 nicht so recht anfreunden)
- stellt mal ein anderes Gehäuse der frühen 70er gegen eine OM1, eine aus den 60ern gegen eine PEN
- wer hat ausser Olympus je aus der Masse ausgeschert? (Titanrotationsverschluss, TTL-Blitzmessung 10 Jahre früher als Nikon/Canon/Minolta, Spotmessung auf Knopfdruck, Belichtungseinstellung wo man die Hand eh hat & die Blende wo sie gut zugänglich ist, eingebauter Blitz mit LZ 10 - bei der OM707 belacht - heute haben das alle ...)
- kein Bajonettwechsel (Sucherscheibe & Rückwand ebenso) seit OM1, Motor, Blitz, Rückwand passt auch überall (bei der Konkurenz kommen Dir da die Tränen)
- 20 Wochen Fahrrad, 8 Wochen Kanada & 2 Jahre Ostafrika mit zusammen 3000 Dias sprechen eine deutliche Sprache
- fasst alle Objektive haben ein 49er Filtergewinde, Details stimmen einfach (wie das Stativgewinde auf der optischen Achse)
- kein Gehäuse mit Ablendtaste, führte beim OM4 Test bei der Stiftung zur Abwertung (wenn man recherchiert hätte, hätte man das zu dem behufe gedachte Knöpfchen am Objektiv bemerkt ;o)
- Spiegelvorauslösung per Selbstauslöser, ADM, ....

genug der Technik

wer auf Blendenautomatik & AF verzichten kann (meines erachtens etwa 90%) sollte an OM MF nicht vorbeikommen - kein Konkurenzprodukt ist schnuckliger & besser durchdacht - mehr braucht man nicht - stört nur

9332.jpg


mit einem 50er Diafilm & auf 1.2V umgebaut (thanks Frank Timmann ;o)
 
....kein Konkurenzprodukt ist schnuckliger & besser durchdacht - mehr braucht man nicht - stört nur.....

Genau, so ging's mir neulich auch wieder. Mit 650 € in der Tasche in den Fotoladen und wollte eine digitale Canon 350 D kaufen. Ey, was die alles kann!! Drückste hier und drückste da, dann in dem Menü runterscrollen, einmal Pfeil nach links....Ich arbeite schon den ganzen Tag am Computer und irgendwie konnte mir das gar nicht gefallen. Auch wenn natürlich die Vorstellung ohne Film und Extra-Kosten zu fotografieren bestechend ist. Aber dann stand da eine OM 3 ti in der Gebrauchtvitrine. Sah aus wie nagelneu und ganz das Gegenteil in der Bedienung. Und erst der Preis! Schlappe 690 €! Meine olle abgeschrubbelte OM 2n hat immer beste Resultate geliefert, die Optiken vorhanden, ein Blitz vorhanden. Ich konnte nicht widerstehen. Nun muß die Digitale erst wieder ein Jahr warten, bis das Sparschwein voll ist. Ich hoffe nur, ich komme nicht wieder an der Vitrine vorbei ;-))

Grüsse Frederik
 
Ups! Das waren aber deutliche Worte! Mir geht's auch so. Habe etliche OM-Klamotten im Ursprungswert von ca. 40.000,- EUR rumfliegen, von denen ich mich nicht trennen kann. Die Euphorie will nicht auf die DSLR's überspringen. Die Systemtreue war im OM-System beispielhaft! (Ausnahmen bestätigen die Regel!)
 
OK - jetzt auch mein "Senf", da neu hier.

1.Akt:
Wie so viele - bin ich auch durch Zufall an meine OM geraten. Anfang der 90er wollte ein Kollege seine OM1 mit Standard + Tele für eine Autofokus-Kamera in Zahlung geben. Das Maximum für alles (damals waren die Gebrauchtpreise für analoge Kameras noch nicht im Keller!) sollte DM 150,- sein. Da mir das zu schade war, bin ich mit der OM1 zu Olympus - damals gab's noch eine Dependance in der Hamburger Innenstadt - dort saß inmitten von teilweise demontierten OM's ein freundlicher Mensch, der sich unverzüglich der Kamera annahm, einen Wackelkontakt in der Stromversorgung dignostizierte, das Batteriefach wieder ordnungsgemäß einlötete, der Kamera eine neue Batterie vepasste, alles duchmaß - und gut war's. Die Frage nach der Rechnung wurde mit "das ist Service" beantwortet. Wundert Euch, daß ich die Kamera behielt und meinem Kollegen abkaufte ?

2.Akt:
Im Urlaub Sturz mit OM mit angesetztem Zoom - nach dem Urlaub zu Olympus in die Zentrale (die Dependance war inzwischen geschlossen).
Kommentar des OM-Doktors: "Die ist tot" (der Spiegelkasten war total verzogen) - "suchen Sie sich ein Ersatzgehäuse - lassen sich ein Rückkaufsrecht einräumen und kommen Sie damit zu mir, ich meß' es durch, dann wissen sie, woran sie sind !" - 2 Tage später hatte ich beim Fotohändler meines Vertrauens ein OM2SP-Gehäuse erstanden. Damit zu Olympus. Kommentar nach 10 Minuten durchmessen: "Für den Preis viel zu gut" - ich hab sie natürlich behalten !

3.Akt:
OM2SP mußte nach ein paar Jahren zur "Kur" (inzwischen waren Inspektionen leider nicht mehr kostenloser Service - aber sie wurden bei Olympus noch gemacht) - Urlaub stand an, was tun ? Beim Fotohändler meines Vertrauens stand wieder mal eine OM1 - die ging als Urlaubsvertretung mit auf die Reise. Danach stellte sich heraus, daß der Beli wohl etwas dejustiert war - jetzt muß ich halt jeweils um 1 Blende korrigieren, aber was soll's - deshalb mußte man sie ja nicht teuer reparieren lassen, wenn sonst alles funktioniert. (Und da ich noch eine Quecki zur Reserve habe, kommt sie erst zum Oly-Doktor, wenn sie eine Spannungsanpassung für die neuen Batterien braucht !).

Epilog: Anfang des Jahres bin ich günstig an eine E1 gekommen - die alten Objektive nutze ich mit Adapter besonders für Macros
{10249,Anemone}
- und so hat auch der Umstieg auf Digi geklappt !

Wißt Ihr jetzt, warum ich Oly habe ? Gruß Friedrich\popjpeg
 
Da das heute morgen mit dem Upload nicht geklappt hat, hier die Anemone (aufgenommen mit OM-Zuiko 3,5/135 und Zwischenring an der E1)
10254.jpg
 
nur zur Präzisierung:
Ich denke man muß (& kann wohl auch) deutlich zwischen dem OM-System OM1-OM4Ti, der 'low-cost' Gehäuseserie OM10-OM40 und allem Rest unterscheiden.
Meine Begeisterung fußt auf dem System OM1-OM4Ti, die OM10 ist schon einfacher gestrickt, die OM707 letzlich war zwar noch inovativ, aber längst nicht mehr so konsistent & durchkonstruiert wie die 'Profiserie' OM1 ... OM4Ti
Man sorgte sich (wohl aus Budgetgründen) weder um die volle Integration ins umfangreiche System noch um die Lebensdauer & Ergonomie (dazu zählt auch die Auswahl der Features). Mit AF konnte der eher puristische OM-User eher wenig anfangen (sowohl im Makrobereich als auch in der kreativen Fotografie oder der Landschaft ist AF eher hinderlich) ... daher finde ich diese Trennung der OM-Systeme sinnvoll & notwendig.
 
ja warum wieder olympus?

als ich begann professionell zu fotografieren, war olympus die spitze in den optiken im kb-bereich, gehäusemässig hatte da ein japaner einen buchstaben weiter den ersten rang. da die optik das wichtigste an der kamera ist, hatte ich beschlossen keine robustheitstest im nordseewasser zu machen und mich für olympus entschieden.

also zm kommentar vom tilman über mir, ich kann durchaus mit der om 10 (mein "fünftodersechstgehäuse"=ererbt) mit der 90er makro geniale fotos machen, die 75-150er kann ich auf welches gehäuse auch immer schrauben, es gibt keine brauchbaren fotos. das ist allerdings auch die einzige optik von olympus die bei mir nur herumliegt. alle anderen anderen om-optiken sind absolut spitze, auch im offenblendengebrauch.

dass olympus den service für analoge gehäuse von einem tag auf den anderen eingestellt hat, finde ich auch nicht ok. das argument "alte technik ist wegwerfreif" halte ich für falsch. es handelt sich nicht um einen haarfön oder staubsauger für 29,90. wenn ich mit meinem highend technics reciever von anno dutt zum unterhaltungselektronik-meister gehe, nickt der anerkenned und bestellt ersatzteile, auch ein mercedes mit "h-nummer" wird beim kfz-handwerk noch repariert.

also jetzt, da ich digi leider für einige anwendungsbereiche nicht mehr vermeiden kann, nach marktübersicht wieder olympus. nach 14 tagen frust bin ich wieder absolut begeistert, die 14-54er optik ist supergut auch im nahbereich. am gehäuse finde ich gut, dass sich alle auto-anwendungen abschalten lassen, das war für mich die basis die 410/510 zu kaufen. obwohl der mitlaufende autofocus ist für sport- oder tieraufnahmen auch etwas feines, aber bei nahaufnahmen, portraits etc. bitte die wichtigste taste "m".

der frust war logistisch bedingt. ich hatte die 410 (gehäuse) und die optik 14-54 beim großhandel bestellt. beides "in kürze lieferbar". lieferbar waren aber nur packages incl. 2 low-optiken. irgendwann bekam ich die optik und legte sie staubfrei in den safe, gehäuse im rückstand. nach 14 tagen optikbesitz wurde der frust zur wut und es folgten diverse telefonate mit dem grosshandel und olympus hamburg. es gab nur die packages. ich fühlte mich als profi nicht gerade gut bedient, gerade da in der fachzeitung gerade vorher nette äusserungen zum thema profi-service gedruckt wurden. irgendwann tauchte beim gh dann "lieferbar" beim 510er-gehäuse auf und ich habe die 410 storniert und die 510er genommen.

und damit freunde ich mich gerade an. gibt viele ärgernisse die digital bedingt sind wie ausgefressene lichter und mangelnde tiefe. 1600 asa oder auch nur bescheidene 800 sind theoretische werte. aber dafür kann olympus nicht, das liegt am speichermedium.

noch mal mein aufruf, wenn es hier jemanden gibt, der mit der 510 prof. arbeitet, ich suche noch einen ansprechpartner, da ich learning by doing mache und halt technisch gesehen noch mit vielen anwenderfehlern kämpfe....
 
Hallo Petra,

eigentlich macht man das ja nicht, in einem Forum "Werbung" für ein anderes zu machen - aber da Du ausdrücklich Profis suchst, die mit Ex arbeiten, wirf doch mal einen Blick hierein: http://oly-e.de/news/showthread.php4?group=e.e-system#79992
Dort tummeln sich neben (ambitionierten) Amateuren auch einige Fotogreafen, die mit E1, E400 etc. Geld verdienen (müssen). Wobei - für die Beantwortung von Fachfragen muß das nicht zwingend Voraussetzung sein.

Gruß

Friedrich
 
danke für den linc, friedrich.

und damit ich hier niemanden verärgere:
es war nicht abwertend gemeint, dass ich nach profis fragte, nur manche aufnahmebereiche kommen halt beim amateur nicht vor.
ich könnte mir zumindest nicht vorstellen aus hobby sachaufnahmen von industriemaschinenteilen oder gar biometrische passfotos zu machen...
 
Hallo Petra,

mit den biometrischen Passfotos magst Du recht haben - das macht kein Amateur freiwillig (es sei denn, Sohn will nach Frankreich, und merkt kurz vorher, daß der Perso abläuft - dann entwickelt auch "Amateur" ungeahnte Energie ! http://www.fotocommunity.de/info/Passfoto).

Ansonsten, was ich so in der fc unter der Rubrik "Technik" finde, da muß sich mancher Amateur hinter den Profis gar nicht so sehr verstecken !

Zu Deinem Problem mit den hohen Empfindlichkeiten: Ich denke, da hat die E510 gegenüber meiner "alten" E1 heftig aufgeholt. Wobei ich denke, bei Sachaufnahmen bewegt man sich doch eher im geringerem Empfindlichkeitsbereich.

Das Thema "ausgefressene Lichter" ist m.E. nicht zwangläufig eine Frage von digital/analog - und auch bei dem Kontrastumfang (bzw. dessen Mangel) bist Du mit der E510 im Zweifel schon ganz gut bedient. Man muß halt auch bei der Digitalfotografie genauso sorgfältig belichten, wie bei der konventionellen Fotografie, um das Optimum herauszuholen - im Zweifel macht man Belichtungsreihen. Dann wird's schon.

Viel Erfolg bei der Einarbeitung in Dein neues Werkzeug !

Gruß

Friedrich
 
Friedrich schrieb am 12. September 2007 - 17:34 Uhr:

'Ansonsten, was ich so in der fc unter der Rubrik "Technik" finde'

das wir hier auch eine Galierie haben ist schon aufgefallen?

nur so nebenbei
happy.gif


Petra schrieb am 12. September 2007 - 14:09 Uhr:

'es war nicht abwertend gemeint, dass ich nach profis fragte,'

Profi = jemand der damit sein Geld verdient

die meisten Profis die ich kenne, haben ne kleine Kompaktdigi und einen Schreibblock...

Petra schrieb am 12. September 2007 - 14:09 Uhr:

'sachaufnahmen von industriemaschinenteilen '

sorry, aber die würde ich wohl auch eher mit einer Mittelformatkamera machen
happy.gif


Petra schrieb am 11. September 2007 - 23:24 Uhr:

'noch mal mein aufruf, wenn es hier jemanden gibt, der mit der 510 prof. arbeitet, ich suche noch einen ansprechpartner, da ich learning by doing mache und halt technisch gesehen noch mit vielen anwenderfehlern kämpfe....'

trau Dich ruhig, hier zu fragen, aber besser in einer neuen Rubrik, hier wird Deine Frage relativ gleich untergehen, ich bin sicher Du wirst hier auch sehr gute Tips und Tricks bekommen
wink.gif


Gruß vom See

Klaus
 
@Klaus: Im Prinzip hast Du natürlich recht - nur die Bilder von von Maschinen, Maschinenteilen etc., auf die ich bei meiner Antwort an Petra abgehoben habe sind in der Galerie in diesem Forum nicht so leicht zu finden - und in dem besagten anderen Forum kenne ich mich irgendwie besser aus. Hier bin ich sozusagen nur Gast in einem speziellen "Zimmer"

Wobei - eins muß ich hier wirklich mal hervorheben: der Umgangston hier ist ausgesprochen angenehm (was man von manchen Diskussionen anderenorts nicht immer behaupten kann). Gehen Olympioniken anders miteinander um als die Kollegen anderer Fraktionen ?

Gruß

Friedrich
 
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