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Warum überhaupt ein Micro 4/3 (MFT) System?

Hallo Ralf,

das ist doch schon eine ausführliche Info über eine lange Geschicht mit Olympus. Die Liebe zum OM-System ist für mich spontan nachvollziehbar. Kaum ein anderes analoges System hatte so viel Charme.
Ich bewundere deine Bereitschaft, die E-3 gegen eine Kamera der Hobbyserie schon mal zu Hause zu lassen. Gelingt mir nicht. Die E-1 steht seitdem nur noch in der Ecke (für Notfälle).
Das du mit dem 11-22 nichts mehr anfangen kannst, kann ich nachvollziehen. Ich habe zum Glück gleich das 7-14 gekauft, das damals die ideale Ergänzung zum 14-54 war. Wenn es dein Budget zuläßt, kann ich dir nur empfehlen, das 35-100 zu kaufen. Alle die Lichtstärke lieben, werden damit ihre wahre Freude haben. Ich schätze es bei mir im Portraitstudio sehr. Für unterwegs ist es natürlich ein ganz schöner Klotz. Etwas Leidensfähigkeit gehört von daher auch dazu.

Gruß Uli
 
Von Erfolgen und Misserfolgen - ein Neuanfang

Ich möchte mich und meine Geschichte mal kurz vorstellen... Mein Name ist Thomas und ich fotografiere jetzt ca. 2 bis 2 1/2 Jahre mit einer E-400.

Vorher sprang ich mit einer kleinen digitalen Kompaktkamera durch die Gegend und das Thema fotografieren kam nur im Urlaub auf. Dann kam die freudige Nachricht das ich Papa werde :). Zur gleichen Zeit ging meine Kamera (Medion) kaputt. Also musste was neues her....

Mein Schwiegervater fotografiert schon seit seinem Studium und man kann sagen er kennt sich eigentlich ganz gut aus. Da unsere Entscheidung auf eine digitale Spiegelreflexkamera fiehl gingen wir zu Ihm um uns bissl beraten zu lassen. Am Tage des Kaufes musste ich arbeiten, und um ehrlich zu sein, mir war zu dem Zeitpunkt der Hersteller sch... egal, also hatte ich auch nix dagegen das Er und meine Frau zusammen loszogen und mit einer E-400 wiederkamen. Nach ca. 3 Tagen fotografieren war ich vom Virus infiziert. Keine Kamera vorher gab mir solche Möglichkeiten wie eine digitale Spiegelreflexkamera...

Mit der Zeit passierte es das immer mehr Freunde und Bekannte ankamen mit der Frage: wir haben da was, kannste nicht paar Fotos machen? Irgendwann kam so auch die Idee auf mit meinem Hobby Geld zu verdienen. Da ich mich aber (aus steuerrechtlicher Hinsicht) nicht in die Nesseln setzen wollte wurde alles ordentlich als freiberufliche Tätigkeit angemeldet (neben meinem Hauptjob) und ich legte los.

Fast Zeitgleich kaufte sich einer meiner besten Freunde eine Nikon D40. So zogen wir zusammen los und hatte auch viel Spaß. Leider musste ich immer wieder feststellen das die Aufnahmen von Ihm viel besser waren als die von mir. Besonders Nachts (meine Leidenschaft sind Nachtaufnahmen) gab seine Kamera die Farben viel besser wieder (ich hatte bei diesen orange-gelblichen Starßenlampen immer ein dreckiges gelb auf meinen Aufnahmen) hinkte ich Meilenweit hinterher. Langsam frustrierte mich das immer mehr.

Nun machte sich mein Kumpel auch selbstständig (aber Hauptberuflich). Ich hatte auch kein Problem damit, waren wir doch Freunde. Er bekam viel Förderung was hieß das er sehr schnell auf eine D90 umstieg mir diversen Objektiven. Bei mir sieht es mit einer Neuanschaffung nicht so gut aus, da neue Objektive in diesem Bereich doch recht teuer sind im Vergleich zu seinem Hersteller. Ich und meine Frau haben beide Arbeit, und wir verdienen nicht schlecht (zumindest kenn ich Leute die von viel weniger leben müssen), aber ein eigenes Haus und Kind sind doch Kostenfaktoren die es mir nicht ermöglichen mir einfach mal so 300 - 600 Euro auszugeben...

Lange Zeit (1 Jahr) habe ich gespart und mir dann ein "Zuiko Digital 70-300mm" Telezoom zugelegt, ideal zu meiner 2. Leidenschaft: Tieraufnahmen... Es wurden auch schöne Aufnahmen damit gemacht aber immer wenn ich anfing zu vergleichen musste ich sagen das die Aufnahmen meines Freundes besser waren...

Und der Frustpegel stieg immer weiter...

Nun kam vor 2 Wochen ein Brief von einer Anwaltskanzlei aus München mit einer Forderung von 900 Euro. Kurz gesagt ich war ein "Esel" der vergessen hatte bei Emule den Haken bei "zum Upload freigegeben" zu entfernen. Was soll ich sagen... Riesen Familienkriese... Dazu wurde mir auch der Kopf gewaschen wegen meines dauernden "herumjammerns wegen der Sch... Kamera".

Aufs übelste Frustiert wurde meine Webseite (zimmermann-photography.com) offline genommen, ich löschte alle Fotos (außer die privaten) vom Rechner und erklärte meinen Ausstieg aus der digitalen Fotografie. 2 Tage vorher ging auch noch meine E-400 kaputt (Linse mit den Messfelden klapperte plötzlich vor dem Spiegel herum - herausgesprungen). Auserdem hatte ich schon lange des Spaß verloren, sondern immer mehr Frust geschoben. Ich hatte die Schn... voll.

Nun überlegte ich krampfhaft welches Hobby ich nun betreiben sollte. Aber immer wieder tauchte die Kamera dabei auf...

Vor 4 Tagen traf ich dann die Entscheidung bei der Fotografie zu bleiben. Aber es ist Schluß mit dem (zum Teil selbst verursachten) Erfolgsdruck! Ab sofort fotografiere ich wieder ausschließlich für mich, nur noch Themen die mich interessieren und direkte Aufträge werden abgelehnt (es sei denn es interessiert mich persönlich). Der Auslöser dafür war ein Satz den ich im Internet lesen konnte: Es kommt nicht auf deine Ausrüstung an, sondern auf den Menschen der hinter der Kamera steht. Das hat mich zum nachdenken gebracht! Desweiteren habe ich in den letzten Tagen viele Fotos von anderen Olympus Nutzern gesehen und festgestellt das man auch mit Olympus hervorragende Aufnahmen machen kann.

Ergo: Die Kamera gehört vielleicht nicht zu den besten, aber die paar Nachteile die sie hat muss ich mit Wissen und bissl Arbeit ausgleichen. Ich bin mir sicher das ich an mir arbeiten muss um bessere Bilder zu bekommen, nicht die Kamera tauschen!

Nun bin ich dabei die Homepage neu zu machen, werde ich auf Lehrgängen bei der VHS anmelden und mich richtig in das Thema Fotografie einlesen. Natürlich auch in Foren anmelden :) zwecks Meinungsaustausch und dazu lernens.

Da ich als 2. kleines Hobby das reparieren von Handys hab und somit bissl Fingerfertigkeit besitze war es mir möglich gestern meine Olympus selbst zu reparieren (war auch nicht schwer), so das es wenn das Wetter wieder etwas besser wird, losgehen kann.

Ein Rat von mir an alle die mit der Fotografie Geld verdienen wollen: Fotografiert trotzdem am Anfang nur für Euch. Ihr werdet mit Profis (machen studieren das!) nur selten mithalten können. Aber das müsst Ihr auch nicht! Die anderen sehen ob Ihr mit Spaß an der Sache seit oder ob Ihr nur das "schnelle" Geld im Kopf habt.

Oder wie sagte mal jemand: die ersten 10000 Bilder sind die schlechtesten...

In diesem Sinne... Euer Ang3lu5
 
Hallo Ang3lu5,

erst mal herzlich willkommen. Du schreibst uns da ja eine sehr lange Geschichte mit Höhen und Tiefen. Ich kann und will da nicht auf alle Punkte eingehen.

Zum Thema Geld verdienen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel man in das Hobby investieren kann, wenn man es ausgiebig betreibt. Neben dem Wechsel auf digital, hat mich der Aufbau eines kleinen Studios einiges gekostet. Sicher hat keiner was dagegen, wenn er damit auch was verdienen könnte, aber auch bei mir ist es Hobby und soll auch so bleiben. Ein Modellflugzeugbauer kommt auch nicht auf die Idee, damit Geld verdienen zu wollen. :)

Somit freue ich mich, dass du für die auch die Entscheidung gefunden hast, die Fotgrafie nur als Spaß für die Freizeit zu nehmen. Das ermöglicht auch, dass man die Freude daran bewahren kann. Nach meinem Studium habe ich mal eine Zeit bei einem Fotografen gejobbt und da durchaus erlebt, wie langweilig so Brot- und Butterjobs für Fotografen sind. Fotografier mal für z.B. Magnat sämtliche Lautsprechermodelle durch. Das ist mehr putzen etc., als Fotografie und macht nur wenig Spaß. Aber von sowas leben die meisten Profis.

Bezüglich der Qualität der Bilder. Die E-400 ist ja schon etwas in die Jahre gekommen. Die neueren Modelle bieten da etwas mehr. Zudem mußt du natürlich bei Vergleichen fair bleiben. Eine D90 mit einer Einsteigerkamera wie der E-400 vergleichen, ist da auch nicht fair. Zudem muß man dann auch mal sehen, was für Objektive da eingesetzt waren. Auch da gibt es große Unterschiede. Sicher muss man als Olympususer zugeben, dass die kleinen Sensoren bei höheren ISO-Zahlen Nachteile haben. Da kann die Konkurrenz zum Teil mehr. Dafür gibt es bei Olympus zum Teil etxrem lichtstarke Objektive. Da kann man das wieder ausgleichen, denn man kann bei niedrigeren ISO-Werten arbeiten. Habe ich z.B. gerade letzten Sonntag bei einem Konzert in der Kirche mit dem 2/35-100mm erlebt.

Von daher lass dich mal nicht zu sehr verunsichern. Ich arbeite mit den Olympuskameras seit Jahren und bin sehr zufrieden. Und auch Plakate bis Din A2 waren selbst mit den Bildern der alten E-1 (5MP) ohne Probleme möglich.

LG Uli
 
Hi Uli_l,
vielen Dank für Deinen aufmunternden Kommentar. Das Beispiel mit der Fotografie der Artikel konnte ich sehr gut nachvollziehen, ich habe ein halbes Jahr lang Fotos für einen Kunden gemacht der einen Versandhandel für Handyzubehör hatte. Ich habe irgendwann Nachts angefangen von Akkus, Ladegeräten und Headsets zu träumen... Igendwie war ich nach dem halben Jahr froh als es vorbei war.

Ich finde schon das man auch mit meiner E400 schöne Aufnahmen machen kann, aber wie Du schreibst ist die Lichtstärke ein Problem. Wirklich lichtstarke Objektive kosten ein Heidengeld. Ich bin gerade bei Nachtaufnahmen dazu übergegangen mit Langzeitbelichtungen zu arbeiten, meist im Bereich ISO 100 - 200, was Belichtungszeiten von 30 - 60 Sekunden bedeutet. Dabei habe ich aber die Erfahrung gemacht das gerade hier eine sehr ausgeprägte Tiefenschärfe zur Geltung kommt. Mit dem erhöhten Zeitaufwand kann ich leben...
Eigentlich wollte ich mal in den Bereich Konzertaufnahmen hineinschnuppern, da mich dies sehr interessiert, aber da werd ich aufgrund der Lichtschwäche meiner jetzigen Objektive wohl ersteinmal von absehen.

Zum Thema Geld verdienen... Ich werde das Gewerbe behalten! Aber ich sage jetzt nicht mehr ich ziehe los und will unbedingt mit meinen Aufnahmen Geld verdienen. Ich fotografiere für mich und wenn jemanden die Bilder gefallen und er möchte sie kaufen dann freue ich mich. Und wenn nicht ist das auch kein Problem. In der Hauptsache konzentriere ich mich jetzt darauf meinen eigenen Stil zu finden, werde mich intensiv mit fotografischen Grundkenntnissen (nochmal) auseinandersetzen wie Bildaufbau, Tiefenschärfe, Farblehre und, und, und. Ich werde versuchen meine Aufnahmen zu verbessern, ach was, ich weis auch nicht, irgendwie versuche ich Ihnen eine Art Seele zu geben. Weist Du was ich meine?

Ach ja, mal kurz zu meiner Ausrüstung: Ich benutze zu der Olympus E-400 noch 2 Objektive: 1 Zuiko Digital 14-42mm 1:3.5-6.6 und 1 Zuiko Digital 70-300mm 1:4-5.6. Dazu kommen noch ein paar Nahlinsen 2 und 4 Dioptrien, einen externen Blitz von Cullmann D4500-O/P (leider zur Zeit leicht defekt, ich könnte ihn aber hinbekommen wenn ich mal rauskriege wie ich das blöde Gehäuse aufbekomme) sowie natürlich ein Stativ. Wie gesagt nicht das beste Equipment aber um gute Bilder zu machen muss man denk ich mal nicht unbedingt eine Ausrüstung von 4000 Euro haben (obwohl es hilfreich sein dürfte ;-) )

Ich bin auf jeden Fall erst einmal froh hier ein Forum gefunden zu haben in dem Leute mit der gleichen Marke arbeiten und wo ich noch viel lernen kann.

LG
Ang3lu5
 
Hallo Ang3lu5,

für Nachtaufnahmen brauchst du die lichtstarken Objektive meines Erachtens nicht so unbedingt. Da macht es je nach Motiv sogar Sinn, etwas abzublenden. Wichtiger ist das für z.B. Konzertfotografie. Hier kannst du nicht mit Stativ arbeiten und die Musiker werden selten still halten. Da helfen nur hohe Iso-Werte in Kombination mit Lichtstärke. Das kostet leider Geld. Aber immerhin bietet Olympus da sehr lichtstarke Objektive. Ein Zoom mit 2.0 durchgehender Lichtstärke findest du bei keinem anderen Hersteller. Auch nicht für viel Geld. Und verglichen mit der Leistung finde ich die Objektivpreise noch erträglich. Man kann ja auch schauen, ob man was gebraucht findet. Mein 35-100 ist auch aus 2. Hand. Ist für mich kein Problem. Ein billiger Weg für ein lichtstarkes Objektiv ist übrigens das 2/50mm Makro. Das ist gleichzeitig ein prima Portraittele. Zudem sehr klein und handlich. Und die Qualität ist bestens...
Versuch zum Thema Bildqualität auch mal ein Objektiv der Pro- oder Top-Pro-Serien zu testen. Die vermitteln ein ganz anderes Qualitätsgefühl als die Set- bzw. Standardserienobjektive. Da haben schon viele gestaunt und haben nach und nach gewechselt.

LG Uli
 
Hallo wo ist der große Unterschied zwischen der D 40 und der E 400
und in welchen Bereich macht die D 40 bessere Fotos?

Gruß Frank
 
Bessere oder schlechtere Fotos machen in der Regel fast ausschließlich die neuronalen Strukturen hinter der Kamera. Die jeweilige Kamera mehr aber noch die eingesetzten Optiken können mehr oder weniger starke Unterstützung oder Restriktionen bei der Umsetzung fotografischer Ideen liefern. Insgesamt wird die Bedeutung der Ausrüstung für die fotografische Qualität aber gerne Überschätzt. Natürlich kann vor allem in Grenzsituationen eine aufwendigere technische Ausrüstung bestimmte gestalterische Mittel erst ermöglichen.
Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch der Spaßfaktor, wenn man mit solider verarbeiteter und reibungslos funktionierender Technik arbeiten darf. Andererseits kann eine leichtere und weniger komplexe Technik aber manchmal auch von entscheidendem Vorteil sein.
Die Unterschiede zwischen einer D40 und einer E400 liegen wohl eher im Rahmen der persönlichen Präferenzen, bzw. im Systemumfeld. In 90-95% der aufkommenden fotografischen Situationen kann man mit beiden Kameras wunderbare Fotos machen. Vorteile hat die D40 wohl bei den Rauschwerten bei hohen ISO-Zahlen und beim Umfang des verfügbaren Objektivprograms sowie bei der Helligkeit des Sucherbildes; die E400 punktet wenn es um Kompaktheit geht und bei der Verfügbarkeit erschwinglicher qualitativ hochwertiger Optiken für speziellere Anforderungen. Ein Plus der E400 ist sicherlich auch noch der Staubentferner - wenn man einmal davon ausgeht, dass man Staub auf dem Sensor nicht als gestalterisches Element einsetzen möchte.
 
Na, die Antwort enthält doch fast alles. Zum Staubschutzsystem sollte man vielleicht dazu sagen, dass das System von Olympus das bisher älteteste und effizienteste System ist. Ich habe mit dem Problem Staub auf dem Sensor in knapp mehr als vier Jahren DSLR bei Olympus noch nie Probleme gehabt. Wenn man schaut, was Reinigungssystem kosten, ist da mancher Preisvorteil (sofern überhaupt da) schnell dahin.
Zu den Optiken kann ichnur dagen, das Olympus nicht so viele hat, aber eigentlich alles was man braucht. Und zudem Objektive, die man nirgends sonst so findet. Achte mal auf die Testergebnisse. Kein Hersteller räumt durch die Bank so viele Bestnoten ab. Bei den Prozentzahlen liegen die anderen oft ein ganzes Stück hinten dran. Bei den Gehäusen werden weitere Fortschritte kommen. Die Objektive wird man meist viel länger nutzen. Voin daher finde ich es sinnvoll, da sehr genau hin zu schauen.

LG Uli
 
Hallo
ich fragte deswegen ein paar Beiträge vorher hatte Ang3lu5
ja schon ein wenig den vergleich von D 40 und E 400
gezeigt. Er sagt auch das sein Freund mit der D 40 bessere Ergebnisse
erzielt hat.

Ich selbst mache überwiegent Unterwasseraufnahmen und benutze zur Zeit die SP 560UZ bin mit der recht zufrieden.
Für überwasser hatte ich schon an eine DSLR gedacht und liebeugel
mit der E 400( bei Amazon) nicht teuer. Ich könnte ja auch für Unterwasser auf eine DSLR umsteigen, da sind mir die gehäuse zu teuer
und bei einem Wassereinbruch ( kann immer mal wieder vorkommen) ist das ganze dann sehr teuer.

FB
 
Natürlich muss jeder auch sein Budget im Auge behalten. Aber bitte nicht vergessen, dass die E-400 schon drei Nachfolgemodelle hatte und somit klar ein wenig veraltet ist. Bezüglich der Erwartungen muss man das berücksichtigen. Die DSLRs machen schon noch ganz gute Entwicklungssprünge. Zwischen meiner E-1 und der E-3 liegen solche Welten, dass ich seitdem die E-1 praktisch gar nicht mehr genutzt habe.
Zudem würde ich persönlich eher zur E-520 raten, da die immerhin den Bildstabilisator hat. Und der ist schon sehr sinnvoll. Zudem liegt die Kamera bessser in der Hand. Die E-400 ist mir zu klein und passt nicht mehr zu den etwas größeren Objektiven.

LG Uli
 
Oly E3

Hallo
habe mich tatsächlich noch nicht viel ins Forum eingebracht - bin zeitlich einfach sehr eingeschränkt. Heute, am 25.12. ist Ruhe eingekehrt und ich surfe wieder durch das Forum und lese interessante Beiträge. Ich selbst bin seit einigen Monaten Besitzer eine E3 mit super Optik und beginne langsam zu checken, dass das eine wirklich gute Kamera ist. In der Digi-Photographie bin ich Neuling - war früher immer analog unterwegs und beginne jetzt, nach einigen Jahren Fotopause, mich dafür zu interessieren. Einerseits weil es ein schönes Hoby ist, andererseits weil ich es auch beruflich verwenden möchte (für meine Werbung, Internetauftritt,.....).
So - und hier ist gleich mal eine Frage: Gibt es einen empfehlenswerten Fotokurs? Welche Literatur ist zu empfehlen?

Schöne Weihnachtfeiertage
Roberto
 
Hallo Roberto,

mit der E-3 bist du doch schon mal gut gerüstet. Ich komme seit zwei Jahren prima mit ihr zurecht. Was für ein Objektiv nutzt du denn daran?

Gute Bücher gibt es dazu kaum, Das einizig mir bekannte habe ich mir direkt gespart, denn schon die ersten Rückmeldungen dazu ließen darauf schließen, dass es sich eher um eine aufgeblähte Bedienungsanleitung handelt. Leider kommen heute viele solche Fotobücher auf den Markt. Und interessant ist, wie schnell die nach dem Erschienen der Kamera schon verfügbar sind. Das läßt darauf schließen, dass kein Autor viel Zeit dazu hat, die Kamera auch wirklich kennenzulernen. Daher spar dir diese Büchlein, die sind in der Regel ihr Geld nicht wert. Eventuell lieber mal schauen, ob es in der Nähe einen passenden Fotokurs gibt. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es ja mehr um allg. Fragen zum Umstieg auf digital. Das ist weitgehend markenunabhänig. Wer schon Erfahrung im Umgang mit analoger Fotografie hat, ist ansonsten schon recht gut gewappnet. Denn im Prinzip ist alles gleich geblieben. Ist halt nur ein Sensor statt einem Film und die Nachbearbeitung am PC ist wichtiger und vielfäliger in ihren Möglichkeiten.

LG Uli
 
Oly E3

Hallo Uli

danke für Deine Antwort. Ich habe zur Zeit nur das ED 12-60 SWD, 1:2,8 - 4. Und seit neuestem auch einen Olympus Blitz, FL50R, mit dem ich mich gerade vertraut mache. Ein super leichtes Kitzo Stativ vervollständigt meine momentane Ausrüstung.

LG
Roberto
 
Hallo Roberto,
da bist du doch schon gut gerüstet. Mit den 12-60mm mache ich auch einen großen Teil meiner Aufnahmen. Das hat für meine Bedürfnisse einen genialen Brennweitenbereich. Vorher hatte ich das 14-54mm, da fehlten mir oft die entscheidenen Milimeter in der Brennweite. Besonders im WW-Bereich. Für Reportage und im fotografischen Alltag kommt man da meist schon aus. Eine gute Ergänzung ist dann das 50-200mm. Je nach Vorliebe kannich alternativ auch das 35-100mm empfehlen. Super Teil und vor allem sehr lichtstark. Ist dann aber im Brennweitenbereich etwas begrenzter und deutlich schwerer.
Den Blitz habe ich auch. Im Alltag ein super Teil. Allerdings mußte ich ihn kürzlich schon zum zweiten Mal wegen des gleichen Problems zum Service senden, da er plötzlich nur noch nach Lust und Laune ausgelöst hat. Beim ersten Mal war es noch in der Garantie. Nun war es leider danach und hat mit 135,-€ gekostet. Eine Anfrage auf eine kulante Lösung, da der Fehler nun schon zum zweiten Mal auftrat, wurde schlichtweg ignoriert. Das man nicht umsonst repariert, kann ich ja akzeptieren. Keine Reaktion bzw. Antwort auf eine Frage ist einfach schlechte Kinderstube. Das könnte man besser lösen...

LG Uli
 
Hallo,

auch ich will einmal meinen Senf dazu geben, warum ich Olympus in meinem Arsenal aufgenommen habe: Die Grösse in Kombination mit Gewicht der Teleobjektive durch die Sensorgrösse.

Im Telebereich ist das "mehr" an Schärfentiefe eher willkommen, als schädlich. Durch die Sensorgrösse und die damit verbundene Möglichkeit, auch kompaktere Teleobjektive zu bauen, schlägt man so 2 Fliegen mit einer Klappe. Man hat mehr Schärfenbtiefe bei bspw. 200mm, ohen immens abblenden zu müssen bei gleichbleibend hoher Verschlusszeit (verwacklungsgefahr reduziert) und man schleppt weniger kg rum.

Der bisherige Nachteil des höheren Rauschverhaltens bei dem kleineren Sensor, ist heutzutage eher nebensächlich, weil das Rauschniveau alle Marken inzwiscehn so gut ist, dass ein Vergleich eher akademisch wirkt, als dass er für die meisten USer praxisrelevant wäre.

Einzig die Schärfentiefe bei kurzen Bernnweiten könnte mich noch stören (um Motive freizustellen), aber das werde ich in Zukunft herausfinden, habe mir nämlich gestern eine E620 gekauft :)

Grüsse
 
Oh, Dirk hat sich mal für was besonderes entschieden. Was für Optiken hast du denn dazu?

Wenn du die lichtstarken Varianten nimmst, ist das mit der Tiefenschärfe auch wieder etwas anders. Wo sonst bekommst du Zooms mit 2.0 Lichtstärke.

LG Uli
 
Hallo Uli,

im Moment habe ich nur das Kit-Objektiv 14-42. Bei den Kitpreisen machte es keinen Sinn, den Body alleine zu kaufen.

Ich fahre nächstes WE in Urlaub, da wollte ich die E620 zum austesten mitnehmen. Wenn alles klappt, würde ich gerne langfristig das 12-60mm kaufen. Ist mir nur im Moment zu teuer. Bei Telezoom habe ich mich noch nicht entschieden. Da gibt es von Oly ja einiges Gutes. Aber teilweise dann auch bei hoher Lichstärke relativ schwer (im Vgl. zur tatsäclichen Bernnweite leicht, aber ich brauche nicht die ganz langen Tüten).

Ich habe noch ein Contax 80-200/4.0, das ich an der E620 erst einmal ausprobieren möchte. Wenn das an der E620 nichts taugt, muss ich vielleicht eher auf das 12-60 verzichten und mich nach einem guten Telezoom bis max 200mm umschauen.

Im "Normalbereich" habe ich ja noch die Zeiss ZS Festbrennweiten neuester Rechnung (M42) ZS 35/2.0 und ZS 50/1.4

Das Leica 25/1.4 scheint aber auch einen sehr guten Ruf zu haben...

Grüsse
 
Hallo Dirk,

das mit den Kitpobjektiven stimmt preislich. Aber jeder , der mal die Pro- oder Top-Pro-Objektive in der Hand bzw. an der Kamera hatte, will die Kitobjetive nicht mehr haben. Ist einfach eine andere Welt.
Das 12-60mm ist schon eine echte Empfehlung. Da kommt man bei der großen Mehrzahl der Aufnahmen gut mit aus. Insbesondere bei der Reportagefotografie. Nach oben ist für mich das 50-200mm der optimale Kompromiß aus Lichtstärke, Preis, Größe und Brennweitenbereich. Im Studio oder für besondere Anwendungen wie z.B. Hallensport, Theater etc. ist natürlich das 35-100mm eine wahre Perle. Ist aber nichts für die Reise zum mit rumschleppen. Wiegt allein 2,5 kg!!

LG Uli
 
Makro

Arbeite auch gerne mit dem 12-60 und 50-200 SWD. Verwundert hat mich das 50er Makro, das nur 1:2 schafft, im Gegensatz um viel billigeren 35er, mit dem man 1:1 erreicht.
Die höhere Lichtstärke des 50er ist eh nicht nutzbar, da bei Makro Schärfentiefe zählt.

Beide sind jedoch an einem Balgen in Retro-Stellung kaum zu nutzen, da man die Blende nicht einstellen kann. Etwas schliessen ginge zwar, aber dann muss man die Objektive abnehmen, ohne den Body auszuschalten. Das ist verboten - weshalb eigentlich?
 
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