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Warum überhaupt ein Micro 4/3 (MFT) System?

Hallo Walther,

da mußte ich ja gleichnoch mal in die Liste schauen. Für das 35-105 wird für den Bereich 60mm die Blende 5,6-8 angegeben. Für 60-105mm, dann nur noch die Blende 8. Da sehe ich wenig Sinn drin, denn Blende 8 bei umgerechnet 210 Brennweite (vergl. Kleinbild), dass überzeugt nur bedingt. Das 35.105mm Zoom ist den Gerüchten nach überigens von Tokina hergestellt. Da würde auch erklären, weshalb es in der Verarbeitung etwas hinter die anderen Zuiko abfällt. Aber ich habe es auch in der Vitrine, da es einen sehr attraktiven Brennweitenbereich hat. Es entspricht damit so etwa dem 14-54mm D-Zuiko, wobei dieses natürlich entscheidene Milimeter mehr im WW-Bereich bieten kann. Das dürfte jetzt übrigens im Preis etwas fallen, da sicher ähnlich wie ich, mit der E-3 dass neue 12-60mm im Set kaufen werden, da dieses mit dem SSW-Motos die besonders hohe AF-Geschwindigkeit bietet. Nachmeinem ersten Eindruck ist das Objektiv optisch sogar besser. Mir scheint es zumindest, als wenn das 12-60mm im WW recht deutlich verzeichnet. Hatte aber noch keine Zeit, dass so genau zu ergründen. Mein 14-54mm will ich auch auf jeden behalten, da es doch etwas kompakter ist.
 
@Walter: Willkommen im Club und viel Freude mit der E330 ! Ich hoffe, Du hast nicht alle OM-Festbrennweiten weggegeben - denn zumindest im Makrobereich bieten sie (wenn Du Dir nicht ein "echtes" Makroobjektiv gönnen möchtest)mit Zwischenringen doch einige Möglichkeiten (siehe oben meine Herbstanemone oder http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/buddies/display/10795693 http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/buddies/display/10785042 ) - insofern halte ich den OM/FT-Adapter nicht für eine Fehlinvestition.

@Ulrich: Die Hoffnung auf fallende Preise beim 1454 habe ich auch (wenn's auch im Augenblick nicht so aussieht) - aber schaun 'mer mal, vielleicht tut sich nach Weihnachten da etwas, wenn vielleicht einige Mitstreiter, die sich das 1260 gegönnt haben, sich von ihrer alten Optik trennen. Und solange muß ich halt mit meiner E1 mit dem 1445 bei Regen etwas vorsichtiger sein ....

Gruß

Friedrich
 
Hallo,
nachdem ich nun auch seit fast einem Jahr mit der E-500 fotografiere hier mal ein paar kritische Anmerkungen.
Das der 4/3-Sensor gegenüber den APS-Sensoren von z.B. Nikon oder Canon eine etwas größere Tendenz zum Bildrauschen und zwangläufig auch eine größere Tiefenschärfe hat war mir vor dem Kauf klar. Das der Olympus-Crop-Faktor 2 im Vergleich zu 1,6-1,5 bei APS-Kameras aber auch eine noch größerer Tendenz zum Verwackeln (im Verhältnis zur analogen KB-Kamera) hat, allerdings nicht. Das scheint übrigens auch überhaupt kein Thema bei den diversen Vergleichtests der zahlreichen Fotozeitschriften zu sein.
Zumindest lässt sich aber die alte KB-Kamera-Faustregel für Freihandaufnahmen auf den Objektiven bei Olympus ohne Umrechnung leichter anwenden, da die reale Brennweite an den Objektiv abzulesen ist(Kehrwert der Brennweite = Zeit). Außerdem gibt es ja noch den Warnhinweis im Sucher.
So gesehen hätte ich mit dem Kauf vielleicht auf die Modelle mit Bildstabilator warten sollen.
Ich hoffe trotzdem, das sich das Four-Thirds-System- auf dem Markt behaupten kann.
Die Beteiligung von Kodak, Fujifilm, Sanyo, Sigma und Leica sprechen ja auch dafür.
Gruß, Wolfgang
 
Hallo,
nachdem ich nun auch seit fast einem Jahr mit der E-500 fotografiere hier mal ein paar kritische Anmerkungen.
Das der 4/3-Sensor gegenüber den APS-Sensoren von z.B. Nikon oder Canon eine etwas größere Tendenz zum Bildrauschen und zwangläufig auch eine größere Tiefenschärfe hat war mir vor dem Kauf klar. Das der Olympus-Crop-Faktor 2 im Vergleich zu 1,6-1,5 bei APS-Kameras aber auch eine noch größerer Tendenz zum Verwackeln (im Verhältnis zur analogen KB-Kamera) hat, allerdings nicht. Das scheint übrigens auch überhaupt kein Thema bei den diversen Vergleichtests der zahlreichen Fotozeitschriften zu sein.
Zumindest lässt sich aber die alte KB-Kamera-Faustregel für Freihandaufnahmen auf den Objektiven bei Olympus ohne Umrechnung leichter anwenden, da die reale Brennweite an den Objektiv abzulesen ist(Kehrwert der Brennweite = Zeit). Außerdem gibt es ja noch den Warnhinweis im Sucher.
So gesehen hätte ich mit dem Kauf vielleicht auf die Modelle mit Bildstabilator warten sollen.
Ich hoffe trotzdem, das sich das Four-Thirds-System- auf dem Markt behaupten kann.
Die Beteiligung von Kodak, Fujifilm, Sanyo, Sigma und Leica sprechen ja auch dafür.
Gruß, Wolfgang
 
Hallo,
nachdem ich nun auch seit fast einem Jahr mit der E-500 fotografiere hier mal ein paar kritische Anmerkungen.
Das der 4/3-Sensor gegenüber den APS-Sensoren von z.B. Nikon oder Canon eine etwas größere Tendenz zum Bildrauschen und zwangläufig auch eine größere Tiefenschärfe hat war mir vor dem Kauf klar. Das der Olympus-Crop-Faktor 2 im Vergleich zu 1,6-1,5 bei APS-Kameras aber auch eine noch größerer Tendenz zum Verwackeln (im Verhältnis zur analogen KB-Kamera) hat, allerdings nicht. Das scheint übrigens auch überhaupt kein Thema bei den diversen Vergleichtests der zahlreichen Fotozeitschriften zu sein.
Zumindest lässt sich aber die alte KB-Kamera-Faustregel für Freihandaufnahmen auf den Objektiven bei Olympus ohne Umrechnung leichter anwenden, da die reale Brennweite an den Objektiv abzulesen ist(Kehrwert der Brennweite = Zeit). Außerdem gibt es ja noch den Warnhinweis im Sucher.
So gesehen hätte ich mit dem Kauf vielleicht auf die Modelle mit Bildstabilator warten sollen.
Ich hoffe trotzdem, das sich das Four-Thirds-System- auf dem Markt behaupten kann.
Die Beteiligung von Kodak, Fujifilm, Sanyo, Sigma und Leica sprechen ja auch dafür.
Gruß, Wolfgang
 
Hallo,
ich bin kein Freund der Umrechnung von Brennweiten.
Es wird so oft der Crop-Faktor genannt,warum?
Kein Objektiv verändert seine optischen Eigenschaften,
nur weil es woanders angesetzt wird,
ALLE Eigenschaften, Tiefenschärfe, Brennweite , Lichtstärke sowie
Abbildungsmaßstab bleiben unverändert .
Nur der ausgenutzte Bildwinkel verkleinert sich , weil nicht das
volle Format genutzt wird.
Aber davon weiß das Objektiv nichts, also ein 50mmOM-Objektiv
bleibt ein 50er mit allen Vor,und Nachteilen.
Es wird auf keinen Fall ein 100mm Tele bei der E-Kamera

Gruß
Frank Timmann
 
Hallo Wolfgang,

ich hoffe Frank nimmt es mir nicht übel, aber ich rechne schon etwas die Brennweiten um. Aber nur da, wo es Sinn macht. Wenn Du ein 50er aus dem OM-System an der DSLR einsetzt, ist die Telewirkung, wie mit einem 100er an der OM. Folglich ist es normal, dass dieses leichte Tele an der DSLR leichter verwackelt als das 50er an der OM. Du holst ja einen Ausschnitt aus dem Bild und so wird auch die Bewegungsunschärfe vergößert, so dass sie mehr auffällt. Das Objektiv selbst verwackelt ja nicht. Aber in einem gebe ich Dir recht. Ein Bildstabilisator hat schon seinen Reiz. Das konnte ich mit der E-3 nun persönlich erleben und finde den Vorteil schon recht gut. Besser als ein Stabilisator ist aber immernoch das lichtstarke Objektiv. Und davon bietet Olympus bei den neuen Objektiven im Telebereichja einiges interessantes.
 
@Frank: Auch wenn ich jetzt rechhaberisch wirke: Ein Bild mit einer 1/1,6-Sensor-Kamera (z. B. meiner Finepix S9500) mit 50 mm Brennweite fotografiert (entsprechend 35 mm Kamera) bei Blende 4 hat deutlich mehr Schäfentiefe als ein Vergleichbild einer Olympus DSLR mit 4/3-Sensor bei Brennweite 25 mm (entsprechend 50 mm bei 35 mm KB) mit gleicher Blende. Das selbe Bild mit einer Vollformat-Kamera (36 x 24 mm) bei gleicher Blende hat eine noch geringere Schäfentiefe.
Je kleiner der Sensor desto größer die Schärfentiefe.
Wie groß der Unterschied in dieser Hinsicht zwischen den etwas größeren Sensoren von z. B. Nikon und Canon zum 4/3-Sensor von Olympus ist würde mich schon interessieren.
@Uli: Das Zuiko Auto Makro 3,5/50 mm benutze ich nur für Nah-und Makrofotografie. Es zeigt m. E. sogar mit Zwischenringen noch eine erstaunlich gute Leistung.
Gruß Wolfgang
 
Hallo Ulrich,

Durch die Systemumstellung hier im Forum kann meine Antwort erst heute erfolgen.

Nein, Frank nimmt Dir das gewiss nicht übel, aber er war doch etwas leicht geschockt bezüglich dieser Aussage und ihm flutschten die Augen doch etwas geringfügig aus der Augenhöhle. Das habe ich bemerkt, da wir gerade miteinander sprachen.

Was man aber wirklich bei einer DSLR nicht vergessen darf: Bildfehler des Objektivs und der Tadder der eigenen Hand sind sehr viel schneller im Endprodukt (Foto) sichtbar. Dazu die erforderliche stärkere Vergrößerung und die Ausschussquote steigt.
Abhilfe: ein (Einbein- nicht Einbaum-) Stativ, tiiiiief durchatmen, C2 H5 OH in jedweder Form (jahreszeitlich bietet sich da Rum an…) und für die harten Fälle chemische Keulen wie Diazepam, auch bekannt als Valium.
Aber von bauartbedingter Verwacklungen leichter Teleobjektive an einer DSLR zu sprechen – nein, das ist so nicht ganz richtig.
Ein Bildstabilisator ist wirklich eine schöne Sache, die ich noch von meiner E-100RS kenne und schätze. Und ist bei „zappeligen Fingern“ eine sehr gute Hilfe.

@Wolfgang: Was soll uns Dein Statement sagen? Bei einer Finepix S9500 bei 50 mm Brennweite entsprechend einer 35 mm Kamera dürftest Du mit einer effektiven Brennweite von ca. 10mm gearbeitet haben. Ist doch völlig klar, dass da die Tiefenschärfe entsprechend größer ist als bei einem 4/3rd System oder Kleinbildsystem, da die Tiefenschärfe Brennweiten- und nicht Sensorabhängig ist. Physikalische Zusammenhänge siehe unten.
Ich betrachte Tiefenschärfe nicht als Qualitätskriterium, sondern als Gestaltungsmittel.

Grundsätzlich: ein Objektiv ist saublöd und hat keinen Funken Intelligenz. Es ist ihm sogar scheißegal, ob es in der Schublade liegt, als Brennglas benutzt wird, oder an irgendeiner Kamera irgendeiner Bauart benutzt wird. Es ist ihm auch egal, ob es als Schlaginstrument beim Bierfassanstechen missbraucht wird. Und es ist ihm sogar schnurz, ob man das volle Format, für das das Objektiv gerechnet wurde, nutzt oder nur einen x-beliebigen Ausschnitt. Selbst das würde ein Objektiv noch nicht einmal bemerken, auch wenn es von Olympus hergestellt wurde.

Ein Objektiv ist durch seine Bauart (z.B. Gauß-Typ...), seiner Lichtstärke, seiner Brennweite und seinem Bildkreis definiert.
Zu Lichtstärke und Brennweite brauche ich nichts zu sagen, da weiß wohl jeder, was das ist.

Der Bildkreis ist der Bereich, den ein Objektiv ohne allzu deutliche Randabschattung oder Vignettierung abbilden kann. Dieser beträgt bei Kleinbild mindestens 44mm, laut olypedia.de beim 4/3rd System mindestens 22mm.
Somit ist klar, das wir bei der Adaption eines Objektives aus dem Klein- bis Grossbildbereich an ein 4/3rd System immer nur einen Ausschnitt nutzen.

Was ändert sich dadurch?

- Brennweite – nein ! Ein Objektiv mit einer 50er Brennweite hat nach der Adaption immer noch 50mm Brennweite
- Lichtstärke – nein ! auch daran ändert sich nichts,
- Tiefenschärfe – diese wird bestimmt durch die Brennweite des Objektivs und der benutzten Blende und ändert sich trotz Handauflegens und mystischer Beschwörungsformeln nicht! Egal, bei welchem Format das Objektiv benutzt wird und welcher Guru herangezogen wird, die Tiefenschärfe bleibt gleich.
- Perspektive oder perspektivische Darstellung - darunter versteht man die Darstellung des Vordergrundes zum Hintergrund. Diese wird durch die Brennweite bestimmt. Jeder kennt Aufnahmen, die mit dem (Super-)Weitwinkel oder Tele gemacht wurden. Beim Weitwinkel wird die Perspektive gestreckt, d.h. der Vordergrund wird betont, der Hintergrund erscheint überproportional nach hinten verschoben. Beim Tele wird dagegen die Perspektive komprimiert, d.h. Vordergrund und Hintergrund erscheinen überproportional zusammengezogen. Somit ändert sich auch bei der Perspektive nichts.

Was ändert sich denn dann?

Es ändert sich nur der ausgenutzte Bildwinkel – sonst rein gar nichts!
Beispiel: ein 50er Standardobjektiv hat einen Bildwinkel von 47 Grad, der bei der Adaption eines KB-Objektives an ein 4/3rd System nur noch halb so groß ist. Wird dieses Standardobjektiv an eine Nikon oder Canon adaptiert, wird aufgrund der größeren Sensorfläche gegenüber dem 4/3rd System natürlich auch der ausgenutzte Bildwinkel größer und beträgt dann ca.30-35 Grad.
,
Gruß Heinrich
 
"und für die harten Fälle chemische Keulen wie Diazepam, auch bekannt als Valium."

Hallo Heinrich,

ich arbeite im Bereich der Drogenhilfe und glaub mir, vollgepumpt mit Benzodizepinen (das ist der Wirkstoff) werden die Fotos mit Sicherheit nicht besser. Da ist man froh, wenn man weiß wer man ist und was man gerade vorhat. Häufig passieren dann Sachen die kein Mensch versteht...

Aber zurück zum Thema, Deine Ausführungen wirdersprechen meiner Bemerkung im Grunde nicht, wenn ich mich vielleicht auch etwas ungeschickt augedrückt habe und die Begrifflichkeit etwas unfachlicher gewählt habe. Natürlich gibt es bei DSLRs keine bauartbedingte Verwacklung, aber durch den geringeren genutzen Ausschnitt des Bildkreises und die damit verbundene stärkere Vergrößerung im fertigen Bild fallen kleine Verwacklungen mit dem gleichen Objektiv dann mehr auf. Ich hoffe, mich nun klarer ausgedrückt zu haben. Weiter vertiefen sollten wir das ganze dann aber auch nicht mehr.

Zur Frage der Intelligenz von Objektiven kann ich Dir in Deiner Wahrnehmung grundsätzlich zustimmen, die sind sogar so dumm, dass sie gar nicht merken, dass es ihnen nicht egal sein sollte, wenn Du damit ein Bierfass anzapfst. Die werden sich nicht beschweren. Dies erledigt dann der Besitzer, wenn er einmal wieder Fotos damit machen will :)

Gruß Uli
 
Hallo Klaus,
das Format habe ich zufällig von Hein kopiert, als ich seine Text zitierte. Woher er die großen Buchstaben hat, weiß ich auch nicht. Aber wir haben hier völlig neue Möglichkeiten....:z02_respekt:
Uli
 
Hallo Klaus,
das Format habe ich zufällig von Hein kopiert, als ich seine Text zitierte. Woher er die großen Buchstaben hat, weiß ich auch nicht. Aber wir haben hier völlig neue Möglichkeiten....:z02_respekt:
Uli

Mensch Kollege - Zitieren geht anders :D :z04_Flucht:
 
Hallo Klaus,

mag sein, aber so ganz habe ich das noch nicht raus. Mit der alten Software war das einfacher. Aber vielleicht stelle ich mich selbst noch etwas blöd an..

Gruß Uli
 
Hallo.
Mit diesem ersten Beitrag begrüße ich alle in diesem Forum.
Ich bin an die Fotografie mit einer digitalen Kompaktkamera gekommen.
Letztes Jahr kam dann die Oly E-330 und nun bereichern auch noch eine Oly OM-2n
und eine Pentax SP-1000 (aus Nachlass) meine Freude an der Fotografie.


Warum entschied ich mich für das 4/3 System von Olympus?

1. Brauchbare Qualität der Kit-Objektive
2. Funktionierende Sensorreinigung
3. Live-View!
4. Unschlagbares Top-Angebot vor Ort zu dem Zeitpunkt des Kamerakaufs

Hier ein paar persönliche Eindrücke, die ich inzwischen gewonnen habe:

Meine Erfahrungen mit der E-330 sind durchweg positiv. Die Kamera ist m.E. extrem gut durchdacht und das ist einer der Hauptgründe für mich auch nach der E-330 bei Olympus zu bleiben.
Die Kit-Objektive halten das, was man ihnen nachsagt. Das 14-45 ist absolut brauchbar, der AF sitzt und besonders das "alte" 40-150/f3.5-4.5 ist gemessen an der Preislage überdurchschnittlich. Eine schöne Standardfestbrennweite in Form des Sigma 30mm f/1.4 kam dazu und dieses Paket ist schonmal digitaler Fotospass pur.
Erwähnenswert halte ich auch die sehr gute Jpeg-engine und die zuverlässige Belichtungsmessung der E-330.
Beim manuellen Fokussieren hat sich Live-View als unschlagbar erwiesen.

Leider macht sich die E-330 im Rauschverhalten nicht so gut, doch bis ISO 400 gibt es nichts zu meckern und bei Situationen mit Tageslicht, wo eine sehr kurze Verschlusszeit benötigt wird geht auch noch ISO 1000. Das reicht mir fast immer, es soll aber bei den neuen Modellen ja deutlich besser sein.
Die Griffgummierung hat sich bisher leider 2x gelöst, ich hoffe der Service befestigt sie nun endlich richtig.

Es reizte mich dann auch, alte OM Objektive an die E-330 zu adaptieren, die es ja teilweise recht günstig in der Bucht gibt. Das machte nicht nur Spass, sondern bringt wie ich finde auch ziemlich gute Ergebnisse. Die OM-Zuikos sind wirklich wunderschöne und handliche Objektive, die auch schon etwas Sammelleidenschaft aufkommen lassen können.
Eine analoge OM dazu lag bald nicht mehr fern. Nach Recherche entschied ich mich für die OM-2n und auch hier wird man in der Bucht ja mit etwas Geduld problemlos fündig.
Die Olympus OM-2n erweckt denselben gut durchdachten Eindruck wie die E-330 und dazu ist sie verdammt "sexy". Die Haptik empfinde ich als wunderbar. Trotz der Vorteile digitaler Fotografie macht das Fotografieren mit dem Schätzchen auch richtig Spass. Nun fliegen auch wieder Filmdosen und Entwicklungsscheine in der Wohnung rum.

Ob nun E-330 oder Om-2n, beide "Olympusse" haben mich völlig überzeugt.

lg
Mario
 
Hallo Mario,

etwas in Eile möchte ich nicht versäumen, Dich hier herzlich willkommen zu heißen. Deine Liebe zu Olympus scheint ja voll entfacht. Kann ich verstehen, denn bei mir ist dass so, seit ich vor 20 Jahren meine ertse OM-1 bekam. Mittlerweile habe ich wohl über 30 Olympuskameras und kofferweise Zubehör aus OM- und E-System. ZUm Sinn der Adaption von OM-Objektiven an E-Bodies habe ich (und viele andere) an anderer Stelle schon vieles geschrieben. Wenn Du die OM-2n hast, nutz die Objektive hauptsächlich da. Die E-Zuikos decken eigentlich fast alles perfekt ab und auf den Komfort würde ich da auf Dauer nicht verzicheten wollen.

Gruß Uli
 
Hallo Uli.
Danke für die Begrüßung.
Auf den Komfort der E-Zuikos will ich natürlich nicht verzichten.
Die OM-Zuikos boten an der E-330 erstmal die Möglichkeit, günstig mit Offenblende 1.8 oder 1.4 zu experimentieren. So ein 50mm f/1.8 oder f/1.4 kann man ja schonmal zwischen 30 Euro und 50 Euro gebraucht erwerben. Da habe ich zur Fotografie mit Offenblende Feuer gefangen und mir später das Sigma zugelegt. Es hatte zuerst einfach auch etwas "Vintage-Feeling" die OM-Zuikos an der E-330 einzusetzen, an der OM-2n sind sie natürlich sinnvoller. Daher entstand auch der Wunsch nach der analogen.

lg
Mario
 
@Frank: Auch wenn ich jetzt rechhaberisch wirke: Ein Bild mit einer 1/1,6-Sensor-Kamera (z. B. meiner Finepix S9500) mit 50 mm Brennweite fotografiert (entsprechend 35 mm Kamera) bei Blende 4 hat deutlich mehr Schäfentiefe als ein Vergleichbild einer Olympus DSLR mit 4/3-Sensor bei Brennweite 25 mm (entsprechend 50 mm bei 35 mm KB) mit gleicher Blende. Das selbe Bild mit einer Vollformat-Kamera (36 x 24 mm) bei gleicher Blende hat eine noch geringere Schäfentiefe.
Je kleiner der Sensor desto größer die Schärfentiefe.
Wie groß der Unterschied in dieser Hinsicht zwischen den etwas größeren Sensoren von z. B. Nikon und Canon zum 4/3-Sensor von Olympus ist würde mich schon interessieren.
@Uli: Das Zuiko Auto Makro 3,5/50 mm benutze ich nur für Nah-und Makrofotografie. Es zeigt m. E. sogar mit Zwischenringen noch eine erstaunlich gute Leistung.
Gruß Wolfgang



bei analogen kameras war diese tatsache selbstverständlich, nun streiten sich alle, naja digi ist alles anders. aber, ob das die optischen gesetze aushebelt?

also im analogzeitalter galt, je grösser die aufnahmefläche (=film) je geringer die tiefenschärfe jeweils bei proportional gleicher optik (also normaloptik für die pocketknipse und normaloptik für die 13/18 fachkamera). wäre das nicht so, hätte sich kein mensch damit herumgequält, beim grossformat mittels scheinpflug-verstellungen einen brauchbaren tiefenschärfenbereich zu erzeugen. ja hallo, diese kameras haben blendenwerte über 40, bei einer kb wäre das genial, bei einer pocket kannst du die welt von der eiche im garten bis zu irgendwelchen planeten damit in den visuellen schärfebereich bringen.

diese tatsache wurde mir wieder bewusst, als ich feststellte, dass meine digi neben allen ihren fehlern einen genialen tiefenschärfebereich hat. naja, sie hat auf film übertragen auch nur pocket format....

aber andererseits haben grössere speichermedien auch den vorteil, fehler aller art zu kaschieren, sie werden irrelevant. insofern hoffe ich wirklich, dass olympus nikon nachfolgt "wir werden nie eine vollformat-digi bauen". die haben derweil gebaut!

zur zeit stehe ich an der schwelle der neuentscheidung über das system. habe mich damals für die om-kameras entschieden, kleinbild kontra mittelformat, für kleine handliche kameras mit genialen optiken, das war die om!

die digi optik, die ich habe, ist genauso genial, aber das speicherformat macht mich nicht unbedingt glücklich. insofern warte ich jetzt ein wenig ab, und schaue was sich tut, und lerne in der zeit mit der digi wirklich umzugehen.

dazu schaut bitte auch mal in das thema "bildbearbeitung" da brauche ich dringend tips.
 
Hallo und Guten Abend -

um auf die Frage zurückzukommen - warum Olympus :confused:

Zunächst einmal bin ich neu hier im Forum. Danke Uli - für den guten Ratschlag.

Bin zudem auch noch eine "blutige" Anfängerin.

Hatte im letzten Jahr etwas mit der kleinen Digi meines Mannes rumgespielt - was mir unglaublich viel Spass machte. So entschloss ich mich auch in einer Phase wo es nicht ganz so gut ging - mir ne Spiegelreflex zu kaufen. Probierte Canon und Nikon aus - beide lagen nicht sehr gut in meiner Hand - ich bin Linkshänderin - mache prakt. fast alles mit links - da ich rechts eine Dysmelie habe. Der Auslöseknopf war bei den anderen Kameras ein echt großes Problem. So gelang ich an die Olympus 410- genial - der Anfang einer großen Leidenschaft fing Ende September 08 an - Ende Oktober verkaufte ich die 410 und kaufte mir die 520 - wegen des Bildstabilisators.
Zu Weihnachten bekam ich mein Makro geschenkt - und gestehe - ich probiere und probiere - es ist einfach unglaublich, welchen Spass es macht und welche Ruhe ich dadurch gewonnen habe.

Kleine Frage noch - wie stelle ich Bilder in die "Bildbesprechung" ein?
Ich benötige nat. noch emens viel Übung und auch konstruktive Kritik - und nat. viele Verbesserungsvorschläge.

Danke fürs Zulesen - schönen Abend
Gruß Roverandom
 
Warum 4/3 ?

Also ich habe seit Ende der Siebziger-Jahre mit dem Canon FD-System fotografiert. Den Schritt zu analogen Autofocus habe ich nicht mitgemacht und war es daher seit langem gewohnt mich den Massen Effekten zu entziehen.

Anfang dieses Jahrhunderts habe ich aus dem Nachlass meines Vaters eine OM1 nebst Objektiven (28/2.0, 50/1,4, 300/3,5) übernommen und war extrem begeistert von der Leistungsfähigkeit in Relation zur Kompaktheit. Immer öfter bleiben die alte F1 und die T-90 zu Hause, weil die OM so schön handlich war.

Anfang 2006 wollte ich dann den Weg in die Digitale Fotografie beschreiten.
Eine Lösung, die eine vernünftige Weiterverwendung der Erstklassigen Canon-FD Objektive unterstützt hätte wurde nicht einmal von Canon geboten, also war ich bei der Systemauswahl ohne Altlasten-Einschränkungen.

Da das FT-System kompromisslos auf die neuen speziellen Aspekte der digitalen Fotografie zugeschnitten war und meine Begeisterung für die Solidität und Kompaktheit der OM anhaltend war entschied ich mich für Olympus und das FT-System. Insbesondere die lichtstarken, wettergeschützten und troztdem noch erschwinglichen Objektive der Pro-Serie gaben den Ausschlag.

Als erstes wurde es eine E500 mit dem DZ-kit. Schnell reichten mir die beiden Standard Optiken nicht mehr und machten Platz für das 14-54 und das 50-200 zur Erweiterung nach unten kam dann noch das 11-22 hinzu. Lange liebäugelte ich natürlich auch noch mit der E-1 aber damals begannen schon die Gerüchte um eine Nachfolgerin, also hielt ich mich zurück.
Später verliebte ich mich in die Lumix L1 bekam aber eine so günstige Gelegenheit meine E500 gegen eine neue E510 zu tauschen, dass ich nicht nein sagen konnte. LifeView und IS im Gehäuse wollte ich unbedingt. Inzwischen kam dann auch die E-3 auf den Markt und ich konnte nicht widerstehen, diese ist dann mit dem 12-60 meine fast ständige Begleiterin geworden. Mittlerweile ist die L1 mit ihren Leistungsdaten nicht mehr wirklich das Maß der Dinge - wenn auch vom Konzept her nachwievor ein Highlight. Schade, dass Pana/Leica da nicht mehr wirklich engagiert dran sind, das weiter zu entwickeln.

Wenn Platz und Gewicht keine Rolle spielen, sind auch das 50-200, 7-14, 50macro der EC14, EX25, FL36 und Metz58, Stativ sowie per FT-Adapter auch manchmal noch das OM 300mm mit dabei. Wenn Gewicht und Raum begrenzt sind, oder aus sozio-kulturellen Gründen das Auftreten mit einer bescheideneren Ausrüstung opportun erscheint, dann ist auch schon mal nur die 510 mit dem 18-180 im Gepäck - aber das kostet schon Überwindung ;)

Als Ergänzung werde ich mir irgendwann sicherlich noch das 35-100/2,0 leisten, und vielleicht noch das 18-180 gegen das Leica 14-150 austauschen.
Trennen werde ich mich im Gegenzug vom 11-22 (hat keinen Platz mehr zwischen 12-60 und 7-14).
Wenn denn die E-6xx ein ähnlich helles und grosses Sucherbild wie die E-3 hätte, würde ich damit auch gerne noch die Tunnel-Sucher-E-510 ersetzen.


Die neue micro FT - PEN würde mich allerdings auch noch reizen, vor allem, da dafür bei dem geringeren Auflagemass auch vollwertige Adpater für meinen Canon FD-Objektiv Park verfügbar sind, die ich dann zuätzlich zu den zuikos und den OMs einsetzen könnte. Insbesondere mit den FD 1,4/50mm, 1,8/85mm 2,8/200 hätte ich dann sicherlich noch eine Menge Freude. Lichtstarke (besser als 2,0) Festbrennweiten (im Preissegment unter 2000€) sind bisher eigentlich das einzige wesentliche Defizit des FT-Systems, neben dem Rauschen ab ISO 800, das sich wohl erst mit der nächsten Generation von Sensoren und Bildprozessoren verbessern wird, falls Olympus da noch genug R&D Aufwand reinstecken kann und will. Als Nischenanbieter können die da nicht unbedingt mit Canon, Nikon oder Sony mithalten, die alles über die größeren Stückzahlen ihrer Massenprodukte refinanzieren können.

Soweit fürs erste meine Einlassung zur Systemfrage ;)
Viel Spass, richtiges Licht und klaren Blick allen Oly-Fotofreunden ..

Ralf
 
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