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Warum überhaupt ein Micro 4/3 (MFT) System?

Hallo Friedrich,

dem ist so - bestimmte Gruppen haben einen besonders freundlichen Umgangston:
Tandemfahrer, Mac-User andere wieder garnicht - so meiner Erfahrung nach die Freunde Solms' oder E-Klasse-Fahrer ;o) untereinander vielleicht schon, aber nicht gegenüber Benutzern anderer 'minderwertiger' Statussymbole ;o)
 
Hallo Friedrich,
hallo Tilmann,

der gute Ton hängt auch davon ab, ob sich alle an gewisse Spielregeln halten und da legen wir bei allg. Camera.info, so auch im Olympusforum großen Wert drauf. Sicher verärgert das auch schon mal einen User, der an die Regeln erinnert wird. Aber ich denke, es ist besser, eine unfreundlicher User ist verärgert, als die anderen bleiben fern, weil ihnen der Ton und die Art und Weise, wie mit anderen umgegangen wird, nicht gefällt.

Zu Petra:

Petra schrieb am 12. September 2007 - 14:09 Uhr:

'biometrische passfotos zu machen...'

Ich würde es nicht als mein Hobby bezeichnen, aber in Zuge meines Hobbys Fotografie, bin ich dazu gekommen, regelmäßig digitale Passfotos zu erstellen. Das mache ich schon einige Jahre immer wieder, da ich in einem Wohnheim für Menschen in besonderen sozialen Schwierigleiten arbeite und da fehlen oft die Ausweise. Da das mit den Automatenbildern bei unseren Bewohnern oft schief ging, mache ich die lieber selbst. Das ist günstiger, schneller und die Bilder sehen besser aus. Als die "biometrischen" eingeführt wurden, bin ich promt einmal auf die Nase gefallen. Aber nun habe ich meine Technik, die sehr gut klappt. Beim Meldeamt der Stadt Bonn werden die regelmäßig ohne Probleme anerkannt.

Ich mache die wie folgt:
Bei uns im Büro nutze ich eine relativ hellgelbe Wand als hellen Hintergrund. Auf der C-5050 habe ich den FL-50, den ich indirekt durch den Raum auf die andere Wand schicke und so mein Hauptlicht bekomme. Von der anderen Seite wirkt die weiße Front eines Schranks als Aufheller. Das klingt sehr improvisiert, aber klappt hervorragend. Das Bild wird dann leicht nachbearbeitet (Schatten bei Bedarf aufhellen, Kontrastkontrolle) und fertig. Bei meinem Canon IP 5000 Tintenstrahler ist dann eine Software (Easy Photo Print) dabei, mit der kann man auswählen, dass 4 Bilder auf einen Bogen (in diesem Fall 10x15) gedruckt werden. Nun muß man noch den Bildausschnitt festlegen. Dazu skaliere ich das Fenster so, dass die Druckvorschau das Papier auf dem Monitor in 10x15cm anzeigt.Dann kann man mit dem Lineal prüfen, ob die Gesichtsgröße den Vorgaben der Bundesdruckerei entspricht. Genaue Hinweise hierzu finden sich ausführlich auf der Homepage der Bundesdruckerei. http://www.bundesdruckerei.de/de/buerger/2_1_b/2_1_2_b.html
Seit neuesten habe ich auch eine Passbildstanze für 35x35mm, damit geht das Ausschneiden dann ganz fix. Die Stanze bekommt man übrigens bei Foto Walser (ebay) sehr günstig und in sehr guter Qualität. Meine habe ich für ca. 12,-€ ersteigert. Bei Foto Brenner kostet die vermutlich gleiche Zange glaube ich 89,-€.
(bitte keine Hinweise auf eine bessere Technik, zu Hause nutze ich auch eine Studioblitzanlage, aber die kann ich nicht dauernd mit auf die Arbeit schleppen, zumal ich da schnell sein muß und keinen Platz und wenig Zeit habe)
 
Hallo Uli, wie man sieht, führen auch bei der "improvisierten Biometrie" mehrere Wege nach Rom - Dein Verfahren ähnelt sehr meinem oben verlinkten Verfahren - wobei ich mir die Messerei mit dem Lineal dadurch gespart habe, daß ich mir aus dem Musterblatt der Bundesdruckerei eine 1:1 Kopie auf Overheadfolie gezogen habe, die ich vor den Bildschirm halte, dann solange skaliere, bis das Gesicht genau in's Oval passt und dann das Bild auf 35X45 mm beschneide. Da ich keinen Farbdrucker habe, nutze ich die Terminals bei Drogeriemarkt meines Vertrauens, die genau mehrere Passbilder auf einem Bogen ausgeben können.

Die Ergebnisse haben (zumindest bei unserem Einwohneramt) ausgereicht ! (nun hat eigentlich unser kleiner Excurs so richtig nichts mehr mit dem Thema "Warum 4/3-System" zu tun - aber was soll's)

Gruß

Friedrich
 
trau Dich ruhig, hier zu fragen, aber besser in einer neuen Rubrik, hier wird Deine Frage relativ gleich untergehen, ich bin sicher Du wirst hier auch sehr gute Tips und Tricks bekommen

Gruß vom See

Klaus}



hi klaus,

habe ich soeben getan - fotopraxis - analog / digital
hoffentlich geht es da nicht unter ...

zu deiner definition profi/amateur fiel mir beim tippen etwas sehr sarkastisches ein :
profis sind diejenigen, die keine zeit haben, eine neue kamera mal 8 std. am stück auszuprobieren, weil sie 4 std. am tag damit beschäftigt sind, sich selbst zu vermarkten, 4 std. verwaltung, buchführung, behördenstreß machen, 4 std fotografieren, 4 std. nachbearbeiten archivieren etc., vielleicht als luxus eine std. am tag für den freien künstlerischen bereich verwenden...und die restlichen 8- 12 std des tages benötigt der profi zum essen, schlafen, regenerieren, socken waschen etc. *fg*. gut es gibt auch andere, aber die meisten fotografen sind halt kunsthandwerker und nicht die leute, die alles delegieren können. viele amateure können viel creativer arbeiten als die meisten profis, man denke an hamilton oder sachs .... aber verdammt, ich liebe diesen beruf

(gehört auch nicht in den bereich warum olympus :) )
 
Hallo,

als Journalist bin ich in meinem neuen Verlag vermehrt als Fotograf unterwegs. Da Pressekonferenzen oft in dunklen Räumen stattfinden, haben wir zu unseren Digitalkameras E-300 den Hochleistungsblitz FL-50 angeschafft.

Leider scheint dieser nicht wirklich kompatibel zur Kamera zu sein: Sie löst in den allermeisten Fällen nicht aus, es piepst im Gerät und die Blitzanzeige blinkt nervös auf, der Auslöser ist blockiert. Ich kann also gar nicht fotografieren.

Meine Frage: Muss ich in Kamera oder Blitz irgendetwas einstellen? Wenn ja, würde ich mich über detaillierte Tipps sehr freuen, denn theoretische Kenntnisse habe ich bis jetzt nur sehr begrenzt erworben. Generell wäre es schon ratsam, wenn es ohne Einstellungen funktionieren würde, denn es benutzen noch einige Kollegen dieselbe Ausrüstung.

Ich bin guter Hoffnung, dass die vielen Profis in dieser Runde mein Problem lösen können.

Herzlichen Dank im Voraus,
Michael
 
Hallo Michael,

lt. http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Olympus_E_300_beim_digitalkamera_de_Test_unter_die_Lupe_genommen/2488.aspx

müßte das gehen. Ich selbst kann Dir dabei nicht helfen, da "nur" E1-Besitzer und Uralt-Blitz-Anwender.

Sieht mir eher nach einem Problem aus, das durch Lektüre des Handbuchs gelöst werden könnte - ansonsten wäre Rückfrage bei Olympus und ggf. Service angesagt. Vorher würde ich aber noch einmal google bemühen - manchmal ist das www klüger als einzelne Foren (weil -Deine Frage ist doch sehr speziell und ich vermute die Kombi E300/FL50 ist vielleicht nicht sehr häufig anzutreffen).

Viel Glück bei der Suche !

Gruß

Friedrich
 
Hallo Michael,

zu Deinem Problem:
Michael schrieb am 09. November 2007 - 10:36 Uhr:

'Leider scheint dieser nicht wirklich kompatibel zur Kamera zu sein: Sie löst in den allermeisten Fällen nicht aus, es piepst im Gerät und die Blitzanzeige blinkt nervös auf, der Auslöser ist blockiert. Ich kann also gar nicht fotografieren. '

Ich kenne die 300 nicht so genau, da auch ich E-1 Anwender bin. Ich gehe aber mal davon aus, dass die E-300 im Prinzip schon kompatibel sein muss, denn es gibt offiziell keinen anderen Blitz außer dem FL-50 und dem technisch ähnlichen FL-36, der nur weniger Leistung hat.

Da Du selbst schreibst,
Michael schrieb am 09. November 2007 - 10:36 Uhr:

'Da Pressekonferenzen oft in dunklen Räumen stattfinden'

könnte ich mir vorstellen, dass das Problem darin liegt, dass die Kamera blockiert, da der Autofokus noch keine optimale Schärfe gefunfen hat. Dadurch hängt meine E-1 auch manchmal. Schalt doch mal den Autofokus ab und prüfe, ob es dann immer noch zu dem Problem kommt. Wenn nicht, dann liegt es an der Schärfepriorität. An der E-1 kann mal wählen, ob die Kamera erst scharf stellen soll oder unabhängig davon direkt ausgelöst werden soll. Besteht das Problem mit ausgeschaltetem Autofokus weiter, dannwürde ich mich auch an Olympus wenden. Mit meinem FL-50 hatte ich auch schon Probleme, die erst im zweiten Anlauf behoben werden konnte. So was ist also auch denkbar...
 
hi michael,

bin im digi-bereich auch noch am testen. aber ich habe die erfahrung gemacht, dass die 510 im gegensatz zur analog OM im pottdunklen raum streikt, also auch im manuell-betrieb weder mit dem reporterblitz mecablitz noch an der studioanlage (hatte einmal für testreihen das einstellicht ausgeschaltet) synchronisiert.

ich fürchte, das ist die problematik der high-tech-digi "hilfe ich sehe nichts!" die ganzen vor- und testblitze sind bei deaktivierten kamerablitz und m-stellung ja ausgeschaltet, sie kann im dunklen nicht focussieren, sie kann gar nichts.
wahrscheinlich nur mal wieder ein "anwenderfehler" meinerseits, vielleicht auch wirklich systembedingt. ich habe das ganze nicht weiter verfolgt, weil bei party-fotos ist ein wenig grundlicht und für passbilder habe ich das einstellicht und das ist für mich z. z. der digi blitzbereich.
 
Petra schrieb am 13. November 2007 - 20:42 Uhr:

'ich fürchte, das ist die problematik der high-tech-digi "hilfe ich sehe nichts!" die ganzen vor- und testblitze sind bei deaktivierten kamerablitz und m-stellung ja ausgeschaltet, sie kann im dunklen nicht focussieren, sie kann gar nichts. '

Hallo Petra,
das klingt so negativ. Das war für mich gerade der Anlass, das ganze noch mal mit meiner E-1 zu testen. Das ganze probierte ich im Wohnzimmer, in dem es quasi dunkel war. Lediglich durch die Fenster kam ein kleiner, sehr geringer Lichtschein herein. Auf eine Wand gerichtet ließ sich die Kamera mit und ohne AF auslösen. In diesem Fall produzierte sie aber nur ein schwarzes Bild. Mit aktiviertem FL-50 war auf einer Distanz von 2-3 Metern das AF-Hilfslicht völlig ausreichend, um eine Fokusiertung und Auslösung ohne lange Verzögerung zu ermöglichen. In der Praxis war ich bei Festen (Hochzeiten, Disco) bisher auch immer wieder positiv überrascht, wie hoch die Trefferquote des Autofokus war. Als langjähriger OM-Fan habe ich mich mit dem Umstieg auf AF-Kameras sehr schwer getan, muss aber zugeben, dass es bei der E-1 ganz gut klappt. Ob da die E-510 schneller an ihre Grenzen kommt kann ich leider nicht beurteilen, da ich mit ihr noch nicht gearbeitet habe. Aber wenn ich bedenke, dass der AF der kommenden E-3 deutlich an Geschwindigkeit zulegen soll, dann muss ich sagen, freue ich mich da schon riesig drauf. Denn gerade bei sehr dunklen Situationen hatte man ohne AF meist nur mit vorheriger Schätzung der Entfernung eine Chance, was allerdings mit einiger Übung speziell bei kurzen Festbrennweiten ganz gut gelang. Mit den Zooms und langen Brennweiten war das schon etwas schwerer. Ich galube aber nicht, dass die Problematik etwas grundsätzliches mit digitalen Kameras zu tun hat. Aber man darf auch nciht vergessen, dass die OMs bei den Langzeitbelichtungen schon eine kleine Sensation waren. Hier sei nochmals im besonderen an die OM-2 in der ersten Version erinnert, die die Belichtung gandenlos bis zum Ende des Batteriestroms durchgezogen hat. Mit den OMs sind mir viele hervoragende Nachtaufnahmen auf Diafilm gelungen. Aber das nur so am Rande.... Die Qualitäten der Digis liegen in anderen Bereichen....
 
... jetzt sind wir hier aber ziemlich OT, wenn ich das mal am Rande bemerken darf
biggrin.gif
 
antwort an uli - zitat

Hallo Petra,
das klingt so negativ.

hi uli, das war gar nicht sooo negativ gemeint. mir kam die digi halt da vor wie ein pferd von dem der reiter irgendetwas blösinniges verlangt, irgendwie tat sie mir fast leid (sofern einem eine maschine leid tun kann). insofern dieses "hilfe ich sehe nichts". ich hatte nur keine zeit mich mit der thematik weiter zu beschäftigen, um zu begreifen inwiefern ihre logik und meine logik auseinanderlaufen, und welche vorgaben ich ändern muss, damit sie tut was sie soll.

irgendwann habe ich wohl mal die zeit, alles durchzuprobieren, und festzustellen, was alles wie machbar ist....

zeit scheint beim thema digi (oder überhaupt automatische kameras) offensichtlich wirklich punkt eins zu sein. ich arbeite auch immer mit dem mitlaufenden autofocus und korrigiere gegebenfalls mit m-focus, weil ich einfach noch keine 3tage tage zeit hatte, einmal alle möglichkeiten des maschinellen autofocus durchzutesten. wobei die resultate mit dieser methode bei jedem licht recht gut sind. aber durch das relativ kleine speicherformat hat sie ja auch einen grossen tiefenschärfebereich.

ja die alten om sind genial bei darkness, wie es so schön fachgemäss neudeutsch heisst. da habe ich auch schon alle belichtungszeiten von 1/2 sek. bis "ich geh dann mal schlafen und baue die kamera morgen früh ab" durch und, schwarzschild hin schwarzschild her, die ergebnisse waren immer 100%.
 
hihi, der text hier war das beste technik beispiel. irgendwie hatte ich beim direkt antworten eine computer relevante klammer getillt. der text wurde nicht angenommen. ich setzte die klammer hier oder dort, der text wurde nicht angenommen. da ich nicht bis morgen mit diversen klammern an diversen stellen herumexperimentieren wollte, habe ich den krempel oben gelöscht und manuell "zitat" geschrieben. genauso geht es mir mit der digi......
 
Petra schrieb am 14. November 2007 - 20:41 Uhr:

'ein pferd von dem der reiter irgendetwas blösinniges verlangt'

wie es die meisten Reiter tun...
sad.gif


Petra schrieb am 14. November 2007 - 20:45 Uhr:

'"zitat"'

ganz einfach Petra - der zu zitierende Text mit der Maus markieren und dann den Zitatknopf drücken
happy.gif
 
Hallo Petra, Ulrich, Friedrich und Co,

erstmal herzlichen Dank für die zahlreichen Hinweise.

Ich werde mich am Wochenende mal mit Blitz, Kamera und Handbüchern in mein dunkles Kämmerlein zurückziehen und eure Hinweise befolgen. Ich bin guter Hoffnung, dass wir das Problem zusammen lösen. Bei Bedarf würde ich mich gerne nochmal melden.

Eine schöne Zeit wünscht,
Michael
 
Michael schrieb am 16. November 2007 - 14:36 Uhr:

'Bei Bedarf würde ich mich gerne nochmal melden.

Eine schöne Zeit wünscht,
Michael'

wäre nett, wenn Du nicht nur bei Bedarf, sondern überhaupt kurz die Ergebnisse Deiner Probieraktion skizzieren könntest - ich kann mir vorstellen, daß da so der eine oder andere mitliest und dann auch klüger wird !
wink.gif


Gruß

Friedrich
 
Hallo miteinander,

gerade habe ich mich hier im Forum neu angemeldet und erzähle jetzt ebenfalls meine persönliche Olympus-Geschichte:

Als Heranwachsender bereits vom Spiegelreflex-Bazillus infiziert - von Mutters Voigtländer Bessamatic (die mit dem Compur-Verschluss) - war es um mich geschehen, als ich meines Onkels winzigkleine OM-2 mal anfassen durfte.

Auto-dynamische Belichtungssteuerung! Das war es. Zum Abitur habe ich mir dann selber eine geschenkt... 1000 Mark war damals - 1973 - eine ganze Menge Geld.

Erst kürzlich habe ich diese abgewetzte Kamera bei eBay "an Bastler" verkauft... wie mehrere andere OM Gehäuse und einige der Objektive sowie fast alle meiner XAs. Der Grund: eine C-770 hatte denen vom Gebrauchswert her den Rang abgelaufen.

Seither sehne ich mich zurück zu den gestalterischen Möglichkeiten einer OM-2!

Dämmerungsaufnahmen in Multiblitztechnik, dynamische Effekte durch Blitz und verwischtes Restlicht, tanzende Lichter... Spiegelreflexsucher, der Reiz des richtigen Momentes (ohne die vermaledeite Auslöseverzögerung durch Digitalelektronik und/oder herumnudelnden Autofokus).

Das geht zwar auch irgendwie mit der C-770, aber meist eher zufällig:

p5050692.jpg


Zu Weihnachten kommt jetzt endlich eine E-330 ins Haus (die E-3 ist leider außerhalb des Budgets). Mal sehen, wie die sich per Adapter mit meinem alten OM Zuiko 35-70 macht.

Und gleich eine Frage: Welche Firmware braucht man gleich noch zum manuellen Scharfstellen auf dem Live-View Display?

Schönen Gruß

Walther
 
Hallo Walther,

zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum. Als neuer hast Du ja sicher hier noch viel zu lesen. Nett, dass Du uns Deinen persönlichen Zugang zu den Olympus-Kameras so lebhaft schilderst. Die meisten von uns werden eine ähnliche Erfahrung in der Vergangenheit gehabt haben. Gerade die OM-1 und 2 haben ja schon einen besonderen Charme und wenn man die erst mal in der Hand hatte...
Ich bin aufgrund des Alters erst später bei Olympus angekommen, da war es wohl längst normal, dass Kameras nicht so riesen Klötze sein müsssen. In meiner Sammlung habe ich aber auch andere SLRs aus den frühen 70ern (z.b. Yashika AX electro) die erahnen lassen, was andere Hersteller damals ihren Kunden zugemutet haben.
Walther schrieb am 04. Dezember 2007 - 9:49 Uhr:

'Seither sehne ich mich zurück zu den gestalterischen Möglichkeiten einer OM-2!'
Zu diesem Wunsch kann ich nur sagen, dass dies die modernen SLRs weitgehend auch können. Was nach wie vor fehlt ist der besondere Charme... Die frühen Digi-Cams, insbesondere die Kompakten darf man da natürlich nicht mit vergleichen. Ich habe jetzt gerade die E-3 bekommen und die bietet auch die schon damals bekannte Multiblitzsteuerung. Die kann auch mit neun Blitzen syncron arbeiten und erspart sogar den Kabelsalat, was nicht nur praktischer ist, sondern auch Geld und Platz spart. Meine OM-Kabelsammlung ist zwar schon reduziert, aber sie braucht immer noch deutlich mehr Platz als eine SLR. Und die Kabel waren damals richtig teuer, was mich immer maßlos geärgert hat, weil sie technisch gesehen halt nur ein Stück Kupferdraht mit Stecker waren.

Wenn Du künftig Bildbeispiele einbringen möchtest kannst Du auch die Upload-Funktion hier im Forum nutzen. Ich finde das für die Leser praktischer. Vermutlich geht sonst das Bild auch leicht unter, da ich mir vorstellen kann, dass viele sich sonst gar nicht die MÜühe machen, das Bild abzurufen.

Mit der E-330 wirst Du sicher ganz neue positive Digi-SLR Erfahrungen machen. Das schwenkbare Display bietet schon gute Möglichkeiten, die man sonst nicht oder nur mit argen Verrenkungen hat. Die E-3 hat das natürlich jetzt perfektioniert, da man nun das Diplay auch drehen kann, was die Möglichkeiten erweitert. Da kann man sich dann auch selbst fotografieren.
Abraten möchte ich von der Idee, die alten 35-70mm Zoom an den DIGI-SLRs nutzen zu wollen. Für die weitwinkligen Objetive lonht sich das gar nicht und die Qualität wir eher begrenzt sein, da diese Objektive hinten starke Zerstreuungsgieder haben, die dazu führen, dass die Lichtstrahlen hinten schräg auf dem Sensor treffen. Das bringt keine gute Qualitat. Dem analogen Film war das egal, dem Sensor nicht. Daher hat Olympus ja auch konsequent neu entwickelt. Leider schreibst Du nicht, welches 35-70 Zoom Du nutzen möchtest. Es gab drei bzw. mit dem AF-Zoom sogar vier für die OMs. In dem Beipackzettel des Adapters werden für die Zooms aber relativ gleich nur wie folgt empfohlen:

Brennweite 35mm F4-5,6
Brennweite 35~50mm F5,6 oder ( je nach Modell)
Im Telebereich gibt es nur eine Empfehlung für den Bereich des
3,6/35-70mm F5,6-8

Ohne weiter in die Details zu gehen, wird hier schon deultich, dass sich der Preis für den Adapter hier kaum lohnen wird. Da wird das Set-Objektiv bessere Dienste mit mehr Kompfort leisten. Denn nicht vergessen, die OM-Zuikos können nur mit Arbeitsblende und ohne AF genutzt werden. Interessant ist das meiner Meinung nach nur mit den großen Teleobjektiven. Ich nutzte hin und wieder das 4,5/300mm Zuiko an der E-1, was ganz ordentliche Ergebnisse bringt. Hier hat man auch Brennweiten (immer an den Faktor 2 denken), die man sich sonst eventuell nie leisten würde, da man sie selten braucht und es richtig teuer wird. Bei den Teles ist der Strahlengang bauartbedingt etwas günstiger, da die Hinterlinen oft schon weit vorne im Objetivtubus liegen. da bekommt man dann senkrechteres Licht auf dem Sensor. Etwas relativierend muss ich allerdings das das 300er in der iste gar nicht empfohlen wird. Gut weg kommt hingegen das 2/180mm, das immerhin von F2-11 empfohlen wird. Persönlich finde ich noch die Anbindung der Makrokompenten, da es da im neuen System noch wenig gibt. Ich würde aber empfehlen, sich grundsätzlich auf die neue Objektivlinie einzustellen. Olympusintern heißt es nicht umsonst, das der MF-1 eher dazu geeignet ist, dass der Kunde selbst feststellen kann, dass die Adaption der alten analogen Objektive nur sehr bedingt sinnvoll ist. Das stellen ja auch die anderen Hersteller seit Jahren immer mehr fest. Was man daran erkennt, das auch hier neue Objektiv-Serien speziell für kleinere Sensoren auf den Markt bringen. Die ganze Qualität bekommst Du nur mit den E-Zuikos. Und wenn man beim Brennweitenbereich nicht zu viele Ansprüche hat, ist man mit den beiden Set-Objektiven schon sehr gut ausgerüstet. Da brauchte man an der OM wesentlich mehr Objektive für. Wenn das Budget beschränkt ist würde ich daher eher das goße Set mit dem Telezomm wählen, statt den Adapter zu kaufen. Da hast Du wesentlich mehr davon, ohne viel mehr auf den Tresen legen zu müssen.

Zum Thema Live-View mit manuellem Fokus ist mir nur bekannt, dass die E-330 Kameras, die wir mit der im September 06 auf der Photokina aktuellen Firmware bei Olympus präsentierten, es konnten. Ein Firmware-Update ist auch ganz einfach und ich würde immer darauf achten, die aktuellste Version auf meiner Kamera zu haben. Dazu muss man nur die Kamera mit dem USB-Kabel an den PC hängen und den Anleitungen folgen. Bitte immer auf einen frischen Akkus bei Update achten, damit die Spannung nicht zusammen bricht und der Update-Vorgang unterbrochen wird.

Firmware findet man unter:

http://www.olympus.de/digitalkamera/d-slr_firmware_updates_259.htm

Was aktuell ist, kann man immer auf dieser Olympus-Seite finden. Soweit ich weiß, hat sich da aber schon lange nichts mehr geändert. Wenn Du neu kauft und bezüglich des Updates unsicher bist, dann achte darauf, dass die Kamera eine aktuelle Firmware hat. Sonst laß sie von Händler aktualisieren. Einen unaktuellen Ladenhüter solltest Du Dir dann nicht andrehen lassen. Außer der Preis ist beonders günstig.
 
Hallo Uli,

danke für die ausführliche Antwort! Das mit der Eignung der Optiken war mir von der Physik her schon klar. Vor Allem haben die alten OM-Scherben ja keinen Autofokus. Über kurz oder lang muss ein E-Zuiko heran. Es sollte schon das E-Zuiko 15-54 sein oder besser noch ein 12-60 mit dem Ultraschallantrieb - aber alles schön der Reihe nach.

Meine E-330 hat bei ebay nur 299,- Euronen gekostet und ist praktisch unbenutzt, allerdings mit Firmware 1.2 ... da kriegt sie eben ein Update.

Bei meinem Lieblings-Objektiv hat mich mein Gedächtnis getrogen, es ist ein Zuiko 35-105 1:3,5-4,5 Schiebezoom. Bildausschnitt & scharf ohne Umgreifen :) ... schon klar, dass die WW-Positionen nicht gut für den Sensor sind. Ich werde erfahrungsgemäß hauptsächlich die Teleeinstellung brauchen und dazu den Makroring für kleine Objekte.

Bin schon sehr gespannt.

Hier testhalber noch ein weiterer Versuch, das Bild mit den tanzenden Lichtern in den Beitrag zu bekommen (mächtig kompliziert, das hier). Wie kommt übrigens ein 800x600 in 130k unter? Also ist dieses hier nur halb so groß:

12452.jpg


Schönen Gruß

Walther
 
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