In dem Thread hier habe ich ja noch gar nicht geantwortet *hihi*
Na dann, los.
Meine erste richtige Kamera (von ein paar Kompakten abgesehen) war eine Minolta XG-M mit einem 28mm f2.8, einem 50mm f1.7 und einem tollen 75-200mm f4 Zoom. Nach den Jahren mit Kompakten hatte ich das Bedürfnis nach MEHR, nach Tiefenschärfe, nach "dem gewissen Etwas"; nach irgendwas, halt, das mir die Kompakten nicht bieten konnten. Gut, mit der Minolta habe ich im Urlaub wirklich tolle Bilder geschossen. Aber wenn man wie ich noch relativ am Anfang mit seinem fotografischen Know How ist, experimentiert man viel. Und das hatte zur Folge, dass ich mit 12 Filmen aus dem Urlaub gekommen bin und einen beachtlichen Ausschuss hatte. Aber, was schlimmer war, bei den Bildern, die nix waren, wusste ich nicht mehr, was ich falsch gemacht habe. Das heißt, dass mit analog eine ganz komische, viel flachere Lernkurve reinkommt, als das die digitale Fotografie heute ermöglichen würde. Auf alle Fälle würde der Wunsch nach einer digitalen wach. Ich habe mich viel informiert... Sigma ist mir damals schon positiv aufgefallen, aber war mir irgendwie noch zu "abstrakt" und zu teuer. Deshalb wurde es eine Sony R1. Tolles Gerät (vor allem das Klappdisplay und die Bildqualität sind der Hit!), mit einem Nachteil aber: So toll das Objektiv auch ist, es ist ein fest angebautes Zoom Objektiv, relativ lichtschwach (verglichen mit f1.4 Festbrennweiten
). Da ich aber das tolle Minolta MD 50mm f1.7 gewohnt war, habe ich das Spiel mit der Tiefenschärfe bald ZIEMLICH vermisst. Ich hatte das Gefühl, dass die R1 durch ihr Objektivmäßige Einschränkung irgendwie eine Sackgasse ist. Deswegen habe ich die R1 abgestoßen und mir eine Mamiya RB67 geholt. Ich hatte inzwischen die Nachteile von Analog ein bisschen vergessen; die Bilder aus der Kamera waren einfach zu toll. Aber irgendwann überholt einen da halt doch mal eine realistischere Ansicht und die alten Erkenntnisse sind wieder hochgekommen und naja, auch die habe ich wieder abgestoßen
Aber ich werde Garantiert bald wieder eine haben. Gegen den Lichtschacht mit Lupe ist einfach alles andere an Suchern ein Mega-Witz.
Die Suche nach einer geeigneten DSLR ging wieder los. Ich habe tagelang das Internet durchwälzt, verglichen, Bilder angeschaut etc. Kandidaten waren vor allem eine Sony A350, die Canon 20D oder eben die SD14. Am Ende habe ich mich wegen dem <<Gewissen etwas>>, einem angekündigten bezahlbaren 50mm f1.4 und den einfach tollen Bildern entgegen aller Unkenrufe für die SD14 entschieden und bereue es kein Stück
Und da bin ich nun im Sigma Forum *lach*
Soweit von mir,
Grüße,
Michael