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"What a hell"- Tour 2017

ja echt spannend. Und ich weiß jetzt auch wo die Bienenfresser hin sind.
 
Wow - super Bericht und 1A Bilder ! Ich bin begeistert. Gerne noch viel mehr... ich bin gespannt !
 
Vielen Dank für Eure netten Worte, - schön das es Euch gut gefällt und mitreist.

Dann lohnt sich ja der Aufwand ,- und es geht ja weiter.

Etwas habe ich noch vorbereitet,- dann wird es etwas dauern, da der neue Text verfasst und die Bilder und Videos zusammenpassen müssen. Es soll ja nicht langweilig werden.
Wie in den anderen RB, es wird nichts hinzugedichtet, noch aufgehübscht. Alles was ich schreibe, ist uns passiert und haben wir so erlebt.
Es waren so viele Eindrücke, die verarbeitet werden müssen.
Dabei ist uns während und jetzt nach der Reise, mehr und mehr bewusst geworden, was wir in den drei Reisen erleben durften.
Ohne ein Fazit auszusprechen, nur das Eine,- Neue Gebiete, Parks oder Städte zu erkunden ist spannender, als in schon besuchte Ecken zurückzukehren. Gerade, wenn man mit den Orten, sehr schöne Erinnerungen verbindet.
Davon dann später, bzw. zum Ende, mehr.

Ein Phänomen mal zwischendurch.....
Bis es weiter geht, -noch ein Nachtrag und Ergänzung zu den ersten Orten.

Bei unseren Besuchen im Marakele NP , wie auf der Fahrt zum Mapungubwe und weiter zum nördlichen Teil des Kruger, fielen uns die Unmengen an weißen kleineren Schmetterlingen auf, die immer wieder die Straßen im Flug überquerten.

Nachdem wir von Dave die Einzelheiten dieses Phänomens erfahren hatten, versuchten wir, so gut es ging, den Schwärmen auszuweichen.

Schon etwas verrückt, was das Hintergrundwissen mit einem macht und sein Verhalten, so gut es ging, verändert.

Wir erlebten so einen Teil der großen Migration der Schmetterlinge mit, die aus der Kapregion / u. Namibias, auf ihren langen Weg nach Mosambik waren , um dann weiter nach Madagaskar zu fliegen.

Wenn man bedenkt, wie klein und leicht die Tiere sind, ist das eine enorme Leistung.

Ich habe wenig Infos dazu gefunden:
2x hier:
http://www.news24.com/SouthAfrica/News/B…esburg-20140112

http://www.wildlifesouthafrica.com/blog/…in-south-africa


Unser Guide , war nach dem ersten "Beschnuppern ", sichtlich motiviert mit uns ein paar tolle Stunden zu verbringen. Er testete hier und da mal unser Wissen an und war dann schon sehr angetan, über unsere Basisinfos.
So wurde es ein äußerst vergnüglicher Drive. Neben den nahen Sichtungen, sind wir immer wieder erstaunt, was die für gute Augen haben.
Er sah Dinge, die so weit entfernt waren, das wir selbst mit dem Fernglas oder dem großen Teleobjektiv mühe hatten, die Tiere zu entdecken.

# 31 Baobab,-- Bäume ohne Jahresringe , das Alter schätzt man so, 1 m Stammdurchmesser sind ca. 100 Jahre , - und die Rinde enthält viel Wasser, was wiederum die Elefanten anzieht und diese die Baumrinde und Fasern fressen lässt.

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# 32 mal für die Fotointeresserierten, - 500mm ,Cropfaktor 1,5 = 750mm und davon ein 70 % Auschnitt -
Wir hatten echt Mühe, die Tiere überhaupt zu entdecken , - unser Guide hatte die Elefanten ohne Hilfsmittel entdeckt
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- das da auch noch Giraffen waren, sah ich erst hier am Bildschirm.

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Die 4x4 Strecken waren dann u.a. das Highlight bei dem Drive. Der eine Weg führte uns durch dichtes Buschland zu versteckten Wasserlöchern, auf der Suche nach Rhinos. Schmale und schlammige Wege fuhren wir und an zwei Stellen hatte er selbst so seine Mühe den Toyota durch den aufgeweichten Boden vorwärts zu bewegen.
- Nach dieser Erfahrung, wurde diese Strecke aus meiner Planung für den nächsten Tag gestrichen.
- Einfach zu einsam gelegen, ohne die nötige Erfahrung, alleine , war mir das einfach zu gefährlich.

# 33 auch ein Rücken kann entzücken.

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# 34 damit hatte ich zumindest gar nicht gerechnet, das wir die hier zu sehen bekommen - Oryx- Antilope -

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Der zweite 4x4 Loop ging zum Fluss hinunter. Erst eine steile Schotterpiste vom Plateau hinunter in eine Graspfanne. Dann ging es zum Fluss, wo es wiederum sehr schlammig war. So wurde auch dieser Weg von unserem Programm , als selfdrive gestrichen,- leider.
Wenn man jemanden gefunden hätte, der ebenfalls mitgefahren wäre, dann hätte ich zu mindestens den Loop gewagt.
Wie gesagt, landschaftlich sehr schöner Park, der Tierbestand wechselt stark, da das Gebiet nach Simbabwe und Botswana offen ist. Nur der Wasserstand der Flüsse - Shashe und Limpopo- , trennen das Gebiet bei hohem Wasserstand ab.
So können ohne weiteres große Herden von Elefanten in dem Gebiet "einfallen".
Wir sahen einige Elefanten, viele Giraffen, Kudus, Zebras, Gnus, und vieles mehr.

# 35 kein Dassie oder Klippschliefer , sondern ein Buschschliefer

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# 36 ein Schakel bei seinem Abendessen

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# 37 Landschaft , gab es natürlich auch....

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Eine Besonderheit ist nach dem Drive, das man ja noch die ca. 15 km vom Gate wieder zum Haus zurück muss.
Man darf dann fahren, wenn es sonst verboten ist ,- in der Dunkelheit, mal etwas anderes.

Damit war ein gelungener Tag zu Ende gegangen,- an dem Abend gab es mal kein Braai, sondern "Dosenfutter"
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und
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# 38

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Hallo Bernd,
das ist ein sehr interessanter Bericht mit tollen Bildern. Das macht Lustvauf mehr, danke fürs Mitnehmen.
 
der letzte Tag im Mapungubwe NP
# 40 10 auf einem Streich....

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Den letzten Tag fuhren wir wieder selber, den Rundkurs und wurden am Fluss gestoppt. Den Vortag waren wir den Weg schon gefahren,- nun kam uns vor dem "Matschstück" ein Safariwagen entgegen der völlig eingesaut war . Über und über mit Dreck bespritzt.
Die Fahrerin sah aus , als wenn sie gerade aus einer Suhle entsprungen war. Die zwei Gäste oben auf dem Wagen waren recht sauber.
Sie erklärte uns , das sie an der Furt nicht weitergekommen sei, weil es dort so schmierig war .
Es hätte dann so gespritzt.... wie wir sahen.
Sie hätte auch die Durchfahrt gesperrt mit dem Baumstamm, der dort lag und das Parkbüro informiert.
Was nun ? - Erst einmal schauten wir uns das an. Fuhren also den 1 Km weiter. Gut, der Baumstamm versperrte den Weg, es sah dahinter nicht schlimmer aus , als am Vortag. Auch sah ich keine Spuren von dem Safariwagen auf dem Weg.
Alles sehr merkwürdig.

Durchfahrt vom Vortag mit einem Hammerkopf





Unser Ziel lag natürlich dahinter. Umdrehen und den ganzen Weg zurück und von der anderen Seite kommen ?
Wir entschieden uns es nicht zu versuchen und wählten den Umweg - gute 20 km .....
# 40
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So fuhren wir zum Parkeingang hoch, danach die Wege vom Vorabend, entdeckten auf einem Teilstück vom 4x4 Weg, eine Riesentrappe, leider war die dann so schnell wieder Verschwunden , das es nur vier Bilder gibt ( Serienschuss) die unscharf geworden sind.
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Unten am Fluss angekommen, sahen wir große Gruppen von Impalas, Gnus, Zebras und Warzenschweine. Alles bei einem bedeckten Himmel.
An der Furt war der Baum dahinter wieder zur Seite geräumt. Wieder die Frage, durchfahren oder wieder obenherum zurück.
Wir fuhren den sicheren Weg und nutzten die Gelegenheit, noch ein paar kleine Loops zu fahren. Ohne großen Erfolg.

# 41
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Den Spätnachmittag verbrachten wir an den Aussichtsplattformen

Anfahrt zum Camp, - die letzten "Meter"





# 42 der kleine Pool ,- nicht so sauber , auch die Tische in der Nähe waren zwar mit Tischdecken bedeckt,- es war aber sehr dreckig, - Essensreste/ Getränkeflaschen/Verpackungsplastik lagen so wohl auf den Tischen, wie auch auf dem Fußboden.

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# 41 unser Haus wurde jeden Tag gereinigt und war picobello sauber.
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Fazit zum Mapungubwe:
Der "Umweg" hat sich gelohnt, sehr schöne Häuser (ein Tisch draußen, der sonst in allen Sanpark-Unterkünften zur Verfügung steht , fehlte ...) ,Ruhe, tolle Lage.
Der Park ist für einen 3 Nächteaufenthalt gut geeignet. Für Birder zur richtigen Zeit auch länger. Der Drive war top,- für uns
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Ein bißchen Vorplanung ist nötig, da es im nahen Umfeld keine Einkaufgelegenheiten gibt. Der "Shop" in der Nähe vom Eingang, war zu , Schlüssel und Personal, gab es am Museeumseingang.
Das Angebot, was wir durch die Scheibe sahen, war sehr spärlich ! ( Ende Jan. - wenige Besucher )
Auch den Tankinhalt des Fahrzeugs immer gut im Auge behalten, da die nächste Tankstelle , egal in welche Richtung, ca. 40 Kilometer entfernt ist.
Das alles , auch die Anfahrt, die wir gewählt hatten ( der alternativer Weg wäre über Musina ), sollte keinen abschrecken, den Mapungubwe NP mal zu besuchen.

Wir waren nur im Ostteil, da uns die Fahrt zum westlichen Teil , doch zu umständlich war ( 40 km one way ).
 
Da fährt man gern mit. Ein Bildband, den man sonst nur im TV sehen kann. Ich bin begeistert
und freue mich auch auf mehr Eindrücke. :z04_yes:
 
Mapungubwe - Musina - Pafuri Gate ( Kruger) - Shingwedzi Rest Camp ( 3 N )
# 43

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Früh reisten wir dann am nächsten Morgen ab. Über die R 572 ging es nach Musina. Schlaglöcher in der Fahrbahn gab es hier auch, aber kein Vergleich zu der Anfahrt vom Westen her und ist so eine ( bessere) Alternative für die Anfahrt.
Man merkte auch hier, das man sehr abseits der Hauptrouten ist. Wenig Verkehr, das man schon froh war, das ein Chamäleon mal auf der Straße war. Gut getarnt sicherlich kein guter Aufenthaltsplatz. Eine etwas kuriose Brückenbaustelle musste man auf dem Weg nach Musina passieren.
Das war es dann auch schon bis kurz vor Musina, da änderte sich mal wieder alles.
Musina ist eine Grenzstadt, sehr geschäftig, laut , unruhig, so kaufte meine Frau das nötigste im Spar ein. Ich blieb am Auto. Tanken und weiter ging es.
In Musina auf die R 508 und dann auf die R 525 zum Kruger . Alles gute bis sehr gute Straßen.
Aber auch hier war noch eine Brücke im Aufbau, die Umleitung war kurz , aber nass und sehr schlammig.
An einer Stelle und nur dort ! - gab es 4 Verkaufsstände an der Straße, der eine mit Holzschnitzereien, einer mit Gemüse und die anderen mit etwas Obst. Wir kauften ein paar Mangos, - die Preise für jede Frucht waren in die Schale leicht eingeritzt. Der Preis war, dann verhandelt, in Ordnung.
Die Stände kamen so überraschend und durch die spontane Entscheidung, dort etwas zu kaufen, schaute ich nicht in den Rückspiegel, als ich ziemlich scharf abbremste um wenden zu können. Erst im letzten Moment sah ich den Wagen hinter mir kommen und an uns vorbei zischen.
Es war ein Polizeiwagen, na toll, - da kommt bestimmt etwas hinterher .... Kam dann doch nicht, war aber knapp gewesen.

Die Kühe/ Ziegen auf und an der Straße waren dann auf den letzten Kilometern vor Gate mal wieder gewöhnungsbedürftig.
Ob es an der Abgeschiedenheit lag oder es wirklich eine "Abkürzung" zum Parkeingang gab ?
Mein offline - Navi auf dem Smartphone,wollte mich plötzlich von der gut ausgebauten Straße auf eine Gravelroad schicken. Wir sind aber auf der Hauptstraße geblieben.
Am nördlichsten Parkeingang des Kruger, dem Pafuri Gate, entsprechend angemeldet und kurze Zeit später ging es hinein.

Das Abenteuer Kruger, - die Nord-Süd- Durchquerung konnte beginnen.

Das Main Camp in Shingwedzi war unser erstes Ziel.
Die Anmeldung am Pafuri Gate verlief schnell und problemlos. Auch hatten wir uns in Mapungubwe die neusten Daten geben lassen , ob die Straßen befahrbar waren.
In dem eigenen Sanparkforum, war ein paar Tage vor unserer Abreise gemeldet worden, das im Norden einige Straßen und Brücken gesperrt sein, wegen heftiger Regenfälle und damit einhergehender hohen Flusspegel. Es war aber alles wieder offen.
So fuhren wir über die H1-9 in den Park und weiter die H1-8 in Richtung Süden.
Die ersten Tiere die wir sahen waren..... keine Impalas sondern Nyalas.
Dichter Busch war li. und re. der Straße zu sehen. Es ging flott mit 50 km/h voran. Weiter südlicher öffnete sich das Gelände etwas. Hier und da in der Ferne war mal ein Elefant zu sehen.
Das 50 km/h schon recht schnell sind , um kurzzeitig etwas zu erkennen, erlebte ich etwas später. Nur kurz nahm ich etwas braun/gelbes war. Abgebremst und langsam zurück.
"War da was?" , fragte meine Frau. " Mal sehen" sagte ich.
Und richtig ich hatte mich nicht getäuscht, aus dem hohen Gras schaute ein Kopf von einer Löwin hervor. Das fing ja schon gut an !
Richtig in Position und die Kamera von der Rückbank gekramt, Fenster runter und was passierte...? Genau, die Löwen stand auf und drehte sich um und ging hinter einen Busch. Weg war sie. Dahinter im hohen Gras versteckt bewegte sich etwas, was wir schwerlich als
2 junge Löwenkinder ausmachten konnten. Das Muttertier blieb versteckt. So fuhren wir dann weiter.

# 44

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Wir durchfuhren große, niedrige Busch- und auch weite Grasflächen. Hin und wieder ein paar Strauße, und Einzelgänger der Grauen. Aber auch Kilometer lang ohne ersichtliche Tiere.

Shingwedzi Camp:

Wir erreichten das Tor, parkten vor der Rezeption und gingen hinein, füllten die Anmeldung aus und bekamen den Schlüssel. So weit so gut. Am Haus angekommen, ein Baum mitten auf dem Parkplatz vor dem Haus und ein Bordstein davor, der es in sich hatte .
Wo sollte das Auto nun hin ? Zurück zur Rezeption, bekam dann den Schlüssel vom Nachbarhaus.
Die Häuser sind sehr neu ( nach der Zerstörung 2013 durch das Hochwasser neu erbaut) und schick. Außenküche, Kühlschrank innen ,-etwas wenig Platz im Haus für die Koffer. Sonst sehr gut.
Kaum hatten wir alles im Kühlschrank eingeräumt, war der Strom weg. Wie es sich herausstellte waren Kabelarbeiten in Gange ,- dauerte ca. 2 Std.
Wie gingen derweil zum großen Pool und genossen diesen.
Das Camp ist schon groß und noch nicht ganz ausgebaut. Hinzu kommt ein größerer Campingbereich.
Wenn das Camp voll belegt ist wird es schon eng, so war es sehr ruhig und beschaulich bei rund 34 Grad am Tag.

# 45
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# 46

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Am Abend Dinner im Camprestaurant mit Blick auf den Fluss,- wo auch die Markierungen ersichtlich waren, wie hoch die Hochwasserstände 2013 und danach auch schon wieder waren. Ein paar Tage zuvor war eine Flutwelle für ca. 2 Tage durchgelaufen und war bis an den Wall herangekommen.

Das Gebiet um Shingwedzi war abwechslungsreich, an vielen Stellen dicht bewachsen.
Einige Straßen und Loops waren komplett gesperrt , an einer Straße wurde mit schwerem Gerät gearbeitet. So war die Steckenauswahl eher etwas eingeschränkt.
Auch waren die Schotterstraßen an den Flüssen und deren Aussichtsstellen so dermaßen zu gewuchert, das es an vielen Stellen sich nicht lohnte, wegen der fehlenden Sicht dort anzuhalten.

# 47

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In Kurzform mal die Strecken , die wir in den 2 vollen Tagen abfuhren. ( ggf. Krugerkarten) :

http://www.krugerpark.co.za/Maps_of_Krug…-the-north.html

1. ( S134 am Morgen, Teil der S 56 , die nicht gesperrt war, H1-7 zurück ,-Nachmittag H1-6 weiter S52 u.a. Red Rocks )

2. (H1-7 nach Norden-S58 zu-H13-1 Punda Maria - S99 Loop gefahren - H13-1,- H1-7 zurück - Nachmittag S 50 bis hinter den Dam.)


Hier auch gleich mal eine Buchempfehlung, für die, die eine Krugertour planen:

Das Buch: Kruger Self-Drive: Routes, Roads & Ratings (Englisch) - habe ich mir dort mal genauer angesehen und ist wirklich gut .
Hier in D etwas günstiger , als in SA ( um die 5 Euro ) und wenn wir schon dabei sind. Ich benutze noch das Buch "Bushveld" von Lee Gutteridge ( "gebraucht" , aber neu über den gr. Fluß sehr günstig bezogen) und jetzt gekauft ,
"Game Ranger in Your Backpack" von MeganEmmeft/Sean Pattrick, das war nun wieder in SA um einiges günstiger.
Beide Bücher ergänzen sich hervorragend.

# 48
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Der Ausflug nach Punda Maria war eher etwas enttäuschend. Einmal waren vor dem Camp zwei Straßen gesperrt, die wir gerne gefahren wären. Zweitens gefiel uns das Camp gar nicht. Es sah eher sehr alt alles aus. Ob sich das in den Häusern fortsetzte,
entzieht sich unserer Erkenntnis. Wir machten so nur eine kurze Pause dort und fuhren den langen Loop um das Camp herum. Sehr dicht bewachsen, mit wenig Sicht und offenen Stellen.
Erst gegen dem Ende gab es Stellen, die offener waren.

Unser Fazit für Shingwedzi:

Häuser sehr gut,- Pool ein Traum, - wenn wenige Gäste da sind -, Tiersichtungen gut , was die Artenvielfalt anging,- Sicht teilweise sehr eingeschränkt, weil zugewachsen -, sehr viele Teilabschnitte der Uferstraßen, Loops und Bergstraßen waren gesperrt.
Aufenthalt 3 Nächte , waren für das Gebiet ok.

# 49
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# 50
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# 51

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# 52 und damit der " Abflug " aus Shingwedzi . Die Umzugsstrecke war am nächsten Tag nicht sehr lang, es ging nach Mopani. Davon dann mehr im nächsten Teil.....
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Und der nächste Teil kommt wann?
Das frage ich mich auch - Herr, gib mir Geduld, aber sofort!

Bernd, bisher ist das mal wieder ein äußerst spannender Reisebericht mit einigen wirklich sehenswerten Bildern. :daumenhoch_smilie:
 
Tolle Impressionen. Sehr interessanter Bericht.
So was bekommt man nicht alle Tage.... :daumenhoch_smilie:
 
Gemach, gemach, - da kommt noch alles weitere.
Es braucht Zeit , neben meiner Arbeit , - die Texte zu schreiben und immer wieder zu korrigieren , ohne "schreibblind" zu werden.
Fehler schleichen sich trotzdem immer wieder ein, sorry.
Die Bilder sind gesichtet und grob sortiert , bzw. bearbeitet.
Neben den Foren ( Südafrikaforum und hier ) möchte die Familie bald etwas sehen. Das als Foto/Videoshow und das benötigt Zeit und Lust.
Mit den Videoschnittprogrammen stehe ich immer wieder auf Kriegsfuß. Zumal ich damit noch nicht so viel gearbeitet habe. ( die Videos liegen in drei Formaten vor in mov. und mts. , wenige in avi.)
Z. B. hatte ich einige Aufnahmen in Spuren geschnitten und dann zu einem Film zusammengefügt. Alles ok.
Dann separat abspeichern lasssen und in das Fotoshowprogramm einfügen wollen. Danach ruckelte alles...... x -Stunden Arbeit umsonst. - das kennen vielleicht einige von euch.
Ergab dann Frust !

Nun bin ich jetzt fast soweit mit den Bildern, Videos und den Texten, wie hier. Es bleibt aber noch einiges Material das eingefügt werden soll.
Ist das alles ok, kommt dann eine Arbeit, zu dem man den richtigen workflow braucht. Die Audiountermalung der ganzen Show.
Und die Hoffung, zu guter Letzt, das alles fehlerfrei auf Bluray gebrannt werden kann.

Da sind die Abschnitte für die Foren einfacher zu erstellen. Also fasst euch etwas in Geduld, der Bericht soll euch ja mitnehmen und nicht langweilig werden.
Daher auch die Bildauswahl , die zum Text passen soll. Selbst wenn da Bilder dabei sind die fototechnisch nicht 1a sind.
Für mich muss alles einen SInn ergeben,- angefangen von der Reiseroute, Infos zu den Unterkünften, den Nationalparks und den persönlichen Eindrücken von der Reise .
Vereint mit Wissenswertes zu Flora, Fauna, Städten, Restaurants , Bücher und mehr.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Shingwedzi nach Mopani.....
# 53

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Erst befuhren wir die Hauptstraße nach Mopani , um dann die Old Mainroad in Richtung Süden zu fahren.
Gravelroad fahren war angesagt.
Wir entdeckten direkt neben dem Weg an einem Wasserloch zwei Elefantenkühe mit Nachwuchs. Schön in der Sonne stehend.
Eigentlich ideal für gute Fotos, wäre da nicht sehr schnell eine gewisse Unentspanntheit bei einer der Mütter zu sehen gewesen. Gut 20-25m Luftlinie trennten uns.
Es blieb dann keine Zeit mehr, die Kamera in Position zu bringen, denn ein Tier startete einen Scheinangriff, ohne jede weitere Vorwarnung.
Ich trat auf das Gaspedal um uns einige Meter aus der „Gefahrenzone“ zu bringen. Umdrehen und noch einmal zurückzukehren ?
Die Tiere standen immer noch am Wasserloch , für uns etwas verdeckt hinter Buschwerk.
Die eine Elefantenkuh war immer noch sehr aufgeregt,- so verzichteten wir auf die Motive und fuhren weiter. Hohes Gras zu beiden Seiten der Straße, wenig Tiersichtungen , bis plötzlich meine Frau rief „brems!!!“ Ich in die Eisen gegangen und sah im letzten Moment, eine
Schlange vor dem Wagen. Nach der Sicht in Rückspiegel und Seitenspiegel hatte ich sie nicht erwischt…….
Die war so schnell aus dem Gras von links gekommen , als ich wohl gerade nach rechts geschaut habe und über den Schotter geflitzt, das sie nicht in meinem Gesichtsfeld war.
Selbst der kleine kurze Moment reichte noch aus, um sie visuell aufnehmen zu können.
Um 1 m lang , Bauchseite hell , Rücken und Seite ein helles braun.
Da uns noch so eine Schlange über den Weg „lief“ und die konnte ich sogar fototechnisch dokumentieren, spekulieren wir dann mal später , was das für eine war.

# 54 Bild durch die Frontscheibe..... sollte man vermeiden wenn es irgendwie machbar ist.......

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Von weiten konnten wir später dann Antilopen auf der Route sichten. Als wir näher kamen waren es keine Impalas sondern eine große Gruppe von Leierantilopen. Eine schöne Abwechslung.
Der frische Elefantendung auf dem Weg war gut besucht von vielen kleineren gelben Schmetterlingen.
Wir wollten vorankommen und so dachte ich mir , später wirst du die wieder sehen und dann machst du ein paar Aufnahmen von den Flattertierchen.

Etwas grundsätzliches für solche Situationen, - wenn es für einen fotografisch so interessant ist, dann mach es gleich! - und verschiebe es nicht.
Am Nachmittag und dem Folgetag, war der Dung immer wieder zu finden , nur die Schmetterlinge waren nicht mehr da .

# 55
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# 56

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Mir ging es an dem Tag nicht so gut, - irgendwie hatte mein Magen das Dinner nicht in Richtung Darm passieren lassen und entschied sich ohne Vorwarnung sich des Inhalts zu entledigen.
Danach konnte ich normal Frühstücken und vertrug das auch gut. Trotzdem war ich nicht so richtig fit. Wir waren daher so gegen 11.45 schon in Mopani angekommen.
Wir schilderten die Situation und wir konnten schon um 12.30 den Schlüssel bekommen. So fuhren wir weiter zum Tagungssaal , um dort uns eine Stunde WLAN zu gönnen.
Nach 9 Tagen off-line, mal wieder direkten Kontakt zu unseren Kindern zu haben und was noch viel „wichtiger“ war. Unsere neuen Kindle „abzudaten“ . Die Cover unserer Bücher waren alle da
und zu Hause zeigten die Paperwhite auch an, das alles synchronisiert wurde. Bloß ohne Inhalt !- das hatte ich nicht geprüft. Also wurden 3 -4 Bücher gezogen.
Zwischenzeitlich holte ich den Hausschlüssel und wir fuhren dann zu unserm Haus , das uns nun für 2 Nächte beherbergen sollte. Blick auf den vollen Dam. Schöne Lage.
Außenküche und Kühlschrank auch außen. Den drehten wir nach unseren Erfahrungen aus Olifants von 2015 zur Sicherheit immer zur Wand hin um.
Warnhinweise waren aber nicht zu finden. Wie gesagt eingezogen und ich ruhte mich dann erst einmal für gute 2 Stunden aus.
Danach ging es mir dann schon wesentlich besser. Tee/ Kaffee ,Rusk und wir machten uns auf für unseren Sunsetdrive.

# 57 erste Reihe, dafür etwas versteckt......

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# 58 mit dem Ausblick

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# 59

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# 60

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Wir wollten nicht mehr so weit fahren und so cruisten wir zu einer "Pan"- einer großen weiten Ebene, wie sich dann herausstellte. Auf dem Weg dorthin eine paar Kapbüffel voraus auf der Straße.
Näher kommend sahen wir dann, das es Wächter waren. Ehe wir uns versahen, standen wir fast mitten im Getümmel. Büffel an Büffel zogen seitlich im Buschwerk an uns vorbei , um dann vor uns die Straße zu queren.
Endlich tat sich eine Lücke auf und ich rollte langsam voran und hindurch. Das war schon mal toll gewesen.
Zur „Pfanne ging es dann etwas hinunter, seitlich ein Wassertümpel, ein paar Zebras hier , ein Büffel,- dahinter ein höheres Wasserreservat, künstlicher etwa 3m hoher Ring ,ca.10m im Durchmesser.
Vor uns eine große Grasfläche mit Büschen und Bäumen dahinter, 2 Straßen die hier abgingen.
links von uns eine riesige Ebene , baumlos, grün vom Gras und…… Elefanten so viele ! - in verschiedenen Entfernungen. Wir machten mindestens drei Gruppen aus und eine Gruppe kam nun von rechts noch dazu.
Weit über 80 Tiere zählten wir an dem späten Nachmittag. Wir rollten an die Weggabelung um besser sehen zu können. Immer die neuen Ankömmlinge im Auge behaltend.
Die waren aber so entspannt und passierten uns völlig ruhig in einem für beide Seiten angenehmen Abstand. Die Großtiere zogen sich das frische Wasser aus dem Ringbrunnen, in dem sie ihre Rüssel über die Kante legten und von der
anderen Seite das Nass entnahmen.
Es war faszinierend dort zu stehen und alles zu beobachten zu können. Ein großer Safariwagen kam hinzu , wir rollten weiter , Strauße und Zebras waren hier auch zugegen, 2 Elefanten gerieten in Streit und gingen aufeinander los.
Ein Kräftemessen, - ein Geschiebe, Geschnaufe und Geklapper, als die Stoßzähne aufeinander trafen.
Leider fand die Aktion nur am Anfang gut ersichtlich statt, , als ich mit dem Wagen richtig stand , schoben die sich immer weiter in den Busch hinein und waren dann sehr stark durch die Äste und Bäume verdeckt.
Nach einigen Attacken beruhigte sich die Situation wieder und ein gewisser Abstand zu einander brachte eine weitere Beruhigung.

# 61
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Wir befuhren den einen Weg noch, ohne Sichtungen. Drehten um und an dem weiten Gelände war Ruhe eingekehrt. Viele Elefanten waren weiter gezogen und verschwunden.
So ging es zurück zum Camp und wir gingen zum Essen.


# 62

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# 63

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Meine Herren,
das wird ja immer toller!
Danke für's Mitnehmen auf diese spannende Tour.
 
Mopani - viel unterwegs -
# 64

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Am nächsten Morgen befuhren wir den Shongololo Loop mit wenig Erfolg,-

# 65 Wasserbock mit einem "Knickohr"

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# 66

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# 67 Trappen Henne - Rotschopf- oder Schwarzbauch ?

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So wechselten wir noch auf die Ostseite von der Hauptstraße aus gesehen. Auch hier kaum etwas , ….. bis wir zu einer ähnlichen Stelle kamen wie am Vortag.
Auch ein Wasserloch, ebenso ein Ringbrunnen und eine weite offene Grasebene drum herum. Zebras, Gnus, Leierantilopen und Strauße in lockeren Gruppen. An dem Wasserloch dann plötzlich Flugbetrieb.
Neben den Enten kamen nun ein Geier nach dem anderen angeflogen. Es wurden immer mehr. Hinzu gesellte sich noch eine Art von Geiern.
Sie nahmen Wasser auf. Nach ca. 20 Minuten starteten die großen Vögel wieder, suchten die richtige Thermik und kreisten in die Höhe, um sich dann in alle Himmelsrichtungen zu zerstreuen. Nochmals 10 Minuten später und alle
Tiere waren weg, der Himmel leer….

Ein guter Standort,- wie sich zeigte -zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein…..
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Auf dem Rückweg in der Mittagszeit zum Camp, sahen wir noch ein paar Einzelgänger der großen Grauen.

# 68

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# 69

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Der Drive am Nachmittag führte uns nochmals in die Gegend, ohne nennenswerte Sichtungen, auch weiter im Hinterland ergab sich nichts aufregendes.
Ein paar Elefanten die jeder für sich, fast apathisch, an einzelnen Bäume standen und ihren Kopf in das Geäst gelegt/ gedrückt hatten. Dösend oder um etwas Schutz vor der Sonne zu finden ?
Bis auf ein paar Zebras war auf der Pfanne, wo am Vortag so viel leben war, gähnende Leere.

# 69 b nicht fressend ! - sondern so stehend und nicht nur einer, es waren 3 oder 4 Tiere die so ein Verhalten zeigten, sehr seltsam
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# 70

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Das war dann Mopani für uns, es ging weiter nach einer unruhigen Nacht,- ein Honigdachs meinte, er müsse mal alle Mülltonnen in der Nachbarschaft und bei uns untersuchen…..,- nach Satara.

Fazit für Mopani:

Das Camp , mit Haus und Restaurant gefiel uns recht gut,- Der Blick auf das Wasser vom Haus schon prima, wenn auch so gut wie keine Tiere im und am Wasser zu sehen waren ( durch den hohen Wasserstand ? )
Das Gebiet um Mopani war wesentlich offener, viele weite Grasflächen östlich vom Camp.Das empfanden wir , nach den dichten Stellen rund um Shingwedzi, angenehmer.
Nachträglich gesehen wäre ein Aufenthalt hier von 3 Nächten auch nicht schlecht gewesen.
Aus anderen RB , wird die Region eher als tierarm beschrieben, den Eindruck hatten wir nicht, trotz der sehr wenigen Sichtungen auf dem Shongololo Loop .
Das Glück zu haben, zur rechten Zeit, an der richtigen Stelle zu sein, bewies sich hier allerdings auf eindrucksvoller Weise. !

# 70 b auch ein Gast am Haus ....

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# 71

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# 72 nachtanken........
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Danke fürs Mitnehmen auf die Tour.
 
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