CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Der "Achwasfreuichmichheuteaberauchsowasvon" Thread :D

Das klingt nach einer sehr spannenden fotografischen Herausforderung. Viel Spaß und viel Glück, Dieter.

Grüße
Andreas

Danke, das war es. Bei der Premiere ist mein Job getan und ich kann es geniessen. Meine Frau fragt mich dann: "Gell, es juckt in den Finger?". Wie recht sie hat.
Jetzt gilt es auf auf das neue Stück zu warten.
 
So, nun steht der hardwarekalibrierbare 27-Zöller auf dem Tisch, und ich warte nur noch auf das Kalibrierungsgerät. Manchmal muss man sich auch etwas gönnen.
 
Es bzw. er sei Dir gegönnt, Jürgen.
Wie muss man sich die Hardwarekalibrierung vorstellen?

Grüße
Andreas
 
Nachdem unsere Jolle im März nach nur einer (halben) Saison im Winterlager einem Garagenbrand zum Opfer gefallen ist, war es heute endlich soweit…


058A4FD7-61B9-42ED-A5DA-8419EED3B776.jpeg


Die roten Streifen an den Fenstern werden irgendwann noch grün überklebt, das mache ich aber erst, wenn ich neue Scheiben setze; diesen oder nächsten Winter…
 
Wie muss man sich die Hardwarekalibrierung vorstellen?
Zuerst einmal Kalibrierung allgemein: dazu brauche ich ein Kalibriergerät. Das stellt am Monitor Farben und Helligkeit und Gamma ... neutral ein, angepasst auf das Umgebungslicht (das demzufolge auch immer gleichbleibend sein sollte). Wenn ich dann z.B. bei Saal digital einen Ausdruck bestellen möchte, dann kann ich mir deren Druckerprofil runterladen und auf meine Hardware spielen, sehe damit auf dem Monitor weitestgehend genau das was nachher als Ausdruck kommt und kann entsprechend nachjustieren.

Es gibt dabei die Hardware- und die Softwarekalibrierung: bei der Hardwarekalibrierung werden diese Einstellungen direkt in den Monitor eingespielt, und diese Monitore haben üblicherweise auch einen größeren Farbumfang um das darstellen zu können. Bei der Softwarekalibrierung werden diese Daten auf den Rechner eingespielt, und die Grafikkarte versucht das am vorhandenen Monitor darzustellen - hängt dann natürlich von der Leistungsfähigkeit des Monitors und der Leistungsfähigkeit der Peripherie ab inwieweit die das schafft. Das kann theoretisch mit sehr guter Hardware noch besser sein, aber das wird selten vorkommen.

Kalibrierung ist dabei aber nicht nur die Neutralität der Darstellung am heimischen Monitor, sondern auch immer die Abstimmung verschiedener Ausgabegeräte aufeinander. Ganz perfekt wird das nie funktionieren, denn der Monitor hat eine additive Darstellung, also der ist schwarz und bringt durch eigenes Licht die Darstellung, während das Papier eine subtraktive Darstellung hat, also grundsätzlich weiß ist, und die Farbe leuchtet nicht selbst, sondern reflektiert nur das einfallende Licht in der jeweiligen Farbe und absorbiert dabei alle anderen Farben. Deswegen ist ein ausgedrucktes Bild auch unterschiedlich je nach Lichtsituation, während Du einen Monitor im Prinzip in einer Dunkelkammer aufstellen kannst und damit jederzeit reproduzierbare Ergebnisse erzielst. Aber es ist doch ein deutlicher Gewinn an Farbverbindlichkeit!

Bisher habe ich mir meinen Monitor manuell kalibriert: ich habe ein Bild bearbeitet so wie es mir gefällt, als Ausdruck in ungefähr Monitorgröße bestellt, daneben geklebt, und dann den Monitor so gut es ging so eingestellt das die Bilder für meinen Geschmack gleich aussahen. Damit konnte ich eine annähernde Übereinstimmung erzielen, halt nicht perfekt aber meist ausreichend, und bei jedem anderen Dienstleister oder auch bei Ausdrucken von einem anderen Drucker des gleichen Dienstleisters stand ich vor einem Risiko ob das nun noch passt. Das sollte damit minimiert sein - nicht automatisch, ich muss mir das jeweilige Druckerprofil schon noch runterladen und die Bilder entsprechend nachjustieren, aber Farbstiche auf Ausdrucken werden seltener!

Nebenbei erfreue ich mich an einem größeren Monitor mit mehr Auflösung und deutlich größerem Farbumfang - und habe den alten Monitor so eingerichtet, dass ich in LR die Bedienelemente auf dem alten Monitor habe (der ist jetzt im Hochformat, ich brauche kaum mehr scrollen), und das Vollbild auf dem neuen Monitor daneben; ich habe also jetzt einen 27-Zöller mit hervorragender Bildqualität für das Vollbild, drehbar im Hoch- oder Querformat und nur das Bild auf dem Monitor, und daneben auf Hochformat gedreht einen 24-Zöller für die ganzen Regler in LR.
 
Am Donnerstag darf ich eine Vorführung fotografieren. Juhui.
Das wird interessant, sieht man dann die Verwandlung des Stücks und der Schauspieler.
Bilder gibt es hier.

Diese spezielle Vorführung ist nur für die "GGG"s.
 
Schade, alles schon vorbei. Aber nun bearbeite ich die Bilder der Vorstellung und muss immer wieder lachen, kommen mit die Szenen und die Texte in den Sinn.
Es entstanden tausende von Bilder und am Schluss haben sie um die 1000 JPGs aus der ganzen (oder wenigstens fast) Phase der Entstehung.
Nun gehen wir mal über zu einer Buchgestaltung. Wäre ja schade um die vielen Bilder...
 
sondern auch immer die Abstimmung verschiedener Ausgabegeräte aufeinander.

Ich werde nicht müde zu betonen: das hehre Ziel des Farbmanagement, nämlich die sogenannte Farbverbindlichkeit, funktioniert nur, wenn von allen beteiligten Ausgabegeräten ein korrekt bestimmtes Profil vorliegt und die ausgebende Software (das kann auch ein Browser sein) dieses Profil auch nutzt.

Bei der Kalibrierung wird der Monitor auf ein einheitliches Gamma und einen einheitlichen Weißpunkt gebracht. Zudem wird der Farbraum des Monitors linearisiert, sodass gleiche RGB-Werte tatsächlich neutrale Grautöne ergeben.

Auf Basis der Kalibrierung wird mit Hilfe des Colorimeters (die Herstellerbezeichnung „Kalibrierungsgerät“ ist dahingehend strenggenommen irreführend) ein Monitorprofil ausgelesen. Dieses Profil wiederum sorgt dafür, dass der sehr große, für unsere Monitore nicht darstellbare Arbeitsfarbraum bei der Ausgabe so „zusammengedrückt“ wird, dass er in den kleineren Farbraum des Monitors „passt“ (ganz vereinfacht gesagt). Weiterhin kann das in eine Bilddatei eingebettete Profil von farbmanagementfähigen Geräten und Programmen ausgelesen und das eigene Profil darauf angewendet (gematched) werden. So erhält man eine saubere, farbverbindliche Darstellung.

Bei „einfachen“ Monitoren wird das Profil in die LUT der Grafikkarte geschrieben. Die Grafikkarte gibt dann ihre Werte schon „um das Profil verdreht“ aus. Bei hochwertigen hardwarekalibrierbaren (eigentlich hardwarekalibrierten und -profilierbaren) Monitoren, wird das Profil direkt im Monitor gespeichert und entsprechend angewandt.

Eigentlich wollte ich gar nicht so viel. Hatte ich nicht mal was angefangen? Sollte ich mal weitermachen!? Vielleicht motiviert mich ja Bremen, mich wieder mehr mit der Photographie und diesen interessanten Themen auseinanderzusetzen.
 
Ich werde nicht müde zu betonen: das hehre Ziel des Farbmanagement, nämlich die sogenannte Farbverbindlichkeit, funktioniert nur, wenn von allen beteiligten Ausgabegeräten ein korrekt bestimmtes Profil vorliegt und die ausgebende Software (das kann auch ein Browser sein) dieses Profil auch nutzt.

Bei der Kalibrierung wird der Monitor auf ein einheitliches Gamma und einen einheitlichen Weißpunkt gebracht. Zudem wird der Farbraum des Monitors linearisiert, sodass gleiche RGB-Werte tatsächlich neutrale Grautöne ergeben.

Auf Basis der Kalibrierung wird mit Hilfe des Colorimeters (die Herstellerbezeichnung „Kalibrierungsgerät“ ist dahingehend strenggenommen irreführend) ein Monitorprofil ausgelesen. Dieses Profil wiederum sorgt dafür, dass der sehr große, für unsere Monitore nicht darstellbare Arbeitsfarbraum bei der Ausgabe so „zusammengedrückt“ wird, dass er in den kleineren Farbraum des Monitors „passt“ (ganz vereinfacht gesagt). Weiterhin kann das in eine Bilddatei eingebettete Profil von farbmanagementfähigen Geräten und Programmen ausgelesen und das eigene Profil darauf angewendet (gematched) werden. So erhält man eine saubere, farbverbindliche Darstellung.

Bei „einfachen“ Monitoren wird das Profil in die LUT der Grafikkarte geschrieben. Die Grafikkarte gibt dann ihre Werte schon „um das Profil verdreht“ aus. Bei hochwertigen hardwarekalibrierbaren (eigentlich hardwarekalibrierten und -profilierbaren) Monitoren, wird das Profil direkt im Monitor gespeichert und entsprechend angewandt.

Eigentlich wollte ich gar nicht so viel. Hatte ich nicht mal was angefangen? Sollte ich mal weitermachen!? Vielleicht motiviert mich ja Bremen, mich wieder mehr mit der Photographie und diesen interessanten Themen auseinanderzusetzen.

Ja, hast du.
Und - ich wusste doch, dass du was schreibst...
Jürgen kennt dieses Thema sicherlich auch noch.
 
Und - ich wusste doch, dass du was schreibst...
ich auch, und habe nur darauf gewartet! Jan, Du bist da eindeutig fitter als ich, auch wenn ich derzeit noch glaube das grundsätzlich verstanden zu haben. ;) Meine Ausführungen waren halt sehr laienhaft.

Jedenfalls habe ich jetzt einen "hardwarekalibrierten und profilierbaren Monitor", das Colorimeter lässt noch auf sich warten. Da aktuell die Elektronikpreise verrückt spielen warte ich noch wie beim Monitor auf das passende Angebot, schaue täglich nach. Ich sehe nicht ein derzeit den doppelten bis fünffachen Preis zu zahlen, bin bislang auch zurechtgekommen. Bis jetzt habe ich noch nur den altehrwürdigen Abgleich mit dem Ausdruck von Saal gemacht, wohl wissend dass das bei anderen Ausgabegeräten als dem für diesen Ausdruck verwendeten vollkommen daneben liegen kann. Aber aus Erfahrung wird das, solange ich bei einem Anbieter bleibe, nicht so gravierend sein. Schon jetzt aber genieße ich den größeren Bildschirm, die höhere Auflösung, und ganz krass den Farbumfang - hätte nie gedacht dass gerade letzteres sooo viel ausmacht!

Aus dieser Erfahrung auch ein Tipp zur Größe und Auflösung: mein Schreibtisch ist 2 Meter breit, links 80 tief, rechts 100 tief, nach 45 cm von rechts kommt eine leichte Abschrägung auf die 80er Tiefe. Lange Rede, kurzer Sinn: die Bildschirmfront ist gut 70 cm von der Schreibtischkante entfernt, und größer (27 Zoll) dürfte der Bildschirm bei dieser Distanz auch nicht sein um ein Bild (mit Gleitsichtbrille) in Gänze zu betrachten! Den Zweitmonitor daneben habe ich zwischenzeitlich abgebaut, weil es mir viel zu lästig war mich immer zur Seite zu drehen um die Regler zu bedienen! Für den "alten" Monitor (1 Jahr) habe ich jetzt noch eine Wandhalterung und einen Mini-PC gekauft, als größeren Tabletersatz für meine Frau, die an ihrem Perlenschmuck-Basteltisch YouTube-Videos sehen möchte.

Zur Auflösung: meiner hat jetzt 2560 x 1440 Pixel, und ich bin froh kein 4K genommen zu haben! Denn nicht in allen Anwendungen lassen sich die Schriftarten skalieren, und mit 57 wird das nicht leichter zu lesen!
 
das Colorimeter lässt noch auf sich warten

Ich hätte noch eins liegen. Hat ein paar Jahre auf dem Buckel, ist also nicht mehr das neueste Modell, aber viel wird sich an der Farbmessung nicht geändert haben. Da mein Monitor ein integriertes hat, brauche ich dieses nicht mehr


wohl wissend dass das bei anderen Ausgabegeräten als dem für diesen Ausdruck verwendeten vollkommen daneben liegen kann.

Und genau daran ändert sich auch durch das Profilieren Deines Monitors nichts; zumindest nicht zwingend! Das ist eben der entscheidende Punkt: Farbverbindlichkeit erhalten wir nur, wenn alle Ausgabegeräte profiliert sind und die Software das Profil auch anwendet.


Den Zweitmonitor daneben habe ich zwischenzeitlich abgebaut, weil es mir viel zu lästig war mich immer zur Seite zu drehen um die Regler zu bedienen

Kann ich verstehen. Leider habe ich momentan ein Platzproblem, meine angedachte Lösung funktioniert nicht so wie ich wollte. Ich hoffe, im Winter meinen Hobbyraum ausbauen zu können, dann bleiben die Win-PCs fürs Gaming und Streaming und der Mac kommt für Photosachen dazu. Dann habe ich mir dieses Gerät hier rausgesucht:


Teuer aber oho. Das Reglergefummel mit der Maus finde ich nervig und anstrengend…


Zur Auflösung: meiner hat jetzt 2560 x 1440 Pixel, und ich bin froh kein 4K genommen zu haben!

Ja, da werden Schrift und Icons ganz schön klein, oder? Mein Eizo hat die gleiche Auflösung bei 27“. 4K ist - mit Verlaub - für Photographie-Anwendungen imho auch kompletter Unsinn.

Welcher Monitor ist es denn bei Dir geworden Jürgen?
 
Welcher Monitor ist es denn bei Dir geworden Jürgen?

Hallo Jan,

eigentlich wollte ich den BenQ SW270C. Aber der ist seit Corona 200 Euro teurer geworden. Das zu zahlen widerstrebte mir: 1/3 mehr ohne Mehrwert? Nein, danke. Klar, wenn ich die Explosion der Containerpreise für die Verschiffung von Asien nach Europa sehe ist das zumindest teilweise nachvollziehbar. Auch die elektronischen Bauteile sind durch einen Ausfall mehrerer Hersteller nach einer Katastrophe in Asien arg verknappt und damit drastisch im Preis gestiegen, alles klar, aber erzeugte in mir Unmut, diesen Spekulationsgewinn einiger weniger wollte ich nicht fördern. Deswegen habe ich mich für den Viewsonic VP2768A entschieden, nachdem der mir in einigen Vergleichstests gegen den BenQ sehr positiv aufgefallen war: natürlich nicht ganz so gut, wäre ja schade bei der Preisdifferenz, aber offensichtlich sehr nah dran, und fast der halbe Preis! Das war für mich der Auslöser: es ist immer noch ein Hobby, die gut 300 Euro Differenz gebe ich lieber für 3 Nächte in einer anderen Stadt mit meiner Frau aus (auch wenn das mit Anfahrt, Essen, ... deutlich teurer wird, aber egal, können wir uns leisten, und wenigstens das Hotel ist bezahlt), und mache nebenbei noch einen Abend ein paar schöne Bilder! Ich kann den Euro leider nur einmal ausgeben.

Einzige Einschränkung: zwar gibt der Hersteller Kompatibiltät auch zu Datacolor und anderen Modellen von X-Rite aus, aber offensichtlich funktioniert der nur mit den Kalibriergeräten der X-Rite i1-Serie richtig, wenn man den Erfahrungen anderer Nutzer Glauben schenken darf. Da will ich dann auch nicht an ein paar Euro sparen und mir nur die halbwegs funktionierende Hardware kaufen. Wer also ein Modell aus dieser Serie hat, gerne anbieten! Ansonsten warte ich halt ein paar Wochen auf das passende Angebot, ich muss nicht immer alles jetzt und sofort haben, egal was es kostet. Stattdessen plane ich noch ein paar Jährchen zu leben, und das würde mit Stress eine Herausforderung. Ich kaufe was ich mir jetzt leisten kann und will, und zahle am liebsten bar, nötigenfalls per Überweisung, höchstenfalls mit der Kreditkarte. So offen ich sonst für Neues bin: wenn es ums Geld geht, da werde ich stur bis bockig! Vielleicht bin ich auch deswegen immer flüssig? 57 Jahre geben mir jedenfalls bisher Recht.

Nach dem Loupedeck hatte ich auch schon mal geschielt. Die Idee ist nicht schlecht, nur leider sehr auf Adobe spezialisiert. Mein LR 6 funktioniert, aber wenn ich updaten will oder muss werde ich zu Capture One wechseln (ich verweigere das Abo, keine Diskussion bitte, das ist meine persönliche Einstellung: regelmäßige Verpflichtungen nur wenn sie nicht zu umgehen sind, ansonsten kaufen - zahlen - gut ist!). Deswegen warte ich auf Erfahrungsberichte oder YouTube-Videos von dieser Kombination. Die Idee finde ich jedenfalls geil, eine deutsche Beschriftung wäre nice to have, die Übereinstimmung mit C1 Pflicht! Ein Wechselcover für die unterschiedlichen Sprachen und die unterschiedliche Software wäre meines Erachtens ausreichend, auch wenn das nochmal ein paar Euro mehr kostet - würde ich mit der neuen Software sofort kaufen!

Das Platzproblem habe ich zum Glück nicht: ursprünglich hatte ich bei Bau des Hauses vor 20 Jahren ein Arbeitszimmer für meinen Außendienstjob eingeplant. Da kam vor 3 Jahren der Einschlag mit der Bandscheibe, und ich brauche das nicht mehr. Also habe ich ein zusätzliches Zimmer mit 3,5 x 4 Meter im Keller mit etwas Tageslicht und allen Anschlüssen. Noch ist es etwas Chaos, weil es für alles Mögliche und Unmögliche genutzt wird, aber Schreibtisch und PC und Drucker stehen; und aufgrund der Situation im Keller habe ich auch immer gleiches Licht am Monitor, ganz ohne Abschirmung, alle Leuchten sind penibel auf 2700K eingestellt, das Tageslicht kommt nicht in diese Ecke.

Und ja, Farbverbindlichkeit geht tatsächlich nur mit Übereinstimmung der Ausgabegeräte. Aber mal ganz ehrlich: wäre die Abweichung so krass, dann würde keiner mehr bei dem kaufen! Also muss ein solcher Dienstleister schon einen guten Mittelweg gefunden haben, die Abweichungen dürfen nur minimal sein, sonst würden nur noch die wenigen Profis mit Top-Ausrüstung bei denen kaufen, und das reicht nicht mal zum Überleben! Die werden also ihre Ausgabegeräte auf einen Mittelwert justieren, und alle Geräte möglichst gleich. Damit ist der Standard-User zufrieden, der Amateur macht den Testschuss und stimmt seinen Monitor darauf ab, der Profi übernimmt das Farbprofil - alles gut, alle zufrieden! Und nur so kann der Anbieter alle zufriedenstellen und damit überleben!

Und nein, ich hasse Mac! Den ganzen Tag ärgere ich mich im Job mit der Kiste rum, mindestens drei Neustarts am Tag, der bockt hier und da, und das alles nur weil mein Chef darauf steht - unsere Bürohunde kennen schon den Servicetechniker. Zu Hause habe ich seit Januar 2020 einen selbst aufgebauten Windows-Rechner, der läuft einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich wollte ich den BenQ SW270C. Aber der ist seit Corona 200 Euro teurer geworden.

Also war für Dich die Hardwarekalibrierbarkeit ausschlaggebend? Verstehe ich nicht ganz, normalerweise kommt man in der Photographie über den Anspruch, beste Farbwiedergabe und eine möglichst hohe Farbraumabdeckung zu erreichen, um Tonwertabrisse an den Rändern zu minimieren; Stichwort Wide Gamut…

Die Kalibrierung / Profilierung wird ja dann erst bei der „Übersetzung“ in die jeweilige Ausgabe relevant - mal ganz verkürzt dargestellt.

Daher wundert mich Deine Entscheidung etwas, liefert der BenQ doch satte 98% aRGB (mein fast doppelt so teurer Eizo begnügt sich mit „nur“ 95%), während der VS es nach Kalibrierung nur auf 75% Adobe RGB bringt.

Sorry, aber no big deal, you’ll get what you pay for…

Versteh mich bitte nicht falsch, das ist sicherlich ein hervorragender Monitor, nur unter den Gesichtspunkten, unter denen Du Dich seinerzeit für den BenQ interessiertest, wundere ich mich einfach etwas.


offensichtlich funktioniert der nur mit den Kalibriergeräten der X-Rite i1-Serie richtig

??? - Hast Du Usertests gelesen? Wenn es um Monitore geht immer www.prad.de. Zuweilen anstrengend weil sehr ausführlich und technisch, aber da weißt Du am Ende ganz sicher was Du kaufst.

Und die von prad sagen dazu folgendes:

Update 18.03.2021: Im Vergleich zu der auf X-Rite basierenden Colorbration-Software hat Colorbration+ zwei Vorteile. Der normale Durchlauf ist mit 2,5 Minuten (statt 13 Minuten) erheblich schneller, und die Anwendung kann auch mit Kolorimetern von Datacolor verwendet werden.“


wäre die Abweichung so krass,

Das ist klar, Jürgen, aber eben auch was ganz anderes, weil unser Gehirn auch noch eine wichtige Rolle spielt.

Wenn Du ein Bild vom Monitor an die Wand bringst, ändert sich in der Wahrnehmung einiges, allein schon durch den Wegfall des Backlights. Was dann noch wirklich krass ins Auge fällt sind Helligkeits- und Kontrastunterschiede.

Farben werden anders wahrgenommen, da verzeiht das Auge durch den anderen Kontext (weiße Wand vs Backlight-Monitor) so einiges
 
mindestens drei Neustarts am Tag, der bockt hier und da,
Was ist denn das für ein Montags-Gerät?! Wenn der sich so benimmt, ist da irgendwas vergurkt. Da würde ich mal über den Wechsel des Technikers nachdenken.
Sämtliche Macs, die ich kenne - und das sind einige! - laufen völlig ohne Probleme, alle paar Monate hängt sich mal ein Programm auf, reißt aber nie das OS mit. Neustarts gibt es nur bei Installationen.
 
ich hasse Mac! Den ganzen Tag ärgere ich mich im Job mit der Kiste rum, […]
Zu Hause habe ich seit Januar 2020 einen selbst aufgebauten Windows-Rechner, der läuft einfach.

Irgendwie läuft bei Dir einiges anders als bei 98% der Weltbevölkerung….

Ich habe privat wie geschäftlich auch sehr gut laufende - weil gut eingestellt und im Geschäft top supported -Windows-Systeme, habe da aber auch ganz anderes erlebt und musste meine privaten Gamingsysteme da auch erstmal hinbringen

Von Apple kenne ich sowas gar nicht; im Übrigen auch Abstürze nicht. Diverse iPads, -Phones und MacBook Pro (das die Bildbearbeitung übernehmen soll) laufen (nicht nur bei mir) astrein, unkompliziert und man braucht vor allem auch von nix ne Ahnung zu haben; entsprechende „für Dummys“-Bücher sind unnötig, weil die Geräte schon so konzipiert sind, dass auch der letzte Dullie damit klarkommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben