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Spaß mit der A7/A7R

Von heute Abend mit dem Tamron SP 70-300mm/4-5.6 (@300mm,f/5.6, ISO6400) und mit Silver Efex bearbeitet.

 
Hallo Micha,

seit meinem Posting damals hat Sony sicherlich schon einges mehr an Objektiven auf den Markt gebracht. Ich würde es ähnlich wie Klaus sehen. Du musst überlegen, welche Brennweiten mit welchen Lichtstärken Du für Deine Art der Fotografie brauchst. Da kann auch schon nur ein einziges Objektiv genug sein. Aber Sport macht mit den derzeitigen Sony A7 Bodies aufgrund des AF keinen Sinn. Gleiches gilt übrigens für Fuji und mit Fussnoten auch für Olympus.

Wie bei allen spiegellosen Systemen - egal ob Sony, Fuji, Olympus etc. - sollte man sich vor einem Kauf einmal eine Tabelle auf dem Papier/in Excel machen und die für einen subjektiv wichtigen Punkte in die Spaltenköpfe eintragen und in den Zeilen die jeweiligen Objektive und Bodies. Nur so kann man sich von dem ganzen Marketing-blabla distanzieren und objektiv sehen, ob ein Wechsel wirklich für einen selber momentan Sinn macht. Bitte auch Platz für AF und erforderliche Schärfentiefe lassen, denn das ist bei einem Systemwechsel auch wichtig.

Bspw. wird viel von kleiner und leichter bei mirrorless gesprochen. Man muss aber das System als ganzes sehen. Body mit angesetztem Objektiv und bei der Auswahl des Objektivs auch darauf achten, ob es aufgrund des anderen Cropfaktors auch die gleiche Freistellungsmöglichkeit ermöglicht, damit nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Wenn man das alles berücksichtigt, dann es ist es nicht verwunderlich, dass der viel gepriesene Grössen und Gewichtsvorteil gar nicht so gross ausfällt oder teilweise ganz wegfällt.

Die Sony A7 Familie ist Vollformat. Da kann man durch den Wegfall des Spiegels einiges an Grösse und Gewcht sparen. Trotzdem kann man bestimmte physische Gesetzte nicht umgehen. Das bedeutet, dass hochwertige Objektive auch für das A7 System ab ca. 60mm Brennweite einfach nicht sehr klein gebaut werden können. Der Vorteil von Mirrorless ist da dann kaum/gar nicht vorhanden. Im Weitwinkelbereich hingegen kann man Gewicht sparen. Gleiches gilt für APS-C Mirrorless Objektive.

Last but not least würde ich unbedingt die jeweiligen Kameras mal in die Hand nehmen. Liegt einem der Griff, die Haptik, das Handling? Liegt einem der Sucher? Kann man damit leben, dass beim Nachfolgemodell der elektronische Sucher irgendwann deutlich besser sein wird? etc. pp.

Keine leichte Entscheidung heutzutage bei so vielen guten Alternativen...

Viele Grüße
 
Ich stimme hier Dirk weitgehend zu. Die Digitalkameras sind auf einem Niveau angekommen, bei dem die Unterschiede im Bildergebnis marginal geworden sind. Es sind vermehrt andere Eigenschaften, die Kaufbestimmend werden, die von Gewohnheiten, Haptik, Markenzu-/Markenabneigung, Kosten, Größe und Gewicht, Technikverliebtheit, Überlebensfähigkeit des Systems und vielen anderen abhängen.
Die Kamera selbst in die Hand zu nehmen ist sicher ein sehr guter Rat auch wenn man nicht tief in das System eindringen kann, wenn man nicht eine Weile damit gearbeitet hat.

Gruß
Klaus

@carsten,

wie ist das Tamron 70-300 adaptiert? Sony A zu E mit Übertragung von AF?
 
@carsten,

wie ist das Tamron 70-300 adaptiert? Sony A zu E mit Übertragung von AF?

Ja, das ist richtig. Ich hatte mir den LA-EA4 Adapter für das Sony 135mm STF geholt, welches kein AF bietet. Danach kamen aber recht günstig ein Minolta AF 50mm/1.4, ein AF 35-70mm/4 (mit Makrofunktion) und AF 200mm/4 aus der Bucht hinzu. Das Tamron ist neu und mein einziges modernes Sony-Objektiv, das FE-Sensor-Größe mit AF bietet. Kompakt ist es damit natürlich nicht mehr und es passt gerade so in meine Kalahari K-41 Umhängetasche (eine D300s mit 300mm/4 würde nicht mehr passen).
Alle Sony A-Objektive bieten keinen Bildstabilisator, da dieser bei den SLT in der Kamera läuft und erst die A7 II damit ausgerüstet ist.
 
Korrektur, die ich nicht mehr ausführen konnte: es ist kein Minolta 200mm/4, sondern ein AF 70-210mm/4 (Ofenrohr).
 
@klaus
Es freut mich, dass du noch immer von deiner A7r überzeugt bist und deine Gründe sind für mich auch sehr gut nachvollziehbar. Meine A7r und ich gehen zukünftig getrennte Wege. Ich habe für mich festgestellt, dass der von mir stets als fotografischer Olymp angestebte Kleinbildsensor mir bei meinen Fotografiergewohnheiten nicht zwingend Vorteile bringt. Gerade auf den Familienfeiern um Weihnachten und Neujahr herum ist mir wieder bewusst geworden, dass sich die Available-Light-Vorteile und das zwingende Abblenden um die gesamte Personengruppe in die Schärfe-Ebene zu bekommen, "neutralisieren". In der Landschaftsfotografie ist die A7r sicherlich ungeschlagen. Aber ich habe letztens gerade wieder mein Panoramafoto vom vorletzten Sommerurlaub betrachtet, welches noch immer fasziniert, obwohl kein Kleinbildsensor sondern ein MFT-Sensor verwendet worden ist. Ich habe dann nochmal die Fotos der letzten Jahre durchgesehen und für mich festgestellt, dass das APS-C Format für meine Praxis an Fotoausdrucken als "Universalwaffe" völlig ausreichend ist. Und ein zweites System neben der A7r für möchte ich mir schon aus Kostengründen nicht antun. Welches Gerät die Nachfolge der A7r antritt, weiß ich noch nicht. Die Tendenz geht zu Pentax, woher ich eigentlich komme und die ich (falls sich am Konzept nicht zu viel geändert hat) noch immer im Schlaf bedienen kann. Und hier im Forum gibts dann ja auch die Pentax-Ecke für mich.

Ich werde dieser Gruppe allerdings auch weiterhin treu sein und mich an eurem Spaß mit der A7(r) (mit-)erfreuen. Ich möchte auch niemandem seinen Spaß mit seiner A7 trüben. Aber vielleicht helfen ja dem einen oder anderen Interessierten an der A7 meine Gedanken. Und kommentarlos und unhöflich aus der Gruppe verschwinden wollte ich auch nicht. Als Fazit kann ich guten Gewissens sagen: Es war eine schöne Zeit und ich bereue nichts!

Wie immer beste Grüße in die Runde

Thomas
 
@thomas,

die fotografischen Arbeitsgebiete und Ansprüche sind so vielseitig wie die Kameras die uns Canon, Nikon sowie Sony und die sieben Zwerge anbieten. Es ist sicherlich nicht optimal, eine A7R hauptsächlich für soziale Fotografie bei Familienereignissen einzusetzen oder für Bilder, die man im Web zeigt.
Bei mir ersetzt die A7R überwiegend meine alte Mittelformatkamera. Bei Landschaftsbilder im A2 Format und darüber zeigt sie ihre Stärke, und bei allen Einsatzgebieten, die mit einer DSLR schwer zu erreichen sind wie Tilt/Shift oder die Adaptierbarkeit ungewöhnlicher Objektive.
Für alles andere habe ich die A6000, eine hervorragende Kamera, klein, leicht, schnell mit exzellenten Bildergebnissen, sie wird sogar von Profis kommerziell eingesetzt, dabei ist sie im Vergleich zu vielen vergleichbaren Systemkameras sehr günstig.
Für sehr viele Einsatzgebiete ist es fast völlig egal womit man arbeitet, so gut wie alle digitalen Kameras sind technisch so ausgereift, dass man kaum was falsch machen kann. So spielen dann bei der Kaufentscheidung oft andere Präferenzen eine Rolle wie Markenaffinität, Gruppenzugehörigkeit, Preis oder wie bei mir, Hinwendung zu innovativen Herstellern.
Viel Spaß mit dem, was auch immer Du dir anschaffen wirst.

Gruß
Klaus
 
Hallo Klaus,
Das war, so denke ich, der Bericht, welcher mich doch etwas beruhigt hat. Ich denke mit der Sony könnte ich zumindest Qualitättechnisch warm werden. Für mich würden dann Die Modelle 7R und 7S mein derzeitiges Feld der Fotografie abdecken. Als Objektive, denke ich, werde ich ausschlieslich bei Zeiss bleiben. Das 50er Makro Planar besitze ich ja schon und würde bei der Gelegenheit das 100er dazu erwerben. Als Zoomlinsen stelle ich mir das 16-35mm f2,8 von Zeiss und das 24-70mm F 2,8 auch von Zeiss (Kommt demnächst erst auf den Markt) vor.
Um weiter nach oben mit den Brennweiten zu gehen, wird das Gewicht wieder Einhalt gebieten.
Ich denke über den Verbleib meines Nikon 16mm f2,8 Fischauges und dem 35mm f2,8 Shift Objektives nach.
Was eventuell noch in Frage kommen würde, ist das manuelle 85mm f 1,4 von Zeiss.
Meinst du die Auswahl passt?
LG
Denis
 
Hallo Denis,

für Repros (Dia, Negative, Papierbilder) hat sich für mich ein Apo-Rodagon D 4/75 mit Zörk Schnecke an der A7R als beste Lösung erwiesen. Auch in Auftrag gegebene Scans kamen da nicht heran.
Sony steht kurz vor dem Modellwechsel. Die A7R und wohl auch die A7s werden in Kürze Nachfolger bekommen, die A7 wurde zur A7 II mit 5-Achsenstabilisation.
Das Makro-Planar kann man mit Adapter weiter verwenden. NEX und A7 haben das gleiche Bajonett. Das 4/16-35 ist ein Spitzenobjektiv, ein 2,8/24-70 für das E-Bajonett gibt es nicht, und wird meines Wissens auch nicht kommen. Es gibt ein 2,8/24-70 mit A-Bajonett, das müsste adaptiert werden und ist schwer. Das 4/24-70 mit E-Bajonett ist am weiten Ende nicht so toll, da empfehle ich eher das 1,8/55, ein Spitzenobjektiv.
Das 85er Zeiss ist ein reines Portrait-Objektiv, für allgemeine Anwendungen würde ich es nicht nehmen. Bei mir: Daumen runter.
Eine 100er Makro-Planar ist sehr gut und könnte auch im Bereich eingesetzt werden, wo das 85er Verwendung finden soll.
Übrigens kommt ja auch in Kürze ein 2,8/90 Makro mit E Bajonett, das kann auch interessant sein.
Ich werde voraussichtlich gar keine DSLR Objektive mehr kaufen. Sie sind groß und schwer und Objektive mit dem Leica M Bajonett können es auch.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,
ok dann hab ich da mal wieder nicht aufgepasst. Das heisst ich muß also hier nach den E-Mount 35 mm (Vollformat) schauen. Also ziehe ich erst noch mal Resueme. Das 16-35 f4 das 50er Makro Planar und das 100 er Makro Planar.
Macht das 55 er noch sind wenn ich das 50er Makro eh schon habe?
Oje Klaus, du wirst bald fluchen weil ich wieder ich da bin :eek::eek::eek:
 
.... Das 16-35 f4 das 50er Makro Planar und das 100 er Makro Planar ....

Ähmm,
kauft man nicht ein Objektiv weil man die jeweilige Brennweite vermisst, oder geht es dir nur um's haben wollen damit alle Bereiche abgedeckt sind?
Liest sich jetzt gerade so ... :z04_975:

Gruß, Stefan
 
...
Macht das 55 er noch sind wenn ich das 50er Makro eh schon habe?
...

Ähmm,
kauft man nicht ein Objektiv weil man die jeweilige Brennweite vermisst, oder ...

Gruß, Stefan

Objektive gleicher Brennweiten kommen auch in verschiedenen Flavours...
Makro-Planar 2/50: groß, schwer, rein manuell, ABM 1:2, Blendenring, balgentauglich, Tilt/Shift tauglich mit geeignetem Adapter
FE 1,8/55 ZA: leicht, AF, ABM 1:7, kein Blendenring, nicht adaptierfähig.
Beide sind sehr gut aber völlig unterschiedlich. Das Makro-Planar habe ich verkauft, zum unauffälligem Herumtragen ist es ungeeignet.
Das FE 1,8/55 ist ein „seelenloses Blechrohr“ mit vorzüglichen optischen Eigenschaften, so etwas wie Charakter hat es nicht.
Dann gibt es noch das Loxia 2/50, es ist auch manuell, was aber an einer A7 richtig Spaß macht, denn es harmoniert wunderbar damit, auch in Größe, Gewicht und Handhabung.
Also Qual der Wahl und die persönliche Präferenz sollte hier entscheiden.

Gruß
Klaus
 
Oder für jede Brennweite ein kleines knackscharfes und ein lichtstarkes mit schönem Bokeh, je nach Einsatz ...

Gruß Andreas
 
Meine erste Linse an einer richtigen Kamera war ein 50mm 1,8 damit hab ich die ersten ernsthaften Erfahrungen gemacht.
Wohl aus diesem Grund würde ich heut garnicht mehr ohne auskommen. Egal was oder wo, meine 50mm sind immer dabei.
Klaus hat schon Recht 50 mm sind nicht 50mm (55mm) Zwischen Makro und Standartbrennweite liegen Welten und mein Planar liebe ich von der ersten Minute an. Kennt ihr das, wenn ihr ein neues Auto bekommt und euer Maskottchen/Begleiter
wieder am Amaturenbrett oder am Innenspiegel Platz nimmt? So ungefähr geht es mir mit der Brennweite 50mm.
Damit hab ich es gelernt, das muss mit!
Und dann kommt ja noch die Seite der Zweckmässigkeit dazu. Nehmen wir mal den Supergau an und Das Planar ist defekt.
Genau in diesem Fall, würde ich es sicher brauchen! Da mit dem 16-35mm der Bereich nicht abgedeckt wird, Hmmmm
mist dumm gelaufen.
Es gibt wirklich nicht sehr viele Objektive für die A7, nach all dem was ich bisher hier gelesen habe, die meinen Ansprüchen genügen. Bei Nikon gab es ja die Dicken 3 (14-24, 24-70, 70-200) da hatte man immer eine Ausweichmöglichkeit, zu den Festbrennweiten. Das sehe ich hier bei Sony nicht, es sei denn ich schwenke zu Fremdanbietern um.
Und zum Schluss dürft ihr den finanziellen Aspekt dabei auch nicht vergessen.
Der WAF muss passen (WAF=Women Accept Factor).
LG
Denis
 
...Bei Nikon gab es ja die Dicken 3 (14-24, 24-70, 70-200) da hatte man immer eine Ausweichmöglichkeit, zu den Festbrennweiten. Das sehe ich hier bei Sony nicht, ... (WAF=Women Accept Factor).
LG
Denis

:confused: die gibt es doch, nur mit Blende 4.
Könntest Du Dir vorstellen mit nur 3-4 manuellen Festbrennweiten zu arbeiten?
Heliar 4,5/15, Ultron 1,8/21, Heliar 2,8/40 und Tele-Tessar 4/85, das reicht für meine Reisefotografie in wahrscheinlich 95% der Fälle, alle an einer A7. Notfalls könnte man auch noch eine Leica M nehmen ;), denn da passen die auch dran.
Es ist alles eine Mentalitätsfrage. Natürlich, für Makro und Wildlife/Action benötigt man andere Objektive.

Gruß
Klaus
 
Die Lichtstärke von f/4 hat Sony von den alten Minolta Zooms übernommen und eine Lichtstärke von f/2.8 würde die Objektive sehr viel größer und schwerer machen.
Ich persönlich würde wegen des Gewichts und der Einschränkung auf bestimmte Sichtwinkel auch eher eine Holy Trinity von 3 (manuellen) Festbrennweiten mitnehmen als 3 Zooms. Ich habe durch den Kauf alter Objektive eine einigermaßen große Auswahl, die ich gerade versuche zu dokumentieren.
Bei mir wäre das z.B. ein 28/2.8 Distagon c/y, ein gutes 50mm und ein 85mm/105mm oder 135mm. Wie schon erwähnt, wären weiterer Zoom und Makro eher Spezialaufgaben (jedenfalls bei mir).
 
Klaus hat schon Recht 50 mm sind nicht 50mm (55mm) Zwischen Makro und Standartbrennweite liegen Welten und mein Planar liebe ich von der ersten Minute an. Kennt ihr das, wenn ihr ein neues Auto bekommt und euer Maskottchen/Begleiter
wieder am Amaturenbrett oder am Innenspiegel Platz nimmt? So ungefähr geht es mir mit der Brennweite 50mm.
Damit hab ich es gelernt, das muss mit!

Gerade, wenn das Gefühl und der Gebrauch eines alten Objektivs über die Eigenschaften der Kamera gehen (die heute in der BQ eh sehr nah beieinander liegen), wäre zumindest eine Spiegellose als Option eine gute Wahl, da es meist Adapter gibt.
 
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