Meine Güte, hier ist ja echt was los
dicki, Du hast da ein paar Fehlannahmen getroffen, die ich so nicht stehen lassen mag: Bei der K-7 leuchtet das Messfeld, bei K-m und K-x nicht. Letztere habe ich beide und kenne deren Reaktion
"ich will ja nicht mekkern, aber wer sagt euch denn, daß der Focuspunkt innerhalb der Klammern ist?" Pentax sagt das. Ganz klar steht in allen Betriebsanleitungen, die ich bisher gesehen/durchsucht habe (K-x, K-m, K20D und auch Deine K-7 (s. S. 136!) ), dass bei
Nicht-Pentax-Objektiven, Zitat:
"• Der AF-Punkt ist ungeachtet dieser Einstellungen auf ● (also die Mitte, Anm. JoJu) fixiert, wenn Sie andere Objektive als DA, DA L, D FA, FA J, FA oder F verwenden. (S.328)".
Es gibt zwar Leute, die sagen, für ihre Sigmas würde das nicht gelten, aber da bleibe ich erstmal skeptisch: Ich besitze erst 4, aber keines lässt einen andren Fokuspunkt als den zentralen zu. Was nicht heisst, dass man an der Kamera keinen andren einstellen könnte. Das ist eben das Perfide: Einstellen kann ich von den 11 möglichen Punkten jeden, der wird auch bei einem Pentax Objektiv verwendet - bei einem Sigma oder Tamron jedoch nicht.
Dann die Idee, dass, wer "Kompaktkamera" schreibt, auch ein Umsteiger mit verständlichen Anfangsproblemen sein muss. Ein Trugschluss, da rede ich nun von mir. Die K-x ist meine 9. Digicam und 2. DSLR, mit 3 andren habe ich auch schon fotografiert. Derartige Fokusprobleme hatte ich noch nie mit irgendeiner der andren kompakten, DSLRs oder Bridges.
Noch ein Trugschluss von Heiko alias "htbg": Bei solchen Testbildern stelle ich die Kamera auf ein Stativ und verwende einen Fernauslöser mit Spiegelvorauslösung, da verwackelt erstmal nichts, auch nicht im Hagel von zwei Dutzend überflüssiger Ausrufezeichen

Daher bin ich nicht einverstanden mit der Aufforderung, "nicht die ganze Cam runterzudrücken"
Also: Schön für alle, die keine Fokus- oder sonstigen Probleme haben. Interessanterweise sind die wenigsten "problemfreien" Poster zufriedene K-x Besitzer. Bevor Ihr als solche Pentax verteidigt, überlegt auch doch bitte, ob die Ballung von Beschwerden, wie hier in mehreren Threads öffentlich wurde, tatsächlich auf Nichtwissen / -können beruhen muss?
Ich habe heute beim Schweizer Kundendienst für Pentax angerufen, der wurde ja bereits outgesourced. Er habe auf mein Mail noch nicht geantwortet, weil er erst die Antwort von Pentax habe abwarten müssen. Wie bitte? Ich schreibe ihm, dass er die Kamera in Reparatur hatte, dies aber erfolglos, und daraufhin muss erst Pentax die Erlaubnis geben, dass er sie nochmals kontrollieren soll? Auch das wieder so ein Detail, das einfach nicht zum Bild eines guten Kundenservices passen will. Pentax selbst hat mir noch gar nicht geantwortet.
Nun geht die K-x eben erneut auf Reisen, erneut mindestes eine Woche ohne auskommen, klar, bin ja bloss popliger Hobbyfotograf mit endlos Zeit und Geduld. [IRONIE/off]
Für mich verdichtet sich jedoch täglich der Eindruck, dass Pentax selbst ziemlich dilettantisch mit Qualitätsproblemen umgeht. Irgendwann geht meine Geduld schlagartig zu Neige. Dann ist mir der Geldverlust beim Verkauf der Ausrüstung schnurz. Bisher hatte ich jedenfalls mehr Ärger mit Pentax als je mit einer Analog- oder anderen Kamera zuvor. Das ist eben die negative Seite des Preiskampfes der Hersteller - für Qualität bleibt wenig übrig im unteren Preisbereich. Immerhin ist nach Euren bisherigen Aussagen anzunehmen, dass solche Probleme in der Preisregion K-7 seltener sind.