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Materialschlacht kontra Wissen

Oh, oh!
In einem anderen Forum würden sich die Leute nun schon mal Chips und kaltes Bier holen.
z04_Flucht.gif

Hoffentlich unterbleibt das hier!

Ein friedvoller Gruss
Dirk
 
Michael schrieb am 07. August 2007 - 16:32 Uhr:

'"Ja mit so einer Kamera ist das auch kein Wunder." Die Leute könnte ich zum Teil in den A.... treten ;-) '
Helmut Newton im Restaurant.:

Der Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera!"
Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - sie haben bestimmt gute Töpfe!"

Servus Sebastian
 
Das Zitat wurde vor einiger Zeit schon in einem anderen Zusammenhang von einem anderen Mitglied hier im Forum genannt.
 
Also, ich glaube, jetzt hat es wohl jeder verstanden, dass hier niemand bzw. jeder in irgendeiner Form recht hat.

Klaus Statement "Du musst nur im richtigen Moment auf den Knopf druecken" ist vollkommen richtig. Denn im falschen Moment gedrueckt kommt auch das falsche Bild heraus - einfach woertlich genommen.

Des weiteren stimmt auch (wiederum woertlich genommen): "Da helfen Kennen des Sports und ein klein bisschen Intuition mehr als 12 Bilder/sec." Wenn ich keine Idee zu dem habe, was ich fotografieren will, nutzen mir auch 100 Bilder/sec. nichts.

Fazit:Leider sind beide Aussagen, so richtig diese auch sind, von eingeschraenktem Nutzen und taugen lediglich als Allgemeinposition.

Die weitergedachte Logik von Michael und Rainer bezieht sich wiederum auf die Frage was dann schlussendlich den richtigen Moment ausmacht und wie man diesen erkennt, wenn er dann gekommen ist. Denn genau hier ist das eigentlich Problem. Mit einer schnelleren Kamera kann man einfach mehr Bilder machen und erhoeht schon alleine damit die statistische Chance den "richtigen Moment" einzufangen. Gepaart mit dem "Kennen des Sports" wird die Chance nochmal erhoeht.

Jaja, der Unterschied zwischen Gesagtem, Geschriebenem, Gemeintem und Verstandenem - Sender sucht Empfaenger der einen versteht.:)

Angewandt auf die Fotografie (bitte erlaubt, dass ich es mal "definierte" Fotografie nenne): Vorraussetzung ist, dass ich mein Handwerkszeug beherrsche (weil alles andere sonst Zufallsprodukte sind und in den Bereich, nennen wir es mal "chaotische" Fotografie faellt). Dies fuehrt zwangslaeufig dazu, sich auch mit Technik beschaeftigen zu muessen. Diese jedoch dann zum Allheilmittel zu stilisieren ist sicher genauso fragwuerdig.

Ich denke, wir wissen hier alle im Forum, dass Fotografie schon etwas mehr ist als nur 222 Megapixel auf Uebervollformatchip, und goldenem Schnitt mit frisch geschliffener Schere.

Der klaegliche Versuch meiner Definition: Fotografie ist das Zusammenspiel von

- Psychologie (das Wahrgenommene)
- Sinne (das Wirkende)
- Werkzeug (das Produzierende)

(und natuerlich ist dies Liste nicht vollstaendig).

Allein schon die Reduzierung auf diese 3 Oberbegriffe ergibt mit der Untescheidung zwischen Produzent und Betrachter 6 Freiheitsgrade. Je nach Tagesform oder Vorbesetzung (Erfahrungshorizont, evtuelle Vorurteile eines Produzenten bzw. Betrachters) ... ich hoer hier mal auf.

Fazit: Unter diesem Aspekt zu streiten, ist muessig, weil wie oben schon erwaehnt, jeder in dieser Diskussion recht hat oder auch nicht.
Das Thema auf lediglich auf das Eine oder Andere einzuschraenken zeigt (Ueberraschung) auch nur wieder eine limitierte Sicht - so schoen das Aneinander-Vorbeidiskutieren im Sommerloch auch ist ...

Gruss

UPu
 
Ist schon eine interessante Diskussion. Ich fasse mal zusammen soweit ich das noch verstehen konnte. Die Ausrüstung spielt nicht die maßgebliche Rolle beim Fotografieren. Auf Basis der häufig verwendeten D200 und des 17-55mm 2.8 (also kein Gurkenobjektiv) eine komfortable und sicher richtige Sichtweise. Leider gibt es aber noch die Sportfotografie bei der dann wohl eher mehr gefordert wird. Abdrücken im richtigen Moment wird da anscheinend zum Glücksspiel. Je schneller die Kamera ist, desto besser. Das könnte dazu führen, dass es mit der D200 eng werden könnte und zumindest für den Bereich Sport über ein Neuanschaffung nachgedacht wird.

Weil ich der Meinung bin, dass jedes Foto die persönliche Sicht des Fotografen darstellt (unabhängig davon wie weit sich der jenige sich bereits entwickelt hat) kommt mir die Diskussion ansatzweise verfehlt vor. Statt Material (Kamera) und Wissen sehe ich persönliche Entwicklung im Vordergrund. Ich glaube auch nicht, dass Fragen wie "Warum mache ich das Bild eigentlich?" beim fotografieren sinnvoll sind. Ich werde mir wohl kaum im Angesicht eines Motives einen Rotwein entkorken um dann in Ruhe über die Sinnhaftigkeit des noch aufzunehmenden Fotos zu grübeln. Entweder weis ich das schon vorher und berücksichtige das unterbewusst oder ich habe mir im Vorfeld dazu Gedanken gemacht die bei den Aufnahmen intuitiv berücksichtigt werden.

Da Materialschlacht und Euroschlacht für mich das gleiche ist, könnten wir uns ja mal darüber austauschen wo man z.B. im Internet Anregungen für die persönliche fotografische Entwicklung finden kann, ohne unmittelbar über teure Wokshops zu gehen. Gegen Workshops als Ergänzung im Einzelnen ist natürlich nichts zu sagen.


Ich gebe hier mal 2 Links in die Runde

www.photosight.ru
Für meinen Geschmack Top Bilder im Bereich von Personenaufnahmen die mir viele Anregungen geben. Viele sind auch mit echtem Amateurequipment entstanden. Ggfs. online Translator dazwischen schalten oder einfach mal irgendwo draufklicken wenn's mit der Sprache hapert.

http://www.galileodesign.de/trailer?GalileoSession=90726034A3I8C8J.02Y
Videolektionen zu verschiedenen Themen (auch Photoshop)

Grüsse Michael
 
Michael schrieb am 14. August 2007 - 13:31 Uhr:

'Da Materialschlacht und Euroschlacht für mich das gleiche ist, könnten wir uns ja mal darüber austauschen wo man z.B. im Internet Anregungen für die persönliche fotografische Entwicklung finden kann, ohne unmittelbar über teure Wokshops zu gehen. Gegen Workshops als Ergänzung im Einzelnen ist natürlich nichts zu sagen. '

Nichts einfacher als das: Lerne aus vorhandenen Fotos. Lerne diese zu "lesen" und dann mache es nach oder noch besser.

Für die persönliche, fotografische Entwicklung gibt es keine Richtlinie und das hat auch nichts mehr mit dem Basiswissen zu tun. Denn wie will man sich entwickeln, wenn man gar nicht weiß, was ein Bild alles beeinflusst, damit es ein gutes Foto wird?

Das 1x1 der Fotografie, die Grundschule, ist die Basis für persönliche Weiterentwicklung.

Michael
 
Das war auch eine kleine Olympus Camedia mit 3 MP, dessen genaue Bezeichnung ich vergaß. Die gibt es heute sicher für unter 50 EUR im Netz:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/801/display/334316

Ob man sich an einer Materialschlacht beteiligt, liegt in der Entscheidung des Einzelnen und ist im Grunde auch egal.

Dem einen geht's primär ums Bild, ein anderer will mal spielen und ist von der Technik fasziniert und der nächste experimentiert gerne. Jedem das Seine, finde ich. Hauptsache Spaß an der Freud'.

Gruß Sebastian
 
Michael schrieb am 14. August 2007 - 13:44 Uhr:

'Für die persönliche, fotografische Entwicklung gibt es keine Richtlinie und das hat auch nichts mehr mit dem Basiswissen zu tun. Denn wie will man sich entwickeln, wenn man gar nicht weiß, was ein Bild alles beeinflusst, damit es ein gutes Foto wird? '

Ich gehe davon aus, dass man auf dem Weg automatisch an der Stelle vorbei kommt an der man das 1x1 lernen muss. Ob man sich das dann selbst beibringt oder jemanden um Hilfe bittet ist dann eine persönliche Sache. Solange man sich bewegt, müht und nicht stehen bleibt und neues lernt, entwickelt man sich auch weiter.

Michael
 
Michael schrieb am 14. August 2007 - 13:44 Uhr:

'Nichts einfacher als das: Lerne aus vorhandenen Fotos. Lerne diese zu "lesen" und dann mache es nach oder noch besser. '
Zustimmung!

Als ich vor Urzeiten mit meinem Hobby angefangen habe, gab es noch keine Automatikprogramme. Da war es noch zwingender als heute, sich theoretische Grundlagen zu erarbeiten. Dabei haben mir Lehrbücher auch geholfen.
Rein über das theoretische hinaus habe ich mir aber auch regelmässig teure Magazine, vergleichbar mit dem späteren "Geo" gekauft und wurde unter anderem bald ein Fan des italienischen Bergsteigers und Fotografen Walter Bonatti. Auf seinen Extremtouren konnte der unmöglich eine grosse Fotoausrüstung mitschleppen, trotzdem waren seine Bilder für mich eine Offenbarung - im Wissen, dass ich niemals, noch nicht mal annähernd, seine Klasse erreichen würde.

Mir war es immer wichtig, nicht nur Theorie - die ja nicht so schrecklich schwer zu begreifen ist - sondern auch die Endprodukte guter Fotografen zu sehen um von ihren Bildern zu lernen.
Ich fotografiere nach Gefühl, aus dem Bauch, versuche das beste aus dem Motiv zu machen, ohne mir aber Gedanken über, "was will ich mit dem Bild sagen" zu machen. Die Interpretation überlasse ich dann lieber dem Betrachter.

Grüsse,
Toni
 
Michael,

"Nichts einfacher als das: Lerne aus vorhandenen Fotos. Lerne diese zu "lesen" und dann mache es nach oder noch besser. "

analog dazu - "lerne Schreiben aus Deinem Geschriebenem. Verstehe den Inhalt, schreib ab und korrigiere"

Frage: Wie willst Du denn wissen, ob derjenige, bei dem Du abschreibst auch richtig schreibt?

Frage: Wenn es dann so einfach ist, hat Klaus mit "man muß nur im richtigen Moment auf den Knopf drücken" schlussendlich doch wieder Recht? Nein, nein, ich glaube nicht, dass es so einfach ist.

Frage: Ist es uberhaupt in meinem Interesse abzuschreiben?



Oder: "Für die persönliche, fotografische Entwicklung gibt es keine Richtlinie ..."

Natuerlich gibt es Richtlinien - nur, die muessen nicht zwangslaeufig von Anfang an definiert sein, sondern koennen sich auch erst auf dem Weg ergeben.

Die WIllensbekundung "ich moechte Fotografieren" ist bereits eine Richtlinie, weil ich mich damit schon auf das Werkzeug festgelegt habe.

Auch andersherum: Wollte ich Modelfotograf werden, weil mir z.B. das Ausdrucksmittel, die Umgebung - oder was auch immer ich mir in romatischer Anwandlung dazu ausdenke - gefaellt, und ich stelle mein Lernen und Streben darauf ein, habe ich fuer meine persoenliche fotografische Entwicklung eine Richtline gesetzt (vergleichend auch dazu die neuesten Erkenntnisse der Neuro-Informatiker und die Defintion des Freien Willens, Denken und Handelns vs. chemisch vorgegeben Reaktionen).

"Denn wie will man sich entwickeln, wenn man gar nicht weiß,..." - natuerlich geht das, die Natur beweist es uns taeglich. Man nennt das "Trial Error Verfahren" und ist ein langsamer und muehseliger Prozess.

Vergleichend: Zu meinem vorherigen Posting ("definierte Fotografie") waere dies die Definition der "chaotische Fotografie". Beispiel: ein Wissenschaftler (Psychologe) moechte untersuchen, wie unvoreingenommene Personen mit dem Medium Fotografie - so man es denn als einzelnes, solitaeres Medium vestehen koennte - umgehen. (Lit.: Siehe auch meine Buchtipps: Dr. Marlene Schnelle-Schneyder, Sehen und Photografieren - Von der Ästhetik zum Bild; ISBN 3-540-43825-4 Springer Verlag) p.s.: Martina, hast Du es Dir inzwischen auch geholt? ;-)


Nochmals Frage: "was ein gutes (!!!) Foto schlussendlich ist, ist auch hier nicht erklaert - weil es schlussendlich niemand allgemeingueltig
kann. Das macht die Sache ja eben so schwierig, aber auch ebenso spannend.


"Das 1x1 der Fotografie, die Grundschule, ist die Basis für persönliche Weiterentwicklung." Die Grundschule gibt Richtlinien vor (z.B. wie man richtig schreibt - "Richtig", Richtung" und Richtlinie" haben denselben Wortstamm "richten"), womit der Aussage, dass es keine Richtlinien gaebe widersprochen waere - denn natuerlich beeinflussen Lehrer deren Schueler (mehr als es uns lieb sein kann. Deshalb ist Kultur ja auch Laendersache, damit man nach Herzenlust "Richtlinieren" kann.) - aber auch Schueler deren Lehrer. Damit haben wir eine Cricular Referenz, deren Definition alles andere als trivial ist und nicht mit einigen - aber durchaus knackigen - Allgemeinstandpunkten umfassend erklaert ist.

Von diesem Sichtwinkel aus zeigt sich, dass Fotografie ein sehr starkes pyschologisches Moment hat. Fazit, es beweist wieder einmal mehr, dass es beim Fotografieren um mehr als "nur" das 1x1 oder um Matrialschlacht geht (obwohl diese Punkte fuer sich genommen auch deren Stellenwert haben).

Gruss

UPu
 
Uwe Pusch schrieb am 14. August 2007 - 14:43 Uhr:

'"was ein gutes (!!!) Foto schlussendlich ist, ist auch hier nicht erklaert - weil es schlussendlich niemand allgemeingueltig
kann. '
"Schlussendlich" ohnehin nicht, aber i.d.R. gilt als gutes Foto ein Foto, das Emotionen weckt.

Gruß Sebastian
 
Hallo,
folgendes ist ein Foto von einer Agfa Silette aus den 60er Jahren. Sie kostete damals etwa 90 EUR und hatte ein Objektiv 2,8/45mm.

Die Entfernung musste man schätzen und die Belichtung konnte man immerhin nachführen.

138935.jpg


Sooo schlecht ist das Foto, das ich vom Dia einscannte nicht:

138936.jpg


Gruß Sebastian
 
Toni,

"keine Automatikprogramme." faellt unter die Rubrick Materialschlacht - geht mir auch so. Da ist man ganz schnell.

"Dabei haben mir Lehrbücher auch geholfen" - haben Dir sicher Richtlinien gegeben.

"Rein über das Theoretische hinaus habe ich mir aber auch regelmässig teure Magazine, vergleichbar mit dem späteren "Geo" gekauft und wurde unter anderem bald ein Fan des italienischen Bergsteigers und Fotografen Walter Bonatti." - da hats aber ordentlich Beeinflussung gegeben, weit ueber Richtlinien hinaus.

"Auf seinen Extremtouren konnte der unmöglich eine grosse Fotoausrüstung mitschleppen, trotzdem waren seine Bilder für mich eine Offenbarung - im Wissen, dass ich niemals, noch nicht mal annähernd, seine Klasse erreichen würde." - ja, geht mir auch so. Deprimierend, zu wissen, dass man sowas nicht erreichen kann. Manche haben ueber das Beherrschen der Technik einen untrueglichen siebten Sinn fuer's Ästhetische.

"Mir war es immer wichtig, nicht nur Theorie - die ja nicht so schrecklich schwer zu begreifen ist -" Doch (!) -vehementer Widerspruch - die Theorie ist fast garnicht zu beschreiben, geschweige dennn zu begreifen. Deshalb ja auch die vielen Versuche.


"Ich fotografiere nach Gefühl, aus dem Bauch, versuche das beste aus dem Motiv zu machen, ohne mir aber Gedanken über, "was will ich mit dem Bild sagen" zu machen."

Natuerlich sagst Du etwas mit dem Bild, naemlich genau "das ist das Beste, was ich daraus machen konnte" und "ich mag mein Hobby so sehr" und "ich war an dem Ort" und ... und was der Botschaften mehr sind (alles legitime und menschliche Emotionen, da ist nichts schlechtes dran). Die Botschaften moegen Dir selbst in dem Moment nicht zwangslaeufig bewusst sein, eher der latente Wunsch im Unterbewussten, jedoch, dass Du Deine Aussagen auch mit dem Bild transportierst ist definitiv unzweifelhaft.


"Die Interpretation überlasse ich dann lieber dem Betrachter." Da wird Dir nicht viel uebrigbleiben als die Intrepretation Dritten zu ueberlassen. Denn eine Interpetation ist der Versuch eines Dritten zu sagen, was glaubt das Du ausdruecken wolltest.


Grüsse

UPu
 
Korrektur:

Denn eine Interpetation ist der Versuch eines Dritten zu sagen, was der glaubt das Du ausdruecken wolltest.
 
Uwe Pusch schrieb am 14. August 2007 - 15:00 Uhr:

' ...Walter Bonatti." - da hats aber ordentlich Beeinflussung gegeben, weit ueber Richtlinien hinaus...'

Ja genau! Den Teil der Gefallen hat aufgenommen und zu seinem Eigenen gemacht. Den Rest einfach verworfen. So entsteht in Kombination der Aspekte immer was neues.
 
Uwe Pusch schrieb am 14. August 2007 - 15:00 Uhr:

'Walter Bonatti." - da hats aber ordentlich Beeinflussung gegeben, weit ueber Richtlinien hinaus. '
Da würde ich mir jetzt nur wünschen, man könnte das meinen Fotos auch deutlich ansehen. Wenn z.B. einer sagen würde: "Mensch, der fotografiert ja wie der Bonatti!" - was wäre ich happy!
biggrin.gif


Uwe Pusch schrieb am 14. August 2007 - 15:00 Uhr:

'Natuerlich sagst Du etwas mit dem Bild, naemlich genau "das ist das Beste, was ich daraus machen konnte" und "ich mag mein Hobby so sehr" und "ich war an dem Ort" und ... und was der Botschaften mehr sind '
Mit diesen simplen "Bildaussagen" kann ich gut leben. Dass wir alle mehr vom Unterbewusstsein gesteuert werden als uns lieb ist, weiss ich auch. Ich hoffe jetzt nur, die Diskussion driftet nicht noch mehr in Tiefenpsychologische Bereiche ab.

Und was die Interpretationen betrifft: Wenn sich ein Fotograf wirklich mal amüsieren will, dann zeigt er seine Bilder vor und hört sich mal an, was andere alles daraus herauslesen.
lol.gif


Grüsse,
Toni
 
Für diese Diskussionsebene bin ich allmählich zu blond.

Michael schrieb am 14. August 2007 - 13:31 Uhr:

'wo man z.B. im Internet Anregungen für die persönliche fotografische Entwicklung finden kann, ohne unmittelbar über teure Wokshops zu gehen.'
Das Inet wimmelt von Usergalerien. Wir selbst hier haben auch eine Galerie plus die Bilderrubriken im Forum. Ich hab aus beidem eine (für mich persönlich große) Menge gelernt - aus den Reaktionen auf meine Fotos, aus den Reaktionen auf andererleuts Fotos, aus meinen eigenen Reaktionen auf andererleuts Fotos, und zwar ganz unabhängig davon, ob es beliebte oder unbeliebte Bilder waren.
Uwe Pusch schrieb am 14. August 2007 - 14:43 Uhr:

'Von der Ästhetik zum Bild ... Martina, hast Du es Dir inzwischen auch geholt? '
Nö, bin wohl auch dafür zu blond.
proud.gif

Im Ernst: hab jetzt manches Buch durch und finde die zu theoretisch. Da geh ich lieber selbst fotografieren und bleibe hier und in der Galerie am Ball. Auch für das "Lernen lernen" gibt's kein allgemeingültiges Rezept. Jeder hat seine Ziele, sein Tempo, seine Strategie und natürlich seine Grenzen.

LG
Martina
 
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